Hallo MoBahner
Nach intensiven WLan Verbindungstests (ich wollte es mal wissen) an 4x DR5000 (Digikeijs Zentrale mit integrierten WLan-Router) waren die Maus-Batterien nach wenigen Stunden aufgebraucht. Beim „normalen“ Betrieb halten die Batterien natürlich länger.
Auch wenn man das Batteriefach nicht verschraubt, gibt es beim Batteriewechsel eine Betriebsunterbrechung, in der die Loks unkontrolliert weiterfahren würden.
Habe mich daher mal mit der Akku-Geschichte beschäftigt. Inspiriert wurde ich durch den Umbau eines rumänischen Bastlers, der einen 3,7V / 1600mA Block mit entsprechender Ladeschaltung verwendet hat.
Mit 3x AAA-Akkus kommt man auf 3,6V. Reicht auch für den Betrieb aus und das Batteriefach muß nicht umgebastelt werden. Ist nur eine Preisfrage bei der Akkubeschaffung.
Der Ladechip vom Chinamann passt gut auf die Platine. Status-LED wurden durch einen gemeinsamen Lichtleiter zum Guckloch geführt. Die gesteckten Batteriekontakte wurden entsprechend modifiziert und der Akku erhielt eine Blech-Bauchbinde aus einem alten Schnellhefter (heute aus Kunststoff).
USB-Buchse am Laptop liefert bei mir 5,16V / 0,5A (USB-3 = 1A) zum Ladechip Eingang (Mikro-USB)
Ladechip Ausgang unbelastet 4,14V (original Batterie = 4,5V)
Ladekabel kann also beim laufenden Betrieb an der Maus verbleiben.
Ladebeginn nach automatischer Abschaltung der Maus bei 3,3V / 0,85A (Lade-LED rot)
Ladeende bei 4,14V / 0,02A (Lade-LED blau)
An USB-3 ist die Ladezeit etwas kürzer als an USB-1 / USB-2.
Wenn jetzt das Batteriesymbol an der Wlan-Maus einen Batteriewechsel erfordert, bleibt genug Zeit um das Ladekabel anzustecken. Die Wlan-Maus wird so vorübergehend zur Kabelmaus, aber der Betrieb geht ohne Unterbrechung weiter. Anbei ein paar Bildchen. Hoffe, ich kann damit den einen oder anderen Bastler etwas inspirieren.