Zeitschalter für's Ra12

[Ralf_2]

Einfahrvorsignal Va (Nord) steht...

Hallo,
soeben ist's vollbracht, Finkenheerd hat ein Einfahrvorsignal aus Richtung Norden.
Allerdings bin ich von den Erbert-Vorsignalen, die ich schon vor einiger Zeit beschafft hatte, ziemlich enttäuscht. Bei einem geht das grüne Licht gar nicht, beim andern flackert es ganz hektisch (wie das wohl geht?). Reparieren geht wohl kaum - alles schön verklebt und voll Farbe....
So hab ich auf die Schnelle eins von Reinhard beschafft.
Optisch und funktional Top. Lieferzeit eigentlich schnell - wenn man das unvermeidliche Hin- und her mit Rechnung und Überweisung (bin aus Überzeugung kein Onlinebanker) rausrechnet.
Grüße ralf_2

 

[Rico]

Hi Ralf

Hast ja Deine Anschlüsse doch seitlich im Signalschacht drin liegen.
Ich hab´s bei 2en auch so gemacht.

Die restlichen werd ich aber auch nach unten machen da hat Gischan schon recht, wenn die Signale gerade da zum Einsatz kommen( Schacht nähe Modulkofstück ) wo wenig Platz ist, wird nur das Kabel strapaziert.

Tschau Rico

 

[Ralf_2]

doppelt für einfach

Moin,
dadurch, daß zwei Steckbuchsen drin sind, kann man immer die verwenden, welche vom Kopfstück wegzeigt. Irgendwie halten zwei auch besser im Schacht.
Grüße ralf_2

 

[Ralf_2]

Fertigmeldung

Hallo,
nun ist's geschafft. Das Stellwerk Fnt (im Original im Oktober 2010 abgerissen) ist erst mal fertig.
Folgende Erweiterungen wurden eingebaut:

- Lichtvorsignal Va (dreibegriffig)
- Ersatzsignal für's Einfahrsignal A mit Zeitschalter für 60 sec.
- Zeitschalter für drei Rangiersignale mit Anzeige (LED)
- Rangiersignal am Mast vom Signal C (Gleis 4) montiert
- Abhängigkeit von Signal- und Weichenstellungen hergestellt. Man kann die Signale nur auf Fahrt stellen, wenn die Weichen richtig liegen - Bei Fahrtstellung sind die befahrenen Weichen nicht mehr zu stellen
- Rangierstellwerk (abschaltbar) angeschlossen

Leider wird das gleiche Vorhaben für die andere Bahnhofsseite nicht mehr in den verbleibenden 14 Tagen bis zum Modultreffen zu schaffen sein - es war doch mehr Aufwand nötig, als anfangs geplant.
Aber wenn man einmal angefangen hat, findet man immer noch eine Verbesserung.
Grüße ralf_2

 

[ateshci]

Ausspreche Anerkennung in verschärfter Form!

vom Heizer

 

[Grischan]

Hm das sieht spannend aus! Wie du das mit der Verrieglerei gemacht hast, erklärst du mir in Finkenheerd?

 

[Norbert S.]

Hallo Ralf,
da kann ich bestimmt noch was lernen. Das sieht auf alle Fälle spannend aus. Ich hoffe, daß Du mir das in KöMo zeigen und erläutern kannst.
Und nun der für Grischan: gehste in den Baumarkt und kaufst einen Riegel, . . . den Rest kannst Du Dir denken.
Norbert

 

[Ralf_2]

Verriegeln, na ja ich nehm den Weichen über die Rückmeldung , mit der man analog den Zügen Strom gibt, die Stromversorgung weg, indem ein monostabiles Relais die 16V, die sonst an den Kipplschalter gehen, wegschaltet. Sicher ist das nicht das Nonplusultra, und Norbert wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber es funzt.
Grüße ralf_2

 

[ateshci]

Dann brauchst Du auch noch eine isolierte Schiene, nach deren Be- und Freifahren die Schnarre im Stw die Schnarchnase von Fdl daran erinnert, das ASig auf 'Halt' zu stellen. Und selbstverständlich darf das vorher nicht gehen
Hätte ich das gewußt, dann wäre der Felderblock mit weiland 'Briescht' nicht verkauft worden

Grins vom Heizer

 

[Grischan]

Die Schnarrerei kann sich Ralf in Finkenheerd dann bei mir angucken, sogar wie das Signal selbst auf Halt fällt

 

[Ralf_2]

Automatik? Schick das dem Kernkraftwerk....

Hallo
Automatisch sollte in Finkenheerd nicht alles gehen. Die Signale wurden früher auch von Hand auf Halt zurückgestellt.
Der Stellwerkswärter beobachtete die Vorbeifahrt und stellte dann das Signal auf Halt.
Seehr oft beobachtet.
Aber vielleicht mit dem nächsten "upgrade"... Sag niemals nie.
Grüße ralf_2

 

[olo]

Hallo
Die Signale wurden früher auch von Hand auf Halt zurückgestellt.
Der Stellwerkswärter beobachtete die Vorbeifahrt und stellte dann das Signal auf Halt.
Seehr oft beobachtet.

kurzer Einwand: durch Flügelkupplungen sind zumindest die Ausfahrsignale an Hauptgleisen mit Durchfahrten in Halt gefallen. Der Fahrdienstleiter mussten dann nur noch den Hebel zurückstellen... so sollte es auch in Finkenheerd gewesen sein.

olo

 

[Grischan]

Ralf, hast du Bilder von den A-Sigs? Die Flügelkupplungen sind gut zu erkennen. Das sind die flachen Kästen im Gestänge ca. in Schulterhöhe. Wie Olo schon sagte, Rückstellen musste man trotzdem. Aber der Flügel ging selbsttätig nach unten.

 

[Ralf_2]

Hallo,
Bilder hab ich, aber noch solche aus Papier und nicht gleich griffbereit.
Aber ihr könnt mir glauben, das Signal fiel erst auf Halt, wenn der Stellwerker vom Fenster weg ging nachdem der Zug durch war.
Manchmal hatte er es damit auch nicht eilig. Aber dann irgendwann... hat's geklappert.
Auch an den durchgehenden Hauptgleisen war das so zu beobachten.
Grüße ralf_2

 

[Grischan]

Möglich ist das natürlich auch. Flügelkupplungen waren kein Muß. Aber in Ausfahrtsignalen waren sie oft verbaut. Und das auch schon in den 30er Jahren.

 

[Ralf_2]

Hallo
Finkenheerd muss nach dem Krieg ziemlich demontiert gewesen sein. Die Strecke war mindestens zeitweise bis Kraftwerk auf Breitspur 1524 und bis ca 1951 eingleisig. Daher auch der "Bahnsteig 2".

Vieles blieben Provisorien, auch in der Signaltechnik. Das führt im Raum Frankfurt auch zu schweren Unfällen (z.B. 1978 bei Dolgelin - Ursache: Eingleisige Strecke ohne Streckenblock - FdL hatte unterlassen, das Ausfahrsignal auf Halt zu stellen....), in Finkenheerd zum Glück nicht. Vielleicht lag es daran.
Grüße ralf_2

 

[Norbert S.]

.... Flügelkupplungen waren kein Muß...

Moin Grischan,
dafür gibt es Grundsätze von denen in der Regel nicht abgewichen werden darf. Die Einhaltung bzw. Durchsetzung ist zu DDR Zeiten eine Frage des Geldes und der verantwortlichen Personen gewesen. Zur Zeit setzt das EBA diese Grundsätze mit verschiedenen Mitteln durch.
Norbert
Ps: Dann bauen wir halt noch Felderblock für die Modultreffen!!

 

[Jan]

Dann bauen wir halt noch Felderblock für die Modultreffen!!

Und Heizer gibt wieder das jubelnde HB-Männchen wie einst in Brischt zur Roßwein anno dunnemals.

 

[Ralf_2]

Moin,
hier noch ein Bild vom Rangierstellwerk. Der Unterbau für's Stellwerk wurde auch tiefergelegt, jetzt passt auch der Schleppi drauf, ohne den Blick auf die Bahn zu stören.
Grüße ralf_2

 

[Jan]

Cool, ich brauch Dich dann nicht mehr zum Weichenumwerfen beim Hobeln?

 

[Norbert S.]

Cool, ich brauch Dich dann nicht mehr zum Weichenumwerfen beim Hobeln?

Na ja, zum freigeben des Rangirbereiches schon, ob nun mündlich, schriftlich, technisch oder mit der alten Verzögerung vom Rangiersignal.
Norbert

 

[Ralf_2]

Hallo,
das Rangierstellwerk wird vom "großen" aus so freigeschaltet, daß die Weichen im Rangierbereich jeweils nur von einem Stellwerk (W3) bedient werden können, damit man(n) sich nicht versehentlich ins Handwerk pfuscht...
Der Rangierer kann auf seiner Seite (von Kranbau bis BHG)unabhängig operieren.
Wenn der Rangierer aus dem Rangierbereich über die Strecke raus auf die andere Seite (Gleis 21-23) will, muss selbstverständlich der FdL die Zustimmung geben.
Dann läuft alles auf Signal (Ra11; 12; Gsp)
Grüße ralf_2

 

[Jan]

Ich werde doch nicht ungefragt mit dem blauen Sauser nem D-Zug in die Flanke rauschen.

 

[ebahner]

Hätte ich das gewußt, dann wäre der Felderblock mit weiland 'Briescht' nicht verkauft worden

Signale darf man jederzeit auf Halt stellen können müssen (oder so). Man sollte sich aber über die Konsequenzen im Klaren sein, denn das kann bei einer "mir war mal so Übung" dann richtig in Arbeit ausarten.

@Jan
Das ist ja auch vorbildgerecht. Da hat man vor Flankenfahrten auch nicht gefragt, ob man darf.

Gruß ebahner

 

[ateshci]

@ebahner
Stimmt ja, hatte ich in den drei Jahren seitdem wieder vergessen. Und nach dem Haltstellen ohne Zugmitwirkung war da irgendwas mit einer Streckenwiederholsperre und so. Ich baue ja auch nicht jeden Tag sowas auf
Gruß vom Heizer