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Kupplung für Schmalspurfahrzeuge

Schwergängig nur in dem Sinne, dass die Kupplungen sich nicht von selber, ohne fremdes Zutun, kuppeln bzw. entkuppeln lassen. Da sind andere Versionen einen Schritt weiter, die selber und leichtgängig kuppeln...
Sicher und haltbar sind diese Kupplungen auf alle Fälle.
 
Durchgängige Zugstange hatten die ersten Zeuke-Modelle schonmal und die Originale sowieso ;)

habe ich den Federstahldraht rechts und links jeweils soweit mit einer Diamantscheibe abgeschliffen, dass dieser auf eine Strecke von ca. 1 cm nur noch 0,13 mm stark ist.
:eek: :zustimm:

Dann wird diese Baugruppe an den Wagenboden geklebt.
Mit entsprechenden Flussmittel kannst du den Draht direkt anlöten.
 
habe ich den Federstahldraht rechts und links jeweils soweit mit einer Diamantscheibe abgeschliffen, dass dieser auf eine Strecke von ca. 1 cm nur noch 0,13 mm stark ist

...beim Lesen dieser Stelle muss ich auch etwa so ausgesehen haben: :eek: Und ich frug mich als Grobmotoriker, wie Du das gemacht hast - vermutlich nicht freihand - und wie Du, naja, eben links und rechts unterschieden und aus dem runden Querschnitt einen exakt ovalen gemacht hast. Nullkommaeinsdrei. Tsss, :respekt: Achja: warum würde Zusammenpressen mit Zange oder Schraubstock nicht funktionieren (sonst hättest Du es ja vermutlich gemacht) ?

Beste Grüße, Mathias
 
warum würde Zusammenpressen mit Zange oder Schraubstock nicht funktionieren (sonst hättest Du es ja vermutlich gemacht) ?
Beste Grüße, Mathias
Weil´s Federstahldraht ist, ein Schraubstock, der von der Gewindesteigung her die Kraft aufbringen könnte (gibt´s nicht), hätte dann auch nur Rillen in den Backen.
 
Vielen Dank! Hätte ich auch selbst drauf kommen können :steinigun

Wieder was gelernt. Heute: wie bekomme ich eine schicke Riffelung in die Backen meines Schraubstocks, vorausgetzt ich oder er wären kräftig genug... :tomaten:
 
nix ist unmöglich...

Da kommt ja doch eine hübsche Konversation zusammen...

@ Per: Löten hatte ich bei meinen ersten Hängern realsiert, aber dann ist die Kupplung auch stromführend - da Chassis aus MS und Z-Achsen nur einseitig isoliert sind - und die Gefahr von Kurzschluss zwischen zwei Hängern bei Lack ab ist gegeben. Deshalb die Verwendung des Basismaterials als Trennhilfe.

@ Mathias: Das mit dem Zusammpressen hat ja schon raw-wolf geschrieben. Federstahl ist ganz schön stabil - oder landläufig hart!

Ich habe den Stahl wirklich per Hand geschliffen. Ist gar nicht so schwierig, wie es sich anhört. Da das Basismaterial ja schon festgeklebt ist, dient diese Platte mir als Anfass- und Ausrichtungshilfe, dass der Draht immer ca. rechtwinklig dazu auf die Schleifscheibe, welche ich in die Proxxonfräse eingespannt habe, leicht drübergeführt wird. Da gehen beim einmaligen Drüberziehen nur ca. 2/100 weg, wenn man das mit Gefühl macht und mitzählt und auf jeder Seite gleichoft die Aktion wiederholt. Das Messen besorgt dann der digitale Messschieber.
Auch wenn es komisch klingt, aber bei dem Federstahldraht kommt es bei der angestrebten Federwirkung durchaus auf ein paar 1/100 an. Es ist tatsächlich ein Unterschied, ob die Stange noch 0,13 oder aber schon 0,10 mm dick ist. Das ist dann zu dünn, und man kann noch mal von vorne beginnen.

Grüßle
Roland
 
Ausstellung

Heute möchte ich Euch noch ein paar Bilder vom Zugverband und anderen Wagen zeigen.
Wer dies alles in Natura sehen möchte, kann uns zu Pfingsten in Jöhstadt auf der Modelleisenbahnausstellung beim Bahnhofsfest "120 Jahre Schmalspurbahn Wolkenstein-Jöhstadt" besuchen, da wir dort in der Fahrzeughalle unsere Anlage ausstellen werden.
Flyer der Pressnitztalbahn: http://www.pressnitztalbahn.de/press/bahn/pdf/2012_flyer.pdf

Bild 1: Zugverband mit O-Wagen
Bild 2: Kupplungsbild von der Seite betrachtet
Bild 3: abgestellte Wagen im Bahnhof Wittower Fähre
Bild 4: noch mal ein Detailbild von der Kupplung
 

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....das erste Gras wächst aber schon.
Hört man das auch wachsen? :grin:
Nee, war nur Spaß.
Die Kupplungen wirken wirklich gut, nicht auftragend und man erkennt dadurch auch nicht sofort auf den Billdern, dass es sich um Modellfotos handelt.
Bei andern Kupplungsystemen genügt da ja schon ein nur "halber Blick".
Wenn ich das so lese, dann muss ich mir den Jöhstadt-Termin wohl mal freischaufeln...;)
 
Kupplungs-Optimierung

Hallo Allerseits,

nachdem sich meine Kupplungsidee bei der Ausstellung in Jöhstadt ganz gut bewährt hat, habe ich mir noch ein paar Gedanken zur Steigerung der Betriebssicherheit gemacht.
Ab und zu kam es zu ungewolltem Entkuppeln, da ich an der 994633 keinen Widerlagerblechstreifen angebracht hatte. Ursache war aber nicht nur diese Tatsache, sondern auch, dass der angelötete Blechstreifen nur eine Höhe von 0,8 mm hatte. Somit gibt es in der Höhe nur plus/minus 0,4 mm Toleranz. Da kann schon mal etwas "danebenschnippen".
Deshalb hier nun meine neue Variante des Widerlagers.
Ein 2mm hoher Blechstreifen (0,1mm Bronzeblech) wird so beschliffen, dass ein T mit ca. 0,3mm breiten Steg und 0,2mm breiten kurzen Strich entsteht. Dieses Teil wird dann statt des Streifens an die Kupplung gelötet.
Somit habe ich dann +/- 1mm Toleranz, was auf jeden Fall ausreicht. Durch die Formgebung fällt das Teil gar nicht mehr auf und ich hatte Mühe, es zu fotografieren.

Roli

Bild 1: T-Widerlager aus 0,1mm Bronzestreifen
Bild 2: Kupplung an der 994633
Bild 3: Kupplung einzeln mit Stecknadel als Größenvergleich
Bild 4: Kupplung einzeln
 

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also da muss ich dem 53er zustimmen, saubere Arbeit!

Wär denn für die einzelnen Kleinteile nicht etwas in Ätztechnik machbar?
Das würde doch die Herstellung und Montage der Kupplungen um einiges erleichtern...
 
Hallo 53er, hallo Toni,

die Anfertigung der Widerlager dauert nicht gar zu lange. Mit der Diamantscheibe immer in 0,1mm Schritten links und rechts beschleifen max. 5 Minuten - ist also Überschaubar.
Die Kupplungsplatten habe ich inzwischen als Ätzteile als Lückenfüller auf anderen Bausätzen. Mit dem Widerlager ist das nicht gar so einfach, da ich dafür 0,1 mm dünnes Blech benötige. Eine extra Platine wäre für die geringe Stückzahl, welche ich so im Laufe der Jahre benötige zu teuer, aber ich könnte ja auch einseitig anätzen als Lückenfüller. Mal sehen, wie stabil das dann ist.
Ich komme ja doch nur dazu, ein bis max. zwei Wagen oder Loks im Jahr zu bauen. Da kann ich schon noch ein paar Teile per Hand fertigen, auch wenn es mühsamer ist.

Roli
 
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