Haltbarkeit von Tesa-Klebeband
Nach laaanger Zeit hab ich mich mal an das Drehscheibensignal von DZ herangewagt.
Das feine Zeug kann ich nur noch mit Lupenlampe oder anderen Hilfsmitteln zusammenbauen.
Dieses Lichtsignal ist ja einem Vorbild nachempfunden und soll auch so funktionieren.
Dank Led ist so etwas heute möglich.
Als erstes wollte ich die Led auf einer kleinen Pappe anordnen und bedrahten um das Durchscheinen zu verhindern. Pappe ist ungeeignet.
Dann doch eine kleine Leiterplatte aus dünnem Cevausit einseitig beschichtet, reicht aus.
Dieses Platinchen erhält 2 Lötpads mittels (Klein-)Trennschleifer und wird am Rand angefast, damit die Kupferbahn nicht mehr bis zum Rand reicht. Dann 2x0,4 mm Löchlein mit dem Stiftenklöbchen eingebracht. Nichtkupferteile schwärzen! Drähte durch und die untere Led zusammen mit den Drähten auf die Lötpads. Die obere Led spiegelverkehrt (antiparallel) auf die Nichtleiterseite an die Drähte angelötet. Der Mast bleibt unbeschaltet und der Leuchtwechsel erfolgt durch umpolen der Led-Spannung. (Schaltung benötigt daher nur 2 Drähte ohne R)
Da es immer ein Überleuchten vom Gsp zum W und umgekehrt gab musste irgendwie eine geeignete Lichttrennung hergestellt werden - die Milch"gläser" sind ein Stück dicke weiße Folie und werden einfach zwischen Platine und Rahmen geklemmt.
Versuchsweise einen schwarzen Papierstreifen mittig auf ein Stück Tesa-Film festgeklebt, oben und unten milchige Folie einer Bauelemente-Verpackungstüte. Alles mit einem weiteren Tesa-Film abgedeckt und in Streifen geschnitten, angepasst und eingebaut.
Mal sehen ob das lange hält.
Der Led Träger erhielt seitlich ebenfalls eine schwarze Abdeckung.
Anschlussdraht grau 0,2mm mit Isolierung.
Die innen liegenden feinen Strukturen mit einem Edding oder anderem Permanentmarker geschwärzt, außen kommt wegen der Abriebfestigkeit richtige Farbe drauf.
(Der Mast ist zu stark - den feinen Anschlussdraht habe ich erst jetzt bekommen - es geht also auch noch filigraner)