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Neuanfang mit Grundsatzfragen

T

trabi

Hallo liebe TT-ler,

ich habe nach Weihnachten (die klassische Modellbahnzeit) eine TT-Digital Startpackung erworben und bin nun fleißig am bauen und planen.

In diesem Zuge stellen sich einem "Wiedereinsteiger", oder eher "Anfänger", wenn man mal betrachtet, dass meine letzte BTTB-MoBa ca. 1991, im zarten Alter von 13 Jahren, für immer unter das Bett wanderte, die folgenden Fragen:

Ich möchte beim jetzigen Aufbau "aufwärtskompatibel" bleiben. Sprich: in ferner Zukunft soll evtl. mit dem PC gesteuert werden. Inwiefern ist das möglich, wenn ich nun:

a) erstmal Weichen und Signale mit dem klassischen Gleisbild- Stellpult verdrahte?

b) Kann ich die in das Stellpult eingebauten "Rückmeldelämpchen" später beibehalten wenn ich die Weichenansteuerung von Tastern auf Decoder umstelle?

c) Vermutlich muss ich jetzt das Zubehör noch mit Gleichstrom schalten. Oder lassen sich motorische Antriebe auch mit Wechselstrom über Taster betätigen?

Zur geplanten Anlage selbst:

U-Form, Doppelte "8" - also eher ein "§" als Grundgleisform. Geplant hab ich klassisch mit 3000 Schmierzetteln, so dass ich leider keinen Gleisplan hochladen kann. vielleicht schaff ich es ja, das ganze mal anschaulich zu skizzieren und einzuscannen.

Modellgleis, im sichtbaren Bereich EW2 und EW3. (EW 1 im Notfall vielleicht verdeckt durch Asphalt oder dergleichen in Industriezonen)

Thema, 2 eingleisige Nebenbahnen, DR, 80er Jahre, wobei eine Strecke "Hauptbahncharakter" hat, damit ich zur Urlaubersaison auch mal Städteexpresszüge durch die Lande jagen kann.

Es wird 2 Bahnhöfe und einen Bedarfshaltepunkt geben (der dann längenmäßig bestenfalls von einer Blutblase bedient werden kann) mehr Platz ist leider nicht.

Hm, das war's erstmal. Reicht ja für den Anfang auch und kommt mir mächtig konfus vor. Ich bin aber auch stark verwirrt, nachdem ich nun 2 Wochen lang hier kreuz-und-quer gelesen habe.

Es grüßt aus Sinsheim,

trabi


PS: Ich hoffe, ich hab den richtigen Forumsteil für meinen Eintrag gewählt...
 
:welcome:

b) Kann ich die in das Stellpult eingebauten "Rückmeldelämpchen" später beibehalten wenn ich die Weichenansteuerung von Tastern auf Decoder umstelle?
Also mein MBTronik hat Rückmelder,inwieweit das jetzt mit den Lampen zu beschalten ist kann man dann später klären.
c) Vermutlich muss ich jetzt das Zubehör noch mit Gleichstrom schalten. Oder lassen sich motorische Antriebe auch mit Wechselstrom über Taster betätigen?
Meines wissens ist der Zubehöranschluss mit Wechselstrom :gruebel:
Und die Conrad Antriebe habe ich peer Taster und Wechselstrom betrieben.
Geplant hab ich klassisch mit 3000 Schmierzetteln, so dass ich leider keinen Gleisplan hochladen kann.
scannen und hier als pdf oder jpeg hochladen.
Zur geplanten Anlage selbst:
Welche Bemaßung???
Hm, das war's erstmal. Reicht ja für den Anfang auch und kommt mir mächtig konfus vor. Ich bin aber auch stark verwirrt, nachdem ich nun 2 Wochen lang hier kreuz-und-quer gelesen habe.
Immer ruhig Blut Brauner.Rom wurde auch nicht an ein Tag erbaut :)
Ich plane schon immerhin über 2 Jahre:biene:

MFG

Edit:
in ferner Zukunft soll evtl. mit dem PC gesteuert werden.a) erstmal Weichen und Signale mit dem klassischen Gleisbild- Stellpult verdrahte?
Wenn du dannpeer PC machst musst du wohl oder übel umverdrahten.
Sprich die Weichen bekommen ein Magnetartikeldecoder und die Signale ein Schaltdecoder.
Hier kannst du mal schnuppern was dich erwartet.
 
Ich möchte beim jetzigen Aufbau "aufwärtskompatibel" bleiben. Sprich: in ferner Zukunft soll evtl. mit dem PC gesteuert werden. Inwiefern ist das möglich,
Daß Du das hinkriegst ist sehr unwahrscheinlich,
denn die Verdrahtung und die Lage der notwendigen Trennstellen sind analog und digital grundsätzlich verschieden.
wenn ich nun:

a) erstmal Weichen und Signale mit dem klassischen Gleisbild- Stellpult verdrahte?

b) Kann ich die in das Stellpult eingebauten "Rückmeldelämpchen" später beibehalten wenn ich die Weichenansteuerung von Tastern auf Decoder umstelle?

c) Vermutlich muss ich jetzt das Zubehör noch mit Gleichstrom schalten. Oder lassen sich motorische Antriebe auch mit Wechselstrom über Taster betätigen?
Zu a und b):
wenn Du von Anfang an Servoantriebe und Holgis Weichendecoder (wahlweise analog oder digital ansteuerbar) benutzt, bist Du auf der sicheren Seite. Auch die Kosten sind nicht höher, als bei der Verwendung käuflicher Motorantriebe.

Das Stellpult wirst Du bei der Umstellung gewiß mit erneuern, da im Digitalbetrieb die gesamte Fahrstromverdrahtung (keine Abschaltabschnitte mehr) verändert wird.

zu c):
Zubehör wird üblicherweise mit Wechselstrom geschaltet, motorische Weichenantriebe (außer Servos, da hängt es vom Decoder ab) funktionieren prinzipiell nur mit Wechselstrom.
 
Hallo,

vielen Dank schon einmal für die bisherigen Antworten.

Weil gefragt wurde: In der Mittagspause hab ich mal skizziert wie der bisherige Plan aussieht. Da sind auch gleich die entsprechenden Bemaßungen dran:

http://www.blickrichtung-nord.de/schwapp/moba/IdeeMoBa2.jpg

Im Grunde steht der rechte Ast, und davon die 4 Hauptgleise des Bahnhofs, sowie die Lage von Aus und Einfahrt fest (in meinem Kopf), da ich vorhabe damit zu beginnen und die Abfahrtswendeln in die untere Ebene schon bestehen. (Dafür gibt es auch einen mittels Tillig-Schablone gezeichneten Plan. Der klebt allerdings an der Tür im Moba-Zimmer und ist schon 400 mal überzeichnet.)

Die Industrieanschlüsse sind aber nur als "Weichenstummel" geplant, weiteres wird sich denke ich erst herauskristallisieren wenn ich ne Ahnung habe was für Industrie ich da gerne haben möchte (wahrscheinlich eher kleinere Stückgutgeschichten).

Das ganze darf aber gerne noch zerrupft werden, da die benötigten Weichen noch irgendwo im DHL-Imperium herumschwirren.

Grüße, trabi
 
was mir als erstes auffällt...... willst du deinen Bahnhof nur aus einer Richtung befahren?Wenn nicht musst du bei deiner Paradestrecke noch einen Gleiswechsel planen.
Die Wahl des Planes finde ich nicht schlecht-nicht zuviel und auch nicht zu wenig.Optimieren kommt dann noch wenns ans eingemachte geht.Da haben wir hier Experten...ist die reinste Freude :)

Was mir ein wenig Bedenken bereitet....
Du bist Neueinsteiger,nicht das du dir da zuviel vornimmst! Manchmal will man mehr als als man kann.

Jetzt holst du dir einfach noch Wintrack (Demo) aus n Netz und planst damit :)

Edit:
und davon die 4 Hauptgleise des Bahnhofs, sowie die Lage von Aus und Einfahrt fest (in meinem Kopf), da ich vorhabe damit zu beginnen
normalerweise fängt man mit Schattenbahnhof an :)
Frohes Schaffen

Fang doch einfach mit dem SBH an und probiere dabei die technischen Möglichkeiten
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Grundidee ist schon mal ganz gut - jetzt kommt das große Aber (ich greif dem Gleisplanungsfred schon mal vor :)

Der SBH wird so wie Du ihn eingezeichnet hast wohl nix, das wirst Du relativ schnell merken, wenn Du aus der Planskizze mal eine maßstäbliche Gleisplanung (z.B. mit bereits erwähnter SW) machst. Da bleibt von den nutzbaren Gleislängen mit der eingeplanten Schleife nämlich nix mehr über ....
ist nur so ein Verdacht - mal schauen wie der Plan dann aussieht.

cu

Berti
 
Ok. Venturis hat recht.

Macht aber nichts, dann fliegt der Schrank da eben raus.

Hier also mal maßstäblich.

http://www.blickrichtung-nord.de/schwapp/moba/gesamt klein.jpg

Stellt sich ein neues Problem:

Bei Einbau eines Gleiswechsels habe ich im Quersegment einen Polaritätswechsel. Ich nehme mal an das ist die ungünstigste Stelle für ein Kehrschleifenmodul (was ja nicht umsonst so heißt)?

Der SBH - und eben eigentlich die gesamte linke Seite - ist natürlich nicht vollständig, da ich eben noch nicht so genau weiß, wie ich die obere Ebene dort gestalten möchte.


Die SBH Gleislänge entspricht jetzt dem längsten Bhfs-Gleius. Sollte passen, oder?


Zum Verriss freigegeben ;)

Grüße, trabi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unten am linken Schenkel. Der ist in Plan 2 ja auch schon genau so lang wie der rechte. Da ist der Schrank also schon vollständig oxidiert und anschließend äolisch verfrachtet worden. ;)

PS: Ja. Maße sind die selben wie in Plan 1 - mit der Einschränkung, das der 40-cm-Appendix nun eben auch 80 Breit ist und im Bereich der Kehrkurve sogar 100.
 
Bei Einbau eines Gleiswechsels habe ich im Quersegment einen Polaritätswechsel. Ich nehme mal an das ist die ungünstigste Stelle für ein Kehrschleifenmodul (was ja nicht umsonst so heißt)?

Du hast nicht nur links einen Polaritätswechsel, sondern auf der rechten Seite hast Du ebenfalls eine Schleife gebaut (durch die Verbindung der beiden Hauptgleise im Mittelteil).
Da Du ja digital fährst ist das auf jeden Fall kein Problem. Du kannst den Polaritätswechsel (Kehrschleifenumschaltung) irgendwo in Deiner Schleife anordnen. Die Länge muß nur länger als der längste Zug sein. Gibt schon einige Möglichkeiten in Deinem Plan.
Nimm ein kurzschlußfreies Modul, z.B. von LDT.

Gruß

Bert
 
Ich spendiere mal die Ausgangsversion (mit Schrank), kleinere Abweichungen und Korrekturen an den gelb gekennzeichneten Stellen inkl.
 

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Meine Vorschläge:
- Nebenbahn mit eigenem Streckengleis aus dem Bahnhof führen;
- Anschluß vom oberen Bahnhofskopf abzweigen (vermeidet die enge S-Kurve unten, die Gütergleise können verlängert werden (Wichtig!), Nebenbahnstreckengleis als Ausziehgleis nutzbar);
- Schattenbahnhof mit zweigleisiger Wendel (oben links) tieferlegen und als Wendeschleife mindestens sechsgleisig an den beiden langen Kanten entlangführen.

Es fehlt noch eine Gleisverbindung am Übergang zweigleisige Strecke - Bahnhofsschleife, um die zweigleisige Strecke im Rechtsverkehr und den Bahnhof in beiden Richtungen befahren zu können.
 
Das klingt interessant. *grübel*

Die Sache mit dem "Fahrt-auf-falschem-Gleis" ist mir auch schon negativ aufgestoßen. Dies aber noch entsprechend einzuplanen ist nun nicht so problematisch.

Der Schattenbahnhof in einer weiteren Eben unter allem ist natürlich eine sehr interessante Idee. Zumal da viel Platz ist.

Wir auf jedenfall verfolgt.

Momentan warte ich gespannt auf ein Päckchen aus Sebnitz wo meine Flexschwellen EW3 Bausätze drin sind. Der eine oder andere cm lässt sich sicherlich auch noch in den Bahnhofseinfahrten gewinnen, wenn diese nicht stur geradeaus verlaufen müssen.

@MephisTTo: Mir fällt im Zusammenhang mit deinem Plan auf, dass ich die Tunneleinfahrten teilweise nicht korrekt angegeben habe. Ist ja aber für die Geometrie des Planes nicht so wichtig.

Jedenfalls möchte ich Standartradien im sichtbaren Bereich vollständig vermeiden. (Wobei es mich schon reizt zumindest einen "extrem-eng-und-zugewuchert" Industrieanschluss einzurichten. So etwas gab es mal bei uns hinter dem Garten. Wie es eben so ist mit den Nachbauwünschen.)
 

Ich hoffe, ich hab diie weitestgehend umgesetzt..
Beim SB warst aber diesmal etwas knausrig.

@MephisTTo: Mir fällt im Zusammenhang mit deinem Plan ..

Ich habe nur Deine Skizze mal übersetzt und gleichzeitig die Ungenauigkeiten beim Planen mit der Schablone beseitigt.:allesgut:

Und das ist dann dabei bisher herausgekommen.
Das gelbe Gleis am Anschluß ist viel zu kurz.Im Bahnhof sind mir noch die Güterzuggleise etwas kurz geraten,drei Bahnsteigkanten?
Gut, noch ein schicker kleiner Endbahnhof dazu und dann die Detailarbeit.Kann ganz nett werden.

PS:mad:trabi: Nein, mit EW2, kann aber auf EW1 geändert werden. Ja , manchmal geht das ganz fix,,,,
 

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Mensch. Das wird ja immer besser. Jetzt muss ich erstmal länger grübeln...

Hast Du im SBH mit EW1 geplant?
 
OT

@trabi
Habe gerade gesehen, dass Du Dich zum Unterländer Stammtisch angemeldet hast. Also falls es der 19.2. wird, können wir uns auch gern vorort unterhalten zum Thema Anlagenplanung etc. Ich bin gerade am Baubeginn, d.h. meine Planung ist noch nicht so lange her...

cu

Berti
 
@ venturis. Wenn es der 19. wird können wir das tun.

Ist von Euch eigentlich jemand bei der Modellbahnbörse in Sinsheim am 5.2.?

Ich vermute mal, dass TT da eher fast bis garnicht vertreten sein wird; Aber vorbeischauen werde ich mal.
 
@Katze ich glaub du hast da was vergessen.
Was passiert wenn der Zug aus dem Bahnhof rausfährt in Richting nach unten?Er fährt auf der Parade links.Kein Wechsel drin.nur nach links wechsel möglich.
Den Anschließer an der Parade würde ich auch wegmachen.liebers von zugleis Endbahnhof

MFG
 
Hallo Rammstein,

den Wechsel hat er nicht vergessen, der liegt kurz vor dem Tunnelausgang. Etwas schwer zu erkennen bei der Auflösung. Ausgedruckt sieht man es aber gut.
 
Dann müsste der Gleiswechsel m.M. nach weiter nach links rutschen, um auch vollständig sichtbar zu sein.
 
Hallo,

nach längerer Betrachtung gefällt mit die Lösung mit dem zweigleisigen Stück irgendwie nicht. Was haltet Ihr davon, wenn man den von unten kommende Strang hinter der Abfahrt oben rechts herumführt und verdeckt am hinteren Anlagenende zur zweigleisigen Wendel fährt. Damit bekäme man einen eingleisigen Vollkreis der eben in beide Richtungen befahren werden kann. Nebenbei wäre bisher der SBH die einzige Wendeschleife im Plan.

Was passiert eigentlich, wenn ein digitaler Zug in der Wendeschleife fährt und ein anderer gerade hinein? Macht es dann wie im Analogen "ruck" und der erste dreht abrupt um?
 
Was passiert eigentlich, wenn ein digitaler Zug in der Wendeschleife fährt und ein anderer gerade hinein? Macht es dann wie im Analogen "ruck" und der erste dreht abrupt um?

Nein, keine Panik. Solange Du Dich an die "Regeln" hälst (umzuschaltender Kehrschleifenblock länger als der längste Zug) passiert da nix. Der Fahrbefehl für den Decoder ist eindeutig und ändert sich auch nicht bei Umpolung der Gleisspannung. Hier ist der logische Schluss, den Du von analog gezogen hast nicht folgerichtig (zum Glück :)).

cu

Berti

PS: Für weitere Hilfe zum Thema Kehrschleife ist die HP von Littfinski oder die Manuals der KS-Module von Peter Stärz empfehlenswert.
 
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