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Waggonbau Niesky

Ich denke, es war eine Laufleistung von 30000 km/Jahr gemeint. Bekanntermassen war die DDR nicht so perfekt organisiert - und so kann ich mir gut vorstellen, dass damals ein Wagen *sehr* viel mehr rumstand - Standzeiiten wurden (vermute ich) nicht berechnet.

Du kanntest die DR nicht! Die einzigen Wagen, die damals rumstanden waren SZD-Wagen in Anschlüssen der GSSD und EVR-Pendel. Alles andere lief. Auch war es umgedreht: Fahrzeiten interessierten niemanden - Standzeiten dagegen jeden. Das fing an mit der ständigen Reduzierung der Be- und Entladefristen über optimierte Anschlüsse in den Umstellbahnhöfen bis hin zur Verringerung des Leerlaufes.

Das heisst: für die gleiche Laufleistung waren ein vielfaches an Wagen im Einsatz. Da aber die Gesamtverkehrsleistung im GV wesentlich höher war, gab es noch einmal deutlich mehr Wagen. Also aufgrund der genannten Zahlen wären das 10-20 mal soviel - Achtung: bezogen auf das Gebiet der ehemaligen DDR.

Also die Gesamtverkehrsleistung im GV der DR lag 1989 geringfügig über dem der DB sowohl bei der Versandmenge als auch bei der Tonnenkilometer. Was wesentlich höher lag, war die Leistung je Streckenkilometer und Bahnhof.

Heutige Zahlen der DB AG dürften ja konzernweit gelten. Das sind Diemensionen, die ich mir vorstellen kann - ich erinnere mich noch an die stillgelegten strecken, vollgestellt mit ausgemusterten Wagen.
Sinngemäss gilt das übrigens auch für die Bundesbahn. Ich erinnere mich da noch an die Zuckerrübenwagen, die ca. 300 Tage im Jahr in Wiesbaden-Erbenheim herumstanden und nur während der Kampagne im Einsatz waren ... . Hier war der Übergang nur auf eine etwas längere Zeit verteilt.

Bei der DR war es umgedreht, ein Güterwagen war 300 Tage im Jahr im Einsatz und nur die paar Tage zum Jahrensanfang stand er rum.
 
Hallo,

... Die Schüttgutwagen für Kali sind Tanoos896, die liefen in der Tat mal im Getreideverkehr, allerdings waren sie damals fabrikneu, so dass man sich keine Sorgen über Kali im Schwarzbrot machen muss... :kotz:
...

na dann hol schon mal die Tüte raus :grin: ...

Gruß aus Hamburg
Sven
 

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Der Tanoos 896 war schon immer ein Kaliwagen. Der Tagnoos 898 hat einen Edelstahlbehälter ist größer und das "g" verrät, daß das der Getreidewagen ist. Siehe hier: http://www.dybas.de/dybas/gw/gw_t_8/g898.html

Viele Grüße

Birger
 
Bilder täuschen nicht, dann muß ich das wohl glauben. Aber Getreidewagen sind das deshalb trotzdem nicht. Auch bei den ganzen übrigen Selbstentladern gehört das "g" in die Anschrift wie Tadgs-y oder Tdgs-y oder Gags oder Gbgs etc. Das sind alles Getreidewagen. Ein Tanoos ist entweder falsch beschriftet oder es ist keiner. Vielleicht fahren die damit ja Getreide für die Kraftstoffindustrie um daraus E10 zu machen.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo Birger,

die zwei Tanoos 896 in diesem Zug waren der 31 80 0689 211-7 und der 030-1. Mein letztes Bild habe ich nur als Ersatz genommen, weil die Bilder vom Zug etwas undeutlich sind (wurden von mir während der Vorbeifahrt aufgenommen). Fotografiert habe ich eigentlich auch nur, weil ich soetwas hier sehr selten sehe.

Gruß aus Hamburg
Sven
 
Ich könnte mir wirklich vorstellen, daß das Industriegetreide ist. Nebenan in Hohe Schaar sind ja gleich die großen Raffenerien. Irgendwo muß E 10 ja hergestellt werden. Vielleicht ist da ja im Hafen auch gleich noch so eine Biospritfirma, die aus Getreide Benzin macht.

Viele Grüße

Birger
 
@ groeschi,

:happy: :grin: :lach: :scherzkek :totlach:

@ Birger,

die Getreidezüge kommen bzw. fahren weiter raus. Hier in der Hohen Schaar gibt es ja neben den Petrolfirmen und -hafen noch den Kali- und den Getreidehafen. Ich werde mal :lupe: ...

Gruß aus Hamburg
Sven
 
Heute gab es zum 180-jährigen Firmenjubiläum einen Tag der offenen Tür im Waggonbau Niesky. Momentan fertigt man Autotransportwagen -welche auch SUV-fähig sind. Die Teile können oben und unten transportiert werden. (das konnten die bisherigen Wagen nicht) .

Weiterhin baut man Schiebewandwagen die staub-und feuchtedicht sind für die Schweizer Briefe. Eine Spezialität ist die Verarbeitung von Aluminium .

Gezeigt wurden auch die Güterwagendrehgestelle der leisen Art 3 db und 5 db weniger als bisherige. Leider kauft diese keiner..weil kein Bedarf besteht.

Gesehen habe ich das angekündigte Sondermodell von Hädl im Original - der A2 für die EP. 2 und 3.

Auf dem Modell steht der E 512/514 falsch herum auf dem Wagen.

Johannes
 

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Die Y 25 Drehgestelle wurden vor ca. 50 Jahren auch in Niesky mitentwickelt. Die alte Schweißvorrichtung für den Rahmen gibt es noch und wurde aufgearbeitet...und kommt wieder zum Einsatz. Für die noch zu bauenenden Wagen für den Eurotunnel zwischen Frankreich und UK hat Niesky die Ausschreibung gewonnen. Für diese Wagen werden die Y 25 Drehgestelle diesmal mit einer Klotz- und einer Scheibenbremse ausgerüstet.

Auf dem Bohr- und Fräszentrum werden kpl. Untergestellteile für Bombardier bearbeitet. Auf dem einem Bild sieht man die großen Aussparungen für die beiden Luftbälge zur Abfederung des Drehgestells.

Geschweißt wurde gerade an einem MD 36 Drehgestell.

Ergänzung: Der Bedarf an geschlossenen Autotransportwagen- die staub-u.feuchtedicht sind-wächst. Hintergrund ist der wachsende Vandalismus, es ist eine neue Freizeitbeschäftigung , vorallen höherwertige Fahrzeuge mit Farbbeuteln während der Fahrt zu bewerfen.


Johannes
 

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Das ist die Handbremse.

Johannes
 

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Nicht nur in DK, auch in UK. Alle Wagen mit Fährschifftauglichkeit nach GB haben solch eine vom Boden bedienbare Bremse (gehabt?). Die war Pflicht.
 
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