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Servo"flattern"

Ich verwende Litze mit 0,14 qmm vom Trafo(Schaltstrom) zum Verteiler,vom Verteiler zu den Servodecodern.

Auch da würde ich auf jeden Fall größer dimensionieren! 1,5mm² sollte von der Beschaffung nicht all zu schwierig sein, damit zu den Verteilern und von denen dann mit geringerem Querschnitt zu den Decodern.
Ein weiterer Lösungsansatz wäre, den Schaltstromkreis aufzuteilen, z.B. auf 2 oder 3 Versorgungskreise, so dass man nicht unbedingt so groß dimensionierte Trafos benötigt. Digitalspannung ist unabhängig davon und die sollte bei jeglicher Stromversorgung auch außen vor gelassen werden.
Und noch ein Vorschlag: Überprüfe mal die Kapazität der Elko's im Spannungsreglerkreis der Decoder. Wenn die ein bischen zu knapp dimensioniert sind, dann entweder durch solche mit größerer Kapazität ersetzen oder eine größeren parallel schalten. Allerdings sollte in diesem Fall die Stromversorgung genügend Reserve haben, denn auch diese Kondensatoren müssen erst aufladen. Dann allerdings ist für die Servos eines einzelnen Decoder eine gewisse Leistungsreserve vorhanden.
Zum Übersprechen der Servosignale: Das Problem trat bei mir insbesondere in Verbindung mit Schaltdecodern und motorischen Weichenantrieben auf und zwar derart, dass einzelne Servos bei jedem Schaltvorgang einer motorisch betriebenen Weiche ein kleines Stück weiter geruckelt sind. Abhilfe schaffte je ein Kondensator um die 10nF von jedem Schaltausgang nach Masse. Inwieweit sich das auf ausschließlich Servos übertragen lässt, kann ich nicht sagen. Da ist bei mir Ruhe - allerdings eben mit ausreichend dimensionierter Stromversorgung und sauberer Glättung der Servospannung.

Probier am besten, mal nach und nach eine bestimmte Anzahl von Decodern an deine Stromversorgung zu "hängen" und beobachte was passiert. So bekommst du am ehesten raus, wie viele Servos dein Netzteil abkann oder ob evtl. auch ein "krummer" Decoder/Servo Theater macht.
 
Danke an alle Helfer,ich werde Verkaelung und Trafo dahingehend abändern und hoffe auf ein "Erfolgserlebnis".
Gruß von Ede
 
Ich hatte ein ähnliches Problem. Seit dem ich ein 180W/12V Schaltnetzteil benütze, ist das Prolem weg. Versorgt werden damit 11 Servos plus die Relais sowie die LEDs im Schaltpult. Wenn ich richtig Rechne stehen mir 15A zur Verfügung. Die Verkablung ist mit herkömmlicher Schaltlitze (ausm Conrad) ausgeführt. Keine Ahnung welchen Querschnitt die hat.
 
@tt-mocki
Es kommt zwar auf die Länge ;) an, aber 1,5mm² halte ich für - sagen wir - reichlich gut gemeint dimensioniert.

@Ede
Die normale Schaltlitze bei Conrad hat gewöhnlich 0,14mm², das reicht für die Servos und gewöhnlich auch einzelne Servodekoder. Ich würde daher weniger auf die Kabel, als viel mehr auf den viel zu schwachen Trafo tippen.

Ich habe meist 4 Servo-Dekoder (also 8 Servos) zwecks späterer Fehlersuche und Rückmeldung zu größeren Einheiten zusammengeschaltet und die Einheit jeweils mit 0,5mm² versorgt, intern wiederum "nur" 0,14mm². Bisher habe ich damit überhaupt keine Probleme.

Allerdings werden die insgesamt 21 Servo-Deokder von einem >180W Netzteil (bei 16V) mitgespeist. Beim messen des Einschaltstromes merkt man dann wie wichtig eine stabile Stromversorgung ist. Pro Dekoder (2 Servos) kann man selbst mit relativ trägem Messsgerät (Dreheisen) locker mal 500mA erreichen.

Bei den geschätzten 500mA EINSCHALTSTROM ist auch klar, warum pro Dekoder 0,14mm² reichen ;) Die Menge der Dekoder macht's halt.

Bei deinen 24 Servos und damit mindestens 12 Servo-Dekodern kommt man da auf stolze 6A - das ist für den kleinen Z1 (1,2A) einfach zu viel. Die Spannung bricht zusammen, die Dekoder machen einen Reset und das Spiel beginnt von vorn - bis es zufälig zu einer Konstallation kommt, dass der Strom gerade mal reicht.
 
Um Verwirrung vorzubeugen, habe ich mal eine kleine Skizze gemacht. Wenn die Decoder alle direkt an die Klemmen des Trafos angeschlossen sind reichen die dünnen Drähte zur Versorgung, sofern die Entfernung Trafo --> Decoder nicht zu groß ist.

Meist ist es aber nicht machbar, die vielen Drähte direkt an den Trafo anzuschließen. Dann muss ein Verteiler dazwischen geschaltet werden. Die Verbindung Trafo --> Verteiler muss dann dicker sein, da über diese Drähte der Gesamtstrom aller Decoder fließt.
 

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Hallo,

ich hatte das gleiche Problem und habe das auf das ESU forum gemeldet:
HIER

Meine Tip:
Gute Netzteile:
Meist ist die Speisung ungenügend und kann verschiedenes verursachen. Es wird immer wieder darauf hingewiesen und wärmstens empfohlen eine DC Spannung mit genügend Kraft anzuschliessen. Auf keinen Fall ein AC Trafo wie zum Beispiel die blauen Märklin. Ein ausgedientes Laptop Netzteil zum Beispiel hat in der Regel noch viel Kraft. Die Spannung kann zwischen DC 19 und 24 Volt liegen. Ebenfalls sind solche Netzteile geregelt. Ansonsten das von ESU kaufen und glücklich werden.

Gute Verlegung Servo Kabel:
Die servo Kabel müssen geschirmt sein wenn sie verlängert werden und die Paralele verlegung sorgt dafür das die Digitalsignale der Anlage einkoppeln und zu störungen führen!

Servo's von ESU oder andere gute Servo's
und brauchen Sie de ESU servo's, etwas teuer aber viel besser: bei Behr zu erhalten
 
@Jenny_Lo:
Sag ich doch ;) - pro Dekoder reichen 0,14mm², bei Zwischenverteilung muss es halt entsprechend mehr sein, konkrent bei mir 1,5mm² am Hauptverteiler, 0,5mm² zu den "Konzentratoren", 0,14mm² am Dekoder.

Grundregel: Am Verteiler sollten sich die Querschnitte nahezu addieren ;)

@Diespe:
Die Hinweise sind mit Sicherheit korrekt.

Meine Erfahrungswerte erlauben aber auch eine einfachere Verdrahtung:

Ich arbeite klassich mit 16V~, die "Servo-Verlängerungen" (0,14mm²) sind zwischendurch an Schraubklemmen angeschlossen, ungeschirmt und laufen mehrfach parallel zueinander, auch zu Rückmeldeleitungen (S88) und zu Digitalleitungen (DCC). Das ganze teilweise über 30-90cm, in Extremfällen auch mal länger.

Probleme treten/traten hier praktisch keine auf. Wenn Probleme auftreten, dann eher nur dort, wo man es gerade nicht erwartet hat. (ein Zwischenstecker mit Flachbandkabel, defekte Dioden für die Gleisbesetztmeldung, falsch gelöteter Kondensator, ...)

@Ede
Tausche mal die Stromquelle - einfach den Z1 durch einen potenten Trafo (PN?!) ersetzen. Falls kein Fehler vorliegt, wird sich vieles von selbst erledigen.
 
Noch mal was zur Schirmung der Servos. Wenn die Servos in der Endlage abgeschaltet werden, ist doch jedes Fremdsignal egal oder? Mir will doch keiner erzählen das durch ein parallel liegendes Servo- oder DCC-kabel die 5V induziert werden, die man braucht um den Servo zu treiben? Also kann sowas doch nur bei Weiterbetrieb nach erreichen der Endlage passieren. Da flattern die Servos aber schon bei Temperaturschwankungen, schließlich werden sie durch ein Poti geregelt.
Ich hab meine Servoleitungen alle fein säuberlich parallel unter der Grundplatte des Schattenbahnhofs liegen. Eine Fehlfunktion ist noch nie aufgetreten. Dabei sind die Zuleitungen teilweise 120cm lang. Und verwendet hab ich Billigservos aus Hongkong die unter 1 Euro kosteten. Das mit den teuren Dingern für diesen Zweck ist reine Geldschneiderei. Was anderes ist es wenn ich die Dinger in einen 200€ teuren Heli einbaue.
 
@grischan
Weil es ja vordergründig so einfach ist, durch den einstellbaren Drehwinkel der Servos sich alle Sorgfalt bei der Antriebsmechanik und den Aufwand zum Anpassen des Stellwegs zu sparen, müssen die Dinger dann dauernd bestromt werden:argh:
In dem Augenblick, wenn man, wie ich es getan habe, einen Generator für zwei Stellpulslängen min/max ( für ca. 120° Drehwinkel ) macht und den Impuls über Stelltaster/Schalter auf die Servos gibt, die ansonsten stromlos sind, kommt man mit den billigsten Servos aus. Übrigens rührt der Preisunterschied nur von deren Mechanik und nicht von der Elektronik her, insofern ist das, wie Du schon schriebst, rausgeschmissenes Geld. Auch bei diesem Problem gilt immer noch der Merksatz:
"Was man mechanisch lösen kann, das fange nicht elektrisch an!"
 
"Allem, was mehr als einen Transistor aufweist, ist grundsätzlich zu mißtrauen":brrrrr:
Dann hoffe ich doch, du hast in deiner ferngesteuerten T334 ein vernünftiges Failsafe-Konzept umgesetzt, nicht dass dir die Lok einfach wegfährt. :traudich:
Abgesehen davon, die Schwachstellen sind meistens die Verbindungen.

Thorsten
 
@Thorsten
nach >0,5sek Senderausfall stoppt der Regler den Motor automatisch:fasziniert:
@jenny
Ja, mit solcher Dampfelektrik und Servosyns gibt es mit Sicherheit auch kein Flattern:auslach:
 
Hallo Moba-Kollegen,

ich verfolge hier mit Staunen Eure Diskussion, und möchte eigene Erfahrungen beisteuern.

Wir verwenden im Klub ausschließlich die billigsten Servos vom großen C!
Da unsere Dekoder (MBTronik & Rautenhaus) eine Impulsabschaltung besitzen, ist dies auch kein Problem.
Allerdings mußten wir feststellen, daß verlängerte Servokabel (über 1m), die ungeschirmt parallel neben Digitalleitungen und Schaltleitungen für Magnetartikel liegen, durchaus Probleme machen können.
Auf unserer Testanlage ist uA auch ein Schrankenantrieb mit Servo installiert, und da zuckt der Schrankenbaum schon einmal, wenn im verdeckten Bereich ein Magnetantrieb schaltet, selbst wenn der Impuls abgeschaltet ist.
Bei den Weichenantrieben mit Servoansteuerung, konnten wir allerdings keine Störungen warnehmen.
Wir vermieden es deshalb auf unserer HO-Großanlage, die Servokabel zu verlängern, bis auf 2 Servos, wo wir geschirmtes Kabel verwendeten.
Da bei unserer TT-Anlage die gesamte Elektronik (auch die Servodekoder) hinter der Kulisse verschwindet, verwendeten wir auch dort abgeschirmtes USB-Kabel.
Bis jetzt gab es keine Probleme mit Störsignalen.

Da ich kein Freund von zentralen Stromversorgungen bin, erhält jedes Anlagen-Segment seine eigene Stromquelle, die mit 15V, 3,5A relativ handlich bleiben kann.

Viele Grüße vom Schurwald
 
@schurwald:
>>Da unsere Dekoder (MBTronik & Rautenhaus) eine Impulsabschaltung besitzen, ist dies auch kein Problem.
Allerdings mußten wir feststellen, daß verlängerte Servokabel (über 1m), die ungeschirmt parallel neben Digitalleitungen und Schaltleitungen für Magnetartikel liegen, durchaus Probleme machen können.<<
Das ist zu erwarten, wenn man nur den Impuls abschaltet, aber die Versorgung angeschaltet läßt. Ich mache das anders und so kann da absolut nichts in die Suppe spucken. Die Signalleitung muß niederohmig auf 0V gezogen werden, wenn man die Versorgung dranläßt. Ansonsten fängt sich natürlich der hochohmige Verstärkereingang des Servos jeden Dreck ein.
 
Bei meinen Dekodern schalte ich den Impulsausgang auf Masse, kurz nachdem die Endstellung erreicht ist. Die Spannungsversorgung der Servos bleibt erhalten. Bei mir habe ich keine Verlängerungen aber von andern habe ich noch nichts gehört, dass es Einstreuungen gegeben hat. Einige im Modulbereich hab da ja schon einiges an Verlängerungen dran.

Holger
 
Noch mal was zur Schirmung der Servos. Wenn die Servos in der Endlage abgeschaltet werden, ist doch jedes Fremdsignal egal oder?

Sie habe das richtig, aber die ESU Decoder schalten die Servo nicht ab :(.
Ich brauche auch die Decoder von MB-Tronik mit billige Servos, kein Problem da MB-Tronik Decoder die Servos in der Endlage abschalten.
 
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