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Schaltpult selbst gebaut

Danke für Deine Antworten.

Eine reine Dauerbeleuchtung hat für mich keinen rechten Mehrwert

Da hast Du zweifellos Recht. Ich hatte ja naiverweise angenommen, dass die Taster den Schalteffekt für die Beleuchtung gleich mitbringen. Die Spannungsrückmeldung der Taster wäre für mich ein zweiter Schritt, da es etwas aufwändiger wird. In Summe geht es um 19 Taster. Jetzt möchte ich erst einmal den Grundbetrieb zum Laufen bringen, ob mit oder ohne (dauer)leuchtende Taster.
Dazu kann ich Vorwiderstand und Diode an jedem Schalter anbringen, oder ich dachte es geht mit einer Gleichstrom-Stromschiene vielleicht einfacher. Deshalb die Frage nach dem Netzteil, das gleich 3,3 V Gleichstrom liefert.
Kannst Du bitte noch mal erklären, wie genau die von Dir angesprochene Diode zu schalten ist?
 
Anbei ein Bild von der Schaltung der Diode. Die sorgt dafür, dass die LED keine schädliche Sperrspannung kriegen.

Ein Netzteil mit 3,3 V nützt Dir nichts, um LED's direkt anzuschließen. Die wären dann sofort defekt, da sie zuviel Strom bekommen würden. Im Regelfall brauchen LED's immer einen passenden Vorwiderstand.

Gruß MECler
 

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Ich ergänz das mal R = (Ub - Uf Led - UfSchutzdiode) / I.
Im Klartext: Vorwiderstand = (Betriebsspannung - Flußspannung der Led- Flußsspannung der Schutzdiode) / Strom

Beispiel R = (3,3V - 1,2V - 0,7V) / 0,02A macht 70 Ohm
Flusspannungen sind die Spannungsabfälle in Fließrichtung des Stroms durch die Dioden. Stehen als Vorward Current im Datenblatt.

Ein altes Gleisbildstellpult kannst Du hier sehen.
Start Ziel Taster gehen auf die Logik - dann führen die Drähte von dieser zu den Antrieben.
An den Ausgängen der Matrix habe ich Led zur Ausleuchtung nach dem in #14 genannten Prinzip angeschlossen. Damit ist alles schön übersichtlich. Die kleinen Kippschalte dienen nur zum Überbrücken der Trennstellen bei gestörtem Signalantrieb / Rangierfahrt.
 
Danke

Vielen Dank MECler und amazist. Ist es richtig, dass die Schaltskizze für die 16-Volt Wechselstromversorgung passt? Der Vorwiderstand müsste dann entsprechend Widerstandsrechner höher sein als bei amazist für die 3,3 V angegeben.
Das mit den 3,3 V war nur so eine Idee, da ich einige Computernetzteile übrig habe. Ich hätte auch immer 2 Dioden in Reihe geschalten, nur die letzte mit Vorwiderstand versehen. Ob ein Computernetzteil ohne Mainboard oder Festplatte überhaupt in Betrieb geht, habe ich auch noch nicht probiert. An dieser Variante stört mich aber, dass noch eine separate Stromversorgung für die Dioden erforderlich ist.
Ich hoffe, ich nerve nicht zu viel mit den Amateurfragen.
 
@svenk3
Der Ralf_2 hat schon Recht, wenn er meint, zusätzliche Stecker für die Weichenrückmeldungen zu brauchen! Dein Verfahren zeigt die Auführung des Schaltbefehls an, nicht aber den Zustand nach Ausführung des Schaltbefehls und damit die korrekt zurückgemeldete Weiche.

Nicht ganz richtig, erst wenn der Antrieb in der Endlage ist leuchtet auch die Diode, funktioniert top mit den Conradantrieben (Mit Endabschaltung und Polarisationsumschaltung) durch die Endabschaltung geht es dierekt an den Tastern!!!
Also ich habe einfach die Diode in Reihe mit dem 1 KOhm Widerstand dann parallel zu den gegenüberliegenden Taster geschalten, man muß nur testen wie rum die Dieode leuchtet, ist ja logisch. Deswegen stelle ich die Weiche in die gewünschte Dichtung und halte dann die Diode mit Wiederstand an den anderen Taster und sorum wie sie Leuchtet wird sie dann auch angelötet und fertsch.....dauert 2 Minuten und gibt halt bei vielen Weichen ein schönes Gewirr unter dem Schaltpult..
Eins noch, wo es nicht geht, wenn man zB bei zwei DKW mit einem Taster gleich zwei Antriebe schaltet... hab ich auch erst hinterher festgetellt, habs bis jetzt aber nicht geändert, da fehlt der Platz auf dem Schaltpult und ich kann die DKW´s gut einsehen.... außer man dreht evt die Antriebe, bzw einen dann könnte es gehen aber wie gesagt noch nicht probiert.
 
Vielen Dank MECler und amazist. Ist es richtig, dass die Schaltskizze für die 16-Volt Wechselstromversorgung passt?
Die Skizze passt für alle Spannungen, daher hatte ich keine Widerstandswerte angegeben. Die erste Diode nach dem Trafo sollte bei Deiner LED-Anzahl mindestens ein 1A-Typ sein (mußt z. B. nach 1N400... suchen). Mehr Stromstärke geht auch, nur nicht weniger.

Der Vorwiderstand müsste dann entsprechend Widerstandsrechner höher sein als bei amazist für die 3,3 V angegeben.
Richtig. Amazist hatte als Strom 0,02 A = 20 mA angenommen. Das wäre für mich schon ein bisschen viel, da dies bei einigen LED schon der Maximalstrom ist. Im Club und privat gehe ich so von ca. 8 bis 10 mA je Diode aus - der Widerstandswert wäre also höher. Die Leuchtstärke ist dann immer noch mehr als genug. Die Taster/Schalter mit LED haben nach meinem Kenntnisstand auch "normale" LED mit Imax ca. 20 mA eingebaut. Es gibt auch LED als "low current" - die gehen mit deutlich (!!!) weniger Strom (ca. 2 mA maximal). Aufpassen also.

Ich hätte auch immer 2 Dioden in Reihe geschalten, nur die letzte mit Vorwiderstand versehen.
Da verstehe ich Dich nicht ganz. Meine Empfehlung ist immer: jede LED hat Ihren Vorwiderstand. Übersicht ist besser und man kann ohne große Überlegung weitere LED parallel anschließen. Test und Fehlersuche sind ebenso einfacher.

Das mit den 3,3 V war nur so eine Idee, da ich einige Computernetzteile übrig habe. ... Ob ein Computernetzteil ohne Mainboard oder Festplatte überhaupt in Betrieb geht, habe ich auch noch nicht probiert.
Du hast Dich selbst als Anfänger bezeichnet. Grundsätzlich kann man z. B. ATX-Netzteile so verändern, dass diese auch ohne Computer-Platine Strom liefern. Da können aber dann derartig hohe Ströme fließen (die Rede ist von 20 ... 30 A je Spannung!), dass manche Installation bei nicht ordentlicher Absicherung ein "Feuerbit" setzen kann. Man sollte wissen, was bei Verwendung dieser Netzteile außen rum noch alles nötig ist. Als Anfänger würde ich - nur als persönliche Meinung zu verstehen - zunächst mit handelsüblichen Trafos aus dem Modellbahnsektor arbeiten.

Gruß MECler
 
Dankeschön

Ganz herlichen Dank für Eure Hilfe, ich werde den Weg mit den Vorwiderständen am 16-V-Wechselstromanschluss wählen. Das ist insgesamt augenscheinlich die übersichtlichste und sicherste Variante.
 
Eins noch, wo es nicht geht, wenn man zB bei zwei DKW mit einem Taster gleich zwei Antriebe schaltet... hab ich auch erst hinterher festgetellt,
Nimm einen Taster mit 2 Schließkontakten die mechanisch gleichzeitig gedrücktwerden , für jeden Antrieb einen eigenen Stromkreis bilden. Damit sind die Rückmeldungen entkoppelt.

@ ford perfekt
Ich hätte auch immer 2 Dioden in Reihe geschalten, nur die letzte mit Vorwiderstand versehen.

Bei ausreichender Betriebsspannung ziehe ich die Reihenschaltung der Parallelschaltung vor, dann mußt Du bei der Berechnung des Vorwiderstandes die Flußspannungen der in Reihe liegenden Led addieren und von der Betriebsspannung abziehen. Pi mal Daumen 1,5V pro Led oder ins Datenblatt schauen. Mit einem Strom mehrere Led treiben - warum nicht. Wie weiter oben schon stand: 20mA ist i.d.R. der Grenzwert bei "normalen" Led. Darunter kann man immer bleiben , je nachdem wie hell es sein soll.
 
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