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Signalisierung Altranft

Hallo,
gibt's eine neue Definition für Bahnhof?
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Ja, gibt es.

"Ein Bahnhof ist eine Bahnanlage mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, überholen oder mit Gleiswechsel wenden dürfen."

Das ist die Definition wie sie in der Fahrdienstvorschrift der DR stand.
 
Hallo erst mal,
es ist schon erstaunlich, was hier alles geschrieben wird.
Um nicht den Zorn auf mich zu ziehen, nur kurz etwas zu den Gleissperren: es wird nur im rechten Bahnhofsteil eine benötigt. Im linken ist die Weichenverbindung so zu stellen, das der Flankenschutz bei Zugfahrten gewährleistet ist. Signale müssten dann im Bahnhofsbereich nicht gestellt werden, allerdings sollten am vorgesehenen Haltepunkt H-Tafeln aufgestellt werden.
Aber: mann kann auch maximal 2 Vorsignale, 2 Einfahrsignale, 4 Ausfahrsignale und 3 Rangiersignale aufstellen, so kann man alle Fahrten (auch die Rangierfahrten) auf Signal veranstalten.
Norbert
 
Rico schrieb:
Hallo Adrian
Ich hab glaub auch noch ne pdf-Datei als Katalog bei mir.
Kann ich Dir ja mal rübermailen.
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Danke, ist angekommen. :)

Steffen E schrieb:
Norbert hat Recht: es reicht eine Gleissperre, denn da ist ja noch der Stummel nach 2a ... an den hatte ich gar nicht mehr gedacht und ihn völlig ausgeblendet. Sowas kommt vom flüchtigen Drüberschauen.
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OK. Gleis 2a braucht keine? Dann darf da aber nichts stehen, wenn die Weichenverbindung auf Abzweig gestellt ist, oder?


Viele Grüße
Adrian
 
Wenn Ladegleis 2 (!) kein Verkehrsgleis ist, bedarf es auch keines Flankenschutzes in Ladegleis 2a. Ansonsten ist das durchgehende Haupt(verkehrs)gleis 1 gegen 2a durch die Sperre in 2 mit gesichert. Wie ausgiebig man eine so kleine Betriebsstelle erörtern kann, doll ... :cowsleep:

In einem Jatt Club-Heft gab es mal eine Bastelanleitung bzgl. Selbstbau-Gleissperren, wenn's interessiert.
 
el4srb schrieb:
Wenn Ladegleis 2 (!) kein Verkehrsgleis ist, bedarf es auch keines Flankenschutzes in Ladegleis 2a. Ansonsten ist das durchgehende Haupt(verkehrs)gleis 1 gegen 2a durch die Sperre in 2 mit gesichert. Wie ausgiebig man eine so kleine Betriebsstelle erörtern kann, doll ... :cowsleep:
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Alles klar, danke. Mein Viertelwissen beschränkt sich halt auf das, was der Herr Carstens in den MIBA-Sonderheften schrub. Und auch da bin ich noch nicht komplett durch...


el4srb schrieb:
In einem Jatt Club-Heft gab es mal eine Bastelanleitung bzgl. Selbstbau-Gleissperren, wenn's interessiert.
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Interessant wäre es auf jeden Fall, auch wenn ich vermutlich die fertige kaufe.

Viele Grüße und danke,
Adrian
 
Steffen E schrieb:
die "fertige" ist auch ein Origami für spitze Finger (Pinzette) und Nervennahrung ... Plug and Play ist da nirgendwo ... (und ich hoffe, Du machst die abschließbar und funktionstüchtig) :)
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Muss ich mir wohl noch ein paar Baldrian-Tabletten holen... :)

Ja, funktionstüchtig soll sie auf jeden Fall werden. Abschließbar allerdings wohl erst in einem späteren Stadium. Ich hab schon einiges an mechanischem Stellwerkkram und würde die Gleissperre daher auch fernbedienen - dann kann ich die Schließerei auch zentral am Stellpult erledigen. Handbediente Gleissperre und fernbediente Weichen passen nicht so recht, oder?
Nehme ich da am besten einen normalen Weichenantriebskasten? Dürfte ja recht ähnlich sein von der Bedienung her, oder? Hab leider noch keine Bilder von fernbedienten Gleissperren gefunden - weil wohl eher selten...?


Viele Grüße
Adrian
 
Steffen E schrieb:
die "fertige" ist auch ein Origami für spitze Finger (Pinzette) und Nervennahrung ... Plug and Play ist da nirgendwo ... (und ich hoffe, Du machst die abschließbar und funktionstüchtig) :)
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Dann aber als Folgeabhänigkeit zur Weiche, wo dann ein Riegelhandschloß angebaut werden muß. Schlüsselform beachten und die Tolleranzen der Rigelschieber von 0,0167 mm:wiejetzt: bei der anliegenden Zunge. (ich bin blöd, wa?)
Nix für ungut,:allesgut:
Norbert
 
Da die Gleissperre ja sicherungstechnisch in die Fahrstraße von Gleis 1 eingebunden werden muss, gibt es der Möglichkeiten zum Verschluss viele. Eine interssante Abhängigkeit ist in Utting am Ammersee gegeben. Gleissperre und Weiche ortsbedient mit folgeabhängigen Schlössern, die Weiche ist aber mittels Riegel in die Fahrstraße eingebunden.
Hab aber auch schon gesehen, das die Geissperre fernbedient, also vom Stellwerk, war.
Und, wenn Du die Folgeabhängigkeit völlig korrekt dastellen willst, ist eigentlich die Weiche abhängig zur Gleissperre. Auf dem Stellwerk wird dann der Schlüssel zur Gleissperre mittels Hebelbankschloss in die Fahrstraße eingebunden. Die Weiche kann dann nur nach der abgelegter Gleissperre umgestellt werden.
Und bitte nicht vergessen, bei der DR hatten die Gleissperren einen roten Anstrich (wenn sie nicht verrostet waren).
 
Ich weiß nicht, wie es mit den Rechten an dem Artikel aussieht, ich kann aber evtl. 'ne PN schicken.

Mir sind heute div. Sperren untergekommen, manche davon fernbedient und durch ganz normale Weichenmotoren angetrieben. Viel gehört dazu nicht, die wesentlichen Bauteile (Laternen, Antriebskästen, ggf. Drahtzuabdeckung usw.) dafür gibt's recht preiswert bei digitalzentrale, den Rest sollte man auch selbst hinbekommen.

[edit]

Ich seh' gerade, man kann gar keine Anhänge versenden, oder wie?
 
el4srb schrieb:
Ich weiß nicht, wie es mit den Rechten an dem Artikel aussieht, ich kann aber evtl. 'ne PN schicken.

Mir sind heute div. Sperren untergekommen, manche davon fernbedient und durch ganz normale Weichenmotoren angetrieben. Viel gehört dazu nicht, die wesentlichen Bauteile (Laternen, Antriebskästen, ggf. Drahtzuabdeckung usw.) dafür gibt's recht preiswert bei digitalzentrale, den Rest sollte man auch selbst hinbekommen.
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OK, hätte auch auf normale Weichenantriebskäasten getippt, aber hab halt leider noch nirgendwo fernbediente Gleissperren gesehen. (Sooo intensiv aber ehrlich gesagt auch nicht drauf geachtet.)
Hier liegen aber auch noch genügend Seilzugantriebe von Weinert, bin insofern gut ausgerüstet. Deswegen möchte ich auch eine handbediente Gleissperre vermeiden...

Viele Grüße
Adrian

2009/11/15: Blind wir ich bin, hab ich die schönen Abbildungen im MIBA-Report doch glatt übersehen... :)
 
Seilzugführung bei Zwischenriegel

Hallo,

ich überlege gerade, wie ich den Riegel der Weiche und das ESig anschließe. Für mich stellt sich die Frage, ob ich den Riegel als Zwischenriegel (mit der Seilzugführung aus angehängtem Bild) oder als Endriegel auslegen muss.
Zwischenriegel wäre mir ja am liebsten, dann würde ich ein Spannwerk sparen (wird platztechnisch ein wenig eng). Allerdings würde ich da ein seeehr merkwürdiger Seilzugverlauf ergeben. Ist sowas erlaubt? Sollte ja eigentlich keine Probleme geben, oder?


Viele Grüße und danke für Eure Hilfe
Adrian
 

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adrianr schrieb:
Hallo,

ich überlege gerade, wie ich den Riegel der Weiche und das ESig anschließe. Für mich stellt sich die Frage, ob ich den Riegel als Zwischenriegel (mit der Seilzugführung aus angehängtem Bild) oder als Endriegel auslegen muss.
Zwischenriegel wäre mir ja am liebsten, dann würde ich ein Spannwerk sparen (wird platztechnisch ein wenig eng). Allerdings würde ich da ein seeehr merkwürdiger Seilzugverlauf ergeben. Ist sowas erlaubt? Sollte ja eigentlich keine Probleme geben, oder?


Viele Grüße und danke für Eure Hilfe
Adrian
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Riegel und Signal sind zwei verschiedene Sachen...
-> also ein Hebel fürs Signal und ein Hebel für den Riegel.

Das ist halt Sicherungstechnick - erst wenn alles gesichert und verrammelt ist, wird das Signal auf Fahrt gestellt.

olo
 
Äh... sicher? Laut Carstens "Mechanische Stellwerke 1" Seite 70 gibt es auch Zwischenriegel in Signalleitungen, die eine Abhängigkeit darstellen. Das heißt, wenn das Signal Hp1 zeigt, ist die Weiche verriegelt.

Oder verwechsel ich da was?


Viele Grüße
Adrian
 
Ja, das haben wir hier schon mal diskutiert. Das gab es aber glaube ich nur, wenn eine Handweiche in der Fahrstraße liegt und mit verriegelt wird. Die hat dann quasi keinen Leitung zum Antrieb (->Handweiche) aber trotzdem einen Riegel.

Bei Zwischenriegeln musst du auch nach den max Leitungslängen schauen.
 
Nö, bin ich nicht. Du hast ja die richtige Stelle gefunden. Ich war vorhin gerade beim Post-Frühstückstee schlürfen und zu faul zum suchen...
 
Hi,
nach eine schöne Übersicht über mögliche Antriebs- und Anordnungsvarianten. Ich hätte wohl meinen Riegelantrieb direkt hinter den Weichenantrieb setzen müssen. :-/
Bin mir aber sicher, dass ich irgendwo auch schon die von mir gewählte Anordnung gesehen habe. Kann sein, dass das dann aber ein Endriegel war.

Viele Grüße
Adrian
 
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