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Motoren, Antriebe und Fahrwerke

...Die will ich kaufen, ausdrucken lassen, polieren, detaillieren, und dann Kleinserie gießen...
Um die Lizenzen hast Du Dir scheinbar schon gedanken gemacht, jedoch wird Dein Polierplan nicht aufgehen weil Du dabei alle Details verschleifst. Die Gießbarkeit des Gehäuses steht dabei noch auf einem ganz anderen Blatt.
Wenn Du dann Farbe drüber pustest verrundet das die Kanten je nach Schichtdicke zusätzlich.
Deine Idee hatten schon viele, jedoch sind nur die wenigsten mit dem Ergebnis zufrieden gewesen weil die Qualität des Ausgangsmodells nicht so prall war obwohl sie für die weitere Verwendung enorm wichtig ist. 3D-Druck steckt in den meisten Fällen noch immer in den Kinderschuhen und ist deswegen gerade für kleine Maßstäbe nur bedingt geeignet oder unbezahlbar.
Jede Nacharbeit verschlechtert das Ergebnis und umgedreht kann man zwar Kaschieren aber die Ausgangsbasis auf keinen Fall qualitativ verbessern.
Lieg ich richtig mit der Vermutung das dies hier Deine ersten eigenen Schritte in Sachen Modellbau sind? Wenn ja such Dich mal durch die Eigenbauthreads der Buntbahner, lese Dich hier durch das Forum und lass Dir viiiiieeeel Zeit.
 
Hi,

Es hängt SEHR viel von dem 3D Drucker ab. Ich habe zum Glück Zugang an einen Juwelier-3D Drucker, der extrem genau ist. Auch Shapeways extreme Detail bringt gute Ergebnisse. Polieren - wenn ich schleifklotz oder Dremel nehme, dann ja. Wenn ich mit ultra feinem Schleifpapierstück von 1x1mm groß an einem Zahnstocher um jede ecke komme, dann geht es. Was das lackieren angeht, ich habe genügend Erfahrung dort. Muss halt nicht gepustet oder gepinselt werden, sondern sehr dünne schichten mit Airbrush drauf auftragen.
Wie ich schon schrieb - ich habe bereits ein Paar Resinbausaetze produziert, auch in kleineren Masstaeben...

Und deine Vermutung ist hier falsch. Ich bin Umsteiger/Ergänzer - ich habe 30 Jahren Erfahrung mit statischem Modellbau, und habe einige Wettbewerbsmedaillien in 1/72, 1/350 und 1/700 (immer Dioramen) in meinem Pokalschrank. Auch bin ich Modellbauhändler und startende Kleinserienhersteller, mit einem Bausatz auf dem Markt, und mehreren in verschiedenen Produktionsphasen.
 
PetrOs,
ich begrüße Dein Engagement und möchte Dich keineswegs bremsen, nur was soll da am Ende für ein Preis herauskommen.
Der Markt dafür ist sehr klein und das Modell gibt es schon in TT:
http://www.norkin-model.ru/index.php?option=com_content&view=article&id=51&Itemid=71
und bei shapeways: http://www.shapeways.com/product/KZMR9CA2H/tt-scale-2te-116?
Zugegeben kein Fertigmodell, aber die potentiellen Interessenten dürften sich eingedeckt haben.
Vielleicht wäre ein anderes interessantes, noch nicht vorhandenes Modell besser zu vermarkten?
 
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Hi,
Norkin kenne ich. Soweit ich weiß, hat noch kaum einer es geschafft, die gut zum laufen zu bringen, außer dem Author. Das Shapeways-Teil ist mir tatsächlich neu. Sieht aber so aus, dass es auf gleichem 3D Modell basiert.
Ich kann auch weitere Modelle gleichen Autors nutzen, die mir auch interessant sind. Ich habe, auch aus anderen Gründen, mich entschieden, vorerst die TEM2UM Diesel zu produzieren. Ist etwas einfacher, und noch wichtiger, es passt absolut genau auf die Fahrwerk einer DDR BR 120 Taigatrommel, die ich seit einigen Tagen auch besitze. Gleicher Drehgestellachsstand, und absolut identische Drehgestelle. Daher mit Roco-Ersatzteilen problemlos baubar ;) Dazu habe ich auf meinen Kindheitsphoto eine TEM2 entdeckt, mehrere davon waren aus meiner damaligen Wohnung oft sichtbar, da dort ca. 300 meter davor ein Zementwerk war, wo mehrere diese Loks den Dienst schoben.
 
Hi,

noch etwas zum Bedenken. Die Großserienhersteller halten sich ziemlich zurück mit Ersatzteilen, insbesondere wenn daraus Kleinserien entstehen sollen. So hört man jedenfalls aus allen Ecken und Enden ...
Wenn du da gute Kontakte hast, mag es für´s Erste gehen.

MfG JPP
 
Ich finde es immer besser, erst was auf die Beine zustellen, das fertige Ergebnis zu zeigen und danach weitere Vorhaben vorzustellen.
Es schwirrt mir etwas der Kopf von den vielen, öffentlich beschriebenen Plänen:
Antrieb im Drehgestell, fertige Antriebe, alternative Motoren...
Zumal, wenn einer alle Herstellverfahren kennt, selber einen Haufen Links setzt.
Dann verstehe ich die Präsentationen und Fragen nicht.
 
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Hi
Ich kann die Verwirrung vorstellen.. Ich kann's aber erklaeren. Ich bin Einmann Hersteller, und muss irgendwie meine Ideen durchspielen. Wenn ich Feedback bekomme, kann ich darauf gut reagieren. Aber es tut sich was - TEM2 ist gekauft und geht heute in den druck. Motoren habe ich heute mit einem Kollegen der spur n faehrt gekauft. Fahrwerkteile gehen heute bestellt...

nur was soll da am Ende für ein Preis herauskommen.

Nach meiner Vorrechnung ist der Bausatz ohne Fahrwerk mit 50-60 Euro realisierbar. Dafür müsste der Modellbauer dann entweder eine Spende-M62 von Roco, oder bei Ersatzteiledienst die Fahrgestelle besorgen.

Ich habe heute bei einem Kollegen mehrere japanische Mitsumi M15N-3 Motoren mitbestellt. Er kaufte gleich eine Menge, 10 kriege ich. Diese Motoren fährt der sehr gerne bei seiner Spur N. Fuer den Prototypen wird es passen, und schauen wir mal.
 
@Petros
Die Ergebnisse aller Drucksysteme sind maximal bis in den Zehntelbereich genau, für Fahrwerke musst Du aber mit hundertstel Millimeter arbeiten. Sonst wird das nichts.
Dikusch hat die ganze Sache auf den Punkt gebracht.
BTW: Ein MHK1015D von Mashima ist kleiner und hat die gleiche Leistung wie der Mitsumi.
Die bei Aliexpress kaufbaren sehen mächtig verdächtig anders als die auf der Webseite des Herstellers aus (längere Anschlussfahnen, gelbes anstatt weißes Klebeschild, teils gepixelte Bildbereiche (warum?) etc. pp).
Also wenn Mitsumi dann nicht bei Aliexpress besorgen! ;)
 
Ich finde es immer besser, erst was auf die Beine zustellen, das fertige Ergebnis zu zeigen und danach weitere Vorhaben vorzustellen.
Genau so isses...

Alternativ weckt der TO sonst noch schlafende Konkurrenzhunde, und kann seine Investitionen abschreiben.
In einem solchen Fall hätte dann das Geld auch gleich gemeinnützig -ggf. auch als Boardspende- angelegt werden können.
 
Hi,

Die Fahrwerke werden sicherlich nicht in 3D druck entstehen, obwohl der Drucker, den ich dazu nutze, doch mal 16 Micron Genauigkeit angemeldet hat. In dem Prototyp wird der Roco Fahrwerk werkeln, danach wird entweder eigener Fahrwerk entwickelt und aus Metall in Serie produziert (müsste dann aber auch gucken, wo). Wenigstens am Anfang werde ich wohl keine Fahrwerkteile liefern, sondern nur Empfehlungen für die "donor" Lokomotive bzw Ersatzteile.

Fuer die Empfehlung von Mashima-Motor - danke! Werde ich mir merken. Falls die Mitsumi nicht reinpasst.
Die Mitsumi-Motoren hat der Kollege schon bei Ali bestellt. Schauen wir mal ob da schrott kommt, oder nicht. Kollege meint, der hat schon die Dinge von dem gleichen Händler, und die laufen sehr gut. Aber bei 1 Euro pro Motor ist es Risiko wert, und im Schrottfall ist es nicht zu schade zum wegwerfen.

Die Konkurrenz wecken ist immer möglich. Dafür weiß ich aber dass ich ein Modell produziere, wo es Interesse gibt.

Dazu, wenn ich bzgl. Bausatzentwicklung geht, ist es meist so, dass ich schon was vorzeigen kann. Die TEM2UM ist schon im Druck.
 

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Um den Hut abzugießen wäre unterfüttertes Messing oder Neusilber erheblich besser geeignet weil Du keine Wölbungen in das Material treiben musst.
 
Resinguss bei Profis, soweit es in akzeptabler menge stattfindet, ist relativ günstig. Und wenn man eine Serie plant, sind die Entwicklungskosten halbwegs gut teilbar.

Habe jetzt mal geschaut, die passenden Tillig Komplettdrehgestelle sind für insg. 44 Euro zu haben, damit wäre eine Lok für ca. 100 Euro realisierbar (ohne Dekoder, mit günstigen Motor). Roco-Drehgestelle sind leider nur in Einzelteilen zu haben, muss mal vorerst schauen, wie viele Zahnräder usw. von jeder Art da nötig sind.
 
Wo lässt Du so günstig professionell abgießen? Ich atte mal über Kesselwagenbausätze mit gegossenen Kesseln nachgedacht. Aber die würde für den Bausatzpreis wohl niemand kaufen...
 
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Russland oder Tschechien ;)
Schreib mir mal, evtl koennen wir zusammen daraus was machen.
 
Mit Hut bezeichnet der gemeine nicht älter als 7 gewordene das Gehäuse eines Modells.
Mich dünkt Du sattelst den Gaul mehr und mehr von hinten auf, kümmerst Dich erst um irgendwelche Preise und verlierst dabei das Wesentliche aus dem Auge.
Ein CAD-Modell macht vergleichsweise wenig Arbeit. Der weitaus größere Anteil kommt erst beim Bau eines Urmodells/Prototypen zustande.
Also nich quatschen sondern machen!
 
Preise, usw - wurden einfach nachgefragt. Ich kann eh aktuell nicht viel machen - 3D Modell ist beim Druck, und braucht nach Vorhersage des Betreibers ca. 2-3 Wochen. Motoren sind auch noch auf dem Postweg. Drehgestelle werde ich bestellen, sofern ich von Roco die Preisanfrage beantwortet kriege. Inzwischen kann nach und nach die PE-Geländer CAD-zeichnen. Richtige Arbeit geht erst los, wenn ich das 3D Druckergebnis habe, und dann mit polieren sowie Anpassung des Fahrwerks anfange.
 
Nein, nicht mit Rabatt ;) Die Ersatzteilliste meiner M62 RZD bietet kein Komplettdrehgestell an, sondern alle Teile einzeln. Bei Blende/Rahmen usw ist es klar, aber ich bin nicht sicher, wie viele von welchen Zahnräder da nötig sind. Und lust meine neue Lok zu zerlegen um nachzuschauen habe ich nicht ;)
 
Danke!

Habe grad geschaut, 2 Roco Drehgestelle kosten 118 Euro... für 89 gibt es auf Ebay eine neue V200 der PEG.... Fast schon zu verlockend, um es zu kaufen...
Bei Tillig sind 2 Drehgestelle je 22 Euro. Roco ist aber in dem Fall deutlich schöner...
 
Hmm, ich habe gestern es versucht, in Roco.cc es alles in den Warenkorb zu legen. Alles was zu Drehgestellen passte, dazu Schnecken + Kardanwellen+Kardanschalen für Motor.

Das Fahrwerk-Problem habe ich gestern gelost - habe auf ebay eine neue V200 der PEG für 89 Euro geholt. Die Schale usw, was ich nicht brauche, gehen auf Ebay als Ersatzteile. Wenn der Motor auch zu breit sein wird, auch der, sollte so um 50 bringen.
 
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