Wobei der Prüfstand ja nicht zwingend notwendig ist. Einstellen lässt sich ein Decoder eh besser in der Lok, in der er dann später werkeln soll...
Ich meine, mit einem Prüfstand kann man Mehrfachfehler vorab ein wenig ausschließen.
Beispiel: Ich baue Licht und einen Dekoder in die Köf.
Das Licht geht nicht. Programmierfehler im Mapping? Kontaktproblem? Draht beim Aufsetzen des Gehäuses eingeklemmt?
Nööö, war es alles nicht, hab den blöden Vorwiderstand vergessen und so die LED's gebrutzelt.
Also bei uns ist es jetzt so: Mein Mann bringt die Lok mechanisch so in Ordnung, daß sie analog tiptop läuft.
Dann programmiert er mit dem Programmer und dem Prüfstand den Decoder, sodaß die Grundfunktionen (ggf. incl. passendem Loksound) problemlos funktionieren.
Erst dann beginnt mein Part (das, was man eben mit etwas kleineren Händen besser hinbekommt).
Da vorher aber nachweislich alles mechanisch und dekodereinstellungstechnischtechnisch funktionierte, ist die Fehlersuche einfacher, denke ich.
Natürlich lassen sich Lautstärke etc. in der Lok besser einstellen aber das ist dann ja auch relativ unkompliziert möglich, zumal man ja vorher je nach Art und Lage des Lautsprechers garnicht weiß, wie das wirkt (bei manchen Dampfloks ist der Lautsprecher im Tender nach oben, bei anderen ist er vorn unter dem Kessel --- und das klingt komplett anders!).
Was ich sagen möchte, ich mag Programmer und Prüfstand nicht missen ...