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Tillig V200 älteres Modell (Anfang 90er) Motor defekt

In meiner knapp bemessenen Zeit habe ich auch mal ein bisschen "rumgespielt". Zunächst mal, bei den Motoren handelt es sich um 5polige! Da sie noch kleiner sind als die Bühler,m wie sie in der V200 verbaut waren (sind), wollte ich mal die Machbarkeit des Motortausches bei der BR 81 / 92 testen. Dazu habe ich einer gut laufenden Maschine des Motors beraubt. Aus der Ersatzteilkiste ein altes Motorritzel gekramt, die Aufsteckhülse für den BTTB Motor entfernt und per passenden Schrumpfschlauch Ritzel und Motorwelle des neuen verbunden. Den Motor habe ich provisorisch auf dem Rahmen mit Drahtschlaufe befestigt. Es ging mir in erster Linie um die technische Machbarkeit. Der Motor passt nämlich hochkant gestellt auch locker in den Kessel des Gehäuses, könnte so auch ganz nach vorne gerückt werden, an der Stelle des alten Motors würde noch eine Schwungmasse passen. Diese Anordung funktioniert prächtig. Allerdings ist mir das ganze viel zu schnell. Klar, mit Dioden kann man den Motor auch etwas einbremsen, mit nem passenden Fahrregler ebenso (habe ja "zufällig" drei verschiedene im Programm :) ) Angeregt durch einen anderen TT-Bahner will ich mal versuchen, ein kleines Getriebe mit einer Untersetzung 6,5:1 da reinzubringen. Dann müsste zum einen das ICE-Tempo beseitigt sein, zum anderen sollten dann beste Langsamfahreigenschaften möglich sein. Ich habe nun nach einiger Suche im Netz einiege Exemplare Zahnräder und Ritzel (M0,25 und 0,3) bestellt. Mal sehen, ob ich da was draus machen kann.
Übrigens, der guten V200 geht es wieder prächtig. Ich habe mir in der Zwischenzeit in der Bucht ne "Schrottlok" geangelt und denn Motor umgebaut. Nun ja, vielleicht wird die "Schrottlok" ja auch eines Tages wierder belebt...
 
Hallo TTbauer,
interessant, meine Gedanken gehen in ähnliche Richtung, hab aber noch nichts
in dieser Richtung versucht bis auf den Umbau der Taigatrommel mit Mabucchi von Barth.
Meine BTTB- und Zeuke- Loks fahren (nach Instandsetzung und regelmäßiger
Wartung) immer noch so gut, dass ich begeistert bin. Noch stört mich der fehlende
Durchblick nicht sosehr, dass ich Umbauten geplant habe. Beim Sandmannzug hat es
sich mit diesem Motor angeboten, hatte aber vorher schon einen Triebwagen
soweit wie möglich innen ausgeräumt, aber den Rundmotor gelassen.
Mein selbstgebauter Fahrspannungssteller garantiert auch extreme Langsamfahrten
und der Betrieb dieser Motoren mit ca. 8V für eine annehmbare Geschwindigkeit reicht
hiefür aus, da sie doch recht kräftig sind.
An Getriebeänderungen habe ich noch nicht gedacht, da ich auch so noch genügend zu
tun gibt.
Habe mir fast gedacht, dass es Fünfpoler sind, man sieht es beim probieren, das man
kaum einen kleinen Abrissfunken sieht.
Hallo LiwiTT,
nach hier im Board vorherrschender Meinung sollen Schwungmassen bei
Schneckenantrieben durch deren Selbsthemmungseffekt kaum Wirkung haben.
Außerdem wollte ich den Innenraum ja so weit wie möglich ausräumen.
Ich schaffe eine guten Fahrkultur durch ordentlich laufende Maschinen, ordentlich
verlegte Gleise und Weichen (alles Zeuke und BTTB), die sauber und funktionssicher
sind und einen guten Fahrspannungssteller, der gute Anfahr- und Langsamfahreigen-
schaften garantiert und einen elektronischen Auslauf.

Viele Grüße Wolfgang
 
Wolfgang,
warum hast du bei der Tillig-Trommel den Motor gewechselt?
Die laufen doch eigentlich recht ordentlich, das Problem bei den alten Antrieben kommt m.M.n eigentlich erst nach dem Motor.
Bei der alten E44, erste 229 und erste 155 dasselbe Spielchen...
 
Simon,
hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Habe den Motor bei der BTTB- BR130 gegen den Barth- Bausatz getauscht.
War meine erste Bastelei überhaupt, wollte nur mal sehen wie das geht.

Viele Grüße Wolfgang
 
Hallo LiwiTT,
nach hier im Board vorherrschender Meinung sollen Schwungmassen bei
Schneckenantrieben durch deren Selbsthemmungseffekt kaum Wirkung haben.
Über den Sinn dieses Gerüchts solltest Du nochmal genau nachdenken. Ggf. hilft dabei ein praktischer Versuch. :traudich:
 
Hallo,
zum Auslauf von Triebfahrzeugen:
Schalte ich die Motorspannung ab, bewegt sich das TFZ infolge der Massenträgheit weiter
und wird durch die Reibung im Getriebe und Motor zum Stillstand gebracht.
Die Antriebsräder drehen also das Getriebe mit Motor noch ein Stück weiter durch.
Das gilt für TFZ mit Stirnradgetrieben und Vergleichbaren.
Habe ich im Antriebsstrang eine Schnecke verbaut, wirkt diese selbsthemmend
und das TFZ bleibt abrupt stehen.
Dieses abrupte Stehenbleiben wird gemildert durch die kinetische Energie der
Ankermasse und der Schwungmasse, die nach dem Schneckenantrieb verbaut sind,
und ich erreiche etwas Auslauf.
Übrigens schrieb ich #52, dass die Schwungmassen kaum Wirkung haben, nicht „keine“.
Und das meine ich im Vergleich der Auslaufmöglichkeiten von TFZ mit
Stirnradgetrieben zu solchen mit Schneckenrad.
Das die Schwungmasse auf die Eingangsseite des Schneckengetriebes gehört,
dürfte wohl logisch sein.
Ralf-2:
Es ist Dein Wecker.
Ich habe, nachdem ich vor reichlich vier Jahren mit der Modelleisenbahn begonnen hatte,
die Beiträge der Bastelecke mit reichlich 80 Seiten (oh, inzwischen sind es schon 105
geworden) durchgelesen und auch jetzt nochmal im vergangenen Winter.
Ich kann mir also schon ein Bild über die Boardmeinungen machen.
mattze70:
ich habe nicht geschrieben, das die Schwungmasse überhaupt nichts bringt.
Bei der T334 soll sie dieser warscheinlich vor allem helfen, sie über die Plasteherzstücke
der EW1 problemlos zu bringen.
Per,
danke für das nachträgliche "Dumme Posting" zu #52.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
....
Habe ich im Antriebsstrang eine Schnecke verbaut, wirkt diese selbsthemmend und das TFZ bleibt abrupt stehen.
Dieses abrupte Stehenbleiben wird gemildert durch die kinetische Energie der Ankermasse und der Schwungmasse, die nach dem Schneckenantrieb verbaut sind, und ich erreiche etwas Auslauf.....

vor dem Schneckenantrieb oder auf der Schneckenwelle/Motorwelle sollte es heißen. Eine Schwungmasse nach der Schnecke bringt gar nichts, da die Schnecke diese hemmt.

Habt Ihr in Eurer frühesten Jugend nie mit Schwungradautos gespielt? (das hinkt zwar etwas, da dort nur reine Stirnradgetriebe verbaut waren um mittels anschieben über die Räder die Schwungmasse auf Touren zu bringen) Wären dort Schneckengetriebe verbaut, dann wäre es mit dem Anschieben Essig.

Die Schwungmasse soll dem Motor ohne Spannung noch zum weiterdrehen verhelfen. Je größer der Durchmesser (Umfangsgeschwindigkeit), desto besser. Deshalb bringen auch die kleinen tonnenförmigen Schwungmassen nicht viel kinetische Energie bei einer Stromunterbrechung. Auch die Beleuchtung trägt zum abbremsen des Motors bei. (Motor arbeitet als Generator)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo amazist,
wir meinen dasselbe, ich gehe vom Kraftfluß aus, die Räder versuchen über das Getriebe die Schneckenwelle zu drehen, die Schwungmasse
sorgt für eine Entlastung der Schneckenwelle, so daß diese sich noch etwas weiter drehen kann.
Also im Normalbetrieb liegt kraftflußmäßig die Schwungmasse vor der Schnecke, im Auslauf- (Schiebe)betrieb nach der Schnecke.

Viele Grüße Wolfgang
 
Wolfgang,
ich glaube Matze meint das die Schwungmasse bei der T334 tatsächlich wirkungslos ist und warum die überhaupt verbaut ist.
Gibt ja einige Modelle wo man sich tatsächlich fragt wozu da eine Schwungmasse drin ist weil die Modelle null Auslauf haben.
 
Die Schwungmasse wird immer vor der Schnecke verbaut.
Das bleibt auch so, wenn der Strom alle ist. Die Masse hat Energie gespeichert. Diese treibt die Lok an, bis die Reibung sie „verbraucht“ hat.
Das Problem ist, das die Kapazität der Schwungmasse vom Quadrat des Radius abhängt.

Und der ist bei TT-Loks eher klein.

Grüße Ralf
 
Hallo,
nochmal zur Wirkungsweise Antrieb mit Schneckenwelle und Schwungmasse – Auslauf.
Die Lok fährt, die Motorspannung wird abgeschaltet, durch die Masseträgheit
der Lok will diese weiterrollen, kann aber eigentlich nicht, da der Schneckenantrieb
hemmt. Nun kommt die Schwungmasse ins Spiel. Sie dreht die Schneckenwelle weiter,
hebt also die Hemmwirkung auf und solange die Schneckenwelle dreht schiebt
die Masse der Lok diese vorwärts.
Die Masse der Lok bewirkt den Auslauf, die Schwungmasse enthemmt den
Schneckenantrieb.
Ralf-2, zu vor oder nach der Schnecke habe ich schon in # 61 geschrieben.
Und Simons Ausführungen in # 62 zeigen auch, das die Schwungmasse nicht
primär für die Länge des Auslaufes verantwortlich ist, sondern das Zusammenspiel
von Lokmasse und Schwungmasse Optimieren den Auslauf.

Viele Grüße Wolfgang
 
Die Masse der Lok bewirkt den Auslauf, die Schwungmasse enthemmt den
Schneckenantrieb.
Die 150 g machen den Auslauf nicht fett. :kaese:

..., das die Schwungmasse nicht primär für die Länge des Auslaufes verantwortlich ist, sondern das Zusammenspiel von Lokmasse und Schwungmasse Optimieren den Auslauf.

Klar kann man sich die Sache so zurecht interpretieren, aber von der Praxis hast Du keine Ahnung. :bia:
 
Mal was ganz kurioses.
Ich hab in ne BTTB-250 damals mal den Motor der CS-train V75 eingepflanzt, ein wirklicher Brummer mit ordentlichen Schwungmassen.
Das Ding hatte nen Meter Auslauf aus V/max und ist bergab schneller geworden.
 
Hallo,
nun lest mal den Beitrag in #68 von Simon und gleicht diese Aussage mit euren Meinungen ab.

Viele Grüße Wolfgang
 
danke für das nachträgliche "Dumme Posting" zu #52.
Gern doch. Leider kann man für einen Post nicht zwei Bewertungen vergeben, denn den ersten Teil fand ich ok. Aber weil du selbst so oft "Dummes Posting" vergibst, war ich der Meinung, du kommst damit klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Per,
ist doch kein Problem, jeder ist in seiner Bewertung frei.
Ich hatte mich nur gewundert, daß Du, nachdem Du auf meinen Beitrag geantwortet hattest,
noch zwei Tage gebraucht hast, um ihn zu bewerten.

Viele Grüße Wolfgang
 
Ich vergebe eine solche Bewertungen nicht leichtfertig.
Getreu der Preußischen Beschwerdeverordnung: mindestens eine Nacht drüber schlafen!
 
Mal was ganz kurioses.
Ich hab in ne BTTB-250 damals mal den Motor der CS-train V75 eingepflanzt, ein wirklicher Brummer mit ordentlichen Schwungmassen.
Das Ding hatte nen Meter Auslauf aus V/max und ist bergab schneller geworden.

Ah, du warst der Übeltäter, ich hab's nachgeahmt, finde den
Beitrag aber schon lange nicht mehr.
Es müsste der MH 1224 sein, macht zwar eine Menge Fräsarbeit
und die Schwungmassen waren auch nicht ganz preiswert, aber
das Ergebnis ist die Mühe wert. Trotz Gewichtsverringerung des Modells
wird die Vmax noch mit 24 Schnellzugwagen locker erreicht.
Über den Auslauf kann ich nichts schreiben, da digital über
Kennlinie abgeregelt wird.

Beste Grüße
 
Ja hatte ich damals mal vorgestellt, ist aber weg der Thread glaube ich.
Gefräst hatte ich ganz unkonventionell mit Dremel. Nicht schön aber hat funktioniert.
Schwungmassen hatte ich die originalen draufgelassen, die waren mehr als ausreichend.
Platine und Licht hatte ich eliminiert, dafür ordentlich und sinnvoll Anglerblei in jede freie Ecke verstaut.
Neue Haftreifen von Tillig drauf und alle Stromschleifer ordentlich justiert und das Teil brauchte sich trotz einem angetriebenen Drehgestell nicht mehr verstecken.
Jaja, die ollen Jugendsünden.... :lach:
 
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