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Signale und Signaltafeln

Ich habe hier noch ein Bild vom Bahnhof Messe Nord in meinem Archiv gefunden. Auch hier ist die Zusatzoptik sichtbar. Sollte eine Nebensignaloptik mit anderen Prämissen wirklich nur zum Ausrichten des Signalschirmes und der Hauptsignaloptiken dienen?


Mathias
 

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Ich weiss nicht, ob das der alleinige Grund ist. Ich habe es zumindest so beobachtet bei der Neubestückung auf der Wannseebahn, wie auch gelegentlich bei Wartungsarbeiten. Mit Sicherheit wird es aber nicht zur Signalisierung benutzt (bei der S-Bahn).

Thoralf
 
Man findet diese mittige Nebensignallaterne auch an vielen Hauptsignalen mit weiß-rot-weißem Mastschild, sowohl mit als auch ohne M-Tafel, siehe hier das Bild der Signale 26 und 28 in Jannowitzbrücke.

Schon interessant, dass man auf dem Gegengleis einen Befehl benötigt und auf dem Regelgleis nicht. Nun ja.

Ja die Optiken werden alle einzeln ausgerichtet. Dazu befindet sich extra eine Halterung für das Zielfernrohr neben der Halterung für die Signaloptik.

Die Variante mit dem Zs1 bzw. Ke klingt eigentlich nicht schlecht. Als Weltmeister der Rückfallebenen muss man ja seinem Ruf gerecht werden.

Gruß ebahner
P.S.: Das interessante an dem Bild aus Berthelsdorf (das hier mit Brand-Erbisdorf beschriftet ist) ist auch das Spitzensignal des Zuges in Verbindung mit der Signalstellung. Durchschaltbares mechanisches Zentralstellwerk der Bauform "Jüdel alt". Interessant auch, dass der Bediener des Stellwerkes, wenn er denn da ist, örtlicher Betriebsbediensteter ist und nicht Fahrdienstleiter o.ä. Sein Chef ist damit der Zugleiter in Mulda, der auch immer die Kommunikation mit dem Nachbarbahnhof von Berthelsdorf: Freiberg (Sachs) durchführt.
 
Schon interessant, dass man auf dem Gegengleis einen Befehl benötigt und auf dem Regelgleis nicht.
Wenn es so wäre, dann wäre es ja plausibel, da der Auftrag zum Befahren des Gegengleises nicht mündlich erteilt werden darf. Es macht also keinen Sinn, mit M-Tafel ins Gegengleis zu fahren. Allerdings ist dies hier irrelevant, da die S-Bahn auf der Stadtbahn im mehrfach eingleisigen Betrieb fährt. Es ist also keine zweigleisige Strecke, womit auch die Unterscheidung zwischen Regel- und Gegengleis entfällt. Auf den Fernbahngleisen der Stadtbahn gilt das Gleiche.
Die Variante mit dem Zs1 bzw. Ke klingt eigentlich nicht schlecht. Als Weltmeister der Rückfallebenen muss man ja seinem Ruf gerecht werden.
An Haupsignalen mit M-Tafel oder weiß-schwarz-weiß-schwarz-weißem Mastschild ist Zs1 sinnlos. Das Gleiche gilt für Kennlicht an Sbk.
Interessant auch, dass der Bediener des Stellwerkes, wenn er denn da ist, örtlicher Betriebsbediensteter ist und nicht Fahrdienstleiter o.ä. Sein Chef ist damit der Zugleiter in Mulda, der auch immer die Kommunikation mit dem Nachbarbahnhof von Berthelsdorf: Freiberg (Sachs) durchführt.
Das ist im ZLB immer so. Der örtliche Bahnhofsfahrdienstleiter führt im ZLB nur die Einfahrten in eigener Regie durch. Die Zugfolge auf der freien Strecke regelt immer der Zugleiter. Der örtliche Bahnhofsfahrdienstleiter tauscht keine Zugmeldungen mit Nachbarbetriebsstellen sondern nur Zuglaufmeldungen mit dem Zugleiter aus. Die Bezeichnung "örtlicher Bahnhofsfahrdienstleiter" löste vor einigen Jahren bei der DB in der Ril. 436 die frühere Bezeichnung "örtlicher Betriebsbediensteter" (bei der Bundesbahn davor noch "örtlicher Betriebsbeamter") ab, ohne dass sich die Rolle dieses Mitarbeiters änderte. Ich dachte, dass man diese Begrifflichkeit inzwischen auch in der FV-NE angepasst hätte.

Jörn
 
Einzelne Nebensignaloptik an Ks-Signalen

Ich habe mal jemand gefragt der sich mit so was auskennt. Also den zuständigen Signalwerker. Der hat sich auch gewundert über diese Optik. Deswegen hat er mal einen Schalt/Verteilerkasten am baugleichen Signal 473 zwischen Nordbahnhof und Humboldthain aufgeschraubt und nachgeschaut. Da ist zwar eine Optik (ohne Lampe) im Signalschirm, aber sie ist nicht beschaltet. Alle Signale in diesem Bereich haben diese leere Optik.

Vermutlich wurden diese Signalschirme en gros bestellt und einfach überall eingebaut. Da man bei dem Ausbau der Optik das Loch wieder verschließen müsste blieb die Optik einfach drin.

Mathias
 

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Ich habe mal jemand gefragt der sich mit so was auskennt. Also den zuständigen Signalwerker. Der hat sich auch gewundert über diese Optik. Deswegen hat er mal einen Schalt/Verteilerkasten am baugleichen Signal 473 zwischen Nordbahnhof und Humboldthain aufgeschraubt und nachgeschaut. Da ist zwar eine Optik (ohne Lampe) im Signalschirm, aber sie ist nicht beschaltet. Alle Signale in diesem Bereich haben diese leere Optik.

Vermutlich wurden diese Signalschirme en gros bestellt und einfach überall eingebaut. Da man bei dem Ausbau der Optik das Loch wieder verschließen müsste blieb die Optik einfach drin.

Mathias

Guten Abend allerseits!
Signal 473: ist das kurz hinterm Tunnel von Nordbahnhof in Richtung Norden?:fragen:
Dank im Voraus,:bia:
Norbert
 
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