Hallo,
hier die bisherigen Ergebnisse kurz zusammengefasst.
1. Höchstgeschwindigkeit
Diese ist als eingerahmte Zahl am Rahmen der Fahrzeuge angeschrieben. Beide Wagen dieses Beitrags sind für 200km/h zugelassen (siehe Fotos). Auch die Fahrzeugnummer gibt Hinweise auf die Höchstgeschwindigkeit und Bremsbauart, allerdings nicht so einfach wie die angeschriebene Zahl. Klickstu dafür hier und hier.
2. Bremsbauart
Siehe dazu das zweite Bild dieses Beitrags.
Die Bremsanschriften sind am Fahrzeugrahmen angebracht und mit guten Augen und/oder Lupe zu entschlüsseln. Rechts der Fotomitte sind die Bremsanschriften in dieser Form:
<R> KE-GPR-Mg (D)
Mg = Magnetschienenbremse => Teil 1 wird benötigt
(D) = Scheibenbremsen (laut H-Transport "Diskus") => Klotzbremsen entfallen. Fehlt das (D), müssen die Bremsen angesetzt werden - klar.
3. Achsgeneratoren / Lichtmaschinen / Dämpfer / Bremsen
Siehe Beitrag #11 von giant78, dort ist es gut und ausführlich erklärt.
Außerdem ist im Falle der Lichtmaschinen und Achsgeneratoren ein Blick auf die Gattungsbezeichnung des Wagens fällig. Diese befindet sich am Rahmen (siehe 1.Bild dieses Beitrags, Aimz) oder unter dem DB-Zeichen (2.Bild, WRmz). Ein anderes Beispiel ist der Speisewagen WRmh (Tillig 13691).
Wichtig für die Zurüstteile sind nur wenige Buchstaben.
z = Diese Wagen werden zentral von der Lok mit Strom versorgt und verfügen nicht über Achsgeneratoren und Lichtmaschinen.
h = Diese Wagen werden sowohl von der Lok mit Strom versorgt als auch durch Achsgeneratoren und Lichtmaschinen (Speisewagen sind Energiefresser). Je höher die zugelassene Höchstgeschwindigkeit, desto wahrscheinlicher die Verwendung von Achsgeneratoren. (Richtig? Ich hoffe )
Die weiteren Gattungsbuchstaben für Reisezugwagen sind für die Zurüstung der Wagen nicht so wichtig, für weitere Informationen siehe diesen Link.
Weitere Erkenntnisse werden an dieser Stelle eingefügt.
Da bekanntlich die Anleitung für die Zurüstteile bei Tilligs m-Wagen (und den TEE-Wagen und ähnlichen Modellen der ex Bundesbahn) nicht die beste ist, kann man ja versuchen, hier mal mögliche Fragen zu klären.
Dabei sollte nicht auf spezielle Modelle eingegangen werden (Artikelnummern laufen aus oder werden nicht weiter produziert), sondern allgemein gültige Regeln aufzustellen. Vor allem wichtig dürfte sein, wo die Höchstgeschwindigkeit des Wagens steht, das wird nämlich in der Tillig-Anleitung offen gelassen.
Ich als Ep.V-Bahner kann zu den Ep.III-Wagen nichts sagen, das müsste jemand ergänzen, der die Fahrzeuge hat.
Wo fängt man an?
1. Die Griffstangen sind immer dran, egal, welche Epoche.
2. Die Zughaken genauso, kann man sich aber auch klemmen, sind im Zugverband eh nicht mehr zu sehen.
3. Alle Modelle der Ep.IV und später haben eine einklappbare Trittstufe. Der Einbau ist in der Tillig-Anleitung beschrieben.
Nun zu den Teilen, die nicht generell an jedem Wagen sind. Da werden die Anschriften am Wagen interessant, da diese Details des Wagens verraten. Gute Augen und/oder eine Lupe/Brille sind dabei angebracht.
Bei dem Wagen auf dem Bild handelt es sich um einen IC-Wagen 1. Klasse (Tillig 13683). Die Anschriften sind allesamt am Rahmen angebracht. Das "z" in der Gattungsbezeichnung Aimz (links) besagt, dass der Wagen mit einer Zugsammelschiene ausgerüstet ist (wobei das z eher zufällig für Zugsammelschiene steht, diese Gattungsbuchstaben sind europaweit gleich), die sämtliche Verbraucher mit Strom versorgt. Damit entfallen Lichtmaschine und Achsgenerator. Stattdessen werden die kleinen Achslagerdeckel eingeklebt.
Rechts anschließend ist das RIC-Raster. Das enthält unter anderem die Höchstgeschwindigkeit, für die der Wagen zugelassen ist. In diesem Fall 200km/h. Also werden nur die Magnetschienenbremse (1) und die Dämpfer 9 und 10 benötigt.
Auf dem ersten Bild nicht so gut sichtbar, daher hier nochmal besser sichtbar sind die Bremsanschriften:
Das sind die Anschriften an einem Speisewagen WRmz (Tillig 13693).
Lichtmaschine und Achsgenerator entfallen, 200km/h Spitze.
Zu den Bremsanschriften (nur die, die für die Zurüstteile interessant sind). Diese sind auf dem Bild rechts der Mitte zu finden: <R> KE-GPR-Mg (D)
Das Mg steht für Magnetschienenbremse (Tilligs Teil 1), das (D) steht für Scheibenbremsen (vermutlich D wie Disk Brakes), das heißt, die normalen Bremsbacken entfallen.
Ich habe leider nur Wagen, die alle irgendwie gleich ausgerüstet werden müssen (ein Gepäckwagen BDm fehlt noch), daher kann ich keine anderen Anschriftenbeispiele nennen.
Es wäre schön, wenn noch andere Wagen hier vorgestellt werden würden, vor allem aus der Epoche III.
hier die bisherigen Ergebnisse kurz zusammengefasst.
1. Höchstgeschwindigkeit
Diese ist als eingerahmte Zahl am Rahmen der Fahrzeuge angeschrieben. Beide Wagen dieses Beitrags sind für 200km/h zugelassen (siehe Fotos). Auch die Fahrzeugnummer gibt Hinweise auf die Höchstgeschwindigkeit und Bremsbauart, allerdings nicht so einfach wie die angeschriebene Zahl. Klickstu dafür hier und hier.
2. Bremsbauart
Siehe dazu das zweite Bild dieses Beitrags.
Die Bremsanschriften sind am Fahrzeugrahmen angebracht und mit guten Augen und/oder Lupe zu entschlüsseln. Rechts der Fotomitte sind die Bremsanschriften in dieser Form:
<R> KE-GPR-Mg (D)
Mg = Magnetschienenbremse => Teil 1 wird benötigt
(D) = Scheibenbremsen (laut H-Transport "Diskus") => Klotzbremsen entfallen. Fehlt das (D), müssen die Bremsen angesetzt werden - klar.
3. Achsgeneratoren / Lichtmaschinen / Dämpfer / Bremsen
Siehe Beitrag #11 von giant78, dort ist es gut und ausführlich erklärt.
Außerdem ist im Falle der Lichtmaschinen und Achsgeneratoren ein Blick auf die Gattungsbezeichnung des Wagens fällig. Diese befindet sich am Rahmen (siehe 1.Bild dieses Beitrags, Aimz) oder unter dem DB-Zeichen (2.Bild, WRmz). Ein anderes Beispiel ist der Speisewagen WRmh (Tillig 13691).
Wichtig für die Zurüstteile sind nur wenige Buchstaben.
z = Diese Wagen werden zentral von der Lok mit Strom versorgt und verfügen nicht über Achsgeneratoren und Lichtmaschinen.
h = Diese Wagen werden sowohl von der Lok mit Strom versorgt als auch durch Achsgeneratoren und Lichtmaschinen (Speisewagen sind Energiefresser). Je höher die zugelassene Höchstgeschwindigkeit, desto wahrscheinlicher die Verwendung von Achsgeneratoren. (Richtig? Ich hoffe )
Die weiteren Gattungsbuchstaben für Reisezugwagen sind für die Zurüstung der Wagen nicht so wichtig, für weitere Informationen siehe diesen Link.
Weitere Erkenntnisse werden an dieser Stelle eingefügt.
Da bekanntlich die Anleitung für die Zurüstteile bei Tilligs m-Wagen (und den TEE-Wagen und ähnlichen Modellen der ex Bundesbahn) nicht die beste ist, kann man ja versuchen, hier mal mögliche Fragen zu klären.
Dabei sollte nicht auf spezielle Modelle eingegangen werden (Artikelnummern laufen aus oder werden nicht weiter produziert), sondern allgemein gültige Regeln aufzustellen. Vor allem wichtig dürfte sein, wo die Höchstgeschwindigkeit des Wagens steht, das wird nämlich in der Tillig-Anleitung offen gelassen.
Ich als Ep.V-Bahner kann zu den Ep.III-Wagen nichts sagen, das müsste jemand ergänzen, der die Fahrzeuge hat.
Wo fängt man an?
1. Die Griffstangen sind immer dran, egal, welche Epoche.
2. Die Zughaken genauso, kann man sich aber auch klemmen, sind im Zugverband eh nicht mehr zu sehen.
3. Alle Modelle der Ep.IV und später haben eine einklappbare Trittstufe. Der Einbau ist in der Tillig-Anleitung beschrieben.
Nun zu den Teilen, die nicht generell an jedem Wagen sind. Da werden die Anschriften am Wagen interessant, da diese Details des Wagens verraten. Gute Augen und/oder eine Lupe/Brille sind dabei angebracht.
Bei dem Wagen auf dem Bild handelt es sich um einen IC-Wagen 1. Klasse (Tillig 13683). Die Anschriften sind allesamt am Rahmen angebracht. Das "z" in der Gattungsbezeichnung Aimz (links) besagt, dass der Wagen mit einer Zugsammelschiene ausgerüstet ist (wobei das z eher zufällig für Zugsammelschiene steht, diese Gattungsbuchstaben sind europaweit gleich), die sämtliche Verbraucher mit Strom versorgt. Damit entfallen Lichtmaschine und Achsgenerator. Stattdessen werden die kleinen Achslagerdeckel eingeklebt.
Rechts anschließend ist das RIC-Raster. Das enthält unter anderem die Höchstgeschwindigkeit, für die der Wagen zugelassen ist. In diesem Fall 200km/h. Also werden nur die Magnetschienenbremse (1) und die Dämpfer 9 und 10 benötigt.
Auf dem ersten Bild nicht so gut sichtbar, daher hier nochmal besser sichtbar sind die Bremsanschriften:
Das sind die Anschriften an einem Speisewagen WRmz (Tillig 13693).
Lichtmaschine und Achsgenerator entfallen, 200km/h Spitze.
Zu den Bremsanschriften (nur die, die für die Zurüstteile interessant sind). Diese sind auf dem Bild rechts der Mitte zu finden: <R> KE-GPR-Mg (D)
Das Mg steht für Magnetschienenbremse (Tilligs Teil 1), das (D) steht für Scheibenbremsen (vermutlich D wie Disk Brakes), das heißt, die normalen Bremsbacken entfallen.
Ich habe leider nur Wagen, die alle irgendwie gleich ausgerüstet werden müssen (ein Gepäckwagen BDm fehlt noch), daher kann ich keine anderen Anschriftenbeispiele nennen.
Es wäre schön, wenn noch andere Wagen hier vorgestellt werden würden, vor allem aus der Epoche III.