Probleme mit Bühlermotoren bei Tilligs 119

[Toni]

Null Problemo...
Beide Loks fahren analog ohne Probleme, die 52er hat, nach einiger digitaler Fahrzeit, einen und die 01er hat zwei Decoder verheizt (von mir aus auch "aufgebraucht" )... warum auch immer ?

 

[ssv111]

Kompetender Service

Hallo Allen,
ich hole aus aktuellem Anlass dieses Thema wieder nach oben, ich war heute dienstlich in Sebnitz, und habe den Vorschlag von Herrn Hoffmann angenommen und einer Kulanzregelung zugestimmt mit der beide Seiten leben können, da die betroffenen Lokomotivmodelle bereits aus der Garantie waren, als der Schaden eintrat, kann die Fa. Tillig nach einer so langen Zeit nur schwer, auf Bauteile von Zulieferern, eine Garantie gewähren, und diese dem Zulieferer gegenüber geltend machen, meinen Schadensbericht mit den dazu gemachten Bildern und der Fehleranalyse hat Herr Hoffmann dankend entgegennommen und wird diesen mit dem Zulieferer noch genauer besprechen um weiter Schadensfälle auszuschliessen und die Qualitätsstreuung zu verbessern, natürlich kann man, bei der Masse an gelieferten Motoren, nicht jeden Motor prüfen und somit evtl. Schadfälle 100%-ig ausschliessen.
Ich habe nun wieder 2 Motore und werde diese in die Schadloks einbauen, damit diese wieder ihren Dienst versehen können.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal recht herzlich bei der Fa. Tillig bedanken, für den guten Service und die unbürokratische und unkomplizierte Hilfe.

 

[E-Lok Pilot]

Hallo ich habe mit den Bühlermotoren auch so meine Probleme . Sie zerlegen sich zwar nicht von selbst , sie werden aber sau laut und entwickeln "knarende" Geräusche . Hat jemand eine Idee woher das kommt ? Veröl sind sie nicht , Kolektorfeuer gibts auch nicht und die Temperatur ist im Betrieb auch normal . Mfg E-Lok Pilot

 

[ssv111]

Fährst Du Analog oder Digital, oder evtl. mit Impulsbreitensteuerung?
Bei digitalem Betrieb und bei Ansteuerung über Impulsbreitensteuerung oder auch Halbwellensteuerung kann es zu dieser Geräuschbildung kommen, ohne Bürstenfeuer und nennenswerte Temperaturentwicklung.

 

[Luedi]

Vielleicht tut es auch ein Tropfen Öl an den Wellenenden.

Lüdi

 

[H-Transport]

Hallo!

Immer wieder dringendst von abzuraten.

Das läuft in alle Ritzen, wenn der Motor durchwärmt und wird dann im Motor gleichmäßig verschleudert. So dass der Kollektor und die Kohlen verölen und es zu Kurzschlüssen, Funkenflügen, Kollektorkohlenverkokelungen, Zweipolern bis hin zu Decodertoden kommt.

Der Bühler ist da ein sehr sehr anfälliges Modell und nimmt einem Wartungen getreu Deiner Signatur kurz oder lang richtig übel.

Daniel

 

[Luedi]

Vom Grundsatz her gebe ich Dir Recht. Ich habe auch schon 2 Motoren im Spiritus wieder vom Öl befreit. Das lag aber mehr daran, weil ich etwas zu großzügig mit dem Öl war.
Bei meiner 118 war ich schon vorsichtiger. Die läuft wirklich ruhiger.

Viele Grüße,
Lüdi

 

[RAW-Wolf]

Der Bühler ist da ein sehr sehr anfälliges Modell und nimmt einem Wartungen richtig übel.
Daniel

Macht er das? Der übelnehmigste den ich kenne ist der Tillig 4-kant. Dort passt keine Scheibe zwischen Lager und Kollektor rein, die größer ist als der Kollektor. Diese Scheibe schleudert Schmiermittel nach außen und das ist entscheidend, dass es den Kollektor nicht erreicht. Der Bühler hat sowas drin, so wie auch die Mashimas.
Wenn dann kommt bei mir auch Robbefett dran, aber nicht aus der Pulle sondern erst auf eine saubere Fläche und von dort mit Minischraubendreher dahin wo es soll.
Bei Robbefett kommt auch immer erst das Öl und dann die festen Bestandteile.
Dass ein Bühler laut wird habe ich noch nicht gehabt, aber evtl. sind auch mal die Kohlen alle?