Hi tokaalex,
sorry, aber das hier:
da der bremsgenerator unabhängig von der zentrale (sie muß halt nur dcc können) in dessen bereich an stelle der digitalspannung eine normale gleichspannung einspeist und dadurch die lokdecoder bei richtiger einstellung der cv´s mit ihrer eingestellten bremsverzögerung abbremsen.
sollte ein Profi wie Du eigentlich besser wissen.
Der Bremsgenerator spricht mit einer für
ALLE DCC-Lokomotiven gültigen Adresse die in seinem Bereich befindlichen Maschinen mit dem Befehl "Fahrstufe 0" = Bremsen mit voreingestelltem Wert an.
Darum bremsen die Loks, das hat mit Gleichstrom überhaupt nichts zu tun.
leider sind das die argumente von leuten, die sich mit der materie nicht sonderlich gut auseinandergesetzt haben. gerade mit pc werden viele dinge erleichtert, die vorher nur mit einem enormen verdrahtungsaufwand oder gar nicht möglich waren (z.b. diese aufwändigen diodenmatrix´ für weichenstraßenschaltungen). der pc bzw. die software übernimmt heutzutage alle sicherungsaufgaben, ohne besonderen schaltaufwand.
Sorry, aber das ist wirklich krass:
Diese "aufwändigen diodenmatrix´ für weichenstraßenschaltungen" sind nicht nur technisch ausgesprochen simpel und funktionssicher, sie sind auch (bei Preisen von 2-5 Cent/Diode) ungeschlagen kostengünstig in der Herstellung. Zwar sind sie nicht sehr flexibel, aber das ist ein fertig aufgebauter , eingeschotterter Gleisplan auch nicht.
"der pc bzw. die software übernimmt heutzutage alle sicherungsaufgaben, ohne besonderen schaltaufwand."
Soso.
Der PC alleine ist schon ein nicht unerheblicher Schaltungsaufwand, von der notwendigen Peripherie ganz zu schweigen:
Da wäre
1. das Interface, welches den kontakt zwischen Anlage und PC herstellt,
2. die Decoder, welche die digitalen Befehle in für das Schalten von Weichen, Signalen, Rückmeldungen auf dem Schaltpult und allem anderen Zubehör notwendige Form bringen,
3. die Rückmeldeencoder, notwendig um jeden Sensor auf der Anlage ('Schaltgleise', Besetztmelder) und auf dem Stellpult (Taster, Schalter) für die PC-Steuerung aufzubereiten.
Das gibt's natürlich nicht umsonst.
Diese müssen natürlich auch untereinander bzw. mit der Zentrale, dem Interface oder direkt mit dem PC verbunden werden.
Natürlich mit Kabeln zum stecken. Das zählt nicht als Verdrahtung.
Die kann man nämlich fertig kaufen, da muß man nicht löten wie zur Herstellung einer Diodenmatrix, und besser aussehen tun sie auch.
PC, Interface, Decoder, Encoder usw. sind zwar nicht ganz so billig wie ein paar Dioden, dafür aber digital.
Das läßt man sich schon mal was kosten.
Auf das antiquierte Stellpult kann man freilich auch verzichten, das kann man alles mit der Maus am Bildschirm viel besser erledigen.
Manche wollen aber lieber mit der Eisenbahn spielen als am PC, auch digital.
Das kann man ohne reale Modellbahn nämlich inzwischen auch billiger.
Daß der Kostenfaktor beim Schalten Analog vs. Digital
mindestens 1:10 ist, und der digitale Aufwand nur durch den
einzigen Vorteil zu rechtfertigen ist, nämlich den, daß der PC ins Spiel kommt, sollten alle Interessierten bedenken.
Ohne PC ist digitales Schalten nur ein Millionengrab.
Das funzt analog genauso gut, nur viel preiswerter.
"leider sind das die argumente von leuten, die sich mit der materie nicht sonderlich gut auseinandergesetzt haben."
Vielleicht sind das aber auch die Argumente von Leuten für die der Weg das Ziel ist, die lieber selbst etwas eigenes schaffen wollen, anstatt sich an den Werken anderer zu ergötzen, an denen sie kaum Anteil haben.
Auch wenn's nicht teuer war.
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