• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Frage? Wie exakt darf, kann oder sollte ein Modell wiedergegeben sein?

...und für mich ist es erst ein Modell wenn es exakt umgesetzt wurde....
Rahmenbreite, Speichenform, Radreifenstärke, Radbreite, Spurkranzhöhe, Spurkranzbreite, , Nabendurchmesser, Achstärke, Gehäusematerialdicke, Außenmaß Achslager - um mal ein paar zu nennen, bei den eine exakte Umsetzung nicht möglich ist... :nietenzae
 
Es reicht ja schon wenn die Proportionen stimmig sind. Das Kompromisse in dem Massstab 1:120 teilweise notwendig sind ist ja wohl klar. Aber auf so einen Kommentar hab ich schon gewartet.
 
Na aber, zwischen "wenn ein Modell exakt umgesetzt wurde" und "stimmige Proportionen" oder "Kompromisse" liegen Welten.
Alles Deine Worte in Deinen letzten Beiträgen zum Thema.
Was meinst Du nun? Du schreibst solche "eirigen Worte" und wartest dann auf Kommentare wie jetzt den Meinen?
Ich bin Modellbahner und für mich ist es erst ein Modell wenn es exakt umgesetzt wurde.
Es reicht ja schon wenn die Proportionen stimmig sind. Das Kompromisse in dem Massstab 1:120 teilweise notwendig sind ist ja wohl klar.
 
Mir gefällt der neue Thementitel.
Ich persönlich sehe ein Modell in Kategorien.
Das wichtigste sind mir Proportionen (abgesehen von Spurkränzen und Schienenprofilen code55) Da finde ich Abweichungen nur akzeptabel, wenn sonst die Funktion in Gefahr gerät, also zB Radsatzdurchmesser 58. Ärgerlich für mich daher TilligBaukasten 50.40, Kesseldurchmesser 01, Schleppachse 03, aber auch Kohlenkasten Saxonia 58.30 oder TilligsDach der neuen E94.

Dann kommen falsche Farben (Alter Kühnsenf) oder fehlende Fenster (BR175 Ergänzungswagen Kres), nicht schön, aber hab sie trotzdem lieb.

Schließlich Dinge, die mich kalt lassen (oft weil ich keine Ahnung habe), zu dicke Geländer bei BTTB-Wagen, Vereinfachungen bei Dampflokkesselleitungen, geringfügige "Hochbeinigkeiten", Digitales Gedöns wie Feuerbüchsenflackern, mal was krumm.

Freelance Versuche ich zu vermeiden, funktionieren sollten die Sachen.
 
Ich sehe das ähnlich wie @RAL - möchte aber auch dazu sagen, ich bin kein Sammler, sondern "Betriebsmodellbahner". Ja, ich spiele. Für mich ist nicht so wichtig, dass alle Kleinigkeiten bis ins letzte Detail nachgebildet sind. Das geht gar nicht, jedenfalls nicht, wenn man ein betriebssicheres Modell zu einem erschwinglichen Preis haben will. In alten Katalogen stand bisweilen "vorbildgetreu" und nicht "maßstabsgetreu" (oder "-gerecht"). Das scheint zu bedeuten, dass aus Funktions- und/oder Fertigungsgründen Kompromisse eingegangen worden sind wie einige Prozent Verkürzung, etwas zu breiter Lokkasten, abweichende Raddurchmesser usw., man aber trotzdem sagen konnte, jawoll, auf der Anlage fährt ein Modell dieser oder jener Lok oder dieses oder jenes Wagens. Hinzu kommt, dass es innerhalb von Baureihen auch noch äußerliche Unterschiede gibt, die nachzubilden einen Extraaufwand bedeutet, wenn man Wert auf mehr als nur unterschiedliche Betriebsnummern legt. Arme Formenbauer ...

Es darf natürlich besser sein, muss es aber nicht. Wer's genauer haben will, muss nämlich dafür auch bezahlen wollen (und können), wenn er/sie es nicht selbst baut. So schön die neuen, hochdetaillierten Modelle sind, mir sind sie zu teuer. Klar, die neuen Mechanismen sind keine Groschenware, und die Preise steigen sowieso, aber irgendwie schneller als mein Einkommen. :gruebel: Dann lebe ich ruhiger mit einigen Kompromissen.

Bedenkt, wir fahren ja elektrisch, auch wenn das Gefährt wie eine Dampflok oder ein Dieseltriebwagen aussieht, benutzen klobige Kupplungen, womöglich mit gewaltigen Kinematiken unterm Wagenboden, und vor Jahren fasste F. Wahl aus Berlin im "Modelleisenbahner" 12/1980, Seite 377, die Sache so schön zusammen, dass ich's hier mal zitieren möchte: "Da fährt dann unser tendergetriebenes Supermodell von Lok, bei dem der Durchmesser der gar nicht angetriebenen Treibräder auf den Zehntelmillimeter stimmt, in ein paar Sekunden durch wahnwitzig enge Kurven von Bahnhof zu Bahnhof." Volltreffer ;)

Martin
 
Zurück
Oben