• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Tipps, Tricks zum Bausatz 3achs. Preußischer G-Wagen von Mike Ulber - gesucht

Websveni

Foriker
Beiträge
257
Reaktionen
123 1
Ort
Oberkirch
Ich sitze gerade an dem Bauatz und bin shon gut vorangekommen

Aber ich bräuchte mal ein paar Tips, ist mein erster Bausatz und habe ihn mir zum üben bzw. rein kommen gekauft. aber es soll ja auch was dabei raus kommen von daher mal ein paar Fragen.

- mit was Dosiert ihr die Lötpaste am besten, und welche nutzt ihr ?
ich verwende momentan die auf dem Bild zu sehende S260 Lead-free 138 C und so ein Zahnarzt Teil - mit Zahnstocher ging es nicht so gut

- wie reinigt ihr das Werkstück wenn mal zuviel Lötpaste drauf ist bzw da wo sie nicht sein sollte.
nachdem ich hier und da mal etwas zuviel Lötpaste drauf hatte habe ich an der Vorderseite so kleine Punkte drauf , teils gehen sie mit dem Glasfaserradierer weg teils aber auch nicht, und der Einsatz von Entlötzinn ist auch nicht so erfolgreich oder vielleicht mache ich auch etwas falsch. Ich verschmiere das Lot eher.

- Was für Lötspitzen nutzt ihr und welche Temperatur ?

Anbei mal ein paar Bilder von meinm Equipment

Vielen Dank im Voraus
 

Anhänge

  • PXL_20250106_154700896.jpg
    PXL_20250106_154700896.jpg
    194,1 KB · Aufrufe: 253
  • PXL_20250106_154700896_1.jpg
    PXL_20250106_154700896_1.jpg
    196,2 KB · Aufrufe: 176
  • PXL_20250106_154719362.jpg
    PXL_20250106_154719362.jpg
    185,9 KB · Aufrufe: 160
  • PXL_20250106_161209484.MP.jpg
    PXL_20250106_161209484.MP.jpg
    55,2 KB · Aufrufe: 214
Deutlich zu viel Lot mittels Entlötlitze und Lötwasser entfernen, den Rest mit Hilfe von Lötwasser als Flussmittel in der Fläche verteilen. Das sieht man nach dem Lackieren, sei die Lackschicht auch noch so dünn, nicht mehr.
Irgendwann entwickelst Du ein Gefühl dafür, wie viel Lot auf der Lötkolbenspitze erforderlich ist - Paste brauchts nicht. Ähnlich ist es auch bei den Temperaturen. Jeder hat da so seine Erfahrungen mit der er gut zu Rande kommt.
Meine Station (48W) steht meist bei 350°C, wenn Neusilber verlötet werden soll. Bei großen Teilen oder Messing braucht die höhere Temperaturen.
 
... mit was Dosiert ihr die Lötpaste am besten, und welche nutzt ihr ?
Nadeln unterschiedlichster Größe, oder auch nur ein Stück Draht.
... mit Zahnstocher ging es nicht so gut
Spitz den an, denn eigentlich machen die Dinger keine Probleme
... wie reinigt ihr das Werkstück wenn mal zuviel Lötpaste drauf ist bzw da wo sie nicht sein sollte.
Einfach abwischen, mit Wattestäbchen und Alkohol.
... nachdem ich hier und da mal etwas zuviel Lötpaste drauf hatte habe ich an der Vorderseite so kleine Punkte drauf , teils gehen sie mit dem Glasfaserradierer weg teils aber auch nicht ...
Lot is doch ein weicher Werkstoff, den bekommt man mit jeder geeignete Klinge abgeschabt.
... der Einsatz von Entlötzinn ist auch nicht so erfolgreich oder vielleicht mache ich auch etwas falsch. Ich verschmiere das Lot eher.
Ich kenn kein Entlötzinn, nur Entlötlitze. Aber das Zeug mag ich auch nich ...
Was für Lötspitzen nutzt ihr und welche Temperatur ?
Eine Lötspitze muss natürlich von der Form her passen (zum Werkstück und zum Lötgerät) und entsprechend filigran sein. Dann noch viel Temperatur bei wenig Zeit.

Das is aber alles nur theoretisch! Bei der Lötpaste habe ich weniger Ansprüche, da nehme ich fast alles, was mir in die Hände fällt. Notfalls etwas verdünnt. Wenn irgendwo ein paar Flecke oder Spritzer zu viel bleiben, noch mal erhitzen und wegwischen. Letztendlich hilft mir immer ein Dremel mit Drahtbürste. Mit etwas Erfahrung kann man zuviel Lot auch wegstrahlen.
Wie geschrieben, alles nur theoretisch. Viel wichtiger: ÜBUNG! Lass dir Zeit und löte. Keine Sorge, es wird einfacher und du wirst besser werden!
 
Lötzin mache ich mit einem Dremel und einer eingespannten Drahtbürste bei mittlerer Geschwindigkeit weg. Eine Messingdrahtbürste funktioniert nicht. Danach Strahle ich vor dem Lackieren nochmals alles, was nochmals überschüssiges Lötzin beseitigt. Aber die Drahtbürste im Drehmel bringt das beste Ergebnis egal, ob Neusilber oder Messing.


Zeige doch bitte einmal Fotos von deinem Projekt. Würde mich sehr freuen und interessieren.
 
Deutlich zu viel Lot mittels Entlötlitze und Lötwasser
Das Lötwasser dan auf die Entlötlitze geben und dan die Litze auf das Bauteil und mit Lötkolben erhitzen ?

Zeige doch bitte einmal Fotos von deinem Projekt.
Eigentlich habe ich gerade 2 Projekte laufen einmal den Gütertriebwagen von Spootlijn120 und den 3 achsigen Güterwagen hier.

Langfristig möchte ich gern meine Flotte an alten E-Loks ergänzen und da ist der Selbstau ja angesagt.

aber bevor ich dan 300 und mehr Euros in den Sand setze wollte ich erstmal etwas üben.

Ja mit dem Lot dosieren ist so ne Sache - ich habe mal in einem Video Lötperlen gesehn , da hatt einer in Spur Z gelötet , aber ich finde die nirgends zu kaufen, die lassen sich natürlich wunderbar dosieren. aber die 2. Seite sieht schon besser aus.
 

Anhänge

  • PXL_20250106_182319093.jpg
    PXL_20250106_182319093.jpg
    52,4 KB · Aufrufe: 186
Ich glaube mit den Lötperlen ist @eXact Modell gemeint. Er hat hier auch schon im Board seine Videos verlinkt, z.B. im Thread

>>Sa09 und PostSa10 - geätztes Fahrwerk von schöneicher<<.

Die Perlen werden wohl vorher zurecht modelliert. Im Beitrag #106. bin gerade zu blond, um diesen zu verlinken, deshalb die Angaben.
Ich nehme zur Zeit, die Lötpaste der Digitalzentrale, die fließt wunderbar und schnell. Einziges Manko welches ich gegenüber der CR44 von Reichelt festgestellt habe. Man muss die Lötstellen zügig säubern, ansonsten entsteht eine unangenehme Oxidschicht (?).
Ich hoffe, ich konnte dir trotzdem etwas helfen.
Grüße Bernd

Edit: hat ja doch geklappt🙄
Edit2: manchmal könnte man auch von hinten löten, mit wenig Lötzinn läuft das dann vorn in die Ritzen. Mit dem Lötkolben von vorn wird es eher unsauber, gerade bei den Versteifungen der Seitenwände. Ich tendiere auch manchmal dazu, solche Teile zu kleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht doch schon mal sehr gut aus für den ersten Versuch, weiter viel Erfolg!
Ich nehm bei Bausätzen auch lieber Lötpaste, ich habe die in einer Spritze und entweder direkt aufgetragen oder bei feinen Teilen mit der Zahnarztsonde - also im Prinzip so wie Du und ich komme damit gut klar.
Mich interessiert der G-Wagen, gibts den Bausatz irgendwo zu bekommen? Google hat mir auf die Schnelle erstmal nicht weitergeholfen.
 
- mit was Dosiert ihr die Lötpaste am besten, und welche nutzt ihr ?
Hallo,
ich benutze die in der Bauanleitung angegebene Lötpaste "CR44 no clean" erhältlich bei Reichelt-Elektronik.

Ich dosiere diese mit einem Stück Draht an Ort und Stelle und dann kurz den Lötkolben daneben halten - fertig.

Das gezeigte Zwischenergebnis sieht übrigens schon gut aus!

VG Mike

gibts den Bausatz irgendwo zu bekommen? Google hat mir auf die Schnelle erstmal nicht weitergeholfen.
Schau mal in meine Signatur ;-)
 
Das gezeigte Zwischenergebnis sieht übrigens schon gut aus!
Oh Lob vom Herteller. Danke , aber leider ist auf der 2. Seite das mit dem etwas viel Lötpaste passiert, na mal sehen was es sich retten lässt.

Übrigens finde ich den Bausatz bisher für Anfänger ganz gut geeignet durch das von hinten Verlöten. Was mich aber etws genervt hatt sind diese Wandanker ich habe die Teile wascheinlich länger gesucht als verlötet, aber zum glück sind ja genug auf der Platine.

Ich habe diese erst mit Klebeband fixirt und dan von hinten gelötet aber warscheinlich dann zu lange drauf rum gebraten oder zu viel Paste daher das Ergebnis auf der 1. Seite, bei der 2. Seite habe ich es dan mal wie in der Anleitung beschrieben probiert, habe sie nur mit Zahnstocher fixiert und dan von unten ran mit Lötkolben und dan sieht man ganz gut wenn es genug ist.

Noch ein Hinweis zum Teil 20 Nietenband mit 2 Löchern - in der Anleitung steht zwar wo es hin soll aber nicht wie rum - habe dan anhand von Fotos erkannt das die Löcher wohl nach unten müssen da dann die Griffstangen da rein kommen - hoffe es war so richtig.

Und ach ja das mit den Nieten rein drücken mit der Nadel - was für eine Nadel nimmt man den da am Besten , ich habe es erst mit einem Plastikpin versucht aber der war wohl etwas zu dick, dan mit einer Nähnadel aber da kann ich keinen Druck aufbauen also den kleinen Hammer raus geholt aber irgendwie auch nicht so richtig - wie geht es den am Besten ?

Aber zum Glück gibt es ja genug Varianten zum Bauen so das es nicht mein letzter Bausatz gewesen sein soll - das neue Weissen muss ja auch getestet werden - abr erstmal den hier fertig machen - ich werde mal weiter dokumentieren

Was stimmt den an der Überschrift nicht ? Der Name ist aber richtig geschrieben oder?

Die besten/einfachsten Ergebnisse erziele ich zumeist mit einem Gas-Lötbrenner.
JA das habe ich auch schon mal irgendwo gelesen hahabe da aber bedenken wenn die Teiel eng aneinander liegen das ich dan die anderen wieder löse. Hast du da vielelicht eine Empfehlung oder mal ein Bild von dem Gas Brenner?
 
Moin,
Dieses CR44 gibt’s ja nicht mehr immer.
Ich verwende die Paste, die die Digitalzentrale anbietet. Die gefällt mir sogar besser, weil die nicht mit der Zeit hart wird. Die Paste verteile ich mit dem handelsüblichen Zahnstocher. Wenn man die Bauteile mit dem Lötkolben schon mal warm macht (nicht immer nötig / möglich) kann man sehr fein dosieren. Manchmal nehm ich auch das Skalpell dazu, wenn’s mal mehr sein darf.
Überschüssiges Lot lässt sich von Flächen gut mit rotierender Stahldrahtbürste im Drehmel (o. ä.) entfernen. Kommt man damit nicht ran, wird’s schwierig. Da hilft nur sparsames Dosieren - genau wie bei ganz filigranen Teilen, die die Drahtbürste nicht vertragen.

Gasbrenner kann ich mir nur bei sehr massiven Teilen vorstellen. Ich hab‘ eine inzwischen recht alte Lötstation. Die Temperatur ist regelbar. Ich dreh immer voll auf. Angezeigt werden 450… 500 Grad. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Aber es gilt wie so oft: Kurz und schmerzlos ist besser.
Ansonsten: üben - nicht alles gelingt beim ersten Mal.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit2: manchmal könnte man auch von hinten löten, mit wenig Lötzinn läuft das dann vorn in die Ritzen. Mit dem Lötkolben von vorn wird es eher unsauber, gerade bei den Versteifungen der Seitenwände. Ich tendiere auch manchmal dazu, solche Teile zu kleben.
Ja ich habe alles von hinten gelötet nur an manchen Stellen ist dan etwas viel durchgedrungen was ich nicht gleich bemerkt habe.
Die Türdämpfer habe ich jetz auch beschlossen vor dem Lackieren zu kleben udn auch bei den Wandankern überlege ich beim nächsten mal zu kleben - welchen kleber nimmt man da am besten ?

ich benutze die in der Bauanleitung angegebene Lötpaste "CR44 no clean" erhältlich bei Reichelt-Elektronik.
Ok die werde ich mir mal besorgen und testen vielelicht ist die ja besser wie meine . Ich habe mir mal diese 4 besorgt wegen den unterschiedlichen Schmelzpunkten - weil ich hatte bei dem Gütertriebwagen das Problem mit den Halterungen für die Trittstufen , diese musste ich Nachlöten da sie abgefallen waren und habe dabei immer wieder die Nachbarteile gelöst, daher die Idee mit dem Hohen Schmelzpunk anzufangen und dna immer weiter runter zu gehen bei den folge Teilen die in der Nähe liegen - hab es aber noch nicht getestet.
 

Anhänge

  • PXL_20250106_210401644.jpg
    PXL_20250106_210401644.jpg
    65,1 KB · Aufrufe: 151
Hier mal noch ein Foto von dem Gütertriebwagen, der war etwas Schwieriger da nix von hinten gelötet werden kann habe die Nietenbänder mit Lötwasser rückseitig bestrichen und dan die Lötpasste an die Stirnseiten gemacht so das es sich drunter zieht.

Und an den Halterungen für die Tritte da bin ich auf fast verzweifelt, ich hatte veräumt sie nach dem biegen zu hinterlöten und daher sind sie dan irgendwann abgefallen man kommt ja doch immer irgendwie dran. Aber irgendwann waren sie alle dran.

Hier muss ich jetz die Lampen aufbohren zwecks beleuchten und das dach in Form biegen. Habe mir jetz mal ein Rundholz besorg und werde mal Versuchen es auszurollen. aber die Lampen habe auch noch bei Fischer bestellt falls es mit dem Ausbohren nix wird - ich bin nur Schreibtischtäter ohne Werkstatt :) .

Aber ich will jetz erstmal den Wagen fertig machen und da noch bischen probieren um dan fit zu sein für den Rest
 

Anhänge

  • PXL_20250106_211809791.jpg
    PXL_20250106_211809791.jpg
    64,4 KB · Aufrufe: 154
Moin,
Ist das Messing? Gerade ältere Bausätze sind da manchmal „bockig“. Hab schon gehört, dass es hilft, die kurz in Ätzbrühe zu hängen. Da aber kaum jemand selbst ätzt, ist das nicht so leicht.
Die CR44 Paste geht bei Messing nicht gut, da ist Löthonig (Fohrmann) besser.
Im Anhang mal ein aktuelles Bild. Da fehlen noch die Puffer und die Hakenkupplung. Geputzt wird wohl da nix - ging nicht viel daneben. Ach ja: meine aktuell bevorzugte Lötpaste.
Grüße Ralf
 

Anhänge

  • IMG_8078.jpeg
    IMG_8078.jpeg
    200,9 KB · Aufrufe: 146
  • IMG_8079.jpeg
    IMG_8079.jpeg
    134,7 KB · Aufrufe: 143
Moin,
Ist das Messing?
meinst du den Triebwagen ? - da steht in der Anleitung - Neuisilberblech - aber es sind Messing Teile mit dabei wie zb. die Achslager
habe den Bausatz aber auch mit meiner Lötpste gelötet. aber den Löthonig habe ich schon hier liegen nur noch nicht weiter benutzt

Die Bestellung bei der Digitalzentrale ist auch gerade raus -ich hatte diese Paste schon mal vor Jahren - legt auch noch hier nur leider etwas hart geworden :)
 
Was mich aber etws genervt hatt sind diese Wandanker ich habe die Teile wascheinlich länger gesucht als verlötet, aber zum glück sind ja genug auf der Platine.
Ja die sind recht fummelig. Ich lege sie in die Vertiefung, halte mit dem Finger gegen, Lötpaste von innen dran. Dann mit einem Stück Pappe o.ä. gegenhalten (hilft gegen Brandblasen am Finger ;-)) und verlöten.

Und ach ja das mit den Nieten rein drücken mit der Nadel - was für eine Nadel nimmt man den da am Besten
Ich benutze eine Stecknadel mit Kopf, dann am besten probieren. Sollte der Druck nicht ausreichen, greife ich die Nadel mit der Flachzange und drücke damit (vorsichtig).

Zum löten nutze ich eine 08/15-Lötstation, da stelle ich die maximale Temperatur (450°C) ein.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass die Konstruktion des 3achsers mittlerweile ca. 17 Jahre alt ist. Seitdem habe ich mich auch weiter entwickelt (oder es zumindest versucht). So sind bei aktuellen Konstruktionen die Wandanker schon Bestandteil der Seitenwände und müssen nicht separat eingelötet werden. Außerdem werden die Nietenbänder als ein Teil auf die Seitenwände geklappt. Anbei mal 2 Beispiele:

IMG_2637.JPGIMG_2668.JPG

VG Mike
 
Das ist ja wie Zauberei.

Gut daran habe ich nicht gedacht, dass jemand auf die Idee kommt diese in der Handyansicht auszublenden. Danke für den Hinweis.
 
Für MS und eingetrocknete Lötpaste eignet sich Phosphorsäure gleichermaßen. Gibt es in der Apotheke für überraschend kleines Geld.
Aber gut spülen hinterher!
 
Zurück
Oben