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Welche Steuerungssoftware sollte man nehmen?

Hallo Roland,

Zur ersten Frage gehe ich mal davon aus, dass Du einen Lokdecoder meinst..
Vom Prinzip her würde ich im TC dabei Folgendes versuchen :
Mit einem Taster (im Programm einzugeben und mit einer bestimmten Taste der Computertastatur startbar) startest Du einen Bahnwärter (X).
In diesem Bahnwärter (X) schreibst Du unter Operationen als Erstes eine zu erstellende Zugfahrt (A) ein. Für diese Zugfahrt (A) braucht man aber unbedingt 2 reale Blöcke. Nur durch mindestens 2 Blöcke kann man eine Zugfahrt (hier Zugfahrt (A)) programmieren.
1. Operation : Zugfahrt A
Danach gibst Du im Bahnwärter (X) als nächste Operation eine Geschwindigkeit (Fahrstufe nnn) vor.
2. Operation : Geschwindigkeit ... km/h
Das relativ gleichzeitige Stoppen nach 0,4 s und das Einschalten einer Funktion nach 0,3s würde ich über 2 Makros realisieren.
Im ersten Makro (1) schreibst Du hinein : <Verzögerung „444ms“>, danach <Geschwindigkeit “0“>
In den zweiten Makro (2) schreibst Du hinein : <Verzögerung „333ms“>, danach die <Auslösung der Funktion>.
Beide Makros schreibst Du in einen Muttermakro (A) unter Operationen ein. Dieser Muttermakro (A) ist die dritte Operation im Bahnwärter (X)
3. Operation : Muttermakro (A)
Im Grunde bleibt die Lok jetzt nach den 0,4 s stehen.
Eine zweite zu erstellende Zugfahrt (für die andere Richtung) wird in einem Makro (3) mit einer Geschwindigkeit (Fahrstufe mmm) eingeschrieben. Parallel dazu schreibst Du in einem Makro (4) Folgendes ein : <Verzögerung „2500ms“>, danach <Ausschalten der Funktion>. Makro (3) und Makro (4) schreibst Du unter Operationen in einem Muttermakro (B) ein. Muttermakro (B) schreibst Du in den Bahnwärter (X) nach dem Muttermakro (A) ein. Das ist dann die vierte Operation im Bahnwärter (X)
4. Operation : Muttermakro (B)

In der zweiten Frage schreibst Du von einem „definiertem S 88-Kontakt“. Hier gehe ich mal davon aus dass Du einen Schienenkontakt (Schaltgleis, Reed, GBM) meinst. Ja Du kannst durch solch einen Kontakt Weichen stellen und auch Funktionen im Lokdecoder auslösen.
Das Gleiche geht auch mit einem DCC – Zubehördecoder, allerdings nicht direkt. Hier kann man aber das Auslösen eines Zubehördecoders durch den TC wieder als Auslöser zum Weichenstellen oder auch zum Auslösen von Lokfunktionen nutzen.
Das nun wieder machst Du Folgendermaßen :
Du programmierst einen Bahnwärter (Y) mit dem Du das Schalten des DCC – Zubehördecoders ‚abfragst’. In Diesem Bahnwärter (Y) kannst Du jetzt unter Operationen irgendeine Weiche auslösen lassen. Für das Auslösen einer Lokfunktion unter Operationen würde ich einen weiteren Bahnwärter (Z) auslösen. Diesen Bahnwärter (Z) muss man aber dem momentanen Block als Belegtmelder ohne Bremsfunktion o.ä. eingeben. Damit sollte dann die Lokfunktion in diesem Block auslösbar sein.
Und das Schalten von Weichen oder das Auslösen von Lokfunktionen über einen „definierten S 88-Kontakt“ funktioniert genau so. Hier wird das Auslösen einer Weiche direkt durch den Kontakt wieder unter Operationen ausgelöst. Beim Auslösen von Lokfunktionen muss aber wieder der S88-Kontakt als Belegtmelder in den entsprechenden Block eingegeben werden.

Allerdings macht das Schalten von Weichen im TC so hier eigentlich keinen Sinn, weil Weichen in der Regel durch Zugfahrten in Form von Weichenstrassen automatisch gestellt werden.

Weiterhin nagele mich nicht fest ob das hier Geschriebene auch so richtig funktioniert. Auch dadurch, dass es sich hier mit Zeiten von 0,4 s und 0,3 s doch um recht kurze Zeiten handelt. Hier sollte man vielleicht doch größere Zeiten wählen. Man muss so Was auch erst immer ausprobieren und das kann bis zur richtig funktionierenden Lösung auch schon mal dauern. Das hier Geschriebene sind in diesem Fall einfach nur erste Gedanken so wie ich im ersten Moment vorgehen würde.
 
Hallo "Goeref"

Ich bin bis jetzt von dem WinDigipet recht angetan. Da es von der Sache mit den Leistungen von Traincontroller gleich zu setzen ist und Trainprogrammer und Sound nicht als Plugins noch zuzukaufen wären.

Aus jetziger Sicht für mich die bis jetzt günstigere Wahl. Ich lass mich aber eines besseren gern belehren.
Erlauben Sie, dass ich das ins rechte Licht setze.

Eine Funktion zum Programmieren von Decodern gibt es nach den mir vorliegenden Informationen in WDP nicht; für TrainController ist sie als zusätzliches Programmmodul erhältlich.

WDP und TrainController beinhalten beide ein in etwa vergleichbares, einfaches, nicht räumliches Soundsystem. Als zusätzliches Angebot steht aber für TrainController mit +4DSound ein Raumklangsoundsystem zur Verfügung, das derzeit in dieser Form für kein anderes Steuerungsprogramm erhältlich ist.

Grundsätzlich haben Sie also recht, dass die derzeitigen Leistungen von TrainController und WDP grundsätzlich vergleichbar sind. Die beiden Zusatzmodule TrainProgrammer und +4DSound bieten hingegen zusätzliche Funktionen, die für WDP (derzeit noch?) nicht erhältlich sind.




Mit freundlichem Gruß,
Jürgen Freiwald
Freiwald Software
www.freiwald.com
 
hyhy,
oooohhh der Herr und Meister höchst persönlich meldet sich zu Wort, find ich ja mal richtig gut! Aber kannst Du uns dann auch vielleicht verraten ob dieses Jahr eine neue Version des TC erscheint (6.0 oder so) ?
Sind hier bestimmt viele neugierig.

PS: wir sind hier doch alle per DU
(PPS: schöne Signatur :ironie::dummes:)
 
Ein direkter Testvergleich funktioniert direkt nicht, da Windigipet sich in der Demoversion auf Rückmelder und Schaltkontakte in Stückzahl beschränkt und nicht auf Zeit, so daß wenn überhaupt nur ein Teil der Anlage nachgebildet werden könnte.

Na dann mit 'ner einfachen Konfiguration erstmal das Handling testen. Dazu braucht es nicht xxx Melder und xxx Decoder. Da reichen u.U. eine einfache Überholstelle und ein Anschluss aus und man wird sehen, wie gut oder schlecht man mit wie viel Aufwand einen praktikablen Ablauf hinbekommt. Für WDP sind's 'ne begrenzte Anzahl an Funktionselementen (ca. 6-10 Melder und 3 Weichen) und mit TC kann man in 15min online-Zeit auch ein bischen was realisieren (proggen und per Melderklick testen geht ja vorher).
Ob's einem Trainprgrammer bedarf wag ich zu bezweifeln. Ich hab das Teil zwar (für die Zeit vor TC), da das Einmessen der Loks aber günstigerweise im TC erfolgen sollte, reicht ein simples Programmieren der wichtigen CV's per Handregler meist aus. Insofern ist dieser Vorteil - so vorhanden - nicht wirklich wichtig.
Ich persönlich hab mich für TC entschieden, wohl 1. wegen der möglichen Unterstützung hier und 2. letztlich wegen des Preises, wobei bei mir an Ende die Entscheidung TC gegen Railware stand. WDP ist schon vorher rausgefallen, wohl wegen des für mich! nicht befriedigenden Handlings.

Und wichtig ist sich bei der Entscheidung ausreichend Zeit zu nehmen - ich hab fast 1/2 Jahr gebraucht.
 
Von Abbink-Software wird WinDigital FS für DCC und Motorola zum kostenlosen Download bereitgestellt. Dahinter verbirgt sich wohl die Version WinDigital 2005. Inwieweit das Programm der von Märklin vertriebenen Version Ma60512 entspricht oder sich davon unterscheidet weiß ich allerdings nicht.
Vom Funktionsumfang dürfte es mit den anderen hier vorgestellten Programmen in etwa vergleichbar sein. Habe es allerdings noch nicht ausgiebig testen können - und die 156 Seiten des mitgelieferten Handbuchs wollen ja auch erst mal studiert sein ...
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hobo
 
Hallo Digital-Freunde,
ich bin neu im Forum und habe die bisherigen Beiträge mit Interesse gelesen. Als Ergänzung meine Erfahrungen:
Ich benutze Railware unter Windows 2000 - mit LENZ, LDT HSI-88, RM-GB-8, Tillig Modellgleis usw.
Ein wichtiger Punkt war bei meiner Entscheidung die Rückmeldung der gesamten Gleisabschnitte anstelle einzelner Kontakte.
Der Zugbetrieb erfolgt weitestgehend störungsfrei.
Es hat sich bei solchen "Nebensächlichkeiten" wie ein verlorener Wagen als sehr hilfreich erwiesen, weil der entsprechende Gleisabschnitt als "belegt" gemeldet wird und der nachfolgende Zug nicht in den Abschnitt einfährt. Boshafterweise bleiben bei mir Wagen immer in verdeckten Bereichen stehen, und sie werden dann nicht einfach vom nächsten Zug förmlich abgeschossen.
Mit dem Beschleunigungs- und Bremsverhalten bei lastgeregelten Decodern bin ich sehr zufrieden. So sanft geht es eben nur digital.

Gruß
Helmut
 
Ein wichtiger Punkt war bei meiner Entscheidung die Rückmeldung der gesamten Gleisabschnitte anstelle einzelner Kontakte.

Wofür war das ein wichtiger Punkt? Für die Auswahl der Steuersoftware doch wohl nicht. Wenn doch, warum? Andere "verstehen" diese Art der Überwachung ja auch.
 
@groeschi,

Railware war seinerzeit das einzige Programm, welches mit einem Melder pro Gleisabschnitt ermöglichte vernünftig zu Bremsen und fast Punktgenau zu halten. Ich glaube das meint Helmut. Wie ich schon mal schrieb, Railware benötigt wesentlich mehr Arbeit vor der ersten fahrt, aber danach ist es völlig leicht zu bedienen und es macht Spaß damit zu arbeiten. Die einen eben TC, die anderen Railware, WDP oder andere. Jeder hält sein Programm für das beste und das ist gut so.

grüße aus dem harz
dieter
 
gut Dieter, mit dieser Erklärung kann ich doch was anfangen. Und Glaubenskriege gibt es genug auf dieser Welt.
 
kleine Anmerkung

Hallo, komme gerade von der Moba zu einer Kaffepause.

Was Railware betrifft, so wollte ich keinen Glaubenskrieg entfachen, sondern nur meine persönliche Erfahrung wiedergeben. Ich habe Railware in 2001 gekauft, weil es mir beim damaligen Angebot am besten gefallen hat.
Danach habe ich die Entwicklung der anderen Steuerungsprogramme nicht mehr verfolgt. Ich sehe es auch wie Dieter, dass jeder seine Erfahrungen selber machen muss. Wichtig ist doch, dass man auch zufrieden ist, mit dem was man macht, egal welcher Hersteller. Eine absolut perfekte Software, ganz gleich in welchem Sachgebiet gibt es m.E. ohnehin nicht.

Gruß aus Nordhausen am Harz
Helmut
 
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