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(PM) Sachsenmodelle: Subventionsbetrug

Torsten

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Sachsen
In der heutigen Ausgabe der SZ kann man folgendes lesen (hier mal als Copy reingestellt, da der Link bei sz-online bald wieder verschwindet):

Original geschrieben von SZ-Online, Ausgabe 16.12.2004 (c) Sächsische Zeitung Dresden

Aufs Abstellgleis gefahren

Subventionsbetrug.

Der Ex-Geschäftsführer der Zittauer Sachsenmodelle GmbH muss sich vor dem Görlitzer Landgericht verantworten.

Görlitz. Der ehemalige Geschäftsführer der Sachsenmodelle GmbH in
Zittau muss sich seit gestern wegen Subventionsbetrugs in fünf Fällen und Steuerhinterziehung in zwei Fällen vor dem Landgericht Görlitz verantworten.

Der 52-Jährige soll als Chef des Zittauer Modelleisenbahn-Herstellers knapp 85 000 Euro Umsatzsteuer hinterzogen und in den Jahren 1994 bis 1998 für die Herstellung von Werkzeugen unberechtigt Investitionszulagen in Höhe von rund 320 000 Euro kassiert haben, so die Staatsanwaltschaft. Die Werkzeuge seien benötigt worden, um Kunststoff-Teile für die Modell-Bahnen zu produzieren. Laut Anklage existieren diese Werkzeuge zum Teil gar nicht oder wurden statt in Zittau in Hongkong eingesetzt.

Der gebürtige Kölner räumte in der Verhandlung ein, dass er als Ex-Geschäftsführer die Verantwortung für die Steuererklärung, die er unterschrieben habe, auch übernehmen werde. „Es sind Sachen schief gelaufen, das streite ich nicht ab“, sagte der Angeklagte gestern zum Auftakt des Prozesses.

Chef nur in Teilzeit

Die Sachsenmodelle GmbH, in die der selbstständige Unternehmensberater aus Mönchengladbach 1993 als Firmenchef eingestiegen war, habe 1999 wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden müssen. Von einst 160 Mitarbeitern zur Privatisierung 1993 waren damals noch knapp 50 übrig. Heute existiert nur noch die Marke Sachsenmodelle. Produziert wird in Zittau nicht mehr.

Zu den konkreten Vorwürfen will sich der 52-Jährige erst im weiteren Verlauf des Prozesses äußern. Gestern gab er zunächst einen Einblick in die Nachwende-Geschichte des Unternehmens. 1993 sei er – obwohl nicht vom Fach – „aus Dummheit oder Patriotismus“ als Geschäftsführer bei Sachsenmodelle eingestiegen.

In den folgenden Jahren arbeitete er nach eigenen Angaben nur einen Teil seiner Zeit für Sachsenmodelle. Nebenher führte er seine Unternehmensberatung weiter und kümmerte sich um seine kranke Mutter. 1996 stieg Sachsenmodelle aus einem Vertrag mit einer österreichischen Firma aus, ohne über ein eigenes Vertriebsnetz zu verfügen. Das Gericht hat bis 10. Februar weitere neun Verhandlungstermine angesetzt. Der Prozess wird morgen fortgesetzt. (pd/dpa)
 
Ich will doch hier nichts lostreten - Gott bewahre. Diesen Text konnte heute jeder Abonent/Käufer in der gedruckten Ausgabe der SZ sowie jeder Internetuser weltweit über die Seiten der SZ abrufen. Es ist immerhin eine Pressemeldung zu einem sächsischen Modellbahnhersteller...warum sollte man das ignorieren? Wenn es zu Gützold oder Auhagen was zu lesen gäbe, würden wir das doch auch "aufsaugen".

Also - Bälle flach halten...
 
Tja, an der Produktionsstätte von Sachsenmodelle in Zittau bin ich eine zeitlang regelmäßig vorbeigefahren.
Was ist denn aus den 1:1 "Modellen" geworden, die da vor der Tür standen? Soweit ich weiß eine V20 ? und Rekowagen? Mehr hat man leider nicht gesehen von außen. Grüße, Ralf
 
Eigentlich ist der Inhalt doch alte Suppe und interessiert doch bestimmt keinen mehr!Warum sowas nun noch mal aufgewärmt wird verstehe ich nicht und dann noch in einer Tageszeitung.Heute hat doch Tillig den Betrieb und es läuft und gibt schöne HO-Wagen.Ich dachte dieser Zeitungsartikel soll hier wieder ein Seitenhieb gegen Tillig werden obwohl der Artikel rein gar nichts mit Tillig zu tun hat.
 
Wenn sich die Herrschaften in den alten BL wieder aufregen, wo die ganzen Fördermittel im Osten ohne Gegenwert versickert sind, dann bitte die erstmal die eigenen Landsleute fragen.

Es wird bestimmt mit einer Geldstrafe enden und keinen wird es interessieren. Der Steuerzahler wird’s schon richten.

Es ist doch nur eines von vielen Beispielen, wo Ost Firmen die evtl. eine Chance gehabt hätten, platt gemacht worden sind.

Hierbei handelt es sich nur um meine Meinung. Bitte nicht als Hetze auffassen.

Ralf​
 
Hallo!

Aus meiner Sicht war SaMo selber schuld, dass es den Bach runter ging. Die sehr positive Kooperation mit Roco einseitig aufkündigen und immer mehr auf Masse als Qualität zu setzen, hat aus meiner Sicht zu diesem Resultat geführt. Aber die Führung ist ja nun bei Heris unterwegs, wo es mehr oder minder wieder mit Masse statt Klasse weitergeht... .

Auch ist es meine Meinung, dass Tillig SaMo nie hätte übernehmen dürfen, denn viel hat sich bei der Sachsenmodelle-Qualität nicht gebessert, weil es einfach technisch nicht geht.


Daniel
 
Zum Thema Parisel

Hier wurde u.a. der Name Parisel genannt, dazu einmal folgendes : Der VEB BTTB wurde seinerzeit an den Herrn Zeuke zurückgegeben. Herr Zeuke hat seinerzeit großartiges geschaffen aber Hand aufs Herz : Wer hat denn ernsthaft daran gedacht das er in dem Alter und nach der langen "TT losen Zeit" den Betrieb gegenüber der West-Konkurrenz am Leben halten kann ? Als "Übergang" ja, als "Dauer" eindeutig nein.
Carlo Parisel hat den Betrieb seinerzeit von der Treuhand übernommen als denkbar ungünstige Rahmenbedingungen herrschten. ER war es der TT am leben gehalten hat, ER war es der TT ins Fernsehen , Radio und die Zeitungen brachte, ER war es der sich Mitarbeiter wie z.B. Horst Sauer ins Boot geholt hat, ER war es der für TT die Werbetrommel gerührt hat wie bisher noch keiner vor ihm. Ich erinnere nur an die Anlagen in den KaDeWe Schaufenstern und die "Doppel T Packung" die seinerzeit in In- und Ausland für Aufsehen gesorgt hat.
Seine Kontakte in die Politik und Wirtschaft haben für TT sehr viel bewirkt, BTTBZ galt seinerzeit als Musterbetrieb für eine erfolgreiche Re-Privatisierung eines VEB.

ER hat Geschäftsbeziehungen ins Ausland geknüpft die seinerzeit noch völlig neu waren, so mit Russland oder den Tschechen. Das was sich für andere Hersteller heute wegen dem Kostendruck alles in Fernost abspielt das hat Parisel seinerzeit in Russland ( = die ehemalige Rüstungsfirma in St. Petersburg) versucht aufzubauen. Er war mit seiner Geschäftsideen der Zeit 10 Jahre voraus, zudem verfügt(e) er aus seinen früheren Tätigkeiten (z.T. in den USA) über umfangreiche Kenntnisse.

Das "Genick" hat ihm seinerzeit u.a. der US-Markt gebrochen, das war ein Schritt zuviel in Richtung des Erfolges. Fest steht aber das es ohne Parisel die TT Bahn heute nicht mehr geben würde denn die West-Konkurrenz hat nur darauf gelauert das TT den Bach hinunter ging.
Die übrigen "Sargnägel" wie die ausgebrannte Lackier- und Druckerei in Berlin oder die Insolvenz vieler Kunden hatte er nicht zu verantworten und das kann man ihm auch nicht anlasten.
Zudem kommt noch folgendes dazu : Ich habe es selbst erlebt wie seinerzeit die ex Treuhand-Lager aufgelöst wurden. Da wurde nagelneues TT Material verkauft, CONTAINERWEISE zu Spottpreisen! So hat z.B. die Firma HAVARIA ( = Verkauf von Sonderposten aus Betriebsaufgaben, Versicherungsschäden etc.) ganze LKW Ladungen von Loks, Wagen und Zubehör erworben. Preise im Verkauf gefällig ? Loks wie z.B. die BR 107, 110, 250 zwischen 5,00 und 10,00 DM, jeder 2-achsige Wagen 1,95 DM, alle 4-achsigen Wagen 2,95 DM, komplette Start-Packungen als "2-Zug Packung" für 15,00 DM ! Wohlgemerkt, daran hat die Treuhand, der Spediteur, der Verkäufer und das Finanzamt etwas verdient ! Dann kann man sich ja mal Gedanken über den Einkaufspreis machen.
Wo ist das denn alles gelandet ? Der Endverbraucher hat in Maßen gekauft, einige der damaligen Händler und Kleinserienhersteller kamen z.T. mit Anhängern (!) vorgefahren ! Nun mal zurück zu Parisel : Wie soll der denn seine teuer bezahlten Lagerartikel (die denen aus den Sonderpostenmärkten entsprechen) verkaufen wenn selbst der Handel sich anderweitig eindeckt ?
 
Hallo!

Im Internet steht bei SZ-Online ein anderer Artikel mit abweichendem Inhakt drin!

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=741390


Beim Nachforschen bin ich zu SaMo auch auf diesen Artikel gestoßen. Zum Glück ist der Inhalt doch nicht eingetreten.

http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background113.shtml

Und diesen hier:
http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background30.shtml

Dort dürfte auch der Geschäftsführer, um den es geht, mit erwähnt sein.

Und so ein Zufall. Der Name taucht nochmal in der Modellbahnbranche auf:
http://www.heris-modelleisenbahn.de/sites/impr.htm


Viele Grüße

Daniel
 
Nur meine Meinung

DAS habe ich alles nicht gewußt! Aus meiner Sicht kann ich die Zusammenhänge sehr gut nachvollziehen, weil ich diese "Preise" damals auch mitbekommen habe.

Parisel steht immer für Pleite bei TT usw. , eine negative Nachricht berichtet nicht über den Weg dahin-nur das Ergebnis kann man sehen. Ich finde es gut, auch solche Darstellungen zu lesen. Nur so kann man sich ein Bild machen. Ansonsten wird es sehr einseitig und ich mag nicht das nachkauen,was ich ich schon über 10 Ecken gehört habe.

Fazit: Es war doch gut - das es einen Mann mit dem Namen Parisel gab. Dann hätte es auch keine Firma Tillig in dem jetzigen Ausmaß gegeben.
Den Wahrheitsgehalt kann ich nur an Hand der Veröffentlichungen von damals einschätzen.

gruß johannes

Nachsatz zur Treuhand: Im Radio DLF? kam gestern ein Gespräch mit dem ehemaligen Vizepräsidenten der Staatsbank der DDR. Der hat so nebenbei erwähnt warum die Treuhand glaubte die DDR ist so reich an Anlagewerten. Der Preis einer importierten Industrieanlage aus dem NSW wurde mit internen Faktoren ( größer 2-3 und dann noch mit dem transferablen Rubel multipliziert) Jedenfalls hat man dann tolle Anlagensummen in den Büchern stehen gehabt.... .
 
ich muß auch anerkennen, daß ohne herrn parisel letztendlich die TT bahn in der wendezeit untergegangen wäre > das "warum "der insolvenz ist nicht ganz unwichtig ! er hat zeichen gesetzt und ist dann über seinen eigenen, hohen anspruch gestolpert (usa geschäft) und über das ziel geschossen > aber er hat klar erkannt, daß es ohne marketing nicht geht > die beispiele , wie kadewe austellung etc. waren richtungsweisend ! > daß er sich mittels der treuhand bereichern wollte, wie es leider einige (meiner) westdeutschen "pseudounternehmer" praktiziert haben, ist auf jeden fall nicht erkennbar !!
stattdessen war er ab diesem moment der "buhmann" > eine späte reputation wäre eigentlich angebracht !
> zumindest aus meiner sicht !
PS.: aber die teuhand hat es damals ( ohne böse absicht, mangels erfahrung) den hassadeuren auch recht leicht gemacht !
 
Hallo!

Es ist vielleicht nicht verkehrt, wenn man vielleicht diese jüngere TT-Geschichte noch mal aufarbeitet. Ich kenne dazu nur die Gerüchte und Stimmungsmachen gegen den Herrn Parisel und den Artikel aus dem MEB, wo die Lackiererei abgebrannt ist. Doppel-T-Set oder die Werbanzeigen im Fernsehen kenne ich nur vom Erzählen, nicht aber wie sie wirklich waren.

Das Ganze kann ja durchaus hier im Board passieren, vielleicht nicht heute oder morgen. Aber es gibt ja sicher Freunde, die auf diesem Gebiet Experten sind. Der Bedarf danach besteht (zumindest bei mir!)
Vielleicht läßt sich ja auch eine Kategorie "TT-Geschichte" verwirklichen, wo ggf. auch die Exoten und Fehldrucke hinein könnten.


Viele Grüße

Daniel
 
es ist halt "wie im richtigen leben" > geht alles gut, sind alle dein "freund" > machst du einen fehler, haben es alle auf einmal geahnt und lassen kein gutes haar an dir !
jeder hatte es dann nach eigenem bekunden besser gekonnt, aber seltsamerweise hat es keiner gewagt !
und so war es auch damals !!
 
Parisel - vom "Retter" zum "Henker" der Berliner TT- Bahnen

Wenn ich hier lese, wie ein gewisser Carlo Parisel hier zum "Retter" der Spur TT hochstilisiert wird, dann wird mir ehrlich gesagt nur noch schlecht. Der Mann verstand sich auf viele Sachen - nur nicht auf Modelleisenbahnen! Mit seinen USA- Träumen schwebte er über den Wolken, während gleichzeitig das Kernsortiment drastisch zusammengestrichen wurde. Neuentwicklungen für den deutschen Markt? Weitgehend Fehlanzeige. Erst kurz vor Toresschluß kam die überarbeitete BR 229 in die Läden. Die BR 155 sollte folgen, wurde aber durch Zahlungsunfähigkeit gestoppt. Von der E44 gab es gerade mal ein Handmuster, einzig die relativ simplen X- Wagen waren fast fertig. Fernsehwerbung? Ja, die hat Herr Parisel gebucht. Sechsstellige Beträge für nichts und wieder nichts verpulvert. Denn die Produkte waren noch genau die selben, wie zu DDR- Zeiten. Da nütze auch die schönste Verpackung nichts. Für wie dämlich hat der Mann eigentlich seine potenziellen Kunden gehalten? Im Ankündigen war Carlo Parisel dagegen einsame Spitze - doch die überarbeitete 130 blieb genauso eine Seifenblase, wie die BR 44 oder IC- Wagen. Geplatzt im Sommer 1993. Parisel hat der TT- Bahn im Endeffekt 2 verlorene Jahre gebracht. Wenn damals ein Fachmann, wie z.B. H-J- Tillig das Ruder in die Hand genommen hätte, vielleicht würde schon jetzt einiges beim Händler stehen, wovon wir im Moment bestenfallls träumen können....
Der General​
 
Hallo General!

Auch deine Meinung ist es wert, gehört zu werden.

Aber ich möchte dazu noch einen Denkanstoß hinzufügen: Herr Parisel hat BTTB erst mal überhaupt weitergeführt! Es war zu dem Zeitpunkt wohl kein anderer da, der es hätte machen wollen.
Es ist möglich, das es anders gelaufen wäre, wenn ein "Fachmann" BTTB übernommen hätte, aber war zu dem Zeitpunkt überhaupt ein "Fachmann" bereit, BTTB zu übernehmen?

Insofern: Waren es wirklich zwei verlorene Jahre? In der Sichtweise neuer Modelle vielleicht, aber in der Existenz von TT auch??

fragt Felix
 
Wir wissen wie diese Statments von G. zu verstehen sind und kann es einfach nicht mehr hören bzw. lesen:

immer wieder dieselbe Leier, "ich habs immer schon und vor allem besser gewußt", altkluges Gerede, Nachtreten was nix bringt und dies trifft leider auch auf Tillig zu.

Niemand ist fehlerfrei, auch nicht der G.
 
Na stolli, jetzt haste aber wieder mal mächtig Punkte unter der Rubrik "Sachlichkeit" gemacht. Hätteste doch lieber einfach was zum Thema geschrieben?
ulle
 
Nö, ich kann zum Thema auch nix sagen, weil ich konkretes nicht weiß und mich deshalb auch zurückhalte, aber dieser Punkt nach dem Motto "Herr Lehrer, ich weiß was..." fällt nicht nur mir i m m e r wieder auf und mußte mal gesagt werden !

Schönen Freitag allen.
 
General schrieb:
Die BR 155 sollte folgen, wurde aber durch Zahlungsunfähigkeit gestoppt.​

Die kam doch, bei mir steht eine.... gleiche Konstruktion, wie die 229 mit untenliegender Leiterplatte und Diodenbeleuchtung. Beide Drehgestelle angetrieben durch Rechteckmotor. (155 031-8) Gekauft 1993 ganz normal beim Händler.

Zum Unterthema: Parisel ein "Henker"? Mit Sicherheit nicht, denn dann hätte ich heute ne andere Baugröße oder gar keine mehr. Sicher hat er sich anderes von seiner Firmenpolitik erhofft, aber hinterher sind wir alle schlauer. Wichtig war erst mal, dass es weiterging.... Und einem allein die Schuld für ein Mißerfolg zu geben ist in meinen Augen ein bißchen zu einfach. Aber eben typisch für diese Gesellschaft.

In diesem Sinne schönes Wochenende!
 
Wie (fast) immer im Leben

...liegt die Wahrheit in der Mitte. Insofern finde ich Generals Beitrag genau so interessant zu lesen wie den sehr aufschlußreichen von Knödellok. Daraus muß doch nicht immer gleich eine Tortenschlacht werden. Wer nicht nur einen feuchten Reisbeutel zwischen den Ohren hat, wird sich einiges herleiten können, also bitte cool bleiben. Ich fänd es jedenfalls schade, wenn Leute mit interessanten Meinungen und ebensolchem Wissen kaputtdiskutiert und -moderiert würden. :rolleyes:

Ach so: Eine BTTB-155 habe ich ebenfalls. Fand ich zunächst auch sehr seltsam.
 
stolli schrieb:
Wir wissen wie diese Statments von G. zu verstehen sind und kann es einfach nicht mehr hören bzw. lesen:

immer wieder dieselbe Leier, "ich habs immer schon und vor allem besser gewußt", altkluges Gerede, Nachtreten was nix bringt und dies trifft leider auch auf Tillig zu.

Niemand ist fehlerfrei, auch nicht der G.

Von S. war in der Tat nichts konstruktiveres zu erwarten, wie denn auch? Dem ist vor lauter Voreingenommenheit sogar entgangen, dass es hier überhaupt nicht um Tillig ging! Sicher ändert mein Beitrag nichts mehr daran, wie die Dinge damals gelaufen sind. Aber das tut die Antwort von Herrn S. aus S. genauso wenig! Aber wie immer laß ich mich davon in keinster Weise beeindrucken und tue hier trotzdem meine Meinung kund. Ob es S. nun paßt oder nicht. Was den folgenden Teil des Beitrages betrifft, lieber S., tue einfach so, als sei hier bereits Schluß, OK?

Es stellt sich die Frage, ob es damals wirklich keinen geeigneteren Fachmann gab? Herr Tillig war auf jeden Fall schon da, der hatte bereits 1990 die Firma "Pilz" übernommen. Herr Zeuke hatte in seinem schon damals fortgeschrittenen Alter vermutlich nicht mehr die nötige Ausdauer und Kraft, um nach einem geeigneteren "Kandidaten" zu suchen. C. Parisel war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und das war´s dann eben. Während andere reprivatisierte Firmen, wie z. B. Gützold, Sachsenmodelle und ab 1992 auch Piko sofort mit den dringend nötigen Überarbeitungen/ Neuentwicklungen begannen, passierte bei BTTB praktisch nichts. Dafür "brillierte" man mit exotischen Messeauftritten in Nürnberg, wo von jungen Asiatinnen coole Drings serviert wurden - natürlich nur für gute Kunden, versteht sich. Hinzu kam die bekannte Fernsehwerbung (die anderen Hersteller hatten so etwas bereits in den 80igern wegen der rasant gestiegenen Preise für den 30 sek.- Spot aufgegeben) Besonders ärgerte ich mich damals über die BTTB- Anzeigen im Modelleisenbahner: Da war in einer Farbanzeige das Handmuster einer BR 243 abgebildet und darüber stand in bunten Buchstaben: DIE IDEALE SPUR. Da wurde mit etwas geworben, was noch nicht mal angekündigt, und erst recht nicht angearbeitet war! Also Lichtjahre von einer Lieferbarkeit entfernt! Tillig hat mit der Entwicklung der BR 243 später bei 0 angefangen.
Zur 155: Die kam 1993 tatsächlich in den Handel, aber soweit mir bekannt erst nach dem 15.09.1993. An diesem Tag hatte Herr Tillig die Berliner TT- Bahnen übernommen. Früher wäre besser gewesen....
....meint der General.​
 
General schrieb:
Wenn ich hier lese, wie ein gewisser Carlo Parisel hier zum "Retter" der Spur TT hochstilisiert wird, dann wird mir ehrlich gesagt nur noch schlecht. Der Mann verstand sich auf viele Sachen - nur nicht auf Modelleisenbahnen! Mit seinen USA- Träumen schwebte er über den Wolken, während gleichzeitig das Kernsortiment drastisch zusammengestrichen wurde. Der General​
ein guter kaufmann muß nicht unbedingt vom fach sein >

unser unternehmen stellt high tech antriebe für pkws her > unser geschäftsführer hat aber kein ein techn. studium absolviert , sondern eine kaufmännische ausbildung !!
 
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