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Loks fahren ohne Aufruf!!!

Tiger82

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Berlin
Hey Leute,
vielleicht könnt ihr mir ja mal einen Tipp geben. Ein Bekannter von mir hat sich mit der Lenz-Steuerung ausgestattet. Nun hat er das Problem, dass Loks oder Triebwagen ohne aufgerufen zu werden plötzlich losfahren. Er lässt sie zwar im Bahnhof mit Licht stehen, aber wenn er irgendeine andere Lok aufruft, fahren plötzlich zwei los. Es ist keine doppelte Adressierung vorhanden und ein Software-Update ist auch nicht möglich, da er dazu laut Lenz erst die Platine des Steuergerätes wechseln lassen müsste.
Nur noch als Zusatz: das passiert nicht immer, sondern nur ganz sporadisch.
Wer hat eine Idee und kann uns weiterhelfen???
 
Nur mal so ein paar Gedanken ...

Tiger82 schrieb:
Nun hat er das Problem, dass Loks oder Triebwagen ohne aufgerufen zu werden plötzlich losfahren.
- Analogbit im Dekoder deaktivieren
- Dekoder verträgt sich "irgendwie" nicht mit dem Tfz., d.h. Dekoder durchtauschen
- Kabel zu dünn und/oder zu nahe beieinander eventuell in Verbindung mit der Länge der Kabel

HTH Micha

p.s. Hatte dieses Verhalten mal mit Viessmann-Dekoder und Lokmaus 2, Dekodertausch mit anderem Tfz. hat geholfen.
 
Meik'l schrieb:
- Analogbit im Dekoder deaktivieren
- Dekoder verträgt sich "irgendwie" nicht mit dem Tfz., d.h. Dekoder durchtauschen
- Kabel zu dünn und/oder zu nahe beieinander eventuell in Verbindung mit der Länge der Kabel

p.s. Hatte dieses Verhalten mal mit Viessmann-Dekoder und Lokmaus 2, Dekodertausch mit anderem Tfz. hat geholfen.

Jenau. 1 und 3 sind ganz heiss. 2 kann auch noch begünstigend wirken (Stromabnahme !!)
Ich mach's nochmal 'nen Tick ausführlicher.

Die Probleme hatten wir bis vor einiger Zeit auf den grossen Modularrangements auch. Meist waren Lenz-Decoder hier die Störenfriede - die erkennen ein Digitalsignal nach Flankensteilheit und nicht nach Pegel. Wenn dann das Analogbit (CV29 - Analogbetrieb bestimmt durch Wert 4, d.h. nur digital z.B. 2 oder 34, Analogbetrieb zugelassen wäre 6 oder 38) gesetzt ist und damit ein Analogbetrieb der Lok zulässig ist, erkennen die Decoder manchmal auf Gleichspannung (und dann in voller Höhe - es liegt ja immer Digitalspannung an - je nach Booster ab 12V aufwärts) und dann geht's im Schweinsgallop davon ...

Begünstigend für dieses Problem wirken:

- Booster mit unsauberem Signal (Überschwingen, unbedämpfte IC-Endstufen, keine reinen DCC-Booster). Empfehlenswerte Kaufbooster - eigentlich nur Lenz LV101 (den's nun nicht mehr gibt. Der Nachfolger LV102 liefert zuviel Strom, mit dem kann man schweissen - such mal danach, da gibt's Beiträge). Ansonsten Alternative: selberbauen - Merg Projekt, oder ... es sind mehrere Prototypen kurz vor der Nachbauwürdigkeit durch die breite lötende Masse ...

- zu dünne Kabel ("Feenhaar") vom Booster zur Einspeisung (bei uns stattdessen 1,5 qmm Ringleitung, und von der Ringleitung zum Gleis 0,25qmm an jedes Stück Schiene einzeln aber dieses dann nicht viel länger als 50cm), eventuell noch parrallel zu 230V~ Netzkabeln

- Einspeiseabschnitte zu lang, zu selten eingespeist

- zu viele Loks / beleuchtete Wagen / andere Verbraucher in einem Boosterabschnitt

Also Folge wird das Signal verschliffen, es kommen keine sauberen Flanken mehr zustande, und dann passiert u.U. obiges. Mit dem Abschalten des Analogbits setzt man da erstmal einen recht brauchbaren Riegel vor - seitdem ist's bei uns deutlich weniger geworden (und die Leute haben z.T. ihre alten Lenz-Decoder LE010XF etc. wieder rausgeworfen).
Dass ein Viessmanndecoder auch sowas fabriziert hat (das ist doch eigentlich ein Kühn ... Oder hab ich jetzt 'nen Totalblackout ?), wundert mich.
 
Steffen E schrieb:
Dass ein Viessmanndecoder auch sowas fabriziert hat (das ist doch eigentlich ein Kühn ... Oder hab ich jetzt 'nen Totalblackout ?), wundert mich.
Ja, die Viessmänner sind Kühn-Dekoder. Ich habe quasi zwei N025 und das "Fahrverhalten" war in ein oder zwei Loks einer BR in meinem Einfahrkreis reproduzierbar. Ich kann allerdings nicht ausschließen, daß damals Punkt 3 mit reingespielt haben könnte, zumal das Analogbit noch gesetzt war. Aber alles halb so schlimm, dadurch habe ich mir ohne große Verluste die obigen Punkte für den Analgenbetrieb --EDIT-- widerlicher Schreibfehler, gemeint ist natürlich der Anlagenbetrieb --EDIT-- erarbeitet.

cya Micha
 
Evtl. sind auch vorhandene Kondensatoren z.B. an den Anschlussgleisen (u.a. 83143) bzw. in den Tfz. Ursache für ein schlechtes Signal. Dazu sollte es auch Beiträge hier im Forum geben.
 
Danke

Dankeschön erstmal, ich werde ihm Eure Vorschläge unterbreiten. Das geht allerdings erst am Freitag. Ich werde mich deswegen nochmal melden!!!!
 
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