• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Technische Probleme nach Umbau einer BR 81

War da die Entstörplatine mit angeschlossen und hat nicht gequalmt?
Wenn nicht, dann versuche doch mal, die Welle vom ausgebautem Motor mit den Fingern zu bremsen und wenn es dann anfängt zu qualmen (also an der Platine, nicht an den Fingern :grin:...dann nat. sofort Schluss damit ;)), dann hast Du im Umkehrschluss den Hinweis auf ein oder mehrere klemmende bzw. schwergängige Getriebe-/Fahrwerksteile und kannst in die Richtung gezielt weiterforschen... denn dann kann es ja nur am Motor nicht liegen...
 
Der Motor ist tatsächlich, wie schon beschrieben, von Roco (er stammt aus Klunker´s ORT BR 188.3, als der Bausatz noch 2 angetriebene Drehgestelle enthielt). Motor ist i.O. keine Verschmutzungen an den Kohlen ect.

Die komplette Mechanik ist gereinigt, entfettet und beim zusammensetzten mit wenig Feinmechanikfett geschmiert. Nun könnte es nur noch an der alten Steuerung liegen.

Beim Umbau kam mir schon die Idee ein Stirnradgetriebe analog der BR 80 zu entwerfen zur Verbesserung der Leichtläufigkeit. Aber das würde in diesem Thread bestimmt fehlplatziert sein und sicherlich auch den finanziellen Rahmen sprengen.

Sicherlich überwindet der alte TT-Rundmotor mancherlei Schwergängigkeit besser. Mit neuerem Motor steigt dann Rauch eher aus dem Führerhaus auf, anstatt aus dem Schornstein.

So werde ich morgen mal alles wieder komplett montieren und das beste hoffen.

Die Kardinalsfehler zum schlechtzugänglichem Wechsel der einzelnen Baugruppen wird dann bei der Reko einer 2. BR 81 berücksichtigt.

Weiter Ergebnisse morgen.

Gruß Tobi

Entstörplatine war mit dran beim Strom und Spannung messen. Wie gesagt, im ausgebauten Zustand keinerlei Erwärwung des Motor´s und der Platine feststellbar.
Es ist halt eine alte Lok mit nicht ausgereiftem Getriebe.

Was haltet Ihr von einem Einsatz eines Maxon- oder sogar eines Faulhabermotor´s in der BR 81 ?

Gruß Tobi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, dann versuche doch mal dem Motor etwas zu bremsen, qualmt dann was, dann ist die Richtung schon mal vorgegeben, in die es weitergeht mit suchen. Also sollte es nicht am Motor alleine gelegen haben, dass es kurzzeitig mal eine "richtige Dampflok" ;) war.
Ich würde jetzt schon mal eher in die Richtung der Weiterleitung der Drehbewegung des Motors weitersuchen...
Also irgend etwas geht zu schwergängig (zumindest für den derzeit verbauten Motor zu schwergängig) und lässt sich dann den Motor einen abquälen, was den Strom hochtreibt und schon mal was an Bauteilen heiß werden lässt.
 
Irgendwie scheint das aber ulllbi, dem Ersteller des Topic, nicht zu interessieren, was hier andere schreiben. Zumindest vermisse ich hier jedwede Resonanz von ihm.
Entspricht das momentan als Resonanz ?

Ich bin äußerst positiv überrascht über die vielen Beiträge. Hätte nicht gedacht, daß sich so viel in kurzer Zeit ergibt.
 
Was haltet Ihr von einem Einsatz eines Maxon- oder sogar eines Faulhabermotor´s in der BR 81?
Unter den genannte Umständen nichts, denn offensichtlich klemmt's irgendwo von der Ritzelwelle abwärts. Allerdings muss das nicht typisch sein für solche Loks, bei mir werkeln diese Konstruktionen nach wie vor gut.
 
Was haltet Ihr von einem Einsatz eines Maxon- oder sogar eines Faulhabermotor´s in der BR 81 ?

Gruß Tobi

Unbedingt immer zu empfehlen! Am Besten einen Motor mit ausreichend Leistung ca. 1W oder mehr und eine wesentlich kleinere Nenndrehzahl (ca. 8.000 - 10.000 1/min bei 12V) als der Originalmotor (meist über 14.000 1/min). Also ruhig einen Motor mit 15V Nennspannung o.ä. wählen, der hat dann bei 12V entsprechend langsamere Drehzahl.

Unter den genannte Umständen nichts, denn offensichtlich klemmt's irgendwo von der Ritzelwelle abwärts. Allerdings muss das nicht typisch sein für solche Loks, bei mir werkeln diese Konstruktionen nach wie vor gut.

Die restliche Mechanik muss natürlich auch bei nem Faulhaber/Maxon stimmen, ganz klare Zustimmung.

VG,
Spacerunner
 
@LiwiTT
Ja, eben... bei diesem Exemplar rotiert scheinbar nicht alles so "reibungslos" wie sonst bei den Maschinen üblich...
 
Also ruhig einen Motor mit 15V Nennspannung o.ä. wählen, der hat dann bei 12V entsprechend langsamere Drehzahl.
Und was meinst du, was dann mit dem Stromverbauch geschieht?
Der geht nämlich in die Höhe, wenn der Motor die gleiche Leistung erbringen muss, wie der andere Motor. Spannung mal Stromstärke ergibt die elektrische Leistung.(so ich damals im Unterricht richtig aufgepasst habe, wurde das, glaub ich, so vermittelt ;))
Also wenn die Spannung bei gleicher abgeforderter Leistung sinkt/geringer ist, dann steigt zwangsläufig die Stromstärke und das bewirkt dann wieder eine zusätzliche Erwärmung, auch der Bauteile der Entstörplatine und lässt sicher dadurch auch wieder Rauchwölkchen aufsteigen..., was man ja vermeiden will ...
Oder liege ich da jetzt wieder mal total daneben? :gruebel:
 
Und was meinst du, was dann mit dem Stromverbauch geschieht?
Der geht nämlich in die Höhe, wenn der Motor die gleiche Leistung erbringen muss, wie der andere Motor. Spannung mal Stromstärke ergibt die elektrische Leistung.(so ich damals im Unterricht richtig aufgepasst habe, wurde das, glaub ich, so vermittelt ;))
Also wenn die Spannung bei gleicher abgeforderter Leistung sinkt/geringer ist, dann steigt zwangsläufig die Stromstärke und das bewirkt dann wieder eine zusätzliche Erwärmung, auch der Bauteile der Entstörplatine und lässt sicher dadurch auch wieder Rauchwölkchen aufsteigen..., was man ja vermeiden will ...

Den jetzigen Motor und einen neuen Faulhaber/Maxon kann man so sowieso nicht vergleichen.

In Bezug auf einen Faulhaber/Maxon mir höherer und niedrigerer Nennspannung hast du prinzipiell sicher recht, da aber die Wirkungsgrade dieser Motoren so viel höher sind als bei den konventionellen DC-Motoren, bleibt alles viel kälter. Den Faulhaber/Maxon nutzt man auf der Modellbahn nicht mal annäherned leistungsmäßig aus...wenn da 100-150mA fließen ist es viel.

Ein Standartmotor mit ca. 0,5W hat ja eigentlich genug Leistung, jedoch nur auf dem Papier, weil in der Realität die Kennlinie eben doch eine Rolle spielt und nicht der Nennpunkt, den man bei der Modellbahn als unsinnige Angabe verzeichnen kann.

VG,
Spacerunner
 
@ullbi
Schau Dir doch mal nacheinander die (ollen BTTB-)Radsätze an, dort wird es wahrscheinlich am ehesten klemmen. Der Umbau könnte auch paar feiner Räder aus der Gegenwartsprodukton vertragen.

@ Toni
Mit welchen leistungen rechnest Du denn? :wiejetzt:
Der 15 Volt-Faulhaber ist doch mit einer normal funktionierenden 81 nie und nimmer ausgelastet. Solche Gedanken habe ich mir bei keinem Umbau auf Glockenankermotor gemacht. Da interessiert mich zuerst die Nenndrehzahl, weil sie zur Modellgeschwindigkeit passen muss.
 
@ Toni
Mit welchen leistungen rechnest Du denn? :wiejetzt:
Der 15 Volt-Faulhaber ist doch mit einer normal funktionierenden 81 nie und nimmer ausgelastet. Solche Gedanken habe ich mir bei keinem Umbau auf Glockenankermotor gemacht. Da interessiert mich zuerst die Nenndrehzahl, weil sie zur Modellgeschwindigkeit passen muss.

Genau so sehe ich das auch. Außerdem muss man den Faulhaber/Maxon durch die Edelmetallkommutierung und das damit verbundene, kaum noch auftretende Bürstenfeuer, nicht unbedingt entstören. Bei Digitalbetrieb schon garnicht, aber das nur am Rande...

VG,
Spacerunner
 
Der Motor ist tatsächlich, wie schon beschrieben, von Roco (er stammt aus Klunker´s ORT BR 188.3, als der Bausatz noch 2 angetriebene Drehgestelle enthielt). Motor ist i.O. keine Verschmutzungen an den Kohlen ect.

Konntest du nicht die für den ORT vorgesehene Entstörung übernehmen?


Was haltet Ihr von einem Einsatz eines Maxon- oder sogar eines Faulhabermotor´s in der BR 81 ?

Bei mir werkelt der Fauli von SB- Modellbau mit Zusatzgetriebe und Schwungmasse. Damit erhältst du eine echte Rangierlok. Leider die teuereste Alternative, lohnt sich aber.
 
Und was meinst du, was dann mit dem Stromverbauch geschieht?
Der geht nämlich in die Höhe, wenn der Motor die gleiche Leistung erbringen muss, wie der andere Motor. Spannung mal Stromstärke ergibt die elektrische Leistung.(so ich damals im Unterricht richtig aufgepasst habe, wurde das, glaub ich, so vermittelt ;))
Also wenn die Spannung bei gleicher abgeforderter Leistung sinkt/geringer ist, dann steigt zwangsläufig die Stromstärke und das bewirkt dann wieder eine zusätzliche Erwärmung, auch der Bauteile der Entstörplatine und lässt sicher dadurch auch wieder Rauchwölkchen aufsteigen..., was man ja vermeiden will ...
Oder liege ich da jetzt wieder mal total daneben? :gruebel:

Nicht ganz, denn die Spannung treibt den Strom. Je weniger Spannung, desto weniger Strom. Natürlich sinkt dabei auch die abgegebene Leistung. Mit 6V wirst Du einem 12V Motor niemals die volle Leistung abfordern können. Also kann ein 15V Motor bei 12 V auch nicht seine volle Leistung abgeben. Wird sie dennoch abgefordert (zuviel mechan. Last) geht der Strom hoch wenn der Innenwiderstand der Spannungsquelle dies zulässt. Wenn nicht bricht die Spannung weiter ein. Also muß der Teillastbereich bei 12 V die angeforderten mechanichen Kräfte bedienen können. Passt das zusammen, ist der Einsatz eines Motors mit höherer Spannung und damit evtl. niedrigerer Drehzahl möglich. In meiner umgebastelten Ferkeltaxe werkelt einer mit 13,5V

@ Mr. Doublet
Komisch ist nur das der Motor im ORT einseitig entstört war. Oder täusch ich mich da?

Bist Du Dir sicher, daß das eine Drossel ist und kein Widerstand. Miss mal R, eine Drossel hat i.d.R. 0 Ohm. Sieht eher aus wie ein R von 22 oder 12 Ohm
Der kondensator ist jedenfalls auf der Platine. Außerdem wäre die Drossel dann an der falschen Stelle. Als erstes sollte der C über den Motoranschlüssen liegen.
 
@ Mr. Doublet

Komisch ist nur das der Motor im ORT einseitig entstört war. Oder täusch ich mich da?

Ich halte den blauen Knubbel rechts in deinem Bild für einen Kondensator bzw. ein Kombielement Kondensator / Varistor. Unter Umständen reicht der schon, damit deine Nachbarn wieder ungestört Mittel- und Langwelle genießen können.

Den Vorwiderstand kannst du natürlich auch mitnehmen. Der ist auch relevant für die Entstörung, auch wenn er nur auf einer Seite vorhanden ist (dem ist egal wie rum der Strom fliesst).
 
Nun zieh ich einmal Zwischenbilanz,

1. alles Mechanische gereinigt und neu geschmiert
2. Bodenplatte nicht zu fest angeschraubt
3. ohne Achsen läuft alles am besten
4. ca. 95 mA bei 12V
5. neue Radsätze und Steuerungen sollte man noch verbauen

Dann bin ich mal gespannt wie der 2.Umbau klappt.
 
3. ohne Achsen läuft alles am besten
Kann ich mir gut vorstellen. Bei Vorbeifahrt mal richtig draufdrücken. Wenn dann die Motordrehzahl zusammenbricht, sind die Achslager fertig. Das dürfte der häufigste Fehler von alten, bzw. wenig gepflegten BTTB- Modellen sein. Da helfen keine neuen Achsen, nur ein neuer Rahmen oder tricksen, z.B. Schneckenwelle höher legen, zu beachten sind dann die darüber liegenden Zahnräder.
Auch alte Achsen können recht rund laufen, sonst hätte die Lok in diesem Fall schon lange Samba getanzt.
 
Hallo,
nimm doch Messingrohr mit den passenden Durchmessern (aus dem Modellbauladen - Flugmodellbau) und mache Dir Achslager daraus zurecht....
Funzt wunderbar.
 
Zurück
Oben