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Rothe Altbau E Lok 04; Antriebsräder drehen durch!

Hallo noch mal, ja, wahrscheinlich müsste ich um in Kontakt mit Beckmann zu kommen tatsächlich nicht nach Dresden fahren. Ein anderer border, hatte aber über eine private Nachricht kurz vorher gemeint, er könne mir ein passendes Ersatzteil geben wenn wir uns in Dresden treffen könnten. Daher kam ich auf die Fahrt. Und ich habe ja nun von einem durchaus seriös wirkenden polnischen Shop hoffentlich passende Zahnräder bestellt. Schrieb ich ja schon. Insofern hat die Kontaktaufnahme mit Beckmann erst dann vielleicht Priorität, falls sich herausstellen sollte dass diese Zahnräder dann doch am Ende nicht passen.
Liebe Grüße

Michael
 
Ich habe mir heute Z13 Zahnräder bei Beckmann angesehen, aber diese waren wesentlich breiter als auf deinem Foto. Habe daher von einem Kauf Abstand genommen.
 
Liebe Mit-Boarder

ich hatte ja Anfang des Jahres hier gepostet, weil Zahnräder auf den Achsewellen meiner E04 gerissen waren und die Lok daher nicht mehr fuhr. Ich hatte dann aus Polen neue Zahräder bestellt - und nachdem die einige Monate bei mir lagen, dann auch montiert. Auch wenn die Demontage/Montage des Fahrwerks mir angesichts des nötigen Kraftaufwandes wie ein 'Gemetzel' vorkam, hat hat die Lok das unbeschadet überstanden, das Getriebe läuft wieder wie es soll, die Lok fuhr so weit gut, landete aber doch erst mal wieder in der Vitrine....

Nun habe ich sie wieder auf die Schienen gestellt, erneut fahren lassen. Und oh Schreck! Nun macht der Motor Probleme. Nach kurzer Fahrt wird die Lok immer langsamer, der Motor sehr heiß. Ich habe das nochmal gecheckt. Das Getriebe läuft wirklich schön leicht. Aber klar, die Lok ist sehr schwer und der Motor muss schon Leistung bringen, um die zu bewegen..... Doch nein, wenn er kalt ist, fährt die Lok zunächst scheinbar sauber an, wird aber nach kaum einem Meter deutlich langsamer, bis sie fast stehen bleibt und der Motor wird extrem heiß, lässt in der Leistung extrem nach.
1701857874719.png
Nun hätte ich hier noch einen exakt identischen Motor liegen. Nagelneu, nur hat der eine andere Schneckenwelle. Die würde niemals passen. Also müsste ich vom alten und neuen Motor die Schnecke abziehen und dann die Original-Schnecke auf den neuen Motor pressen, Ich habe dafür aber keinerlei Spezialwerkeug, keinerlei Erfahrung mit derlei Aktionen..... und entsprechend Hemmungen, das einfach mal irgendwie zu probieren.

Welches Werkzeug bräuchte ich? wie gehe ich vor, ohne den neuen Motor zu zerstören - oder gibt es jemanden, dem ich die Motoren schicken könnte, der das dann tauscht?

Danke
Michael
 
Hi 152....
wie ich schrieb: Das Getriebe läuft leicht, wenn ich den Motor demontiere und das in die Schnecke greifende Zahnrad mit dem Finger drehe, läuft das Getriebe wunderbar leicht und problemlos.,...
 
Ob die Schnecke zu tief sitzt ist schwer zu sagen, ich glaube aber nicht, Der Motor steckt in einer Kunststoff-Halterung, die konstruktiv direkt mit dem Fahrwerk verbunden ist und das teilweise 'aus einem Guss' also ohne mögliches 'Spiel'. Und an der Geometrie dieser Konstruktion hat sich durch meine Reperatur definitiv nichts geändert. Gibt es mit diesem Motor (wohl ein 'Mashima') entsprechende Erfahrungen?

Und: so ein Abzieher scheint natürlich ein relativ 'narrensicheres Werkzeug zu sein' Ich bräuchte aber auf jeden Fall eine 'dünnere Spitze', die Motorwelle ist kaum mehr als einen Millimeter dünn. Macht mit Port dann 35 Euro für ein Werkzeug,dass ich vermutlich nur selten benötigen werden. (Hoffentlich nur dieses eine mal!)
Und wenn ich die beiden Schnecken damit abgezogen hat - gibt es auch einen Aufzieher?
ich fürchte, wenn die Schnecke relativ fest sitzt und ich sie am Ende mit meinem Schlosser-Schraubstock wieder aufpressen müsste, könnte auch dabei durchaus Schaden entstehen.

Danke
Michael
 
...ich habe auch Spitzen unter 1mm dafür.
Was du mit diesem Werkzeug abziehen kannst, sitzt nie so fest, daß es nicht, mittels kleinem Schraubstock, wieder aufgepresst werden kann.
Ich würde auch die Lage nie anzweifeln. Auch einteilige Rahmen und Halterungen können sich im Laufe der Jahre verziehen.
Ich würde einfach mal auf der Abtriebsseite eine kleine Beilage unterlegen und testen...
 
Hi Butzler,

da soll genau die Schnecke drauf, die aktuell in der Rothe E4 sitzt.
wobei vor der Schnecke auf einem circa 3 mm langen frei bleibenden Stück der Motorwelle noch ein kleines Messinglager platz haben muss, welches dann in der mit dem Fahrwerk verbundenen Kunstoff-Halterung sitzt.
1701864037315.png
und nun - Überraschung, so kann es gehen.....
eigentlich wollte ich ja nur ein Bild machen, auf dem man Welle und Lager gut sieht...... Makro,
und als ich das hier in diesen Post kopiert habe, fiel mir etwas auf:

Die Halterung (links) sitzt etwas schief, das Lager liegt nicht wirklich passend darin....
hatte ich mit bloßem Auge bei der Fehlersuche so nicht gesehen.
Also nochmal ran an die Lok, Kopflupe aufgesetzt ..... ups ..... etwas am Motor gerüttelt und gewackelt..... flutsch .... insofern hatte Per vorher wohl doch irgendwie recht, und Berthie der (während ich dies schrieb, meinte, man solle das Problem der 'Lage' nie leichtfertig beiseite schieben.....)
Die Schnecke lag zwar nicht zu eng am Zahnrad, ... aber das Motorlager lag wohl etwas arg auf Spannung und hat den armen Motor gebremst.

Nun schnurrt die Lok seit 10 Minuten mit Vmax auf dem Testkreis und der Motor wird zwar gut warm (muss wegen des hohen Gewichts auch ziemlich arbeiten) aber nicht mehr heiß..... wobei das mega-massive Metallgewicht rund um den Motor die Wärme auch sehr gut abführt.

Danke an alle - Problem erst mal wohl gelöst

Michael

Wobei: Eines bleibt. Der Motor macht in eine Fahrtrichtung durchaus ein zwitschernd/schnarrendes Geräusch. Das hatte er auch schon vorher. Darum hatte ich mir ursprünglich den Austauschmotor besorgt, und darum dachte ich nun, er hätte nun komplett den Geist aufgegeben. Die Drehzahl stimmt nun wieder. Die Kraft ist da, die Hitzeentwicklung hält sich in (wenn auch weiterem) Rahmen, ... aber das Motorgeräusch ist immer noch 'merkwürdig' Ich werde da aber im Lauf des Tages mal mit Ansteuerfrequenz und Lastregelung des Digitaldecoders experimentieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du denn die Lasche in der das Lager sitzt jetzt auch so ausgerichtet, dass sie 90° zur Motorwelle steht?
Ich lese nur was von "flutsch"
Wenn nicht, solltest du das noch machen.
Gruß Tino
 
Ich hatte das Problem auch mit einem Minitrix-Motor 1,2mm Achse, auf dem die Schnecke 'pickelfest' saß. Das funktioniert nur mit dieser Abzieherbauform. Ich musste auch noch die Vorderseite dünner schleifen, damit ich in den Zwischenraum kam. Der Radabzieher ist schnell schiefgezogen und dann bricht die Spitze ab. Falls man schnell mal eine Ersatzspitze braucht, Sockelleistenstift 1,4mm gibt's in jedem Baumarkt. Den kann man sich auch ohne Drehbank im Bohrmaschinenfutter auf den benötigten Wellendurchmesser bei ca. 5mm Länge abschleifen. Die Bohrung der Fohrmann-Werkzeuge ist 1,4mm.
Im geschilderten Fall gab die Schnecke erst nach kräftigem Knebeldrehen mit einem hörbaren Knacken nach, der Standardstift 1,1mm von F. war zu lang und ist abgebrochen.
 
@Stovebolt
Ja, genau das meinte ich mit 'Flutsch'. Die Lasche ist ja ein fester Teil des Getriebeblockes, kann nicht 'ausgerichtet' werden. Und in der Lasche sitzt ja nicht die Motorwelle selbst, sondern ein kleines Messinglager. Und das saß wohl nicht richtig drin, nach ein wenig 'wackeln' ist durch die Spannung der Lasche dann diese Buchse wieder in die richtige Lage 'geflutscht'.

@Butzler
genau das war es. nach dem 'Flutsch' liegt die Lasche wieder exakt senkrecht und der Motor hat wenig (aber eindeutig genug) Abstand vom Getriebe-Zahnrad

@ateshci
genau solche Sorgen hatte ich in Bezug auf Schneckentausch - zumal das von Dir verlinkte Werkzeug 2 mm Abstand zwischen Motorlager und Schnecke benötigt und die Schnecke in meinem Fall nur rund 1 mm vom Motorlager entfernt sitzt, aber das hat sich glücklicherweise jetzt ja erst mal wohl erledigt.

Wie beschrieben: Seit mittlerweile fast einer Stunde fährt die Gute auf dem Testkreis brav ihre Runden, allerdings bleibt das schon vor Monaten (und dem aktuellen Problem) von mir registrierte etwas lautere schnatternde Quietschen des Motors (eindeutig Motor, nicht Getriebe) in eine Fahrtrichtung. Und Nachtrag: Da ich bislang ja gar keine elektrifizierte Strecke habe, auf der die Lok tatsächlich einsetzbar ist, stand die Lok nach Kauf fast nur in der Vitrine und hat mit ein paar Test-Einsätzen und Runden auf dem Testkreis maximal 5 Stunden Fahrzeit angesammelt. Aber nun ist die elektrifiezerte Strecke bei mir ja im Bau....

lg
Michael Houben
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch ein Nachtrag,

Als ich den alten Thread wieder herausgekramt habe, fiel mir auf, das @Per schon im Februar eine Frage gestellt hatte: Als es eigentlich um die gerissenen Zahnräder ging hatte ich kurz erwähnt, dass ich den Vorläufern zusätzliche Stromabnehmer spendiert hatte. Er fragte, ob ich das irgendwo dokumentiert hätte.
Nein, hatte ich nicht. Ich finde meine Umbauten eher immer etwas grobmotorisch und wenig vorbildhaft für andere User. Aber die zusätzlichen Stromabnehmer funktionieren gut und so will ich es nachträglich mal versuchen.

Die Vorläufer bestehen ja (wie der größte Teil des Fahrwerks) aus gebogenem Blech. Darauf habe zunächst zur Isolation eine hauchdünne Kunststoffolie geklebt.
Dann habe ich aus sehr dünnem Messingblech die folgende Form geschnitten
1701871333822.png
und an der roten Linie um 90 Grad abgewinkelt. Die schmale lange Seite wurde der Schleifer, die breitere kürzere Seite habe ich auf die dünne Kunststoffolie (und damit das Blech des Vorläufers) geklebt. Dort auch dünnstmögliche hochelastische Decoderlitze angelötet und die Kabel dann so in Richtung Motor geführt, dass Sie weder Vorläufer noch Radsätze irgendwie behindern. Da die Räder des Vorläufers aus Kunststoff sind, bleibt die Achse stromlos und man kann mit diesen Schleifern (spiegelbildlich) auf beiden Seiten, von beiden Radreifen, den Strom abgreifen.
Damit die ja nur verklebten Schleifer möglichst dauerhaft halten, wurde oben drüber - über die gesamte Fläche - noch einmal eine dünne (schwarze) Kunststoffolie verklebt.

So habe ich jetzt von allen 6 Antriebsrädern plus vier Vorläufer-Rädern pro Seite insgesamt je 5 Stromabnahmepunkte und damit auch im Digitalbetrieb keinerlei Kontaktprobleme mehr.

Im Nachhinein sieht das unter der Lok dann so aus
1701871619048.png

Rechts am (auf dem Bild unteren) Vorläufer-Rad haben sich wohl ein paar Fussel angesammelt, werde ich gleich mal entfernen. Links der Achse sieht man die nachgerüstete NEM-Kupplungsaufnahme von Peho, die mit dem Mini-Magneten in die Mittelstellung zurückflutscht.
Und man sieht eben die beiden Schleifer mit angelöteten Kabeln, wobei die größere Fläche, die auf das Blech des Vorläufers geklebt ist, zum Großteil von der darüber liegenden Folie verdeckt ist. Das Ganze bleibt auf dem Blech des Vorläufers aber dünner als die Achse, so dass auch an Weichen/Entkupplern oder ähnlichem kein Problem entsteht.

lg
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi geiglitz

danke für Deine antwort, aber scheinbar hast du erst mal nur meinen ersten heutigen Post von heute vormittag gelesen und nicht die folgenden.
Es war tatsächlich nicht der Motor, auch nicht das getriebe,.... die kleine Messingbuchse, die auf der schneckenseite die Motorachse hält, hing leicht verkantet in der Kunststofflasche dadurch war die Motorachse in der Buchse leicht verkantet..... hat sich geklärt. die Lok fährt wieder.
Aber Danke für den Versuch der Hilfe
 
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