Die Platte ist 2,15x1,15m. also für diesen Gleisplan ausreichend.
Es soll ja wie hier im Forum keine Superanlage werden, sonder eine reine Spielanlage zum Zeitvertreib!!!
Und genau da liegt das Problem bei dem Plan. Das alleinige herumfahren im Kreis mit immer dem gleichen Zug wird sehr schnell langweilig. Den im Grunde genommen ist es trotz der vielen Weichen und Gleise im Endeffekt nur ein Kreis. Es gibt keinen Anfang und kein Ende, kein Ziel, zu das die Züge fahren. Und Spielanlage ist mehr als Züge im Kreis fahren zu lassen. Es ist das Beladen und wieder Entladen von Schotterwagen - auch wenn sich meine Mutter über die dabei entstandene "Sauerei" nicht gefreut hat - oder das Umsetzen der Lok im Endbahnhof.
Im Endeffekt sind die Pläne aus solchen Gleisplanungsbroschüren lediglich Werbematerial für die Modellbahnhersteller, die verkaufen wollen. Dementsprechend wird in solchen Publikationen Material zu Lasten der Geldbörse des Kunden verpulvert. Was den Mobahersteller freut muss den Kunden nicht freuen.
Ein erster sinnvoller Schritt wäre zuerst zu klären, was dargestellt werden soll. Also was will man unbedingt auf seiner Modellbahn haben? Das sollte man dann mit dem zur Verfügung stehenden Raum vergleichen. Habe ich überhaupt genug Platz dies alles einigermaßen vernünftig darzustellen? Wo muss ich Abstriche machen? Auf was sollte ich lieber verzichten? Also V 100 und drei Halberstädter an einem Bahnsteig mit 50 cm länge, das funktioniert nicht.
Das heißt natürlich nicht, beispielsweise auf den Einsatz eines ICE kategorisch zu verzichten, auch wenn Anfang und Ende noch oder schon wieder im Tunnel verschwunden sind. Ein gelegentlicher Einsatz auf dem Spielzeug Moba macht Spaß.
Auf Dauer wird aber das reine im Kreis fahren niemanden lange faszinieren. Spätestens nachdem der ICE zum 20 mal seine Runde gedreht hat und man den zug aus allen Perspektiven gesehen hat, stellt sich gewisse Ernüchterung ein.
Ich würde aus dem Mibaverlag die Broschüre
Anlagenplanung für vorbildgerechten Modellbahnbetrieb wärmstens empfehlen. Dort ist auch beschrieben, wie man auf der "Weihnachtsanlage" richtig Betrieb machen kann, als Alternative zum Zug fahren im Kreis, was natürlich auch noch geht.