Hallo alle zusammen,
danke für eure vielen Antworten. Ich hatte das Update schon fertig und wollte die neuen Entwürfe hochladen, da habe ich Stardampf's Beitrag gesehen. Insbesondere die Idee der Stumpfgleise für Sand-/Schlackewagen wollte ich dann noch mal aufgreifen und das alles in eine leicht rotierte Form bringen.
Wie mehrfach angemerkt fehlte noch "Kleinkram". Pausenhäuschen, Schuppenanbauten etc.; Lokleitung und Arbeiterräume sind jetzt auch dabei. Eine Ölbetankung habe ich mal außen vor gelassen. Kein Platz und ich besitze derzeit nicht eine einzige entsprechende Lokomotive. Sollte es sie einmal geben, ist sie eben woanders beheimatet.
Das Umfahrgleis um die Drehscheibe wollte ich gerne behalten. Hintergedanke: Links und rechts dieses Segments gibt es Bahnhöfe, Industrieanschlüsse, Güterbahnhöfe etc.; zwischen diesen kann es auch immer wieder Rangierverkehr geben. Die durchgängige orange Weichenstraße nimmt diese Fahrten auf, ohne die Hauptstrecke zu blockieren. Über die Drehscheibe sollen die aber natürlich nicht.
Elams Tips waren ebenfalls sehr wertvoll. Die Kohlebansen sind jetzt noch mal größer geworden und die Drehscheibe hat Überfahrschutz-Gleisstummel bekommen. Ich habe außerdem versucht, Ausschlackung und Bekohlung etwas mehr Abstand zu geben. Die Ausschlackgruben nach rechts zu verlegen sah irgendwie nicht gut aus. Dann müsste auch alles zwingend wieder über die Scheibe, oder ich müsste rechts noch mal anbauen (Segmentproblem).
Die Hauptstrecke könnt ihr weiterhin ignorieren. Die kommt "irgendwo dort unten" hin, je nach den späteren Nachbarsegmenten und danach, wie ich den noch freien Platz verwende. Die Position der Lokwerkstatt ebenso. "Nicht direkt an's BW geklebt", aber die genaue Ausformung und Platzierung sind erst mal Nebensache.
Willy62 hat mir einen guten Denkanstoß gegeben. "Warum eigentlich so groß?". Ich habe bestenfalls 10 Dampfloks in meinem Besitz, von denen vielleicht 6 auf die Anlage kommen. Klar, Zuwachs wird es immer geben, aber sicher keine 20 weiteren mehr. Sollte *ein* Behandlungsgleis von jeder Sorte nicht ausreichen?
Dementsprechend habe ich jetzt zwei Pläne erstellt. Eine "große" Variante aus zwei Segmenten und eine "kleine" Variante mit nur einem Segment, dass gerade noch umzugstauglich ist. In jedem Falle habe ich den Lokschuppen mal um zwei Stände eingekürzt. Der Platz kann für mehr Außenbereich genutzt werden. Überzählige Loks bleiben dann eben wortwörtlich auf der Strecke ;-)
Zu den neuen Plänen / Fragen an euch:
Wasserkräne gibt es nun an der Behandlung und noch mal an den Ausfahrgleisen. Doofe Frage: Wenn die Loks immer erst behandelt und dann abgestellt werden, wozu brauchen die bei Ausfahrt noch mal Wasser?
Bei dem kleinen Plan habe ich die langen Gleise des Lokschuppens nach oben verlegt, um den Wasserturm in die Ecke verbannen zu können. Ein Freigleis musste dran glauben. Stumpfgleise nehmen Wagen für Kohle, Sand und Schlacke auf. Neben dem geringeren Platzbedarf gefällt mir daran insbesondere, dass ich nur halb so viele Weichen bezahlen muss
Ist die Ausschlackgrube (4) mit "einem Gleis Abstand" zum Kohlebansen gut genug, oder gibt das immer noch Haue vom Meister? Würde eine Schutzmauer zwischen den Gleisen auf etwas mehr als Grubenlänge daran etwas ändern?
Der große Plan hat Bekohlung und Entschlackung doppelt ausgelegt, wofür die Gleise in einem etwas flacheren Winkel von der DS aus geführt werden mussten. Daher alles etwas länger. Ansonsten funktioniert er sehr ähnlich. Der Wasserturm könnte hier näher an die Entnahmestellen gestellt werden. Zusätzlich kam ein Hilfszug unter - guter Punkt.
In beiden Plänen müsste eine Lok zwischen Bekohlung und Entschlackung das Gleis wechseln. Geht das so in Ordnung oder fällt das unter "total daneben"? Hintereinander auf demselben Gleis bräuchten die Einrichtungen sehr viel Platz, der nicht wirklich vorhanden ist.
Wie müsste Ende Epoche III die Signalisierung und Absicherung der Anlagen erfolgen? Alles nur "auf Sichtbetrieb"? Gleissperren für die Stumpfgleise o.ä.? Leider finde ich zwar viel Literatur dazu, was die diversen Symbole und Signale bedeuten, aber wenig dazu, wann und wo sie verbaut wurden (werden mussten).
Ich freue mich auf eure Kommentare!
Viele Grüße
Der Schraube