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Tillig BR 84 007 (Art.Nr.: 02190-1) - 2. Auflage

Man sollte sich von der Vorstellung trennen, daß alle Modellbahner das Vorbild exakt nach Zeit und Raum nachbilden (müssen, wollen oder sollen).

Es soll Leute geben, die möchten einfach eine bullige Dampflok.
 
Sehe ich so wie R.P.. Die meisten Modellbahner, lassen einfach fahren was ihnen gefällt. Viele haben nicht mal ein Problem damit, Modelle verschiedener Epochen bunt zu mischen.
 
Die Frage, ob die 84er zu exotisch ist oder nicht und ob sich deren Produktion lohnt, haben doch MMS(?) und später die Fa. Tillig mit der Fertigstellung des Modells grundsätzlich für sich entschieden.

Insoweit entstehen doch für etwaige weitere Serien des Modells im Wesentlichen "nur" die Produktionskosten, da die Form vorhanden ist.
Und wenn die Fa. Tillig eines Tages der Meinung ist, es bestehe wieder ausreichend Bedarf für eine 84er, wird auch eine Neuauflage kommen.
Diese Serie aber jetzt in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur 95er aufzulegen, kann ich mir nicht vorstellen.

MfG
 
Diese Serie aber jetzt in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur 95er aufzulegen, kann ich mir nicht vorstellen.
Warum nicht? Teile vom Fahrwerk sind gleich, da kann man die gleich mit abspritzen. Bevor man die sich jetzt ans Lager legt...
 
In Anbetracht dessen, dass die Lok gerade mal in 12 Exemplaren existierte und zeitlich und räumlich nur äußerst begrenzt eingesetzt war, dürfte der Bedarf bei den Käufern auch nicht gar so hoch sein.
Ich glaube nich, dass man heute so über den Bedarf eines Modells entscheiden kann. Nich mehr!
Die Lok ist kaum über die Epoche IIc hinausgekommen, spätestens in Epoche IIIa war endgültig Schluss.
Zum 01.06.1960 wurden noch 10 der h3-Loks in den Unterlagen geführt. Dass die nich mehr alle taufrisch waren, steht außer Frage. Eröffnet aber bei etwas Fantasie einige Möglichkeiten …
… besser fahren und aussehen als die in meinen Augen als misslungen zu bezeichnende 1. Serie.
Es gibt an den ausgelieferten Modellen optische Schwachstellen, die für das Modell die in deinen Augen die Bezeichnung „misslungen“ rechtfertigen? Das is hart!
Eine 18 201 war aber ein außergewöhnlicher Exote ... nicht ein gewöhnliches Arbeitspferd wie die 84 ...
Naja, wenn man's nüchtern nimmt, is auch die 84, sowohl von den territorialen wie auch von den zeitlichen Einsatzmöglichkeiten her ein Exot. Die 84 war auch ihre Aufgaben betreffende alles andere als ein gewöhnliches Arbeitspferd.
Das hat allerdings wenig mit der Modellbahn zu tun und würde auch nich den Erfolg einiger anderer Modelle erklären.
Bei der 84 hat man auch nur die Möglichkeit 10 der 12 Loks je nachzubilden, denn zwei Loks (003 und 004) hatten ein anderes Fahrwerk …
Der akribische Modellbahner wird feststellen, dass man entweder alle 12 nachbilden kann (und das andere Fahrwerk vernachlässigt) oder aber nich mal die 10 h3-Varianten, weil deren optische Unterschiede doch gar nich so gering sind. Wenn man’s natürlich etwas genauer mag, geht allerdings die 003 und 004 gar nich, weil deren Maße und optische Erscheinung sowie technische Ausführung doch recht erheblich von den Dreizylinder-Loks abweichen.

Aber …
Man sollte sich von der Vorstellung trennen, daß alle Modellbahner das Vorbild exakt nach Zeit und Raum nachbilden ….
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es soll Leute geben, die möchten einfach eine bullige Dampflok.
Ganz sicher! Und ich weiß, da steh‘ ich nich allein!
… wenn die Fa. Tillig eines Tages der Meinung ist, es bestehe wieder ausreichend Bedarf für eine 84er, wird auch eine Neuauflage kommen.
Is sicher die einfachste Erklärung und wird der Wahrheit (falls es sowas gibt) am nächsten kommen.
Weil, wenn man kein Pedant is, die Baureihen sich gegenseitig potentielle Käufer wegnehmen. Bin ich mir ziemlich sicher.
 
Es soll Leute geben, die möchten einfach eine bullige Dampflok.
Wie ich schon schrieb, ginge es mir auch so, aber dann kündigen zwei Firmen zeitnah die 95 an - wenn deren beide Varianten für Kohle und Öl dann mal hier im Regal stehen und ich immer noch nicht weiß, wohin mit dem Geld, dann könnte es auch eine 84 werden, aber ehrlich, bisher habe ich jede Menge Alternativen zur 84 gefunden, um mein Geld auszugeben. Da sorgt nicht nur Kres, Piko, Hädl, Kühn, pmt, Karsei und Arnold für ausreichende Alternativen. Nein, selbst Tillig schafft es immer noch mal wieder, mir Geld aus der Tasche zu locken, wenn auch zunehmend seltener.
Der akribische Modellbahner wird feststellen, dass man entweder alle 12 nachbilden kann (und das andere Fahrwerk vernachlässigt) oder aber nich mal die 10 h3-Varianten, weil deren optische Unterschiede doch gar nich so gering sind. Wenn man’s natürlich etwas genauer mag, geht allerdings die 003 und 004 gar nich, weil deren Maße und optische Erscheinung sowie technische Ausführung doch recht erheblich von den Dreizylinder-Loks abweichen.
Ich weiß nicht. Würde ich mir eine Lok kaufen, die im Original nur eine Kuppelstange für drei Räder hatte, die im Modell aber dann alle fünf Räder berühren würde? Das wäre doch der Treppenwitz des Jahres, wenn die erste und fünfte Kuppelachse, die beim Vorbild keine Kuppelstange hatte, dann im Modell eine haben würde! Da wäre erstmals in TT die Zahnradverbindung der Achsen vorbildgerecht und die hätten statt dessen eine Kuppelstange? Vom völlig überflüssigen, weil im Original nicht vorhandenen, Innentriebwerk will ich da erst gar nicht reden. Wenn man das als Kompromiss akzeptiert, kann man auch gleich eine 86 als 84 umbeschriften ....
Die Frage, ob die 84er zu exotisch ist oder nicht und ob sich deren Produktion lohnt, haben doch MMS(?) und später die Fa. Tillig ...
Nein. MMS ist ein Klein- oder Kleinstserienhersteller. Die sind dafür spezialisiert auch Exoten bis hin zu Einzelgängern aufzulegen. Deren Revier ist nicht der Massenmarkt, nicht das Volumenmodell. Eine Firma wie MMS kann man nicht mit Tillig vergleichen. Tillig ist der VW, MMS der Porsche ... beide haben andere Zielgruppen.
 
@ Harka:

Die 84er bzw. die Idee deren Herstellung stammte ursprünglich von einer Firma eines Tillig-Sohnes. Ob das jetzt MBS oder MMS oder SMS;) war, habe ich mir nie merken können.
Auch wenn das vielleicht ursprünglich ein Kleinserienhersteller mit Nischenbedienung war, ist die Lok letztlich bei der Fa. Tillig gelandet, diese hat sie wenigstens zu Ende konstruiert stellt sie als Großserienhersteller auch her.
Damit ist, auch wenn die Fa. Tillig mit diesem Erbe vielleicht nicht hundertprozentig glücklich war, die Entscheidung zur Herstellung dieses meinetwegen Exoten gefallen und steht heute nicht mehr zur Debatte, selbst wenn heute die Entscheidung anders getroffen würde.
M.a.W.: Die Lok ist an sich da und es geht heute nur noch um die Frage, ob und ggf. wann sich eine weitere Auflage lohnt.

MfG
 
Ich weiß nicht. Würde ich ...
Nein, natürlich nich!
Deshalb schrieb ich ja:
Wenn man’s natürlich etwas genauer mag, geht allerdings die 003 und 004 gar nich, weil ...
Ich wollte nur darauf hinweisen, das mit dem vorhandenen Modell auch nich alle möglichen h2-84er nachgestellt werden können. Oder man geht Kompromisse ein, die man wiederum maßlos übertreiben kann.
Eventuell kommt die nächste 84 auch leicht verändert. Da es beispielsweise für die 52 auch verschiedene Teile gibt, wäre durchaus denkbar, dass auch für bei 84 für einige Teile Variationen hergestellt werden. Der Bauplan gibt's her und auszuschließen is das nich.
 
Hallo, könntet Ihr mir die Ersatzteilnummern vom Treibradsatz und von der4 und 5 Kuppelachse aus der zweiten Serie mitteilen.

Die Bereifung ist hier nicht mehr auf der 4 Kuppelachse. Ich habe bei meiner nun nach geschaut wie die Achsen belastet werden. Ich kann bei meiner trotz Gummierung ein Spiel von 0,05 mm zwischen Radreifen und Schienenoberkante messen. Was heißt auf der Achse lastet kein Gewicht und macht die Haftreifen unsinnig.

mfg Bahn120
 
Waschzettel vom 15.05.2014
Selbe Nummern auch in der Version Ende 2015: https://www.tillig.com/dateien/Prod...komotiven/02190_91_364645-BR84_11_12_2015.pdf. Weshalb der Hersteller die Daten veröffentlicht - ? :wiejetzt:

Das Zielpublikum ist mit höheren Aufgaben beschäftigt:
Ich kann bei meiner trotz Gummierung ein Spiel von 0,05 mm zwischen Radreifen und Schienenoberkante messen.
Wahnsinn, was alles wie genau gemessen werden kann! :fasziniert:
 
Es ist vollbracht. Habe nach dem mein Packet mit Ersatzeilen eingetroffen ist, mir gleich die 84 zur Brust genommen. Von ursprünglichen Plan mußte ich etwas abweichen da die 4 Kuppelachse nicht lieferbar war. So ist der ursprüngliche Radsatz in der Lok geblieben. Die Lok hat nun 4 Pneus.
Den Test hat sie nun hintersich und kann als Zuglok eingereit werden.
So hat sie mit 37 gram mehr auf den Hüften und ausreichend Gummi unter den Füßen endlich Zugkraft.

Es gibt keine andere neue Lok für die ich mir so viel arbeit gemacht habe. Gut bullig sieht sie schon aus.

mfg Bahn120
 
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