Matthias1970
Foriker
Danke!
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Hallo Matthias,…Ok, dann kann man also mit Betonfertigkanälen in einer Dimension vom Stellwerk zur Weiche arbeiten und gleichzeitig abzweigende Kanäle zu anderen Weichen auf diesem Weg vorsehen, ohne das dies unrealistische wäre. Gleichzeitig können diese Kanäle in gerade oder in großen Radien bzw. rechtwinklig mit 90 oder auch 2x45 Grad Winkeln verlegt werden. Richtig?….
Moin,Für mich würde es sehr unrealistisch wirken, wenn in diesem Stellwerksbezirk zu fast allen Weichen und Signalen Betonkabelkanäle verlaufen würden. In den elektromechanischen Anlagen, in denen ich unterwegs war, sind die Kabel noch klassisch eingegraben worden und kamen dann nur an den großen, mittleren und kleineren Kreisverteilern wieder aus dem Boden, um sich weiter zu verteilen oder an das jeweilige Signal oder die Weiche geführt zu werden.
Guten Abend Matthias,... Wenn ich also, weil ich hier noch nicht final festgelegt bin, doch ein Gleisbildstellwerk als Vorbild annehmen würde, wären dann Betonkabelkanäle vorhanden, jedoch dennoch nicht direkt zu jeder Weiche, sondern eher als Sammelkanäle für zusammengefasste Kabelstränge mehrerer Weichen? Weiterhin gäbe es dennoch in der heutigen Zeit die gelben Kreisverteiler unterschiedlichen Durchmessers "auf der letzten Meile" vor der Weiche in Abhängigkeit von Entfernung bzw. zur Zusammenfassung mehrere Kabel für die größeren Kreisverteiler?
Das sieht aber sehr neu aus mit den Ks-Signalen und auch neue Kabelkanäle.Zu den Kabelstrecken schiebe ich mal ein Blick von oben auf die Südseite des Wittenberger Bahnhofs. ...
Hallo AG,Das sieht aber sehr neu aus mit den Ks-Signalen und auch neue Kabelkanäle.
Aber prinzipiell passt das.
Auch Gleisanschlussgehäuse genannt. Bei der DB wurden nur eckige verbaut. Somit dürfen bei Neubauten ab 1994 auch im Bereich der DV nur noch diese verbaut worden sein. Ggf. natürlich auch bei Ersatzbauten.Kreisverteiler werden neu seit vielen Jahren nicht mehr verbaut. Meist sind es jetzt die rechteckigen Kabelverteiler in der benötigten Größe.
Das war leider der Mangelwirtschaft geschuldet. Das war sogar weit verbreitete Praxis bei der DR, denn wirklich neue Spurplanstellwerke wurden bei der DR nicht so viele gebaut.So wie es in dem Bereich Wittenberg schon zu DR-Zeiten viele mechanische Stellwerke mit Lichtsignalen gab, da es eben die Instandhaltung und die Störungen wohl stark reduzierte. Solche Mischtechniken sind im Bereich der Deutschen Bundesbahn glaube ich so gut wie gar nicht zu finden.
Moin,Auch Gleisanschlussgehäuse genannt. Bei der DB wurden nur eckige verbaut. Somit dürfen bei Neubauten ab 1994 auch im Bereich der DV nur noch diese verbaut worden sein. Ggf. natürlich auch bei Ersatzbauten.
Ich noch mal, das was du über die Mangelwirtschaft schreibst, war nicht ganz so. Die Vorsignale wurden bei mechanischen Stellwerken auf Lichtsignale umgebaut um die langen Drahtzugleitungen nicht mehr zu haben (Wiederstand beim stellen der Signale). Mechanische und elektreomechanische Stellwerke wurden mit Lichtsignale ausgerüstet um die Bedienung und die Instandhaltung zu vereinfachen.Das war leider der Mangelwirtschaft geschuldet. Das war sogar weit verbreitete Praxis bei der DR, denn wirklich neue Spurplanstellwerke wurden bei der DR nicht so viele gebaut.
Bei der DB wurde immer gleich das ganze Stellwerk erneuert und in ein Spurplanstellwerk (Relaisstellwerk) umgebaut oder sogar neu gebaut.
Was man allerdings bei der DB findet, sind unterschiedliche Stellwerksbauformen in einem Bahnhof. Also ein Spurplanstellwerk an einem Bahnhofskopf und ein mechanisches Stellwerk am anderen Bahnhofskopf. Klingt zwar komisch, aber das gab es tatsächlich. In Laim Rbf oder Pasing Bbf z.B. Lag vermutlich daran das dort zu viele Rangierbewegungen stattfanden und somit eh zusätzliche Ww benötigt wurden. Also hat man nur die Fdl Stellwerke erneuert.
Man findet also auch bei der DB Lichtsignale und Formsignale in einem Bahnhof. Aber eben nicht in einem Stellwerk.
Aber es blieb bei der vorhanden Stellwerksbauart. Und warum? Weil einfach nicht die Mittel da waren um die Stellwerke komplett zu erneuern oder zu ersetzen. Also sind wir wieder bei der Mangelwirtschaft.Ich noch mal, das was du über die Mangelwirtschaft schreibst, war nicht ganz so. Die Vorsignale wurden bei mechanischen Stellwerken auf Lichtsignale umgebaut um die langen Drahtzugleitungen nicht mehr zu haben (Wiederstand beim stellen der Signale). Mechanische und elektreomechanische Stellwerke wurden mit Lichtsignale ausgerüstet um die Bedienung und die Instandhaltung zu vereinfachen.
Hatte ich auch nicht verneint. Im Gegenteil, ich hatte das erwähnt. Aber es wurden im Vergleich wesentlich weniger gebau wie bei der DB. Das war meine Kernaussage. Und warum? Genau, weil nicht die Mittel da waren..Auf dem Gebiet der DR wurden auch Relaisstellwerke neu gebaut, einschließlich Spurplanstellwerke. Davon sind auch Heute noch einige in Betrieb. Ebenso wurde die Entwicklung von elektronischen Stellwerken begonnen. In manchen Bauformen von ESTW findet man die Strukturen der bei der DR begonnen Entwicklung wieder.
In Hanau gibt es kein Stellwerk das ESTW Technik und elektromechanische Technik in einem Stellwerk vereint! Das sind separate, unterschiedliche Stellwerke in einem Bahnhof! So wie ich es bereits erwähnt hatte, das es bei der DB verschiedene Stellwerksbauformen in einem Bahnhof gab.Im DB Gebiet wurde auch "gestückelt", zum Beispiel Hanau, halb ESTW, halb elektromechanisch. Die Gründe die dazu führen sind vielfältig und würden hier den Rahmen sprengen.
Kannst du das genauer erklären, was für Strukturen beim ESTW DR-Spuren haben und welche Bauformen das sind?(…)
Auf dem Gebiet der DR wurden auch Relaisstellwerke neu gebaut, einschließlich Spurplanstellwerke. Davon sind auch Heute noch einige in Betrieb. Ebenso wurde die Entwicklung von elektronischen Stellwerken begonnen. In manchen Bauformen von ESTW findet man die Strukturen der bei der DR begonnen Entwicklung wieder.
(…)