• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Stromführenden kupplung zur Unterstützung von der Betriebssicherheit Lokomotiven

jakeman103

Gesperrt
Beiträge
260
Reaktionen
11
Ort
Utrecht
Hallo Modellbahner,

Kleine loks wie V15, V20, BR101, V36, BR80, BR89 können manchmal Schwierigkeiten haben, mit dem langsam fahren über die Modellbahn im Digitalbetrieb. Davor habe ich schon einige Tage darüber zu gelesen im dieses sehr informative Themen für digitale kupplungen wie hier
und hier.

Nun möchte ich versuchen, einige Lokomotiven zu verbauen mit der bekannten Krois Kupplungen so dass in ein Güterwagen eine Energiespeicher gebaut werden kann. Ich möchte auch auf diese weise die Loks zusätzliche Strom von den Rädern des Güterwagens bekommen lassen. Die kleinen Lokomotiven sollen den viel langsamer, zuverlässiger und realistisch über z.b. Weichen fahren.

Ich möchte Sie gerne fragen, ob jemand von euch so etwas hat gebaut, Loks mit eine reihe wagens ausgestattet mit Krois Kupplungen, und wenn Sie irgendwelche Fotos davon haben. Oder da drei oder 4 verbindungen verwendet sind? (2 für der Energiespeicher und 2 für die Digitalen stromversorgung, und irgendwelche Tipps oder Warnungen zu möglichen Problemen?
Ich bin sehr dankbar und neugierig auf Ihre Erfahrungen!!

Vielen Dank im Voraus.

Grüßen, Jake
 
Guten Morgen, ich hab es mit stromführenden Kupplungen von KROIS versucht. Die vertragen allerdings kaum Stromstärke, will heißen, um z.B. den Strom für die Beleuchtung vom Decoder zum angrenzenden Wagen davor und dahinter zu übertragen, sind sie gut, für mehr aber leider nicht.
Daher wurden für das beschriebene Problem Micro-Steckersets 1.0 vom LED-Baron genutzt und diese um die normale Kupplung herumgeschlungen. Sie sind zwar leider nicht ganz so flexibel wie die Litze an der KROIS-Lupplung, erfüllen aber ihren Zweck.
Natürlich sind sie sichtbar, wenn man genau hinschaut und der Zug nicht in Bewegung ist aber ich denke, man sollte nicht vergessen, daß es eine Modellbahn und keine 1:120-Kopie ist (sonst hätten ja auch die Wagen 500kg Gewicht und das hält zumindest die Anlage meines Mannes nicht aus ;-) ).
Viel Erfolg
Andrea
 
eigentlich sollte es bei sauberer Gleislage (und Vermeidung von Plastik-Herzstücken) reichen, bei den kleineren Loks mit ein paar Puffer-Konfensatoren die Spannungsversorgung des Decoders zu stabilisieren.
Die Dinger kriegt man immer irgendwo verteilt und die Lok bleibt freizügig einsetzbar.
Mit einer Spezialkupplung ist das Rangieren dann ja vorbei.
 
Hallo Jake,
ich denke auch, es ist besser, in der Lok kleine Pufferkondensatoren zu verbauen.
In der aktuellen Ausgabe von 'Digitale Modellbahn' gibt es eine Anleitung mit einer Schaltung für Tantal-Elkos. Die sind so klein, dass man zwei oder drei Stück davon auch in kleinen Lokomotiven unterbringen können sollte. Das klappt allerdings wohl nur im Digitalbetrieb mit Decodern (z.B. ZIMO), die für den Anschluss von externen Stromspeichern vorgesehen sind.
 
Hallo,

da kann ich mich nur anschließen. Ich habe in den letzten Jahren viele Loks mit stromführenden Kroiskupplungen ausgerüstet. Damals gab es noch keine Decoder mit der Anschlussmöglickeit für einen Pufferkondensator. Sei einiger Zeit verwende ich ausschließlich Zimodecoder. Ich habe z.B. in die BR102 von Beckmann einen Zimo MX621 und vier Kondensatoren mit den Werten 16Volt/220yF verbaut. Der Führerstandsdurchblick ist zwar dahin, aber das Rangieren auch über EW1 macht nun richtig Spass. Also, lieber Decoder und Kondensatoren einsetzen und wenn möglich auf stromführende Kupplungen verzichten.

kalle
 
Hallo, ich finde dieses Thema sehr interessant. Was für mich noch unklar ist, wie verhält es sich z.B. mit den Zimodecodern wo der/ die Kondesator/en dran sind mit dem Programmieren? "Früher" war es doch mal so, dass sich die Decoder wo ein Kondensator mit dran hing nicht mehr auslesen lassen bzw. neu umschreiben ließen. Ist das jetzt behoben und mit angeschlossenen Kondensator möglich?
Gruß Marcel
 
"Früher" war es doch mal so, dass sich die Decoder wo ein Kondensator mit dran hing nicht mehr auslesen lassen bzw. neu umschreiben ließen. Ist das jetzt behoben und mit angeschlossenen Kondensator möglich?
Kommt drauf an. Bei Dekodern mit speziellen Anschlüssen für die Kondensatoren funktioniert es, bei anderen bedarf es externer Schaltungen, siehe auch die Zimodekoderanleitung S. 55/56.

Thorsten
 
Hallo,

die Ladeschaltung - wenn notwendig - nimmt nicht viel Platz weg.
Ich verwende die Sperrdiode und die Drossel von Conrad-Elektronik. Diese kosten auch nur ein paar Cent.

kalle
 
Könnte bitte jemand mal ein Bild z.B. von einer V15 mit Kondensatoren einstellen?
Ich hatte da schon Mühe, separte Rücklichtschaltung (laut Anleitung von Katerchen Post 62 im entsprechenden Thread) und den Sound MX648P16 inkl. Lautsprecher unterzubringen ...
Selbst die Schallkapsel (ZIMO 15x11) mußte schon verkleinert werden, damit der Lautsprecher flacher wird.
... oder vielleicht das Gewicht etwas wegfräsen und dort einlassen?

Wenn Platz ist, kommen SMD-Keramikkondensatoren 100my von Charsten (1001-digital oder so ähnlich) rein aber im konkreten Fall V15 wußte ich echt nicht, wo man da einen 4er-Block unterbringen könnte.
Oder gibt es noch kleinere Kondensatoren?

... also für Ideen wäre ich dankbar.

LG Andrea
 
Selbst die Schallkapsel (ZIMO 15x11) mußte schon verkleinert werden
Schallkapsel UND Kondensatoren sind natürlich ein anderes Problem als Schallkapsel ODER Kondensatoren. Hinzu kommt, dass Soundmodelle eine wesentlich stabilere Energieversorgung (= noch mehr Kapazität) benötigen. Also bräuchtest du noch mehr C (nein, nicht Conrad, sondern capacitas) bei noch weniger freiem Platz.

(sonst hätten ja auch die Wagen 500kg Gewicht und das hält zumindest die Anlage meines Mannes nicht aus ;-) ).
Warscheinlich würde das Original mit seinem 864 000 Tonnen auch nicht auf jeder Nebenbahn verkehren.
Oder du rechnest einfach 60 t/120³ = 35 g. Kommt der Sache doch deutlich näher.
 
Guten Abend 1 zu 120 Freunden,

Es bleibt ein sehr interessantes Thema. Es ist nur sehr schwierig, da jeder Lok und jeden Motor und jeden Decoder unterscheidet ist. So gibt es keinen Standard "beste Lösung". Ich fand diesen Satz
für der kleinsten loks, scheint interessant! Allerdings ist die Frage, wie viel Kapazität wie eine dieser Satz aufbringen können.
Ich versuche zunächst, der teure Esu Powerpack in einem meiner Loks zu bauen. Mal sehen was das wird. Darüber hinaus wird es sicherlich zu mir auch mit der Ministeckers von Ledbaron und der Krois Kupplungen um zu arbeiten. Wenn ich mich zwischen zuverlässig fahren oder Rangieren wählen mussen..
Ich würde den lieber Rangieren mit größeren Loks und die kleinen Lokomotiven ermöglich zuverlässig Pendeln lassen auf die Modellbahn..
Für die kleineren Miniloks wie V15, BR102, BR89 usw können festgelegten, sondern veränderbaren, Reihe Wagen verbaut werden die jeweils mit dem gleichen Satz von Goldkaps oder Kondensatoren durch ministeckers verbunden sind.

Jetzt habe ich noch eine Frage an die Experten; hat eine Kapazität von 16 V genug für jede möchliche Überspannung? Ich habe irgendwo gelesen, dass zum Beispiel eine Minimaus bis zu 22 Volt liefert?
Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe und Tipps!

Grüße, Jake
 
Jetzt habe ich noch eine Frage an die Experten; hat eine Kapazität von 16 V genug für jede möchliche Überspannung? Ich habe irgendwo gelesen, dass zum Beispiel eine Minimaus bis zu 22 Volt liefert?
Ältere Multimäuse mit einem klassischen Trafo haben eine höhere Leerlaufspannung. Mit 25V Spannungsfestigkeit ist man auf der sicheren Seite. Kondensatoren mit 16V Spannungsfestigkeit gehen bei leicht höheren Spannungen nicht sofort kaputt, es kann aber die Lebensdauer des Bauteils verringern.

Thorsten
 
Ältere Multimäuse mit einem klassischen Trafo haben eine höhere Leerlaufspannung. Mit 25V Spannungsfestigkeit ist man auf der sicheren Seite. Kondensatoren mit 16V Spannungsfestigkeit gehen bei leicht höheren Spannungen nicht sofort kaputt, es kann aber die Lebensdauer des Bauteils verringern.

Thorsten

Hier hilft es, eine Zenerdiode 16V parallel zu den Elkos zu schalten. Oder besser noch, die Gleisspannung zu reduzieren (sollte sowieso nicht über 14 V liegen)

Bezahlbare Tantal-Elkos habe ich hierher bezogen.
 
die Gleisspannung zu reduzieren

Hallo,

das ist für mich der richtige Weg. Mit den Lenzzentralen lässt sich die Gleisspannung einfach einstellen. 13 - 14 Volt sind perfekt und die Reserve für die 16 Volt Elkos ist groß genug. In größere Loks, wie z.B. BR119 geht dann bequem ein einfacher Rundelko mit 1500yF hinein. Der bewirkt - gerade bei Sounddecoder - kleine Wunder. Für mich derzeit die ideale Lösung. Zimo soll hierfür aber auch etwas in der Schublade haben. Ein von den Werten her recht großer Spannungsspeicher, aber nur so groß wie ein Decoder.......Na mal sehen.

kalle
 
Hallo,

Hallo Jake,
ich denke auch, es ist besser, in der Lok kleine Pufferkondensatoren zu verbauen.
In der aktuellen Ausgabe von 'Digitale Modellbahn' gibt es eine Anleitung mit einer Schaltung für Tantal-Elkos. Die sind so klein, dass man zwei oder drei Stück davon auch in kleinen Lokomotiven unterbringen können sollte. Das klappt allerdings wohl nur im Digitalbetrieb mit Decodern (z.B. ZIMO), die für den Anschluss von externen Stromspeichern vorgesehen sind.

Diese Decoder bekommst du aber nicht in eine kleine Lok. Dies können bisher nur die Plux22-Decoder.

Könnte bitte jemand mal ein Bild z.B. von einer V15 mit Kondensatoren einstellen?
Ich hatte da schon Mühe, separte Rücklichtschaltung (laut Anleitung von Katerchen Post 62 im entsprechenden Thread) und den Sound MX648P16 inkl. Lautsprecher unterzubringen ...
Selbst die Schallkapsel (ZIMO 15x11) mußte schon verkleinert werden, damit der Lautsprecher flacher wird.
... oder vielleicht das Gewicht etwas wegfräsen und dort einlassen?

...

... also für Ideen wäre ich dankbar.

LG Andrea

Meinst du so etwas?

proxy.php


Beste Grüße
 
Zugegeben, mir fehlt da ein wenig die Vorstellungskraft ... (ich bin auch zu blöd einen Wohnungsgrundriß zu verstehen).

... aber ich denke, der obere Teil Deiner Zeichnung wäre sozusagen ein Ersatz für ein weggefrästes Gewichtsteil. Der hintere Teil müßte weg, da ja dort Decoder und Lautsprecher gerade so Platz haben.
Ich denk mal drüber nach, wirklich gewichtsmäßig was wegzunehmen. Die Kondensatoren von Charsten sind wirklich superklein und 8 Stück müßten Platz haben.
 
Mal ne Frage dazwischengegrätscht:
War es nicht so das die Dekoder mit Anschlüssen für Stützkondensatoren in erster Linie den µC bei Stromausfall überbrücken sollten und den Motor demzufolge im Falle des Kontaktverlustes nicht weiter mit Energie speisen können?!?
Wenn ja wäre es einfacher einen kleinen Stützkondensator zu verwenden und den Motor gegen einen mit Glockenanker auszutauschen oder wenigstens einen zu nehmen der ein geringeres Rastmoment hat. Zweiter Vorteil: Ist der Hobel ohnehin zu schnell kann man einen Motor ab 15V Nennspannung einsetzen (geht rauf bis 48V) um die Drehzahl zu reduzieren
Gerade die von Piko verwendeten Antriebe sind nicht so prall weil sie, dem Preisdruck sei dank, nunmal billig sein müssen was sich in sehr mäßigen Langsamfahreigenschaften und geringem Auslauf äußert. Bei der 80er sorgt schon der Tausch der Pseudoschwungmasse gegen eine größere für Verbesserungen. Optmail wird es aber wie oben geschrieben nur beim Einsatz eines rastmomentfreien Motors
 
Bei den älteren ESU-Dekodern war das so und da wurde neben dem µC auch der Motor dann mit 5V gepuffert. Jetzt ist aber Standard, dass alles mit der Betriebsspannung gepuffert wird. Irgendwo habe ich ungepolte SMD-Keramikkondensatoren gesehen, die bei 25V 10µF Kapazität aufwiesen - fast unglaublich. Man kann die auch bei einem Modellbahn-Elektronik-Vertreiber kaufen. Nur- Name? weg.
Nachtrag: Hier ist er für 0,25/Stck
da mal eben 20 Stück parallel irgenwo einbauen ist kein Hexenwerk und geht praktisch in jedem Modell - sogar in analogen, weil UNGEPOLT!
 
Ja, MuRata und Taiyo Yuden haben da richtige 'Brummer' in der Produktion. Soll uns freuen, dass man auf Ta-Elkos verzichten kann. Ehe man sich versah, waren die durchgeschlagen.
 
Die letzten drei Beiträge sind toll ...
... nur eine einzige Frage am Rande:
Hat jemand von Euch eine V15 auf Sound umgerüstet und dort noch Kondensatoren untergebracht? Wenn ja, wo?
Ich bin dumm ... ich kriegs nicht hin.
Auch wüßte ich nicht, welchen Motor man dort einbauen sollte, damit man Platz bekommt ...
LG Andrea
 
Ein Hallo in die Runde,

ich verfolge diesen Beitrag mit Interesse, denn ich habe zwar meinen LVT mit einer Kroiskupplung laufen aber wenn es die Möglichkeit gibt es mit Kondensatoren hin zu bekommen ist es eine echte Alternative. Nun meine Frage: ist es egal was für Kondensatoren eingebaut werden oder ginge auch :http://www.reichelt.de/VF-1000-25K-H13/3/index.html?&ACTION=3&LA=514&ARTICLE=84785: so etwas?
 
Zurück
Oben