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Was taugt die 060DA von MTB (Krabbenkutter)

FD851

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Markranstädt
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, keine Testberichte für's Board mehr zu verfassen. Warum – ach lassen wir das...

Jedenfalls tauchte die 060DA von MTB dank der unanfechtbaren Vorauswahl durch die Moderatoren des TT-Boards nicht als Vorschlag zum „Modell des Jahres“ auf. Die nicht erfolgte Berücksichtigung betraf nicht nur die 060DA und auch nicht nur den Hersteller MTB. Und es betraf auch nicht nur die Kategorie „Triebfahrzeuge“, auch in der Kategorie „Wagen“ und „Straßenfahrzeuge“ waren TT-Boarder mit der Vorauswahl nichtvollumfänglich zufrieden.
Eigentlich war für mich die „Nummer durch“...
Ich wollte einfach nur keine Stimme abgeben und die Sache sollte damit erledigt sein.

Als ich aber meinen persönlichen TT-Krabbenkutter KEG-2110 von MTB zum ersten Mal in der Hand hatte, stieg schon etwas Groll in mir auf. Klar – für den „Gläsernen“ und den VT98 von Kres ist das MTB-Modell dank des Nischendaseins des Vorbildes keine Konkurrenz, aber der tschechische Hersteller, den vor vielleicht 4 Jahren noch keiner kannte, hat da was richtig Feines auf den Markt gebracht.
Ich habe mich deshalb selbst um 179,929° gedreht und mich zur Abfassung eines neuen Testberichtes für den Krabbenkutter entschlossen.

Der Testbericht ist in bewährter Weise auf meiner website...
Viel Spaß beim Lesen:
http://www.bahnbilder.burkhkoe.de/TT-HTM/TT16-Krabbenkutter.htm

900 - 2110_009.jpg 900 - 2110_010.jpg

FD851
 
Gefällt mir sehr gut, auch wenn nicht mein "Beuteschema". Habe vor einigen Jahren das Fahrzeug in Nossen auf Foto bekommen. Was sind eigentlich aus diesen Fahrzeugen geworden? Wo sind diese im Einsatz. Wer hat die jetzt?

Ein Teil der Fahrzeuge ist zu CTL Logistics gegangen, die dann auch in Deutschland in einer blau-gelben, später in einer schwarz-grauen Lackierung herumfuhren. Die Loks haben die (verkürzte) NVR-Baureihe 252 bekommen.

MfG
 
"Erfreulich, dass die Qualität bei MTB bei dem Modell "stimmt".

Ich würde den Rat von Double T auf alle Fälle ernst nehmen. Auch bei MTB ist die Streuung beim Fahrverhalten der Modelle noch vorhanden. Meine z.B. magt keine Doppelkreuzweiche.:nein:
Ich hoffe MTB bringt noch die "graue" CFR in Epoche IV dann bekommt der BOE seine Lok.:bindafuer

Gruß,
tt-zug
 
Vielen Dank fuer die modellbeschreibung. Unsere pkp varianten laufen digitalisiert und mit Sound auf unserer anlage. Nur die vorbilder kommen nicht mehr nach guben. Hier hat die st44 einzug gehalten...
 
Die ST43 ist definitiv bis Horka gekommen (von Weglinec aus).
Der Bildbeweis ist leider einer der unschönen... Die zerstörte polnische Diesellok ist eindeutig ein Krabbenkutter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahns...nunglück_zwischen_Horke_und_Bielawa_Dolna.jpg

Zitat Wikipedia:
"Am 3. Dezember 1988 stießen zwischen der Staatsgrenze und dem Bahnhof Horka Gbf ein aus Polen kommender Güterzug mit einem Dienstzug der Deutschen Reichsbahn frontal zusammen. Dabei kamen fünf deutsche und drei polnische Eisenbahner ums Leben, drei weitere Eisenbahner wurden schwer verletzt."
Lt. E.Preuß gab es zahlreiche Unstimmigkeiten auf polnischer Seite - u.a.hatten diebeiden "Mitfahrer" auf der ST43 dafür keine Genehmigung.

FD851
 
Mehr zum Vorbild gibt's hier (einschließlich einer etwas höheren Leistungsangabe als bei Wikipedia).
Beim mtb-Modell fällt mir die Hochbeinigkeit auf den Fotos auf.
 
Hat das Modell schon einen Lautsprecher serienmäßig?

Mir ist so als wenn ich gelesen hätte, dass MTB Lautsprecher gleich mit verbaut. :nixweiss:

Danke.
 
MTB hat das serienmäßige Verbauen der Lautsprecher leider im Laufe des Jahres 2017 eingestellt. Alle Modelle, welche ich in der zweiten Hälfte des Jahres von MTB erworben habe, sind leider mittlerweile OHNE verbauten Lautsprecher. Nach Rücksprache mit einem Händler aus CZ ist dies im Moment leider Standard bei MTB :-(
 
Habe gerade einen mtb-Krabbenkutter für einen MoBa-Freund digitalisiert und versoundet.

Da es von ESU ein passendes Soundprojekt für diese Lok gab, wurde es ein ESU LokSound4 mit Plux16-Schnittstelle.
Als Lautsprecher habe ich einen LS10X15 (Zimo-Bezeichnung, gibt's z.B. bei fischer-modell) verwendet.
Der passt ohne mechanische Umbauten in den freien Platz oberhalb eines Drehgestells.


Was die Elektrik in der Lok angeht - die ist in der Tat etwas ungewöhnlich.

Zunächst mal hat mich gewundert, das die Schlusslichter im Digitalbetrieb nicht funktionierten, obwohl die LED dafür vorhanden sind.
Auf den Lichtplatinen fehlen dafür lediglich 4 Widerstände (Bild1 und 2 gelb umrandet).
Ich habe dort 4 Stck 10 kOhm aufgelötet, damit geht jetzt auch das Schlusslicht
(Hatte die Lok im echten Leben wirklich kein Schlusslicht?).

Bei dem Modell ist serienmäßig eine Führerstandsbeleuchtung vorhanden.
Die liegt auf AUX5 und lässt sich mit dem ESU wunderbar ansteuern (zeitverzögertes Einschalten bei Fahrstufe 0).

Auch ein separat ansteuerbarer oberer Hauptscheinwerfer ist möglich.
Der liegt auf AUX6 und man muss auf der Hauptplatine eine dünne Brücke auftrennen, damit er separat schaltbar wird (Bild3 - gelber Strich).
 

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@Jörg, ich denke schon, dass MTB die Schlußbeleuchtung mit Absicht weggelassen hat. So wie es aussieht sind es die Frontbeleuchtungsplatinen wie auch bei den Brillen und Bardotkas wo bei den nicht Doppelscheinwerfervarianten das Schlußlicht mit integriert ist. Bei der KEG 2110 ist ja aber das Schlußlicht drüber und gehört nicht mit in die Frontscheinwerfer.
Was mir nach wie vor sehr negativ bei MTB Modellen auffällt ist die sehr schlechte Bedruckung dieser. Schade eigentlich.
Gruß Marcel
 
@filzi: Da hast Du wohl Recht.
Damit das Schlusslicht an der richtigen Stelle leuchtet, müsste man vier separate rote LED oberhalb der jetzigen Doppel-LED platzieren und die vorhandenen Schlusslichtblenden im Gehäuse aufbohren - Platz genug ist dafür da.
Wäre eigentlich auch kein großer Akt, es so umzubauen - muss mal Rücksprache mit dem Eigentümer des Kutters halten.
 
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