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Quarzsandwagen

Fritz

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Der Quarzsandwagen von Tillig soll nun bald ausgeliefert werden, auf jedem Fall noch in diesem Jahr. Mir ist dieser Wagen im Orginal nicht in Erinnerung. Wer weiß mehr über erstes Baujahr, wieviel Stück wurden gebaut, Einsatzgebiet (Ganzzüge?), gibt es noch Orginalwagen?

Außerdem ist mir beim Katalogblättern noch aufgefallen, dass dieser Wagen dieselbe LÜP hat wie der altbekannte Ucs Zementsilowagen. Wäre es vorbildgerecht, wenn Tillig das Fahrgestell des Quarzsandwagens für ein überarbeitets Modell des Ucs nutzt? Das Ucs Fahrgestell des alten Zeuke\BTTB Modells ist genietet, das vom Quarzsandwagen scheint aber geschweißt zu sein. Gab es beide Varianten beim Ucs?

Der Ucs Zementsilowagen ist meines Wissens der letzte von Tillig hergestellte Güterwagen ohne KKK. Ich hätte schon Interesse den ein oder anderen zu kaufen. Aber ohne KKK, nein. Außerdem sind Bremserbühne und Aufstiege auch nicht mehr Stand der Zeit.

Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen!

MfG Fritz
 
der wagen ist ein selbstbau der leunawerke wurde dort auch über viele jahre auf deren anschlussgleisen in fahrt gehalten wie viel weiß ich nicht mußt du mal klaus bossig den auto des buches über die leunabahn fragen
 
RalfN schrieb:
der wagen ist ein selbstbau der leunawerke wurde dort auch über viele jahre auf deren anschlussgleisen in fahrt gehalten

Wie jetzt? Das ist ein Wagen, der nur um Leuna herum im Einsatz war?!? Ist ein doch relativ begrenztes Gebiet... (wenn es so wäre). Und deswegen eine aufwendige Neukonstruktion? Wo doch andere Wagen einen eventuell größeren Fankreis gehabt hätten?

Freundschaft!
F.O.
 
laut buch die anschlußbahn der leunawerke, seite 122 rechts oben unter punkt 6.8.2
zweiachsige Behälterwagen der gattung Uc, transport von staubförmigen oder granulierten stoffen, entleerung über druckluft, mit ihnen wurde feiner sand angefahren und gelagert, der zum besanden der lokomotiven erforderlich war, zitate aus dem buch, ein reiner leunawagen denke ich ,aber durch sein erscheinungsbild für den normalen modellbahner doch sehr atraktiv oder
ralf
 
... Quarzsandwagen und der "alte" Silowagen (der letzte ohne KKK) haben übrigends die gleiche LüP. Nein, ich weiß es zwar nicht, aber der Gedanke liegt nahe ...
 
@ Fritz,​
Die Zementsilowagen von Tillig wurden schon vor einigen Jahren überarbeitet. Dabei wurden die alten Blechteile durch geätzte Messingteile ersetzt, wodurch der Wagen optisch deutlich aufgewertet wird. Die Katalogfotos sind hier nicht auf dem neuesten Stand. Das betrifft aber auch andere Modelle, wo z.T. immer noch die Fotos aus dem ersten Tillig- Katalog von 1994 (!) verwendet werden. Nach Angaben von Tillig konnte eine KKK bei dem Zementsilowagen nicht realisiert werden, da die Werkzeuge dies nicht mehr hergaben. Ob das Fahrgestell des neuen Quarzsandwagens für den Zementsilowagen verwendet werden kann, weiß ich auch nicht. Müßte man mal bei Tillig nachfragen....​
....meint der General.​
 
Der Quarzsandwagen von Tillig soll nun bald ausgeliefert werden, auf jedem Fall noch in diesem Jahr.

Hab ich auch schon gehört. Wirklich noch dieses Jahr, der Wagen war doch noch gar nicht sooo lange angekündigt? Hoffentlich schon zu Weihnachten!!!
 
Hab ich auch schon gehört. Wirklich noch dieses Jahr, der Wagen war doch noch gar nicht sooo lange angekündigt? Hoffentlich schon zu Weihnachten!!!

Vorsicht, Daniel, mit solchen Äußerungen! Das könnte von manchem Zeitgenossen als Kritik an der Firmenpolitik unserer heiligen Kuh Tillig gewertet werden! Mindeststrafe 10 Vaterunser (oder für Detlef & friends: 10 Broileressen!) :scherzkek
 
mr.doublet schrieb:
Vorsicht, Daniel, mit solchen Äußerungen! Das könnte von manchem Zeitgenossen als Kritik an der Firmenpolitik unserer heiligen Kuh Tillig gewertet werden! Mindeststrafe 10 Vaterunser! :scherzkek

Immer diese Spitzfindigkeiten. Nein, Nein, Nein. Die meisten TTler (aus dem Osten) können doch gar kein Vaterunser. Für uns musste schon was anderes finden :smilingpl :cowsleep: :irre:
 
RalfN schrieb:
laut buch die anschlußbahn der leunawerke, seite 122 rechts oben unter punkt 6.8.2
zweiachsige Behälterwagen der gattung Uc, transport von staubförmigen oder granulierten stoffen, entleerung über druckluft, mit ihnen wurde feiner sand angefahren und gelagert, der zum besanden der lokomotiven erforderlich war, zitate aus dem buch, ein reiner leunawagen denke ich ,aber durch sein erscheinungsbild für den normalen modellbahner doch sehr atraktiv oder
ralf
Mein Wissen über Güterwagen ist leider (noch?) sehr beschränkt. Aber sehen die Anschriften auf dem Vorbildfoto http://www.tillig.com/deutsch/tt-guete/14725.htm nicht mehr nach DR wie nach einem Werkswagen aus? Im Katalog 2004 von Tillig ist das Bild in einer besseren Qualität drin.
Außerdem sieht mir der Wagen für einen Eigenbau für solch ein sehr eingeschränktes, spezielles Einsatzgebiet zu gelungen aus. Eigenbauten sahen doch meist improvisierter aus.

MfG
Fritz
 
Der Wagen war als Privatwagen der Leunawerke bei der DR eingestellt und lief natürlich auch im normalen Verkehr mit. In der Regel lief das auf einen Pendelverkehr Lieferant (Sandgrube/-werk) - Leunawerke heraus. Normale "Zement"kesselwagen waren i.d.R. Eigentum der DR, aber festen Heimatbahnhöfen, meist nahe der Zementfabriken. Allerdings gab es auch Wagen dieser Bauart , die für andere Ladegüter, zum Beispiel Formsand für Gießereibetriebe, Getreideprodukte, staubförmige Zwischenprodukte der chemischen Industrie, genutzt wurden. Nach der Wende gingen die Wagen auf den Schrott, oder zu privaten Einstellern, wie der KVG oder Nacco.
Das Fahrgestell des neuen Kesselwagens ist leider falsch, da der Wagen 4850 mm und nicht 4500 mm Achstand hat. IMHO sollte das dann auch ein Doppelschakenlaufwerk sein. Ein masstäbliches Fahrgestell liesse sich auch sehr gut für normale Kesselwagen verwenden, denn auch beim Vorbild wurden Einheitsfahrgestelle verbaut.
Außerdem sieht mir der Wagen für einen Eigenbau für solch ein sehr eingeschränktes, spezielles Einsatzgebiet zu gelungen aus. Eigenbauten sahen doch meist improvisierter aus.
Übrigens sollte man Eigenbauten der Industrie nicht unbedingt Improvisiertheit unterstellen...
 
@ RalfN,
zweiachsige Behälterwagen der gattung Uc, transport von staubförmigen oder granulierten stoffen, entleerung über druckluft, mit ihnen wurde feiner sand angefahren und gelagert
das klingt nach 'Mehrzahl', wieviele gab's denn davon?

@ Fritz,
Außerdem sieht mir der Wagen für einen Eigenbau für solch ein sehr eingeschränktes, spezielles Einsatzgebiet zu gelungen aus. Eigenbauten sahen doch meist improvisierter aus.
in der DDR war das Improvisieren eben schon so alltäglich, daß es sogar professionell gemacht wurde!
:happy:
 
Quarzsandwagen Re

über eine stückzahl ist in dem buch nichts erwähnt, oder ich habe es noch nicht gelesen, ich weiß nur das die anregung von herrn bossig aus bad dürrenberg von tt-modellbahnstübchen stammt, wie alle anregungen zur leunaanschlußbahn und deren modelle, der Kalkkübelwagen 14720 soll mit dem Quartzsandwagen 14725 aus einer Spritzform fallen, leider nur gehöhrt und von mir nur weiter getragen, im wagenbau für werksbahnen wurden aus verschiedenen verfügbaren anderen wagen das gebaut wozu die industrie auf grund von kapazitätsengpässen und staatlichen vorgaben nicht in der lage war, und das sah immer sehr profihaft aus ,die leute kamen ja auch nicht aus dummsdorf, ich sag nur mmm und jugendforscherkollektive, es gab geld als anreitz und eine gute lösung
ralf
 
@all
Danke für die Infos!

@Jan & Stardampf
Jan schrieb:
Übrigens sollte man Eigenbauten der Industrie nicht unbedingt Improvisiertheit unterstellen...
Stardampf schrieb:
in der DDR war das Improvisieren eben schon so alltäglich, daß es sogar professionell gemacht wurde!
:happy:

Mein „Verdacht“ bezog sich auf einen Satz von RalfN:
RalfN schrieb:
mit ihnen wurde feiner sand angefahren und gelagert, der zum besanden der lokomotiven erforderlich war
Ich dachte der Wagen wäre ein Einzelgänger, welcher nur zum Transport von Besandungssand :icon_cool eingesetzt worden wäre. Und für solche speziellen Einzelaufgaben sind in der DDR von den betriebseigenen Werkstätten mit den bekannt begrenzten Mitteln oftmals gut funktionierende Einzellösungen gebaut worden, die aber vom Design manchmal etwas abenteuerlich aussahen.
Ich kann mich an eine Möhrenerntemaschine erinnern, die ich mehrmals bei einer LPG im Einsatz gesehen haben. Die von der eigenen Werkstatt gebaute Maschine hat gut funktioniert, sah aber eher nach „Mad Max“ aus. (Entschuldigung für die kleine Abschweifung)



Jan schrieb:
Das Fahrgestell des neuen Kesselwagens ist leider falsch, da der Wagen 4850 mm und nicht 4500 mm Achstand hat.
Meinst Du damit den Quarzsandwagen? Ich habe bisher nur Bilder von einem Handmuster gesehen. Bei diesem ist meiner Meinung nach ein vorhandenes Fahrgestell (vom Weinfasswagen?Klappdeckelwagen?) verwendet worden. Vielleicht spendiert ja Tillig dem neuen Modell auch ein neues Fahrgestell.


Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die 1:120 Umsetzung des im Vorbild professionell improvisierten Wagens :icon_smil ! Warum sollte auf dem Weg von der Sandgrube nach Leuna der Quarzsandwagen nicht mal auf meiner geplanten Anlage durchrollen?

Mit freundlichen Grüßen:
Fritz
 
@ Fritz,​
gute Qualität haben die Fotos zweifellos, zeigen aber trotzdem das alte Modell, egal in welchwer Bedruckungsvariante! Schau Dir mal in den älteren Katalogen das Set mit Zementsilowagen an. Dort wurden die überarbeiteten Modelle gezeigt. Da es z.Z. keine Sonderserien dieses Wagens gibt, wirst Du im Katalog 2004 nichts finden. Interessant ist auch der Vergleich der Fotos des 2achsigen Tillig- Kesselwagens. Da kann man wunderschön alt und neu vergleichen, denn nur ein Teil der Modellfotos zeigt das überarbeitete Modell, also das was wirklich beim Händler steht. Hier und besonders beim Zementsilowagen stapelt Tillig tief - warum eigentlich....​
....fragt sich der General.​
 
Hallo,

Nein, beim Händler ist die Wahrscheinlichkeit leider sehr gross, noch
die alte Ausführung zu bekommen :-((
Desweitern kann es gut sein, dass die entsprechenden Varianten nur in der alten Ausführung aufgelegt wurden und daher auch heute nur in dieser erhältlich sind.

Lucas.
 
Das sich bei den normalen Zementsilowagen etwas an den Geländern geändert hat, ist mir neu. Bitte nicht mit den durch Kuswa-Umbausätze veredelten Teilen verwechseln...

Ne, ne, Jan, da hat Tillig wirklich bereits was gemacht. Alle neueren Bedruckungsvarianten und Sets haben deutlich zierlichere Geländer und Aufstiege.Allerdings sind im aktuellen Katalog wirklich keine Neuabildungen zu finden. Vergleichbar sind die Fortschritte aber mit denen der 2achsigen Kesselwagen.

... und nach langem Suchen, hat sich doch ein Exemplar in unsere TT-Datenbank gefunden ;)
neu:
proxy.php

alt:
proxy.php
 
Nur in der Mitte hat sich (leider) nichts geändert...
Trotzdem gut das Tillig sein Programm so überarbeitet. Habe mir einen Eas aus aktueller Produktion zugelegt, in der Bedruchung hat sich da eine Menge getan, fehlen nur noch neue Wagennummern bei neuen Serien/Losen. Gerade als Modulbahner, der mit Wagenkarten fährt, kann man von Standart-Güterwagen, wie Es, Eas, G... nie genug haben.
 
Vorsicht, Daniel, mit solchen Äußerungen! Das könnte von manchem Zeitgenossen als Kritik an der Firmenpolitik unserer heiligen Kuh Tillig gewertet werden! Mindeststrafe 10 Vaterunser (oder für Detlef & friends: 10 Broileressen!)

Immer diese Spitzfindigkeiten. Nein, Nein, Nein. Die meisten TTler (aus dem Osten) können doch gar kein Vaterunser. Für uns musste schon was anderes finden

Soso! Und für die die das Vaterunser können, hab ich was Neues gefunden:

>>HIER KLICKEN - Video 5 MB<<

Daniel
 
Hallo Daniel,

zum Glück für mich kann ich sächsisch perfekt in Wort und Schrift, da ich im schönen Erzgebirge geboren bin. Nur leider scheinen hier manche Wohnort und Landsmannschaft in Übereinstimmung bringen zu wollen - in meinem Fall eher ein Reinfall.

Deswegen bin ich für eine härtere Strafe für Detlef:
10x Katzbuckeln vor dem ehemaligen Parteisekretär! :clown:

PS: Geiles MPEG, wenn das auch keine gute Werbung für einen meiner benachbarten Brötchengeber ist.
 
mr.doublet schrieb:
Hallo Daniel,

zum Glück für mich kann ich sächsisch perfekt in Wort und Schrift, da ich im schönen Erzgebirge geboren bin. Nur leider scheinen hier manche Wohnort und Landsmannschaft in Übereinstimmung bringen zu wollen - in meinem Fall eher ein Reinfall.

Deswegen bin ich für eine härtere Strafe für Detlef:
10x Katzbuckeln vor dem ehemaligen Parteisekretär! :clown:

PS: Geiles MPEG, wenn das auch keine gute Werbung für einen meiner benachbarten Brötchengeber ist.

Na das wäre ja noch schöner. Das habe ich früher nicht getan und werde es auch heute nicht tun. Dann doch lieber Broiler essen oder Vaterunser lernen. :meeting:
 
Ich habe doch heute

einen Quarzsandwagen kaufen können, war aber der Letzte.

Beim Vergleich mit dem Foto aus dem Leunabuch ergibt sich einige (wenige) Abweichungen bezüglich des Geländers und des Fahrwerkes. Im Anhang des Buches wird darauf verwiesen, dass es 3 Stück davon gab. Sämtliche technischen Daten sind aber mit Fragezeichen hinterlegt!!?

Die Frage am Anfang von Fritz, stellt sich mir auch : Warum solch eine Aufwand für solchen Exoten? Ich habe mir mal den Behälter angeschaut, daraus könnte vielleicht auch mal ein neuer Zementbehälterwagen oder auch den im Leunabuch abgebildeten
Behälterwagen "Mirathen" oder "Plaste und Elaste aus Schkopau"
(mit 3 Behältern ) entstehen.

Ansonsten würde ich den Aufwand nicht verstehen.

gruß johannes
 
Hallo Modellbahnfreunde,

das neue Modell von Tillig, des Quarzandwagens gibt es in Ep.4. Wann ist den dieser Wagen beim Vorbild entstanden? Gleich nebenbei noch eine andere Frage. Wann wurden die zweiachsigen Zementsilowagen für die DR gebaut?

Viele Grüße
 
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