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Kupplung wie in echt?

Bei Güterzügen ist der Abstand > 0. Früher war das wichtiger als heute, als die Wagen vor allem noch Gleitlager und damit einen sehr hohen losbrechwiederstand hatten. Durch das lockere Kuppeln wird so jeder Wagen der Reihe nach in Gang gesetzt - also der Losbrechwiederstand überwunden - was wesentlich einfacher ist ... .

Leichtgängigere Wälzlager haben natürlich diesen Wiederstand deutlich gesenkt.

Luchs.
 
So heute kam der Zugfedernstrang (1m lang 2.0x0,16) von Gutekunst an. Die Liefern echt innerhalb von 2 Tagen, super! da werd ich mal mit einfachen Drahthaken und ein paar ollen Wagen aus der Bastelkiste probieren...
 
Also ich habe die Schlaufenkupplung von Schiffer-Designe, die ich in den NEM-Schacht eingebaut habe, und es funktionier bis auf 310 mm runter!
 
Hm, kannste das mal etwas genauer beschreiben? Sie ist damit auch über KKK geführt?
Macht das richtig Sinn, diese optisch ansprechende Kupplung so tief anzubringen? Oder wolltest Du nur weitere Änderungen umgehn oder ging es wegen der Radien nicht anders ? Mich schreckt der Preis etwas ab, was keine Kritik an diesem ist, ich weiß was die Herstellung etc. kostet, aber wenn ich mir überlege wieviele ich brauchte....... Hab schon über eigne Ätzteile nachgedacht.
 
Ich habe die Kupplung an der Orginalstelle probiert, aber da war kein kleinerer Radius als 400mm möglich!
Die Nem-Kupplungsführung nutze ich zum Verschieben, und ausgleichen der Kurvenlänge! Dabei habe ich die Kupplung kurz unterhalb der Pufferbohle angesetzt, so das man nur bei genauem Hinsehen die Höhenunterschiede erkennt!
 
Hallo

Also bei uns im Werk haben wir mindestradien von 80m.
Das ist schon verdammt eng.
Die Wagen kann man da nur durchfahren, wenn die Kuppel ganz aufgedreht sind.
Das sind im Modell 66,66cm
Wir fahren da Wagen durch, die bis zu 24,35m lang sind (Rbns)
Also fast so lang wie Personenwagen.

Klar, kürzere Wagen können auch durch kleinere Radien laufen, aber 80m (66,66cm) ist denke ich das mindeste, was normalen Wagen zuzumuten ist.

Mario
 
Pufferabstand

Luchs schrieb:
Bei Güterzügen ist der Abstand > 0. Früher war das wichtiger als heute, als die Wagen vor allem noch Gleitlager und damit einen sehr hohen losbrechwiederstand hatten. Durch das lockere Kuppeln wird so jeder Wagen der Reihe nach in Gang gesetzt - also der Losbrechwiederstand überwunden - was wesentlich einfacher ist ... .

Deshalb und auch zur Erhöhung des Fahrkomforts werden die Kupplungshaken über Federn mit dem Rahmen verbunden. Damit kann jeder Wagen einzeln angefahren werden und der Losbrechwiderstand kann dann über die Federn auch zum Losbrechen des nächsten Wagens gleich mit genutzt werden.

Übrigens hat man vor kurzem eine Spreitzvorrichtung entwickelt, um die Puffer beim RIGA-Verfahren zu spreitzen um diese Fetten zu können ohne Rangiermanöver am Zug.

Also Ziel wäre dann schon Abstand = 0.
Wobei ich hier aber schon die Gefahr des Überpufferns bzw. entgleisens sehe.

Was hat eigentlich der Modellbahnprof. dazu geschrieben? Schade das es solche Lehrstühle nimmer gut.

Gruß Carsten
 
Hallo

Zweiachsige Wagen haben meistens die Kuppelhaken durch den Wagen miteinander fest verbunden und der Wagen ist daran federnd "aufgehangen".
Wenn also an einem Ende gezogen wird, geht der Kuppelhaken an dem anderen Ende richtung Wagen zurück.
Grössere Wagen haben nur eine Kurzen Kuppelhaken, der hinter der Pufferbohle federnd gelagert ist.

Mario
 
Analog löst man das ja bei größeren Baugrößen, bei Spur 0 z.B. reicht das Vierkantende der Kupplungszugstange durch die Pufferbohle, und das ca.1cm, darauf steckt ne Spiralfeder, welche einerseits von innen gegen die Pufferbohle drückt, andererseits gegen einen Splint, welcher quer durch eine Bohrung am Vierkantende steckt. Somit ist die Kupplung gefedert, und einige mm in Längsrichtung beweglich, je nach Härte der Feder. Außerdem hat man dort Federpuffer. Verbunden mit vernünftigen Radien ergibt das ne praktikable und nahezu vorbildgerechte Kupplung. Man kann sie sogar teils festschrauben......

Prinzipiell sollte sowas auch in TT gehn, H0 macht es ja vor, aber bei Mindestradius wird es nunmal schwierig, und die Kompromisse werden größer.
In H0 nennt man sowas H0pur..... Die treiben es noch weiter...aber das treibt uns hier glaube die Tränen in die Augen.....und ich will das nich weiter beschreiben. Wer will kann das im Hp1 nachlesen.

Was jeder will, muß er für sich entscheiden. Möglichst vorbildgerechte Fahrzeuge mit annehmbaren Kompromissen und Eisenbahnbetrieb der mit etwas Handarbeit verbunden ist, oder unter nahezu allen Bedingungen sicher laufende und kuppelnde Fahrzeuge, die noch dazu von der Entfernung entkuppelt werden.
Ich persönlich bin für MODELLbahn.....wie der Name schon sagt. Maßstäblich verkleinert, mit einigen notwendigen Kompromissen.
 
Hallo

Jo, da hat rklemmi recht.
Da ich ab und zu bei einer Spur 1 Anlage bei Ausstellungen aushelfe, kann ich sagen, das dieses System 1a funktioniert und zumindest bei der Spur 1 sau viel Spass macht.

In der Spur H0 ist das ganze schon friemelig.
Für TT will ich mir das nicht vorstellen.

Mario
 
Hi allemann,
die Sachen in der HP1 sind schon was für "Extremisten".
Nicht, daß ich das nicht gut finde, aber für die Mehrzahl der Modelleisenbahner sind Systeme wie H0pur oder Proto87 (kann man ja auf TT übertragen), Magnetfeldkupplung usw. einfach nicht praktikabel. Das liegt bei Otto Normalmodellbahner meistens an den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten und den feinmotorischen Fähigkeiten einerseits sowie andererseits an den Ansprüchen an den Modellbahnbetrieb.
Darum werden sich m.E. solche Systeme nicht am breiten Markt durchsetzen.
 
Ja das ist sicher zum Großteil richtig. Viele haben lange nicht DIE Ansprüche an die Modellbahn, bezeichnen sie aber trotzdem als solche und nicht als ihr "Spielzeug".
An sich ist ja schon eine "Rundumfahranlage" ein Ding der modellmäßigen Unmöglichkeit.....welche Bahngesellschaft fährt schon die Güter oder Fahrgäste mal eben so rundrum.....? Von a nach b ist die Devise, ggf. noch über c und d.... Aber wir wollen ja die Modelle auch fahren sehn, und nicht nur dauernd rangieren....also würde ich das Rundumfahren als Kompromiß akzeptieren.
Was die motorischen Fähigkeiten und nicht zu vergessen die Leistung unserer Augen in späteren Jahren noch möglich macht, ist auch ein Fakt, der nicht zu unterschätzen ist.
Räumliche Möglichkeiten.....der Drang geht wohl meist dazu, auf minimaler Fläche ein Maximum unterzubringen. Was umgedreht wesentlich sinnvoller wäre. Zumindest dem MODELLbahngedanken würde so eher Rechnung getragen.
Jeder soll für sich tun, was ihm gefällt. Das alles soll keine Abwertung verschiedener praktizierter Dinge sein.
Aber wie in anderen Baugrößen auch, kann es der Baugröße TT nicht schaden, wenn es solch Extremisten gibt, letztlich führen die vor was geht, und ziehen über lange Sicht gesehen das Niveau doch nach oben. Was Klasse aussieht und funktioniert, und nicht unbezahlbar ist, möchte schließlich nahezu jeder gern haben.
Es wird doch generell nur über mangelhaft detailierte und mieß laufende Fahrzeuge mit falschen Maßen und Proportionen gemeckert, die noch dazu anscheinend viel zu teuer sind.
Kein Mensch regt sich auf, wenn jemand etwas sehr schönes gebaut hat, und es zur Schau stellt. Da kommen nur gleich Kommentare wie "auch haben wollen....".

Ich finde schon, das diese Systeme praktikabel sind, allerdings muß dazu die gesamte Modellbahnphilosophie auf den Prüfstand. Wenn zuerst nach Gründen gesucht wird, warum manches nicht geht, dann wird es auch nicht gangbar werden. Man kann nicht ein Detail am System Modellbahn ändern wollen, und alles andre so belassen. Dann kann eben manches nicht gehn. Hochdetailierte Fahrzeuge auf uralten Gleisystemen fahren lassen mit Radien die jenseits von gut und böse sind, sowas bedingt eben Kompromisse, die wiederum unvorbildgemäße Lösungen bescheren. Beispiel Kurzkupplungskulisse.
Wer findet diese tiefliegenden, großen, unförmigen, zur absoluten Größe das Modells nicht passenden Kupplungen und mit der auf den ersten Blick sichtbaren Mechanik denn schön ????

Auch wenn die breite Masse sowas akzeptiert und kauft.....und gut findet, dennoch sollte es eine Gruppe von Fans geben, die "mehr" will und das für sich auch baut. Was z.B. Grischan in der Hinsicht derzeit mit seinen Ätzteilen macht....Hut ab. Und es laufen noch andre Projekte bei anderen Leuten, die in ähnliche Richtungen gehen.
In diesem Sinne...laßt uns weiter machen....ab an die Hobbywerkbank.

Gruß an alle aus DD
 
Unterschiedliche Ansprüche an die Modellbahn wird es immer geben.Der eine ist sehr penibel vorbildgetreu,fährt große Radien,hat dementsprechend auch viel Platz,baut Dampfloks teilweise selbst usw.Der andere ist das totale Gegenteil,der will einfach nur Spaß an der Sache haben,hat wenig Platz,nicht so viele handwerklichen Fähigkeiten usw.Nur darf der mit den hohen Ansprüchen nicht andauernd auf den anderen verächtlich herabblicken.
 
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