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Frage? Womit filmt und fotografiert Ihr Eure Anlage oder die Modelle?

Matthias1970

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Waltershausen
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer guten Lösung für kleine Videos und Fotos von der Anlage. Nun gibt es ja jede Menge kleine Action-Cams und Fotokameras mit Makro- und Videofunktionen. Daher meine Frage:

Was benutzten die engagierten Fotografen und Videografen aktuell für eine oder mehrere Kameras?
 
Das Thema war schon mal (bei @iwii?) aufgekommen.
Je kleiner die Cam desto schlechter die Qualität/Auflösung (im Trend!), deshalb mein Tipp: "normale" Cam + Winkelvorsatz, damit kommst du auf +/- 0 runter.

@Matthias1970: habe einen Link ergänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage nach der verwendeten Kamera ergibt die gleichen Antworten wie die Frage nach der verwendeten Zentrale :)

Frag 10 Leute und du bekommst 10 Empfehlungen :wiejetzt:

Da ich Kamera-Equipment von Nikon eh da habe, nehme ich die - derzeit eine Zfc - auch zum Trainspotting in 1:120 und 1:1, andere schwören auf Canon, Sony oder sonstwen.
 
@Per
Was ist denn ein Winkelvorsatz? Meinst Du ein Weitwinkelobjektiv?

@AG_2_67
Ich denke wohl, es geht nicht um die genaue Kamera eines Herstellers X oder Y, sondern eher um das Prinzip - also welcher Kameratyp.

@Matthias1970
Prinzipiell ist die Hauptursache für schlechte Fotos meistens derjenige, der hinter der Kamera sitzt. Man muss als Nutzer oder Fotograf einfach die technischen Möglichkeiten und Grenzen der genutzten Kamera kennen. Sogar mit dem Smartphone und einer anständigen Beleuchtung (z.B. 2 künstliche Lichtquellen zur Vermeidung von Schattenbildung) sind recht ansehnliche Fotos möglich.

Am geeignetsten (und am teuersten) für solche Anwendungen sind Kameras, die das Nutzen von lichtstarken Objektiven mit weitem Betrachtungswinkel zulassen. Da ist man dann meistens bei Spiegelreflex- oder Systemkameras angelangt. Bei diesen Kameras kannst Du Objektive wechseln und ein für diese Anwendung geeignetes Objektiv auswählen.

Schau doch mal z.B. in den Thread von tt-ker, da gibt es eine Menge von Hinweisen.
 
Ganz ehrlich. Ich würde im Nahbereich ein gutes Smartphone nehmen.
Baulich sind die Kameras der Mobiltelephone gerade bei Nahaufnahmen sehr stark.

Anbei mal ein paar Beispiele.

Entscheiden musst Du Dich trotzdem selbst.
 

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Bisher habe ich das auch so gemacht. Nur ist erstens das Handy "riesig" für Aufnahmen auf der Anlage und es hat zweitens bei bewegten Objekten durchaus bei der Fokussierung "Luft nach oben" und wir reden hier vom einem iphone 15.
 
Also ich benutze ein S24 Ultra. Ja, ist schon größer, aber jede Kamera ist noch klobig. Gerade wenn Du keine Poster drucken willst, sondern Bildschirmansicht präferierst, wäre ein Smartphone vermutlich die optimierte Wahl.
 
Spiegelreflex oder heutzutage Systemkameras mit größeren 'Chip' und möglichst lichtstarken Objektiven (Blende 2,8, besser noch 1,x) sind qualitativ das Optimum. Ob da nun Canon, Nikon, Sony, oder wie bei mir 'Lumix' drauf steht, ist piepegal. Bei den Objektiven wird man an der Moba meist eher weitwinkligeres nutzen.

Möglich sind ebenso Kompaktkameras ohne Wechselobjektive. Auch die um so besser, je größer der dort eingebaute Chip, je tendenzell weitwinkliger und Lichtstärker die eingebaute Zoom-Linse ist.

ABER: Ich besitze - vor allem für berufliche Zwecke - eine ziemlich gute Kamera, teils exquisite, teure Objektive.... und nutze an der Moba häufig trotzdem das Smartphone. Aktuell das schon ältere Google Pixel 6, dessen Kamera heutzutage gerade noch als Mittelklasse durchgeht. Den Qualitätsunterschied zwischen Systemkamera mit Leica-Linse und Smartphone werden die meisten nicht bemerken. Und mit dem komme ich bei Bedarf wirklich fast auf Augenhöhe eines Preiserleins.
Kleiner als ein Smartphone wäre wirklich nur eine 'Actioncam' a'la Gopro oder deren Clone. Aber die finde ich sowohl von der Bildqulität wie auch vom Handlinger her eindeutig am schlechtesten.

Und der oben erwähnte Winkelvorsatz ist ein netter Gimmick mit dem man an der Anlage auch mal ganz weit runter kommt, aber da dran hängt halt doch wieder eine große Kamera deren Gewicht dann möglichst zitterfrei gehalten gehalten werden muss. Und wenn auf der Anlage genug Platz für so einen Windkelvorsatz (mit rund 6cm Durchmesser) ist, dann würde da eigentlich auch Handy hinpassen.

Entscheidend für die Bildqualität ist das Licht. Möglichst hell, möglichst 'weich' also Flächig ausleuchtend, bei größeren Motiven gerne auch zwei oder mehr davon.... Wenn du für so etwas ab 100 Euro aufwärts ausgibst, wirst Du mehr 'Bildverbesserung' erreichen, als mit 1000 zusätzlich in eine Kamera investierten Euros. Wer dann noch spezeile Lichtstimmungen erzeugen möchte, könnte zusätzlich zu solchen Flächenstrahlern noch einen kleinen Spot anschaffen - aber das ist dann schon wieder ziemlich speziell.

lg
Michael
 
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Spiegelreflex oder heutzutage Systemkameras mit größeren 'Chip' und möglichst lichtstarken Objektiven (Blende 2,8, besser noch 1,x) sind qualitativ das Optimum. Ob da nun Canon, Nikon, Sony, oder wie bei mir 'Lumix' drauf steht, ist piepegal. Bei den Objektiven wird man an der Moba meist eher weitwinkligeres nutzen.

Möglich sind ebenso Kompaktkameras ohne Wechselobjektive. Auch die um so besser, je größer der dort eingebaute Chip, je tendenzell weitwinkliger und Lichtstärker die eingebaute Zoom-Linse ist.

ABER: Ich besitze - vor allem für berufliche Zwecke - eine ziemlich gute Kamera, teils exquisite, teure Objektive.... und nutze trotzdem an der Moba häufig trotzdem das Smartphone. Aktuell das schon ältere Google Pixel 6, dessen Kamera heutzutage gerade noch als Mittelklasse durchgeht. Den Qualitätsunterschied zwischen Systemkamera mit Leica-Linse und Smartphone werden die meisten nicht bemerken. Und mit dem komme ich bei Bedarf wirklich fast auf Augenhöhe eines Preiserleins.
Kleiner als ein Smartphone wäre wirklich nur eine 'Actioncam' a'la Gopro oder deren Clone. Aber die finde ich sowohl von der Bildqulität wie auch vom Handlinger her eindeutig am schlechtesten.

Und der oben erwähnte Winkelvorsatz ist ein netter Gimmick mit dem man an der Anlage auch mal ganz weit runter kommt, aber da dran hängt halt doch wieder eine große Kamera deren Gewicht dann möglichst zitterfrei gehalten gehalten werden muss. Und wenn auf der Anlage genug Platz für so einen Windkelvorsatz (mit rund 6cm Durchmesser) ist, dann würde da eigentlich auch Handy hinpassen.

Entscheidend für die Bildqualität ist das Licht. Möglichst hell, möglichst 'weich' also Flächig ausleuchtend, bei größeren Motiven gerne auch zwei oder mehr davon.... Wenn du für so etwas ab 100 Euro aufwärts ausgibst, wirst Du mehr 'Bildverbesserung' erreichen, als mit 1000 zusätzlich in eine Kamera investierten Euros. Wer dann noch spezeile Lichtstimmungen erzeugen möchte, könnte zusätzlich zu solchen Flächenstrahlern noch einen kleinen Spot anschaffen - aber das ist dann schon wieder ziemlich speziell.

lg
Michael



lg
Michael
Ok danke, das werde ich erst einmal probieren.
 
Noch eine Faustregel: Je größer der Chip, um so weniger Schärfentiefe.

Gerade auf der Ebene unserer kleinen Objekte ist mit einem Smartphone bei weniger Licht ein tieferer/längerer Bereich scharf, als bspw. bei einer Spiegelreflex. Hier hilft dann nur noch viel Licht und eine große Blendenzahl.
 
Hä? Seit wann das denn?
Schon immer :)

Das galt auch schon zu Zeiten von chemischem 'Film'.

Großer Chip und Lichtstarkes Objektiv: Scharf ist nur ein kleiner Bereich im Bild
Um so stärker, je größer die Brennweite wird (Telebereich) aber auch bei
Weitwinkeloptiken im Nahbereich schon deutlich sichtbar
Durch Abblenden kann man dann den scharfen Bereich vergrößern

Kleiner Chip mit lichtschwacher Optik. Von vorne bis hinten alles scharf....
langweilige Bilder mit wenig Gestaltungspotential
Erst bei wirklich längeren Brennweiten (Tele) kann Hintergrund dann doch unscharf werden.

Ich finde: eine gewisse Tiefenunschärfe ist auch bei der Modellbahn-Fotografie durchaus hübsch und angenehm. Im weitwinkligen Bereich selbst bei großformatigen Kameras und offene Blende auch eher moderat.

ABER: Modelle fotografieren würde ich ohnehin nur bei stillstehenden Objekten. Wenn bei Videos mit bewegten Zügen die Schärfe des Autofokus rumspinnt, sollte auch ein iPhone die Option bieten, die Schärfe vorher auf die gewünschte Stelle im Motiv zu legen und dort manuell zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hä? Seit wann das denn?

Auch wenn @MHouben schon geantwortet hat, noch mal aus einer anderen Richtung:

Die Faustregel ist etwas vereinfacht. Dasselbe 80mm-Objektiv liefert an unterschiedlich großen Sensoren keinen Unterschied in der Schärfentiefe, egal ob an Mittelformat, Kleinbild, APS-C-Sensor oder an einer Videokamera. Da ändert sich nur der Blickwinkel.

Aber wir wollen Fotos eher mit einem bestimmten Blickwinkel machen. Für den selben Blickwinkel (also "das selbe inhaltliche Foto") brauchst du bei einem größeren Chip mehr Brennweite und umgekehrt. Daraus resultieren die Unterschiede in der Schärfentiefe.
 
Ähm, für den Schärfebereich ist die Blende und der Abstand des Objekts im Verhältnis zur Brennweite des Objektivs verantwortlich. Alles was danach kommt, steht in direkter Abhängigkeit. Will sagen: eine unpassende Optik kann weder durch den Sensor noch die Software ausgeglichen werden. Man gewinnt vielleicht etwas Belichtungszeit. Aber was weiß ich schon... :nixweiss:

insta ist hier das bevorzugte Ziel
Das kannst du mit den Smartphone versuchen, da Insta selbst keine allzu große Auflösung braucht und die meisten Leute das eh auf dem Telefon anschauen. Ein sicherer Stand ist von Vorteil. Auf Blitz nach Möglichkeit verzichten. Immer mit höchster Auflösung fotografieren. Den Bildausschnitt solltest du so wählen, das du das Bild hinterher um mindestens 50% runterskalieren kannst. Damit beseitigst du viele Moiré-Effekte, Artefakte und Rauschen, welche durch die schlechte Optik und die automatische Bildbearbeitung im Smartphone zwangsweise entstehen. Erst dann gehst du an die eigene Nachbearbeitung es Bildes.

Gruss, iwii
 
@AG_2_67 Oh, ein echter Besserwisser, der einem Fotografen und Kameramann das Handwerk erklært. 🙃

Die physikalisch technischen Fakten hat aber Tomek ja schon erklärt.

Wenn iwii dazu schrieb "Abstand des Objekts im Verhältnis zur Brennweite des Objektivs" Dann ändert sich genau dieser Abstand bei ansonsten identischem Bild ja gerade durch die Sensorgröße..

Oder noch anders. Wenn Du ein Bild mit Vollformatsensor bei Brennweiten 50mm machst, brauchst du bei kleineren mft-Sensor fùr das identische Bild 25mm, bei kleinen Knipsen oft nur 10mm und bei manchen Smartphones je nach chiphrösse noch weniger Brennweite.

Und für den Nutzer/Fotografen gilt in der Praxis genau was ich schrieb:
Wenn Du ein bestimmtes Bild machen willst, ist die Schärfentiefe/Tiefenschärfe bei identischem Bildausschnitt allein abhängig von Grõsse des Chips und der gewählten Blende.
 
Als hilfreiches Zubehör möchte ich noch das Stativ ergänzen.
Damit lässt sich die Kamera sicher positionieren und man kann den Bildausschnitt in Ruhe einstellen. Ich nutze ein Stativ, wo im Griff die wichtigsten Kamerafunktionen (Auslöser, Zoom usw.) zusätzlich vorhanden sind.
Verwackelte Bilder gibt es damit nicht. Ist also sehr praktisch.
 
Mist, ich nutze Vollformat-Linsen an meinem DX-Sensor. :irre:
Armer Kerl, dann musst Du ja immer rechnen welche Brennweiten Du wirklich gerade nutzt. Oder reicht es Dir etwa, einfach durch den Sucher zu gucken, um zu sehen was Du machst 😉 ?

Da habe ich - mit mft - es einfacher. Faktor 2 ... Ein Vollformat-Prime mit 50mm wird optisch zum 100er....
Und mein mft 9mm 1,7 ist doch 'nur' ein 18mm Äquivalent.
Aber all das wære fùr Instagram ohnehin mit Kanonen auf Finken geschossen 🙃

Was ich daran liebe ist, dass eine Tasche mit Body, drei lichtstarken f1,7 Primes und (auf Kleinbild bezogen) 30-150 und 75 -350mm insgesamt keine 2,5 Kilo wiegt
 
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Noch ein Gedanke - überleg dir, wie groß soll der dargestellte Ausschnitt sein? Also jedenfalls meistens.

Wenn ich von mir ausgehe, dann bin ich bei paar wenigen Zentimetern, eher selten ein Postkartengroßer Ausschnitt auf der Schärfeebene. Viele andere haben ganze TT-Loks oder Züge darzustellen.

Die meisten Bilder von Teilen und Modellen mache ich mit dem Handy. Wenn es mich mal treibt, nehme ich meine alte DSLR und einen getrennten Blitz.
Es ist auch schon vorgekommen, dass ich dann einen Tilt-Adapter an einem manuellen Mittelformatobjektiv verwende, weil ich die Seite des schräg stehenden Fahrzeugs scharf haben wollte -- also eine schräg im Raum stehende Schärfenebene erzeugen will.

Wichtig ist Licht, egal ob beim Handy oder mit einer Kamera.
 
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