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Sicherungstechnik bei Digital

Grischan

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Dresden
Ich bin grad dabei auf Digital umzusteigen. Ein Lenz Set2 hab ich schon und eine Teststrecke und ein paar Loks umgebaut. Nun soll es an Streckenelektrik gehen. Ein Problem hab ich da aber noch. Wie sichere Signale ab? Bei 2 Gleisigen Strecken ist es klar, da kann ich hinterm Signal einfach den Strom wegschalten. Aber wenn ein Gleis in beiden Richtungen befahren wird is essig. Bei Analog hab ich die Durchrutschstrecke mit ner Diode gesichert, aber das geht ja nun wohl nicht mehr :icon_eek:

Grischan
 
Hi Grischan,

eine Frage und eine Antwort für Dich;
aus was besteht das Set2, welcher Handregler ist da mit bei?
Wegen der Signalabsicherung gibt es u.a. auf der Lenz HP die Waschzettel zu den Magnetartikeldecodern.
Im Digitalbetrieb wird meines Wissens kein Strom weggeschaltet, sieht eh blöd aus, wenn die Innenbeleuchtung aus geht.
Und wenn Du schon bei Diode, Bremsdiode bist, les´ doch gleich auf der Lenz HP unter ´Goldserie Decoder´ weiter, nur so eine Idee.

MfG
 
Das mit den Goldseriedecoder hab ich gelesen, dumm nur das ich meine schon verbauten Decoder dafür nicht benutzen kann :( und da es mit den schon umgerüßteten Loks nicht geht, fällt die Variante aus. Die Möglichkeit mit Bremsmodulen etc ist mir einfach zu happig und auch ganz schön komplex für den Effekt. Ich will keinen Automatikbetrieb. Nur Bahnhöfe etc gegen Flankenfahrten sichern. Und dafür brauch ich ne einfache Lösung.

Irgendwo hab ich mal was mit Gleichstromeinspeisung gelesen um den Bremsvorgang auszulösen. Weiß aber nicht ob das dafür geht.

Regler im Set 2 ist der LH200, den gibts aber wohl nicht mehr. Ist jetzt der LH90

Grischan
 
Da bist ja glücklicherweise nicht der Einzigste mit den Goldserie Decodern - tröste Dich.
Und bei Flankenfahrtsicherung mit einfachen Mitteln müssen Dir die Profis hier weiterhelfen.
Es gibt von Lenz das Trennmodul LT100, dabei wird die programmierte Bremsverzögerund im Decoder eingeleitet. Bekommt das jetzt stehende Fahrzeug wieder Digitalstrom, wird es mit der programmierten Anfahrverzögerung auf die letzte am Regler eingestellte Fahrstufe beschleunigt. Durch den Gleichstrom bleiben etwaige Beleuchtungen an und in Wagen am Leuchten. So steht es jedenfalls in der Theorie.

MfG
 
Wenn du Gleichstrom einspeist, geht der Decoder (so er es kann) in den Analogmodus. Ist die Polarität mit der Fahrtrichtung (Plus rechts) übereinstimmend, fährt das Tfz weiter. Ist die Polarität entgegengesetzt, bleibt das Tfz mit der eingestellten Bremsverzögerung stehen.
 
Hm, das wäre ja genau das verhalten was ich bei ner Eingleisigen Strecke am Signal brauche. Gibts dabei irgend ne Haken?

Grischan
 
Haken

Im analogen Abschnitt um das Signal verhält sich die Lok wie im analogen Fahrbetrieb. D.h. die Höhe der anliegenden Spannung regelt die Geschwindigkeit, was zu Geschwindigkeitssprüngen bei Ein- und Ausfahrt in den analogen Abschnitt führen kann.

Ich stehe vor dem gleichen Problem. Vielleicht hat ja mal jemand eine Schaltung gebaut, bei welcher die Fahrtrichtung des Zuges erkannt wird und nur bei Fahrt "Auf das Signal zu" wird die Digitalspannung abgeschaltet oder auf analoge Spannung umgeschaltet? Nach einem ähnlichen Prinzip müssten ja die Baustein von Lenz & Co funktionieren.
 
Wenn dem so wäre, könnte man relativ einfach einen Nachbauversuch starten. Aber die Lenz & Co Bausteine senden permanent den Befehl `Fahrstufe 0` aus. Deshalb auch der recht hohe Verkabelungsaufwand mit den Relais und Reedkontakten. Dabei ist es egal welcher Decoder in diesem Abschnitt ist.

MfG
 
H0 Tommy schrieb:
Wenn dem so wäre, könnte man relativ einfach einen Nachbauversuch starten. Aber die Lenz & Co Bausteine senden permanent den Befehl `Fahrstufe 0` aus. Deshalb auch der recht hohe Verkabelungsaufwand mit den Relais und Reedkontakten. Dabei ist es egal welcher Decoder in diesem Abschnitt ist.

MfG
Ja, aber der Befehl Fahrstufe "0" darf ja auch nur dem "richtigen" Zug gegeben werden. Der aus der Gegenrichtung behält ja seine eingestellte Fahrstufe.

Ähnlich hatte ich es ja gedacht:
  1. über Kontakte erfassen, aus welcher Richtung ein Zug kommt
  2. schalten eines Relais, welches mal "Sperrspannung" (Gleichspannung) oder Wechselspannung (digital) zum Signalabschnitt leitet
Dafür sind also mind. 2 Kontakte (je Signal), ein Relais (je Signal) und die Gleichspannung (eine Quelle für gesammte Anlage sollte ausreichen, denn es fließt keine großer Strom) nötig. Inwieweit man die Elemente mit denen der Signalsteuerung verheiratet, weiß ich noch nicht.

ACHSO: Ich gehe von meinen Bedürfnissen/ Möglichkeiten aus: digital fahren, analog schalten. Das Projekt steckt aber noch in den Kinderschuhen und vielleicht ändert sich da noch einiges.
 
Gibt es überhaupt eine möglichkeit Digitalsignale zu erzeugen ohne Zentrale? Das würde ziehmlich viele Probleme auf einen Schlag lösen. Beim Schalten meiner Fahrstraßen hab ich ein ähnliches Problem. Ich hab (noch nicht) ein Gleisbildstellpult mit Fahrstraßenschaltung und würde damit gern Digitalsignale an Weichendecoder schicken. Hab aber noch nix gefunden um sowas zu machen. Also werd ich mir selbst wohl ne Digitalsteuerung bauen: Ein Bus (zB 6 Bit - macht 31 Fahrstraßen) und unter den Weichenstraßen dann ein Logikbaustein der den Bus auswertet und die Weichen stellt. Für die Rückmeldung könnte man das ganze revers machen.

Grischan
 
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