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Pseudo-G10 "CSD" & "MAV"

Stedeleben

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Hallo allerseits!

Eine Frage treibt mich schon länger um, welche die Vorbildexperten und besonders die Fans der k.u.k. Bahnverwaltungen vielleicht beantworten können.

Ich habe noch etliche der von BTTB unter der Artikel-Nr. 04131 ff. in Großserie produzierten Flachdachwagen in meinem Bestand. Sie wurden u.a. als CSD- (braun) und MAV- (grün) Variante bedruckt. Ihre Vorbilder stammten meines Wissens aus k.u.k.-Zeiten (Baujahr um 1910). Die Modelle sind mir eigentlich zu schade zum Ausrangieren. Also würde ich sie gern in Zügen der Epoche 2 (1930 +/- 2 Jahre) einsetzen, weiß aber nicht, ob die Beschriftung dafür die richtige ist. Was müßte ich ggf. daran ändern? Gab es diese Waggons auch mit Bremserhaus und hat jemand Fotos davon?

Besten Dank im voraus!
 
@ Journalust

[Halbironie an]
Hast du dich, Bezug nehmend auf deine Signatur, über die moralische Unbedenklichkeit bei der Nachstellung von K u. K-Motiven auf deiner Modellbahn erkundigt? Meines Erachtens ist es interessant, über die Rolle von Österreich/Ungarn während, vor allem aber zu Beginn des 1. Weltkrieges zu diskutieren. Kann man so etwas wirklicha auf einer Modellbahn nachstellen? Ja darf man das sogar?
[Halbironie aus]
 
Ihm geht es doch um die jahre 1928-1932, da war die k&k Monarchie zerfallen und die Nachfolgerstaaten mehr oder weniger demokratische Republiken.
Die käuflichen Beschriftungen der Wagen würde ich eher in die Epoche 3 einordnen. Hier wird wohl nur eine weitere Recherche im Internet oder in diversen Büchern ergeben, wie weit sich diese von der Epoche 2 abhebt. Zumindest ein eventuell vorhandenes RIV Zeichen sollte durch das Transitzeichen ersetzt werden. Auch Lastgrenzraster gab es m.W. erst nach 1945, vorher gab es dafür Symbole, wie wir sie auch von deutschen Länderbahn- oder Reichbahnwagen jener Zeit kennen.
 
@ Journalust

[Halbironie an]
... Meines Erachtens ist es interessant, über die Rolle von Österreich/Ungarn während, vor allem aber zu Beginn des 1. Weltkrieges zu diskutieren.

Schön, daß Du das Publikum darauf hinweist. Historische Grundkenntnisse können in der Tat keinem Modelleisenbahner schaden.

Kann man so etwas wirklicha auf einer Modellbahn nachstellen? Ja darf man das sogar?
[Halbironie aus]

Das kann und darf man, sofern man es politisch und moralisch für vertretbar hält und den gesellschaftlichen Kontext seiner Motivwahl nicht ignoriert. Der bildungsfreudige Modellbahnfreund merkt ja recht schnell, daß der eliminatorische Antisemitismus und Rassismus im Unterschied zur NS-Zeit eben nicht gesellschaftlicher Grundkonsens und konstituierendes Element der k.u.k.-Zeit war.

An dieser Stelle möchte ich insbesondere die Administratoren darauf hinweisen, daß nicht ich diesem Thread diese Richtung gegeben habe. Meine Frage galt lediglich und gilt noch immer der Einsatzmöglichkeit von um 1910 in Österreich-Ungarn gebauten, bei CSD und MAV eingestellten G-Waggons auf DRG-Strecken zur Zeit der späten Weimarer Republik. Wenn ich darauf noch Antwort bekommen könnte, wäre es nett. Falls erkennbar werden sollte, daß das nicht möglich ist, bitte ich gehorsamst, den Thread wegen Redundanz wieder zu löschen.

@ Jan: Danke sehr, das hilft mir doch schon etwas weiter.
 
Ich hab dieses Set auch, bei mir sind die Wagen sogar gemischt Epoche 3 und 4. Ich glaube ein Belgier ist dabei in Epoche 4, der MAV glaube ich auch. Die Frage zur MAV kann sicher im Board geklärt werden, wir haben hier ja Ungarische TT-Bahner. Auf alle Fälle soll die ungarische Bahn schon zu KuK-Zeiten recht unabhängig von den österreichischen Bahnen gewesen sein. Synergien gab es aber mit Sicherheit.
 
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