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Kesselwagen und andere interessante Güterwagen

@Janosch
Danke für deine Antwort,
da das Modell ein LüP von 76 mm hat, wurde er vielleicht aus vorhandenen Fahrwerke entwickelt.

Einen schönen Abend wünscht Jemand
 
Wenn ein Modellbahnhersteller diesen Waggon mit seiner Beschriftung bringen würde, würde einige nur den Kopf schütteln. Eingereiht ist der Hubkipper Ommu56 bei den Statens Järnvägar (SJ) in Schweden. Die Beschriftung ist aber auf deutsch, u.a. Heimatbahnhof Alversdorf. Alversdorf wurde für Aufschluss des Helmstedter Revieres bis 1974 aufgegeben. Den Waggon hatte sich die SJ für Testzwecke ausgeliehen.

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Quelle: Digitaltmuseum / Järnvägsmuseet / Fotograf: Walther, Seved / Aufnahme: 1960 / freie Lizenz
 
Als ich heute über die Brücke des Gbf. fuhr, erblickte ich einige interessante Kesselwagen älterer Bauart. Also Anker geworfen und abgebogen.
Dieser Wagen scheint mir tschechischer Bauart zu sein. Leider war das Fabrikschild schon geklaut (bei den ganz alten Wagen geht das noch).
Eingestellt ist er in Deutschland.
 

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Der zweite ist ein Franzose, eingestellt in Frankreich. Der Wagen ist ein Jahr älter als ich, hat Y 25 Drehgestelle und noch eine Heizeinrichtung im isolierten Kessel.
 

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Der dritte ist ein LHB-Kesselwagen ebenfalls von 1973 mit isoliertem Kessel aber ausgebauter Heizeinrichtung. Eingestellt ist er in Schweden.
Die Drehgestelle stammen von einem schwedischen Hersteller.
 

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Ebenfalls auf dem Güterbahnhof Fulda ist ein großer Baustoffhändler ansässig der Faccns-Ganzzüge mit Sand erhält. Dabei fiel mir auf, dass die wenigen Wagen mit Handbremse, gelbe Markierungen an dem Drehgestell haben, auf die die Bremse wirkt.
 

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Im Video ab Minute 2.00 hatten mich die ersten vier Wagen hinter der 41er interessiert...

Dazu dann auch sehr interessante Infos bekommen, von einem sehr freundlichen Forenmitglied, vielen Dank nochmals...

Da im Film eine 41er ihre Arbeit verrichtet und auch von Ende der 70er Jahre gesprochen wird, müssten das dann ja noch die französischen Behälterwagen sein, im Dienst der DR.


Die 41er wird ja auch als Ochsenlok bezeichnet, wegen ihrem Einsatz bei Viehtransporten. Dementsprechende Wagen gab es wohl in unterschiedlichen Ausführungen, wobei auch normale G- und O-Güterwagen genutzt wurden, mit einigen kleinen Umbauten...
Gedeckte Güterwagen, die im allgemein für den Transport von witterungsempfindlichen Gütern bestimmt sind, waren aber auch für den Tiertransport vorgesehen. Nur für den Transport von Rennpferden wurden Stallungswagen verwendet und für Kleinvieh (Schafe, Ziegen, Geflügel und Kaninchen) wurden Verschlagwagen verwendet. In offenen Güterwagen (Hochbordwagen), früher auch Hornviehwagen genannt, wurden Rinder aber auch Pferde oder Schweine transportiert. Für die Beförderung von Militärpferden in Güterwagen wurden unter anderem entsprechende Anbinde-Ringe vorgesehen.[2] Der Transport von Groß- und Kleinvieh verlangt besondere Vorkehrungen (Lüftungsklappen, Befestigungsmittel, Tränkvorrichtungen und Schaulöcher), um quantitative und qualitative Verluste zu vermeiden.[3] Auch Militärmannschaften wurden in gedeckten Güterwagen befördert.

Interessieren würde mich, ob zum Rindertransport bei der DR dann eher o.g. normale G-Güterwagen benutzt wurden, oder auch solche...

☕ mit 🍪 und Grüße 🙂


PS...

Bin bei Recherchen zwecks Viehtransport per Bahn auch auf das hier gestoßen und fand es sehr amüsant, deshalb mal verlinkt...
 
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@Ralf_2
Verschlagwagen für Kleinvieh hatte ich schon herausgefunden. Ging mir aber um die Überlegung, ob solche "luftigen" Wagen u.U. nicht eben auch für Rinder und anderes Großvieh genutzt wurden, zum Beispiel im Sommer. Hatte dazu halt noch keine näheren Infos gefunden.

Aber hier noch was zur Wagengeschichte...
 
@H-Transport
Ganz einfach... indem ich einen solchen Transportwagen ohne die üblichen Aufteilungen für Kleinvieh im Inneren habe. Also einen G-Güterwagen der im Außenwandaufbau eben wie ein Verschlagwagen daherkommt. Hatte das so leider nicht explizit beschrieben, weil ich davon ausgegangen war, dass dieser Umstand von selbst klar sein dürfte, sorry 😉
 
Die Verschlagwagen hatten einen Zwischenboden, das schließt den Transport von ausgewachsenen Rindern darin aus. Das der Zwischenboden im Modell fehlt, ist eine ganz andere Geschichte.
Rinder wurden in ganz normalen G-Wagen tranportiert, damit sie Luft bekamen konnten die Türen in leicht geöffneter Stellung fixiert werden oder es wurden Vorsatzgitter verwendet.
 
Heute gesehen, keine Ahnung ob interessant, aber irgendwie riesig.
Und obwohl ich Grafiti ablehne. Diese Katze sieht gut aus!
 

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