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Rothe E04 wird nach kurzer Zeit immer langsamer...

Hi allemann,
ich habe eine BTTB-130er, die zuerst gar nicht auffällt, aber mit der Zeit immer langsamer wird und ohne ersichtlichen Grund schließlich ganz stehen bleibt. Das ist definitiv kein Problem des Fahrtreglers.
Da die Maschine eh nicht den heutigen Ansprüchen genügt, habe ich das Problem nicht weiter verfolgt, aber es auf den Fahrtregler zu schieben geht an der Wurzel des Übels vorbei.
 
Hallo Stardampf
Das Problem muß man differenziert betrachten. Es gilt den Unterschied zwischen Überlastschutz des Trafos und einem Festgehen der Lok zu unterscheiden. (Wobei zweiteres in der Regel die Überlastschutzfunktion des Trafos/Fahrtreglers, sofern vorhanden, auslöst)
Bei den alten FZ1 und FZ2 und den meisten anderen Trafos schaltet eine Kurzschlußschutzschaltung den Strom schlagartig ab, daher bleiben Loks, die den Trafo aufgrund hoher Stromaufnahme überlasten, abrupt stehen. Möglicherweise ist diese Schutzschaltung bei den Halbwellengeräten und/oder den Fahrtreglern mit Impulsbreitenmodulation anders ausgelegt, eher elektronischer Natur, und ihr "arbeiten" damit weicher. Hier sollten aber unsere Elektronikprofis mehr dazu sagen können.
Was Deine 130 angeht, so könnte ich folgendes Phänomen als Ursache anbieten (hatte das auch schonmal). Die "Lagersitze" des Ankers im Gehäuse sind recht stramm und laufen trocken. Daher erwärmt sich die Ankerwelle extrem stark und deht sich aus, und zwar so lange, bis die Ankerwelle im lagerschild anfängt zu klemmen, und die logische Folge davon ist, das der Motor stehen bleibt. n diesem Fall sollte aber ein Tropfen öl auf die Ankerwelle helfen, den Effekt zu minimieren.
Was eine weitere Ursache sein könnte ist, das die Kohlen in ihrem Schacht relativ stramm sitzen, möglicherweise der Anker noch entwas unrund läuft, das kann auch zu diesem Effekt führen.
wenn Du den Fehler deiner 130 gefunden hast, lass es mich einfach wissen :D
@Gunnar
Das Deine loks nach dem Reinigen und ölen jetzt wieder sauber und dauerhaft laufen ist klar. Normal nimmt eine Lok irgendwo zwischen 200 und 400mA Strom auf. Wird der Motor durch schwergehende Getriebe, Schnecken oder Ankerwellen gebremst, dann erhöht er seine Stromaufnahme mitunter erheblich. Stromaufnahmen von 1 Ampere und mehr sind da dann nciht ungewöhnlich. Da schaltet dann einfach der Überlastschutz ab, denn auch ein FZ2 bringt nur eine Leistung von 12 Watt, also 1 Ampere bei 12 Volt.
Nähere Berechnungen erspare ich mir jetzt, da ich zum einen nichtmehr so fit bin, in der Materie, und zum zweiten gab es da schonmal einen Thread darüber.
Bis dene
Stephan
 
Das Problem ist wohl auch das der Startset-Trafo nur so 400mA bringt, während ein normaler Trafo, wie Du schon sagtest 1A-Leistung bringt. Jedenfalls hat der FZ1 bei nur einer Lok nie schlapp gemacht!
 
Stardampf schrieb:
...ich habe eine BTTB-130er, die zuerst gar nicht auffällt, aber mit der Zeit immer langsamer wird und ohne ersichtlichen Grund schließlich ganz stehen bleibt. Das ist definitiv kein Problem des Fahrtreglers.
... so ein ähnliches Problem hatte ich mit einer BR130 (BTTB) auch, bis ich endlich mal auf die Idee kam, das Getriebe zu prüfen, zu reinigen und neu mit einem Tropfen Öl zu versehen. Jetzt läuft sie wieder wie ein Bienchen. Die ersten Runden lief sie immer korrekt und wurde dann nach und nach langsamer und Motor + Dekoder wärmer. Grüße aus dem verschneiten Radeberg, Ralf
 
Ich denke das der Startsettrafo einen thermischen Überlastschutz besitzt welcher Elektronisch aufgebaut ist. Bei Überlast erwärmen sich einige Bauteile. Werden sie zu heiß dann regelt die Elektronik den Stromfluß runter damit eine zulässige Maximaltemperatur nicht überschritten wird. Da dies nicht schlagartig passiert könnte das die Ursache für die langsame Geschwindigkeitsabnahme sein.
 
gunnar1m schrieb:
Das Problem ist wohl auch das der Startset-Trafo nur so 400mA bringt, während ein normaler Trafo, wie Du schon sagtest 1A-Leistung bringt. Jedenfalls hat der FZ1 bei nur einer Lok nie schlapp gemacht!
Hmm, muß ich mal nachhaken. Irgendwo stand geschrieben, der Starttrafo würde 600mA bringen, die "Vollversion" 800. Was ist da jetzt zutreffend?
Im übrigen, meine FZ2 machen auch mit 3 gleichzeitig fahrenden Loks nicht schlapp, zumindest laufen die 30 Minuten, ohne das er abschaltet. (länger habe ich noch keine 3 Loks gleichzeitig laufen lassen)
Bis denne
Stephan
 
...es sind 600mA, steht jedenfalls drauf, beim Trafo aus den Sets 01407.

ABER der mini-mehano, also der kleinste Starttrafo, hat nur 400 mA und der ist eindeutig zu schwach!
 
Hallo Männers,

seid froh, dass die "schwachbrüstigen" Fahrregler der Startsets rechtzeitig abschalten !!! Das ein modernes TT-Tfz im Dauerbetrieb (nicht Spitzenlast) deutlich mehr als 300 mA zieht, ist ein kräftiges Anzeichen für mechanische/elektrische Probleme des Tfz ! Die alten BTTB-Maschinen kommen bisweilen in der Stromaufnahme locker darüber, was aber an dem Alter der Konstruktion mit recht schwergängigem Getriebe, durch jahrelangen Betrieb ausgeschlagene Lager, eventuell trockengelaufene Lager und verschlissene Motorkohlen und nicht zuletzt durch die im Laufe der Jahre nachlassende Magnetkraft der Permanentmagneten in den BTTB-Rundmotoren liegt.
Nahezu alles davon lässt sich mit mehr oder weniger Aufwand abstellen.

Wenn also die E04 langsamer wird und dann stehen bleibt, ist die Ursache in der Lok zu suchen ! Wenn der FZ1 länger durchhält, so ist das sein gutes Recht (er liefert ja auch > 1A), aber ob die E04 (dann haöt etwas später) erst stehen bleibt und dann der Motor ausglüht oder umgekehrt - ich möchte die Prognose nicht stellen. Auf jeden Fall kann eine Spannungsversorgung mit höherem zulässigen Belastungsstrom das zwar hinauszögern, aber eben die Ursache nicht beseitigen - und eher Schaden anrichten ! Siehe dazu meine Argumente zum Digitalbetrieb und den neuen Lenz-Boostern LV102 mit 5A Strom (da hatten wir das schon !!!).

Also - Strom messen ! Und zwar als Messreihe vom Losfahren der ersten Runde bis zum Stehenbleiben ! Geht auch bei Impulsfahrreglern - zwar ist da Messungenauigkeit drin, aber als Tendenz reichts. Als Vergleichsmessreihe empfehle ich die Strommessung mit gleichem Regler und gleicher Fahrstufenkurve mit einer Tillig V100 dagegen aufzunehmen.

Und es wird sich vermutlich zeigen, dass der Herr Rothe auf Garantie die Getriebe der schleichenden Loks nochmal überarbeiten muss ...
Schade - die 204 ist auch für mich 'n Wunschkandidat, allerdings bin ich ein Fahr- und kein Vitrinenbahner, und da muss das Teil nicht nur optisch top aussehen, sondern auch top laufen !

Noch am Rande:
1. Digital (irgend wer hatte es geschrieben) - das ist Impulsbreitensteuerung ! D.h. die Decoder machen genau das, was ein Impulsbreitenregler (wie der im neuen Tillig-Startset) auch kann. Deshalb gibt's so gute Langsamfahreigenschaften (Drehmoment ist höher) etc. Also wer nicht pulsieren will, darf auch nicht Digital ...

2. der F2 liefert 600mA

3. der F370 Mehano-Regler, der seit einiger Zeit in den Startsets beiliegt, liefert mit 400 mA genug Strom für jedes einzeln betriebene moderne TT-Fahrzeug (ab ca. 1990, einzige Ausnahme - Soundloks könnten ihn beim Aufladen des Pufferkondenstors leicht überfordern). Alles, was damit nicht funktioniert, hat ein Problem und gehört in die Werkstatt !

4. Die "elektronische" Sicherung schlägt bei Kurzschluss sofort mit Abschalten der Spannung zu, bei langsam aufkommender Überlast, geht erst die Spannung in die Knie und danach ist ganz aus ...
Das deutet auf eine Kaltleiter-Thermosicherung hin, wie wir sie auch schon mal in Digitalboosterschaltungen verwendet hatten. Ihr könnt ja beim Stehenbleiben der E04 am F370 messen, ob denn noch Spannung auf's Gleis kommt (sprich der Antrieb ganz fest ist) oder "nur" der Mehano wegen Überlast abgeschaltet hat (das ist das Verhalten, welches ich erwarte, und welches für die Lok das längere Leben bedeutet)...
 
Als Vergleichsmessreihe empfehle ich die Strommessung mit gleichem Regler und gleicher Fahrstufenkurve mit einer Tillig V100 dagegen aufzunehmen.

Ich denke das nur eine zweite Lok des selben Types zu vergleichszwecken herangezogen werden sollte. Man kann schließlich auch eine Cessna 172 (Brot und Butter Flugzeug) nicht mit einem VW Golf vergleichen obwohl sie beide in ein und der selben "Klasse" angesiedelt sind.

Und es wird sich vermutlich zeigen, dass der Herr Rothe auf Garantie die Getriebe der schleichenden Loks nochmal überarbeiten muss ...Schade - die 204 ist auch für mich 'n Wunschkandidat, allerdings bin ich ein Fahr- und kein Vitrinenbahner, und da muss das Teil nicht nur optisch top aussehen, sondern auch top laufen !

Nu wart's doch erst mal ab bis das Fahrzeug eingefahren ist! Irgentwelche wagen Vermutungen sollten erst mal auf die lange Bank geschoben werden weil sie keiner gebrauchen kann.

der F370 Mehano-Regler, der seit einiger Zeit in den Startsets beiliegt, liefert mit 400 mA genug Strom für jedes einzeln betriebene moderne TT-Fahrzeug (...) Alles, was damit nicht funktioniert, hat ein Problem und gehört in die Werkstatt!

Warum so einseitig und weit aus dem Fenster gelehnt? Würdest Du in ein Auto einen Tretantrieb ein weil Du mental nicht mit dem Schadstoffausstoß klar kommst? ;)
Warum bezeichnest Du die E04 als veraltetes TT-Modell? Das hinterlässt in mir den Eindruck das Du sie noch nicht gesehen hast. Und hast Du schon mal dran gedacht das der Motor mehr Leistung als andere liefern könnte und deswegen anfänglich auch wesentlich mehr Strom zieht?

Die "elektronische" Sicherung schlägt bei Kurzschluss sofort mit Abschalten der Spannung zu, bei langsam aufkommender Überlast, geht erst die Spannung in die Knie und danach ist ganz aus ...

Schon mal dran gedacht das die zusammenbrechende Spannung ein Ergebniss einer Überstrombegrenzung sein könnte die Temperaturabhängig arbeitet?

Es gibt im Forum such schon diverse Bilder mit Meinungen zu dem Modell. Ich empfehle Dir diese Post's mal zu lesen.
Und nun: Abwarten und Tee trinken!
 
E-Fan schrieb:
Ich denke das nur eine zweite Lok des selben Types zu vergleichszwecken herangezogen werden sollte. Man kann schließlich auch eine Cessna 172 (Brot und Butter Flugzeug) nicht mit einem VW Golf vergleichen obwohl sie beide in ein und der selben "Klasse" angesiedelt sind.
na, wenn denn noch gleich die 2. E04 vorhanden ist, dann wäre das natürlich der ideale Vergleichskandidat - aber wo ist das schon der Fall ? Meinst Du wirklich, dass die meisten 2 oder 3 Rothe-E04 dastehen haben ?
Nebenbei - Cesna und Golf, das eine fliegt und das andere fährt ... hm, ich finde das nun nicht gerade passend auf 2 Lokmodelle adaptiert ...

Nu wart's doch erst mal ab bis das Fahrzeug eingefahren ist! Irgentwelche wagen Vermutungen sollten erst mal auf die lange Bank geschoben werden weil sie keiner gebrauchen kann.
Oh - ich hab doch keinem auf dem Schlipps getreten ?
Zum Einfahren muss er ja erstmal kommen, und wenn der Regler ausschaltet, dann ist mir das zu einfach, einfach den nächst kräftigeren Regler zu nehmen, oder (bewusst überspitzt und aus dem technischen Zusammenhang gerissen): "wenn's Licht am Trabant mit der 6V-Batterie zu funzelig aussieht, dann nimm doch eine mit 12V" ... Ja, wie gesagt Spannung / Strom sind 2 verschiedene Sachen, ist mir klar - und ebenso, dass der von mir eben gebrachte Vergleich hinkt. Nur bin ich der Meinung, dass die Suche nach 'nem Regler mit mehr Nennstrom die falsche Richtung ist und u.U. zur Beschädigung des Modells führen kann. Ich hab in dieser Richtung schon einiges erlebt.

Warum so einseitig und weit aus dem Fenster gelehnt? Würdest Du in ein Auto einen Tretantrieb ein weil Du mental nicht mit dem Schadstoffausstoß klar kommst? ;)
In dieser Aussage kann (und will) ich Dir nicht mehr folgen, was soll das ? Ich wollte das Thema sachlich beleuchten und jetzt kommst Du mir mit solchem "mentalen" Krams und legst mir Dinge in die Schreibfinger - nein, sorry, nicht auf dieser Basis. Und für mich hinterlässt das den Eindruck, dass Du Dich mental angegriffen fühlst, weil Du aus meinen Aussagen, die nur bei der Fehlersuche behilflich sein sollen, ungerechtfertigte Kritik an Deinem tollen Traummodell herausgelesen hast und dieses nun verteidigen musst.

Also nochmal - bitte sachlich bleiben und nicht auf dieser Basis disskutieren.

Warum bezeichnest Du die E04 als veraltetes TT-Modell?
Sorry, E-Fan - ich weiss nicht wo Du DAS gelesen hast - auf jeden Fall nicht bei mir. S.o.
Und wenn Du das jetzt an "ca. 1990" festmachst, also dann kann ich da auch nicht helfen. Ich wollte damit nur abgrenzen, dass die BTTB-Rundmotoren z.T. nicht mit der 300mA-Faustregel zusammenspielen, und nicht gleich 'ne ganze Listung aller TT-Modelle mit Einordnung in diese Faustregel mitliefern.

Das hinterlässt in mir den Eindruck das Du sie noch nicht gesehen hast.
Doch, hab ich. Mehrfach, mehrere Exemplare, auf Messen etc. Dann sollte es konkret werden - ich war deshalb nochmal im Laden. Und hab sie dann doch nicht gekauft. Dass sie im Radius 310 begrenzte Kurvenläufigkeit hat und der Vorläufer schleifend am Rahmen klemmt - kein Problem, so eng fahre ich nicht um die Ecke. Das kann ich verschmerzen. Aber das Gehäuse war schief aufgesetzt, und diverse Unsauberkeiten beim Lackieren (Lackklumpen) fielen leider auf. Auch kam ein deutliches Fahrgeräusch zutage, was aber für mich noch verschmerzbar gewesen wäre. Alles in allem und die Aussagen des Fachhändlers dazu haben mich vernünftig bleiben und die schiefe Lok trotz günstigen Preises wieder ins Regal zurückstellen lassen. Bleibt die Hoffnung, dass sich mal eine findet, die gerade ist und sauber lackiert ist.

Und hast Du schon mal dran gedacht das der Motor mehr Leistung als andere liefern könnte und deswegen anfänglich auch wesentlich mehr Strom zieht?
Wenn ein Antrieb leichtgängig läuft, dann zieht er auch bei kräftigerem Motor nicht zwingend DEUTLICH mehr Strom als andere, wenn er ohne Last betrieben wird - weil die einzige Last das Getriebe und die Lok selbst ist. WESENTLICH mehr Strom fliesst bei WESENTLICH mehr Belastung ...

Schon mal dran gedacht das die zusammenbrechende Spannung ein Ergebniss einer Überstrombegrenzung sein könnte die Temperaturabhängig arbeitet?
Genau das schrieb ich im nächsten Satz hier:
Steffen E schrieb:
Das deutet auf eine Kaltleiter-Thermosicherung hin, wie wir sie auch schon mal in Digitalboosterschaltungen verwendet hatten.
... Du hast doch sonst alles so genau gelesen.

Es gibt im Forum such schon diverse Bilder mit Meinungen zu dem Modell. Ich empfehle Dir diese Post's mal zu lesen.
Hab ich auch gemacht, und - naja, was soll ich sagen - 's ist Kleinserie und hat mich bis jetzt in Sachen Qualität leider nicht überzeugt. Aber es geht hier ja nicht darum, ein Modell zu loben oder zu verreissen, sondern um das konkrete Problem beim Einfahren.
Und da hilft meiner Meinung nach nur:

Und nun: Abwarten und Tee trinken!
und: Strom messen !!! Weil alles andere ist Spekulation.​
 
...ach da haben sich ja wieder zweie gefunden, folgendes zur Güte:

ich kann auch Bilder E 04 einstellen, die Qualität ist für mich i.o., die Vorläuferkonstruktion ist sehr filigran, weil die Rahmenbleche schwenkend ausgelegt wurden, wg. der Kurvenläufigkeit. Da ich noch eine zweite E 04 von 2000 habe werde ich mal Vergleisfahrten machen -OK?
 
..aber ohne Stromaufnahmemessungen !
 
@steffenE:

Mein Post war net bös gemeint und ich wollte Dir nicht auf die Füsse treten!
Zwecks modern oder nicht modern:
der F370 Mehano-Regler, der seit einiger Zeit in den Startsets beiliegt, liefert mit 400 mA genug Strom für jedes einzeln betriebene moderne TT-Fahrzeug (...) Alles, was damit nicht funktioniert, hat ein Problem und gehört in die Werkstatt!
Das ist mir ehrlich gesagt ein bisschen säuerlich aufgestossen.
Achso wegen der Cessna und dem Golf. Beides sind nullachtfuffzehn Fortbewegungsmittel. Ein Vergleich ist aber nicht möglich.
 
Zu dem befahrbaren Radius der Lok:
Laut Beschreibung kommt die Lok mit 286mm aus. Überaus hilfreich ist dabei die Konstruktion der Rahmenbleche, welche schwenkbar ausgeführt ist. Außerdem drückt eine Feder die Vorläufer auf die Gleise. Somit kommt es beinahe gar nicht zu Entgleisungen.

Zu den einzelnen Trafos:
Der normale Modellbahner hat wohl meistens nur einen FZ2 oder das Teil von Tillig/Bühler. Und damit fährt die Lok ohne schlapp zu machen. Kommt es zu Schäden an der Lok durch Überhitzung ist das in der Garantiezeit nicht mein Problem! Ich glaube kaum, daß mir ein Hersteller vorchreiben kann, welchen Trafo ich zum Schutz meiner Lok einsetzen soll...

Die Entstehungszeit der Lok möchte ich mal um 1996/97 ansetzen. Dies kann man aus der Beschreibung rauslesen.

Freundschaft!
F.O.
 
Öhm , ich messee

Hab für diesen Fall mal mein neues Messgerät ausprobiert.
Alles mit FZ1 und Maschinen mit kaltem Motor. Auf Dauertest mit Motorerwärmung hab ich erst mal verzichtet. Und zu den Radien...310mm sind überhaupt kein Problem. Kleiner hab ich nicht und zum extra Aufbauen hatte ich keine Lust. Kann ich bei Bedarf ja nachholen.

E04 11 von ca 1997 ein bisschen gelaufen, aber noch nicht richtig eingelaufen
Anfahrt: 170 mA
Volle Pulle: 340 mA
bei halbem Regler: 230 mA
Vollbeschleunigung aus Stand: 340 mA (aber nur ein Mal)

E04 05 neu nur kurzer Funktionstest
Anfahrt: 210 mA
Volle Pulle: 340 mA
bei halbem Regler: 270 mA
Vollbeschleunigung aus Stand: 370 mA (auch nur ein Mal)

204 003-8 auf Jungfernfahrt
Anfahrt: 230 mA
Volle Pulle: 410 mA (gaaaanz kurz nur, besser is)
bei halbem Regler: 310 mA
Vollbeschleunigung aus Stand: hab mich nicht getraut

zum Vergleich
Tilligs 118 118-9 (eingelaufen und mehr)
Anfahrt: 130 mA
Volle Pulle: 220 mA
bei halbem Regler: 140 mA
Vollbeschleunigung aus Stand: 440 mA

Tilligs V200 203 (nur Funktionstest)
Anfahrt: 110 mA
Volle Pulle: 170 mA
bei halbem Regler: 140 mA
Vollbeschleunigung aus Stand: nöööö

Jatt E18 31 (nur Funktionstest)
Anfahrt: 110 mA
Volle Pulle: 260 mA
bei halbem Regler: 170 mA
Vollbeschleunigung aus Stand: auch nöööö


Weiss nich, ob man da mit kleinen Trafos glücklich wird... wenn da noch ein beleuchteter Zug dranhängt...
Bsp: Eilzugwagen innenbeleuchtet 5 Stück bei Volllast = 240 mA

Der Gleisstaubsaugerwagen in HO ist allein schon mit 300 mA angegeben, angegebene Leistungsaufnahmen von 90 mA bis 600 mA sind im Internet von Z-HO zu finden... TT natürlich nicht

In der Tat scheint jedoch Rothes E04 ein bischen "gierig" zu sein, jedoch sollte der Motor die Belastung schon abkönnen. Hab grad mal versucht, einen alten Rundmotor mit FZ1 voll 1 Minute blockiert zu belasten. Hat gehalten. Vor einer Dauerbelastung der E04 auf Ausstellungen oder so würd ich jedoch die Stromaufnahme im Auge behalten und schön einfahren. Ich mach mir um meine keinen Kopf.

Meine Trafos...
F2 macht bei über 600 mA nach einigen Sekunden zu
Trix hält dauernd 1A
Bühler auch 1A
FZ1 hat mich ein büschen Aufwand an Loks und beleuchteten Waggons gekostet... 1,9 A Dauer darüber nach einigen Sekunden Abschaltung, Spitze liegt weitaus höher
Nu mess mal selbst und denn mal guggen..

Nachtrag:
Da mir das mit dem blockiertem BTTB-Motor irgendwie nicht ausgereicht hat, hab ich meinen aktuellen Problemfall nochmal angeguggt, die 163 aus CZ. diese hat ein extrem schwergängiges Getriebe, Laufeigenschaften waren eine Katastrophe.
Ich hatte sie letzte Woche 3 Stunden lang zwischen halb und voll laufen lassen (weil sie darunter überhaupt nicht wollte), mit nur schwer erkennbaren Erfolg. Zurück blieb feiner Messingstaub auf dem Rahmen. Danach habe ich mit einer kleinen Feile die Spitzen der Schnecke und Zahnräder bei laufendem Motor leicht beschliffen. Nun läuft sie um einiges besser (fast wie E11-Gützold), nimmt aber immer noch 310 mA bei Anfahrt und 430mA bei Volllast. Der Motor (angeblich ein Igarashi--- kenn ich nicht) wurde während des 3 Stunden-Marathons letzte Woche zwar ordentlich heiß, nahm aber keinen Schaden. Leider hatte ich letzte Woche das Messgerät noch nicht. Jetzt iss abba gut...
 
Jo, meine gestern zugelegte E04 zeigte ein ähnliches Verhalten wie schon beschrieben.
Sie wurde langsamer und in der Kurve stand sie.,

Ich habe auch den Starttrafo genutzt.

Mit einem Schubser unbd mehr Saft lief sie dann und ich habe sie pro Richtung 30 Minuten einfahren lassen, dann umgedreht und dasselbe nochmal.
Nun ist das Getriebe schon etwas leiser und sie bleibt auch nicht mehr stehen.
Mal sehen, wie das weitergeht.

Ansonsten ein sehr schönes Modell.
Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Ich freue mich, daß bei dem neuen NOHAB-Startset jetzt ein stärkerer Trafo, diesmal von Mehano, eingepackt wird. Der hat eine viel stärkere Leistung und hat sogar fünf Loks gleichzeitig beim Test bewegt ohne schlapp zu machen.
 
Kannst Du mal Leistungsdaten machen? Was geht mit dem Mehano? 1A langen eigentlich und bei so bummeligen 150 bis 200mA pro Lok würd des mit den fünfen ja passen. Hat jemand noch Probs mit der Rothe E04? Meine rennen, immer Energie und alles is gut.
 
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