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TT-Museum Munkedal von Naturkatastrophe betroffen

Torsten

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Sachsen
Folgende Pressemeldung kam eben über den Ticker:

Bei einem Erdrutsch ist die schwedische Autobahn in der Nähe der Stadt Munkedal bei laufendem Verkehr über mehr als 400 Meter komplett weggespült worden. Wie die Behörden mitteilten, mussten in der Nacht zum Donnerstag 28 Insassen von Autos in Krankenhäusern behandelt werden, deren Wagen bei dem Unglück gut zwei Meter in die Tiefe gerissen wurden. Es habe aber keine ernsten Verletzungen gegeben.

Die Autobahn E6 ist die wichtigste Straßen-Verbindung im westlichen Schweden und nun für mehrere Wochen gesperrt. Nach Behördenangaben müssen Autofahrer im bevorstehenden Weihnachtsverkehr mit einem Umweg von 60 Kilometern auf Landstraßen und langen Staus rechnen. Auch die benachbarte Bahnstrecke für Fernverbindungen wurde am Mittwochabend unterspült und zerstört. Weite Teile Westschwedens sind durch anhaltend schwere Regenfälle der vergangenen Tage überschwemmt. (dpa)

Vielleicht kann das Jürgen mal erklären. Laut dem Bild hier müßte es Jürgen ja getroffen haben - so eine Schei....

proxy.php


Links:

http://www.metro.se/se/article/tt/2006/12/21/munkedalsras/
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6219886_REF3,00.html
 
Museum erwischt!!!

Schitt - Jürgen hat es direkt erwischt!

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Eine schlechte Luftaufnahme - aber man sieht den S-Bahn-Zug in den Krater hängen. Das ist die zentrale Zufahrt zu seinem Wohnhaus, man mußte unter dem Zug entlang von Rechts kommend, dann um den Führerstand nach oben auf den Parkplatz vor das Haus und die Rangierlok.
 
Ich hoffe für alle, die dort waren als es passierte, dass ihnen nichts passiert ist. Denn das ist, denke ich, erst mal das Wichtigste.
Vielleicht können wir hier im Bord ( wenn dann die Schäden feststehen ) irgendwie den Museum und den Menschen dort helfen und sei es "nur mit einer 5 Euro-Spende". Wenn dann jemand die entsprechenden Kontakte oder Bankverbindungen angeben kann sollte er sie dann hier einstellen.
 
Rein optisch gesehen, sollte es Jürgen nicht direkt betroffen haben; sein Haus ist der "Gelbe Fleck" rechts oberhalb des Zuges. Wenn ich die schwedische Presse richtig interpretiere, fehlt allerdings alles an Versorgungsmedien inkl. Telefon. Somit wird es eine Zeit dauern, bis Jürgen selbst etwas schreiben kann.

Wie es im September an dem linken, jetzt im Krater hängenden Triebwagenteil aussah, sieht man auf diesem Bild hier:

Gruppenbild
 
Ich hoffe für alle, die dort waren als es passierte, dass ihnen nichts passiert ist. Denn das ist, denke ich, erst mal das Wichtigste.
Vielleicht können wir hier im Bord ( wenn dann die Schäden feststehen ) irgendwie den Museum und den Menschen dort helfen und sei es "nur mit einer 5 Euro-Spende". Wenn dann jemand die entsprechenden Kontakte oder Bankverbindungen angeben kann sollte er sie dann hier einstellen.

Hallo Karsten,
laut Zeitung ist niemand ernsthaft zu Schaden gekommen, Verletzungen gab es allerdings reichlich unter den Fahrern. Was Deine Idee zur Spende angeht:

Dort wohnt außer Jürgen niemand mehr, der Autobahnbau und der Verkehrslärm hat alle Anwohner vertrieben. Jürgen selbst hat sich auch schon ein neues "Zu Hause" beschafft und das Museum war bereits dem Tode geweiht. Die Idee zur Rettung des einzig verbliebenen alten Triebwagens der Stockholmer S-Bahn scheiterte bereits vor ein paar Wochen, die Verlagerung in das geplante Museum Katrineholm ist offenbar geplatzt.

Zwecks Hilfe kannst Du Dich mal an den User "Matthias" wenden, er steht nahezu wöchentlich mit Jürgen in Kontakt. Da Jürgen auch sein ganzes Museumsinventar versteigert/verkauft, kannst Du ihm sicher auch über diese Schiene helfen.

Einen Wiederaufbau schliese ich aber aus meinem Kenntnisstand vollkommen aus, die Katastrophe beschleunigt eigentlich nur den Abriß der Anlagen (und der Triebwagen wird wohl den Weg allen alten Eisens gehen).
 
Ach du scheiße... das sieht ja übel aus. Jetzt weis ich auch warum Jürgen nicht auf meine Mail antwortet.
Und das kurz vor Weihnachten... toll...
 
Es tut mir leid für Jürgen das jetzt scheinbar alles ( sprichwörtlich ) "den Bach runtergeht". Mit dem Abkaufen des Museumsinventar ist gar keine so schlechte Idee, nur leider kann ich als Privatperson nur die "kleinen Stücke" kaufen. Für die ganzen Fahrzeuge ect. müsste ein finanzkräftiger Sponsor her, der die Fahrzeuge dann noch vielleicht in ein anderes Museum bringt.
Schade ist es auf jedenfall wenn die Fahrzeuge verschrottet werden müssten.
 
Kann mich den Vorschreibern nur anschließen,und hoffe auch das Jürgen und Familie nix passiert ist. Mir fehlen einfach die Worte. Hoffentlich gibt es von Jürgen bald ein Lebenszeichen?

Gruß Ingo
 
Das fehlt jetzt...

Hier mal ein Bild von der SPitze des Zuges in Richtung Süden, wo jetzt ein 400m langer Krater klafft. Man sieht die Ausfädelung der alten E6 nach links unten und oben die neue E6 mit dem LKW-Anhänger. Aufgenommen am 2.9.06 von Daniel "Stofffuchs".
 

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    CIMG5869 (Medium).JPG
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Hej an alle (an diesem ereignisreichen Tag),

leider habe ich bisher keinen Kontakt zu Familie Boldt herstellen können, aber sie sind wohlauf, das steht zumindest fest.
Siehe auch eine Meldung der örtlichen Tageszeitung Bohusläningen.

Sobald ich etwas in Erfahrung bringen kann, melde ich mich wieder.

Das Bild des X6 sieht zwar sch... aus, aber es gibt ja durchaus noch Interessenten für den letzten erhaltenen S-Bahn-Triebzug seiner Art. Die Schäden dürften nicht so stark sein, denke ich. Eine Rettung sollte dennoch möglich sein.
Letztendlich ist ja entscheidend, was am 31.7. noch im Chateau steht, das geht dann gleitend in den Besitz der Vägverket über. Das ist dann auch der Stichtag, bis Jürgen sein Haus geräumt haben muss.

An alle, die Interesse an irgendwelchen Sachen aus dem Museum haben: Bis März wird Jürgen jetzt offline sein, es erfolgt kein Verkauf bis dahin. Familie Boldt zieht in Ihr neues Haus nach Froby um, und ist aus diesem Grund nicht erreichbar.

Gruß
 
Im schwedischen TV kam um 19:00 Uhr ein Interview mit Cristina Boldt, leider noch nicht online (kommt aber sicher noch).

Wer bewegte Bilder des Unglücks sehen möchte, auf TV4 klicken, dann links unten "NYHETERNA 19:00" anklicken und dann in den heutigen Nachrichtensendungen suchen.

Inzwischen hat wohl die Vägverket (also die Straßenbaubehörde) Schuld eingestanden, wenn ich richtig informiert bin.

Gruß
 
Im schwedischen TV kam um 19:00 Uhr ein Interview mit Cristina Boldt, leider noch nicht online (kommt aber sicher noch).

Wer bewegte Bilder des Unglücks sehen möchte, auf TV4 klicken, dann links unten "NYHETERNA 19:00" anklicken und dann in den heutigen Nachrichtensendungen suchen.

Gruß

Ist überholt, da bereits online :)

Bilder des Museums und Cristina Boldt sind zu sehen. Die Boldt´s sind evakuiert, daher auch nicht erreichbar.

Gruß
 
Ach du scheiße, ich dachte heute schon auf arbeit, als ichs in den Nachrichten hörte, das wir dort doch sicher auch lang gekommen sind, nur das wir dort geschlaffen haben...

Ich hoffe der Familie Bold ist nichts passiert. Ich bin noch immer sprachlos.

Der erste Teil der S-Bahn ist zum Teil in den Grater gestürzt.

Man kann nur erahnen was für kräfte dort gewirkt haben. Alles was man hier noch im bau befindlich sieht ist nun weck. Der Hügel auf dem ich stehe musste kurz nach unserem Besuch auch den Bauarbeiten weichen. Nicht weit hinter mir war massiver fels und es ging sicher 10 Meter gerade wegs nach unten, dort hatte man schon begonnen den Berg abzutragen.

Stofffuchs

Man merkt wie unwichtig doch eigentlich die Stärke eines Striches an einem Herkules ist. (z.Bsp.)
 

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Zum Glück ist Jürgen und seiner Frau nichts passiert. Dieser Autobahnbau hat wirklich Jürgens Leben verändert.

Bei dem Bau scheint die Straßenbaubehörde aber einiges nicht beachtet zu haben.

Heiko
 
Hallo,

nur zur Ergänzung. Ich betreibe mit einigen anderen Skandinavienfans ein Forum, das gerade die Wandlung vom Norwegen-Treffpunkt zum Skandinavien-Treffpunkt durchmacht. Das wir dann über dieses traurige Thema als eines der ersten in unserem Bereich Schweden diskutieren, geht auch mir, der ja auch schon in Chateau Smaröd war, doch irgendwie an die Nieren...

Viele Grüße
Michael
 
Wie muß einem denn zumute sein, wenn man mit ansehen muß,wie sein Lebenswerk einfach so " den Bach " runter geht...
Ich hoffe, Jürgen und seiner Familie geht es den Umständen entsprechend gut. Ob und wie das ganze sich zum Guten entwickelt, bleibt abzuwarten. Das Museum dürfte ja den schwedischen "Wegbehörden" ein Dorn im Auge gewesen sein. Und so zimperlich wie die Deutschen gehen die mit solchen Sachen nicht um, wie es auch Freunde von uns erleben durften.
Schade um das Museum, ich denke gern an meinen Besuch in Munkedal zurück.
 
Glück im Unglück

Hallo, habe mir gerade die Luftaufnahmen vom Unglücksort angesehen. Ganz ehrlich: So schlimm das auch ist, was da passiert ist, Boldts hatten, wie man so schön sagt, Glück im Unglück. Die Risse sind wirklich extrem nah am Haus.
Dann lieber ein S-Bahn-Teil als das Haus. Denn das wäre extremer gewesen!

MfG
Martin
 
Hallo!

Da kann man wirklich nur von Glück reden, dass den Boldts und anderen Anwohnern sowie Autofahrern nichts Schlimmes passiert ist. Das hätte wirklich böse enden können.
Irgendwann rächt sich die Natur leider auch mit dem zurück, was der Mensch ihr angetan hat.

Daniel
 
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