• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Warum bei neuen Loks Haftreifen auf den äußeren Achsen?

Na gut, dann will ich dich auch genau sein

Die Anzahl der Zwischenräder zwischen den Radsätzen sollte unbedingt ungerade sein, sonst drehen sie sich entgegengesetzt. Das und auch den Raum zwischen Schnecke und Achsen auszufüllen, ist eine Platzfrage.
Wenige große Zahnräder verursachen weniger Widerstand, als viele kleine. Das ist bei schwachen Motoren besser, mehr ist es nicht. Leider selten gesehen.
Ein DG mit wenigen großen und das andere mit vielen kleinen würde sogar funktionieren, die Anzahl der Zwischenräder entscheidet über die Richtung, mehr nicht.
Tante Edit findet es spaßig, dass hier über Gewichtsverlagerung diskutiert wird. O.k., ein Drehgestell kann sich schon mal ungewollt achsweise entlasten, was der Führung auf Weichen nicht zuträglich ist.
Die ganze Lok mit ihrer Länge dann mit der Schwerpunktverlagerung eines Motorrades zu vergleichen halte ich für gegenstandslos.
 
Davon hängt nämlich ab, ob das vordere oder hintere DG ent- oder belastet wird.
Nochmal eine Anmerkung: Das betrifft natürlich nur Fahrzeuge, bei denen die Schnecke "fest" im Rahmen liegt, wie die E44 oder die alte 120 DR, bei den anderen wird durch die Kardanwelle das Kippmoment nicht weitergegeben.
Also bei allen aktuellen Tillig-DG-Modellen.

Die Anzahl der Zwischenräder zwischen den Radsätzen sollte unbedingt ungerade sein, sonst drehen sie sich entgegengesetzt.
Und? Wenn das bei allen Achsen pro Lok so ist, ist es doch egal. Bei der 56/86 fehlte doch auch das Zwischenrad zwischen Motorritzel und Schneckenwellen. Und sie fuhr trotzdem!
 
Ich glaube, Ihr redet etwas aneinander vorbei.

Klar müssen die Zwischenzahnräder zwischen den Drehgestellradsätzen eine ungerade Anzahl haben, wenn die Radsätze sich nicht zueinander entgegengesetzt drehen sollen.

Per meint aber die Zahl der Zwischenzahnräder zwischen Schnecke und einem Radsatz, wovon abhängt, wie herum sich die Schnecke am Motor für Vorwärtsfahrt drehen muß.
Von deren Drehrichtung hängt ab, ob das Drehgestell mit dem Schneckenrad nach vorn oder nach hinten kippt.

MfG
 
Drehgestell macht Wheely

Nochmal eine Anmerkung: Das betrifft natürlich nur Fahrzeuge, bei denen die Schnecke "fest" im Rahmen liegt, wie die E44 oder die alte 120 DR, bei den anderen wird durch die Kardanwelle das Kippmoment nicht weitergegeben.
Also bei allen aktuellen Tillig-DG-Modellen.
Da ist was dran, bei den beiden können solche Kräfte auftreten. Das hat sich aber bei mir nicht ausgewirkt. Diese Kräfte scheinen nicht sehr bedeutend zu sein. Obwohl, wenn man die tragenden Achsen, und den Haltebolzen als Dreieck betrachtet, hat die 120er einen "Langen Hals" bis zur Schnecke, das ist schon ein gewisser Hebel. Bei der E44 ist das Dreieck unten wesentlich breiter. Bei der 120er liegt der Rahmen nicht auf DG-Mitte, sondern weit außen und die inneren Achsen sind ja nicht angetrieben. Bei der 244er ist das nicht so, beide haben aber bei mir solche Probleme noch nicht gemacht (die 120er ist inzwischen umgebaut). Auch der Roco-Ludi wurden schon Kletterkünste nachgesagt, auch das trat bei mir nicht auf (HR nach wie vor außen).
Die spitz befahrene Weichen gerne mittig nahmen, waren der "Starfighter" BR 118 TI 6-achsig und Arnolds 251. Bei Letzterer schiebe ich es auf die dicken Haftreifen, das verringert die effektive Spurkranzhöhe, am Drehmoment wird´s nicht liegen, weil fehlt. Sonst hätte auch nicht die 1te Achse Probleme gemacht, sondern die 4te, die HR sind jetzt innen.
Die 118er war ein echter Kletterkünstler, das Kippmoment kann nur vom innen verbauten HR kommen, DG-Last mittig.
Ich habe an den Schneckenschäften vorne eine Drahtschlaufe verbohrt und eingeklebt, eine Zugfeder senkrecht zum Rahmen hin eingehängt und fertsch. Das belastet die Endachsen, die dürfen auch ohne HR gerne mitziehen.
Alle erwähnten Modelle müssen symmetrisch aufgebaut sein, ich jedenfalls fahre sie in beide Richtungen. Das Spiel der kleinen Kräfte muss schon ausgewogen sein, das ist z.B. durch gut gewählte Lastpunkte beeinflussbar. Wenn da was nicht stimmt ist es nur die Frage ob das erste oder zweite Drehgestell bockt.
Ich halte auch nicht viel davon, bereifte Achsen besonders zu belasten (bis auf wenige Ausnahmen). Das erfordert einen sehr starken Motor und diese Probleme können dadurch erst anfangen.
 
Vielleicht Tillig will die Reifen länger in Betrieb. Weniger Stress (äußere Achse) bedeutet weniger Abbau.


Maybe Tillig wants the tires to operate longer. Less stress (outer axle) means less degradation.
 
Zurück
Oben