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Live aus dem Bastelstudio von TTorsten

...Weil ausgerechnet die 01.504 einen exotischen Werdegang hatte...

...gibt es gerade von diesem Sonderling eine Unmenge an Bauzuständen.

Die von mir nachgebildete entspricht mit ihren Speichenradsätzen, EDV-Nummer, Quetschesse und ohne Schürze dem Bauzustand von 1972.
Ein sehr schönes Foto, aufgenommen im April 1972 im BW Magdeburg, ist im Buch "Dampflokparadies Deutsche Reichsbahn" aus dem EK-Verlag auf Seite 17 oben zu sehen.

Übrigens habe ich (wenn auch nicht besonders schön) versucht, den von der zurückgebauten Schürze übriggebliebenen Stummel vor dem Führerhaus, mit seinen "brotförmigen" Tritten nachzubilden. Dazu noch ein Bild im Anhang.
 

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Hab nochmal nachgeschaut, ja stimmt, ok man lernt immer wieder mehr dazu.
Warum hab ich bei meiner eigentlich nicht darein geguggt... :gruebel:
 
Weiter geht's mal wieder mit einem Exoten, diesmal DB.

Bei der DB wurde Mitte der 1950er Jahre in Ermangelung an 50er Kesseln für die BR50 beschlossen, diese durch Ausmusterung frei werdende 52er Kessel (welche einer Generalreparatur unterzogen wurden) zu ersetzen.

Solch ein Modell - bei der DB natürlich mit dem typischen Kabinentender - sollte entstehen. Da es beim Bau Mitte 2008 noch keinen Kabinentender von Tillig gab, war Selbstbau angesagt. Oder besser gesagt der Zusammenbau des Neusilberbausatzes von Dirk Jäschke.

Nach dem Studium einschlägiger Literatur ging es ans Werk. Ich hatte leider nur einen 52er Kessel ohne Schornsteinaufsatz zur Verfügung, was den Nummernkreis der nachzubildenden Loks sehr einschränkte. Fündig bin ich geworden im Buch "Die Baureihe 50 Band 2: DB" vom EK-Verlag auf Seite 66 oben. Die 50 1888 im Bauzustand von 1959 sollte es werden.

Folgende Modellumbauten oder Änderungen (ohne Garantie auf Vollständigkeit) habe ich vorgenommen:
Tendergehäuse aus dem Dirk Jäschke Bausatz zusammengelötet und mit Echtkohle versehen; zusätzlich das Gestänge zur "Fernöffnung" der Wasserklappen nachgebildet; 52er Kessel an den 50er Rahmen angepasst; drittes Spitzenlicht eingebaut; el. Zuleitung dafür nachgebildet; Kessel mit Leitungen und Ventilen nach Vorbild versehen; Windleitbleche aus Messing zurechtgeschnitten; Rahmenumlauf gekürzt; Aufstieg zur Kesseltür gebastelt; vorderen Kesselträger wie im Original mit Öffnung versehen; Führerhausdach geglättet.
Anschließend habe ich das Gehäuse und den Rahmen (im Bereich der Räder schwarz hinterlegt) neu lackiert und mit Decals und Neusilberschildern versehen.

Einige, mir bekannte Fehler gibt es natürlich, und den Spezialisten werden sie sicher auffallen.
Als Nichtfachmann bin ich trotzdem mit meiner Umsetzung zufrieden, aber seht selbst.
 

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Hallo TTorsten

Haste fein gemacht.
Ich würde aber die Rangiergriffe unter den Pufferbohlen noch nachbilden.
Und wenn Du schon dabei bist auch noch einige Leitungen UNTER dem Kessel nachbilden.
Das mit der schwarzen Farbe hinter den radsternen finde ich etwas übertrieben es sei denn Du alterst das Fahrwerk komplett.

Schade jedenfalls daß ich kein DB mache,Deine Arbeit würde ich sonst wiederholen.

Mit preussischem Gruss
 
Bäume

Heute gehts von der Schiene auf das Land und ich möchte Euch einige in der letzten Zeit entstandene Bäume zeigen.
Der Güterwagen soll nur zum Größenvergleich dienen.

Die Birke entstand aus einem Rohling einer Doppelstammbirke für Breitspur, erworben bei Langmesser Modellwelt. Diesen habe ich geteilt und so entstanden zwei kleinere beieinander stehende Birken. Belaubt wurde mit dem Birkenlaub Sommer 1:160 von Silhouette.

Die Rotbuche entstand aus einem etwas gestutzten Buchen-Rohling von modelldesign.net aus Solingen (hat für meine Begriffe ein top Preis-Leistungs-Verhältnis) und wurde mit Blutbuchenlaub Sommer (Art-Nr. 922-22) von miniNatur "begrünt".
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich sie nicht noch etwas dichter Belauben soll.
 

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Ich denke, dass das Ergebnis bei Nutzung von Silhouette Belaubungsflies schon sehr gut ist, die Baumbelaubung an sich könnte jedoch ruhig ein bisschen fülliger sein. Leider ist das mit den genutzten Materialien nicht ganz so einfach. Wenn man das Flies nämlich noch weiter auseinander zieht, geht der Halt ein bisschen verloren. Bei deinen Rohlingen würde sich wirklich die Fiterfaser-Blätter-Methode anbieten, weil dadurch Fülle in die Krone kommt auch bei den relativ wenigen Stammverzweigungen, die Belaubung aber trotzdem luftig bleibt. Ich drehe bei meinen Bäumen immer wesentlich mehr kleine Äste, wodurch die Krone natürlich dichter wird.

Das sagt einer, der beide Versionen gut kennt ;)

.
 
Hallo Torsten,
die Dichte ist abhängig von der Baumart. Wir haben hier 4 Birken im Hof stehen, die sind alle sehr licht. Da ist deine Belaubung schon eher füllig. Bei den Blutbuchen ist es anders rum. Da ist deine Belaubung von der Dichte her ok. Aber Blutbuchen bilden eine kompakte Krone, durch die man kaum durch gucken kann. Frei stehende Blutbuchen ähneln auch Weiden. Sprich die Äste hängen bis fast zum Boden. Wennsde magst, mach ich bei Licht mal Vor-Bilder...
 
@ Grischan

Für ein Foto der Blutbuche wäre ich dankbar. Mein örtliches Vorbild ist so von anderen Bäumen umwachsen, dass die eigentliche Form nur schwer im Ganzen zu erfassen ist.
Die Äste des Rohlings lassen sich aber noch prima formen und ein wenig Laub bekomme ich auch noch verklebt, um die Krone zu verdichten.

Die Vorbild-Birken sind auch bei mir riesig und sehr licht. Um dies beim Modell nachbilden zu können, habe ich versucht das Belaubungsmaterial von Silhouette in einzelne Fäden zu zerlegen. Ausserdem habe ich auch auf das Spur-N-Laub zurückgegriffen. Wie aber Mirko schon schrob, zerfällt das Flies dann vollends und eine Verarbeitung wird schwierig.

@ Mirko

Bei der Belaubung der Rotbuche habe ich mir sogar die Mühe gemacht, das doppellagige Flies zu teilen, um die Belaubung nicht so wuchtig und punktuell erscheinen zu lassen. Mit dem Ergebnis bin ich allerdings auch nicht richtig zufrieden. An der Verteilung muss ich noch arbeiten.

An einem selbst gedrehten Bäumchen bin ich auch dran. (Wird vorgestellt, wenn es fertig ist). Das ist dann auch wesentlich dichter verzweigt. Belauben werde ich es allerdings auch mit Silhouette-Laub aus den vorhandenen Beständen.
An die Filterwatte-Methode traue ich mich im Moment nicht ran, da ich noch nicht den richtigen Leim für die Blätter gefunden habe. Bei meinen Filigranbüschen und kleinen Bäumchen fallen für meinen Geschmack zu viel Blättchen wieder ab.
Ich werde wohl den "Bäume selber bauen - aber wie?" Thread nochmal durchforsten müssen. HBE zeigt ja was geht!

@ Beer

Der Kessel ist der einer handelsüblichen Tillig 52er. Der Mischvorwärmer enstand aus einem Polistyrol-Röhrchen, das durch den durchbohrten Kessel geschoben wurde und Abdeckungen aus Messing von einer Platine mit Dampflokzubehör.
 
Neues aus dem Wald...

Nachdem ich die Hinweise und Meinungen zum Belauben der Baum-Rohlinge verinnerlicht habe, ist die Rotbuche gedüngt und gepflegt worden. Im Ergebnis ist plötzlich eine dichtere Belaubung entstanden, die auch mir besser gefällt. Bild #1 zeigt die Buche vor, Bild #2 nach Eingriff des Baumschulchefs.

Ein etwas zwiespältige Meinung habe ich zum nächsten Baum.

Nachdem an den zuletzt vorgestellten Bäumen die lichte und "nestartige" Belaubung angesprochen und kritisiert wurde, habe ich mir nicht mehr getraut, den schon entstandenen sehr großen Baum im Bild #3 vorzustellen. Die Vorlage zu diesem bildete der im Bild #4 zu sehende Spitzahorn. Also habe ich auch bei diesem noch etwas Laub nachgelegt und die Astform geändert. Im Bild #5 ist das Ergebnis zu sehen. Jetzt bin ich auf Eure Meinungen gespannt...
 

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Dir ist aber schon klar das Bild 4 keinen Modellbaum zeigt? :gruebel: Oder hast du einfach nur die Smilies vergessen?

Also mir gefallen deine "neuen" Bäume schon bedeutend besser.
 
Hallo Torsten,

wie doch ein klein bissel "Kritik" zu solchen Ergebnissen führen kann. Ich bin Begeistert von deinen Bäumen.

Gruß Uwe
 
Es gibt immer wieder Boarder, die mit Kritik überhaupt nicht umgehen können und auf stur stellen. Obwohl du bereist in der oberen Liga der Modellbauer spielst, versuchst du stets, die kritischen Meinungen für dich auszuwerten, um damit vielleicht dann das Optimum bei den Bastelergebnissen zu erzielen. Dies ist ein sehr gutes Beispiel, wie ein schon überzeugendes Ergebnis durch Umsetzung diverser Hinweise noch sehr viel besser werden kann. :respekt:

P.S.: Der Baum von Bild 3 gefällt mir aber auch bereits sehr gut !

.
 
Bild 3 kommt Bild 4 aber wesentlich näher als Bild 5 und war daher m.E.n. schon beinah perfekt

sry

Mo
 
Sehr schön ist, wenn man zwischen Bild 3 und 4 hin und her schaltet.
Das zeigt wieder einmal, dass es am besten ist, man baut nach einem konkreten Vorbild. Besser kann man es nicht hinbekommen.
Gruß Klötze
 
...Sehr schön ist, wenn man zwischen Bild 3 und 4 hin und her schaltet...

Das habe ich auch getan als ich mir die Bilder betrachtet habe.
Auch ich muß gestehen, das mir Baum 3 vom Blattwerk und Kronenaufbau am besten gefällt und dem Vor(B)ild 4 am stärksten ähnelt.
Aber so ist das mehrere Leute, mehrere Meinungen.
Währ ja auch schlimm wenn alle nur auf Blondinen stehen würden.
@TTorsten
Ich bin begeistert von deinen Arbeiten. :respekt:
 
Torsten - das Ergebnis sieht super aus.

Kannst Du, wenn Du den nächsten Baum macht, mal die Zwischritte fotografieren und so eine Minidoku anlegen?

Das wäre super, denn irgendwann habe ich das Thema Bäume auch noch vor mir - wenn ich denn mal wieder Lust auf Moba habe......
 
Vielen Dank für Eure Antworten.
Wunderbar, dass es zu den Varianten in Bild 3 und 5 aus Post#35 verschiedene Meinungen gibt.

Rein fototechnisch ist (war) der dreier mein Favorit. Wenn ich mir jetzt aber den nachbelaubten fünfer live ansehe, tendiere ich zu diesem, obwohl er sich vom Originalfoto entfernt hat! Da ist es wohl wie mit der oft bemühten Massstäblichkeit. Am Ende zählt nur der live zu betrachtende Gesamteindruck.
Da ich aber noch einen entsprechenden Baumrohling habe, starte ich zu gegebener Zeit noch einen fotoähnlichen Versuch.

Damit es nicht langweilig wird, gleich die nächsten Bilder.

Bild #1: ein weiterer belaubter (Kauf-) Rohling
Bild #2: (@PaL wäre das für's erste ausreichend?) kompletter Eigenbaubaum hier und hier vorgestellt
Bild #3: die vorher gezeigten Bäume -nur für ein Foto- mal zusammen platziert
 

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kleiner Nachtrag zur BR 50 1888 DB aus Post #28

Heute fielen mir beim Reinigen meiner Festplatte wegen chronischen Platzmangels, meine verloren geglaubten Fotos aus der Entstehungszeit der BR 50 DB wieder in die Hände.

Weil Beer nach dem Wie und Was von Kessel und Vorwärmer fragte, hier noch mal Fotos von der Lok und Mischvorwärmer, den Rauchkammerauftritten und den Leitungen am Kessel. Bilder sagen halt mehr, als meine ungelenken Worte...

Sorry, dass ich thematisch hier so hin und her springe, aber hier sollen sie ja geholfen werden. :happy:
 

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Damit nicht noch jemand denkt, ich habe das Basteln aufgegeben, gibt es heute wieder Neuigkeiten.

Auf der AKTT-Messe in Lößnitz habe ich mich mit allerlei nettem Bastelkram unter anderem von TTrains&more eingedeckt. Die ersten Ergebnisse gibt es heute zu sehen. Alle Fotos leider nur mit Kunstlicht.

Bilder 1 und 2 zeigen die Bestuhlung für das zukünftige Gasthaus mit Biergarten.

Bild 3: Betonmischer und zwei Absetzcontainer. Ich habe gleich versucht Alterungsspuren anzubringen. Neu ist anders.
 

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Hallo Torsten!

Da bin ich aber nun auf den fertigen Biergarten gespannt. Allem Anschein nach hast Du ja gleich 3 von den Sets gekauft. Da wundert es mich nicht mehr das Du Dich nach dem Einkauf nicht mehr nach Hause [post=652376]getraut hattest [/post].

Bei Gelegenheit könntest Du ja die gezeigten Sachen in der TT-Datenbank mit eintragen.
 
Als kleine Bastelei "zwischendurch" habe ich einige halbfertige Bausätze komplettiert bekommen.
Da ich beim Lackieren meines Stellwerkes die Spritzpistole sowieso oft in der Hand hielt, habe ich solche Kleinigkeiten mit erledigt. Allerdings liegt immer noch viel zu viel Unfertiges da.
Fest steht für mich jedenfalls, dass der Fahrzeugbau wohl nicht mein Lieblings-Bastelthema werden wird! :allesgut:

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