mal wieder hochholen wollen, denn ...
... JETZT REICHT MIR'S MIT DEM TRAINCONTROLLER!
Lange genug hatte Rocomotion und dann der Traincontroller Zeit, mir zu beweisen, dass er den Stempel der supertollen Modellbahnsteuerung verdient. Nun ist Schluss damit!
Daher bin ich wieder auf der Suche nach einem geeigneten Programm für die Steuerung meiner Modellbahn. Dabei ist mir folgendes wichtig:
1. ordentliche "Bestandsaufnahme" der Anlage inkl:
- genaue Definition des Maßstabs und der Modellzeit (und nicht vom Programm geraten, wie bei Traincontroller)
- genaue Definition der Gleislängen in einem Block und der Länge der zu steuernden Züge (warum? - siehe unten)
- Wenn "punktförmige" Rückmelder, dann genaue Positionsangabe innerhalb des Blocks (warum? - siehe unten)
2. echter Betrieb nach Fahrplan
2.1. keine Autotrains, die irgendwann einmal fahren, nur nicht dann, wenn sie sollen.
2.2. Ich möchte einen echten Bildfahrplan innerhalb der Modellzeit erstellen können, nach belieben Trassen vergeben können (wie bei der richtigen Bahn) und diese Trassen von Zügen abfahren können.
Dazu gehört:
- Vergabe von Zuggattungen und Prioritäten
- automatisches Warten auf Anschlüssen
- Verspätungsmanagement entweder per Programm (siehe Zugartpriorität) oder manuell durch einen Fahrdienstleiter = mich
2.3. Eigene (manuelle) Zugfahrten innerhalb dieser Trassen JEDERZEIT möglich, ohne dass der Zug im Programm angemeldet werden muss.
2.4. Übernahme von Fahrplanzügen in die manuelle Steuerung
2.5. ich möchte auch nicht nur pro Zugfahrt (= Autotrain) festlegen, welche Blöcke verwendet werden sollen und welche nicht, sondern auch pro Zuggattung. Ein Regionalexpress sollte Gleiswechsel durchführen, ein Ganzgüterzug nicht. Aber der RE12345 sollte immer am Gleis 1 im Bahnhof halten. Etc.
(Gleiswechsel und Überholungen gehören aber zum Verspätungsmanagement und nicht zum Abwechslungsreichtum einer Modellbahnsteuerung)
-> das bedeutet, dass ich keine Ereignisbezogene Steuerung a la TC haben will, wo ich "wenn Melder X = ein, dann das und das" festlegen muss, sondern wo der Fahrplan im Vordergrund steht!
3. ordentliche Erfassung von Zugpositionen
3.1. ich möchte keine überlangen Züge in einem kleinen Block warten sehen, die dann mit den Wagen in den anderen Block noch hineinragen. Dafür muß dem Programm die Zuglänge, die Länge des Blocks und die Priorität bekannt sein.
3.2. ich möchte keine "PI mal Fensterkreuz plus Daumenlänge"-Definition von Bremskurven haben, die am Ende eh nicht stimmen, sondern von Signalhalt zu Signalhalt jedesmal unterschiedlich ausfallen. Wenn dem Programm die genaue Position von Melder bekannt ist, kann es auch entsprechend reagieren. Bei TC ist's anscheinend Zufall, ob und wo ein Zug in die Schleichfahrt vor dem Signal geht.
4. manuelle Fahrstraßensteuerung
Es soll möglich sein, die Fahrstraßen auch manuell für jede Zugfahrt ADHOC (also nicht in einem Autotrain festgelegt) zu ändern.
Dazu ist eine Start-Ziel-Fahrstraßensteuerung vorzusehen, statt einen winzigen Software-Knopf pro Fahrstraße.
Zu einer Fahrstraße gehört NICHT NUR der Fahrweg, sondern auch die DEFINIERTE Stellung von nicht zum Fahrweg gehörender Weichen. Rocomotion kann das nicht, beim Traincontroller geht das nur über Umwege.
5. Nachbildung von Eurobalisen bzw. LZB Strecken ohne feste Blöcke.
Dazu gehört auch, dass ich einem Block pro Zuggattung eine Höchstgeschwindigkeit geben möchte - nicht nur im Autotrain ohne eindeutigen Wert = Geschwindigkeit eingetragen, die dann doch nicht eingehalten wird.
6. Nachbildung oder Unterstützung für Hl-Signale der DR
Das erübrigt sich wohl, hier näher darauf einzugehen. Wenn ich bei TC oder auch bei RailX schon wieder nur eine Signalstellung für "irgendwie" Langsamfahrt sehe, dann habe ich damit schon wieder ein Problem.
7. Bedienung/Programmierung
TC ist GROTTENSCHLECHT, was die Programmierung von - auch nur im entferntesten nicht ins Konzept passenden Situationen - angeht. Umständlich muß man sich von einem Dialog zum anderen hangeln, muss selber bestimmte Regeln nachvollziehen und hat am Ende doch nicht das erreicht, was man wollte, sondern nur einen programmbedingten Workaround.
Und das für 289 EUR!
8. Definierte Betriebsruhe
Es muss möglich sein, dem Programm den genauen Zustand am Ende eines Fahrplans mitteilen zu können. Das Programm sollte selbständig diesen Zustand einleiten = Züge nicht irgendwo auf der Strecke stehen lassen und dann bis zum nächsten Programmstart wieder vergessen haben, wo der Zug steht. Sondern z.B. für jeden Zug einen festen Standort anfahren, damit die Anlage ordentlich abgeschaltet werden kann.
Auch die Demoversionen von Windigiped oder RailX (Wintrain) sagen mir auf dem ersten Blick hier nicht zu.
Wer hat Erfahrungen mit Softlok? Wer kennt andere Programme, die oben genannte Punkte verbessern oder erfüllen?
Aber ich denke, um die Selbstprogrammierung wird wohl kein Weg herumführen.
Viele Grüße,
Robert
... JETZT REICHT MIR'S MIT DEM TRAINCONTROLLER!
Lange genug hatte Rocomotion und dann der Traincontroller Zeit, mir zu beweisen, dass er den Stempel der supertollen Modellbahnsteuerung verdient. Nun ist Schluss damit!
Daher bin ich wieder auf der Suche nach einem geeigneten Programm für die Steuerung meiner Modellbahn. Dabei ist mir folgendes wichtig:
1. ordentliche "Bestandsaufnahme" der Anlage inkl:
- genaue Definition des Maßstabs und der Modellzeit (und nicht vom Programm geraten, wie bei Traincontroller)
- genaue Definition der Gleislängen in einem Block und der Länge der zu steuernden Züge (warum? - siehe unten)
- Wenn "punktförmige" Rückmelder, dann genaue Positionsangabe innerhalb des Blocks (warum? - siehe unten)
2. echter Betrieb nach Fahrplan
2.1. keine Autotrains, die irgendwann einmal fahren, nur nicht dann, wenn sie sollen.
2.2. Ich möchte einen echten Bildfahrplan innerhalb der Modellzeit erstellen können, nach belieben Trassen vergeben können (wie bei der richtigen Bahn) und diese Trassen von Zügen abfahren können.
Dazu gehört:
- Vergabe von Zuggattungen und Prioritäten
- automatisches Warten auf Anschlüssen
- Verspätungsmanagement entweder per Programm (siehe Zugartpriorität) oder manuell durch einen Fahrdienstleiter = mich
2.3. Eigene (manuelle) Zugfahrten innerhalb dieser Trassen JEDERZEIT möglich, ohne dass der Zug im Programm angemeldet werden muss.
2.4. Übernahme von Fahrplanzügen in die manuelle Steuerung
2.5. ich möchte auch nicht nur pro Zugfahrt (= Autotrain) festlegen, welche Blöcke verwendet werden sollen und welche nicht, sondern auch pro Zuggattung. Ein Regionalexpress sollte Gleiswechsel durchführen, ein Ganzgüterzug nicht. Aber der RE12345 sollte immer am Gleis 1 im Bahnhof halten. Etc.
(Gleiswechsel und Überholungen gehören aber zum Verspätungsmanagement und nicht zum Abwechslungsreichtum einer Modellbahnsteuerung)
-> das bedeutet, dass ich keine Ereignisbezogene Steuerung a la TC haben will, wo ich "wenn Melder X = ein, dann das und das" festlegen muss, sondern wo der Fahrplan im Vordergrund steht!
3. ordentliche Erfassung von Zugpositionen
3.1. ich möchte keine überlangen Züge in einem kleinen Block warten sehen, die dann mit den Wagen in den anderen Block noch hineinragen. Dafür muß dem Programm die Zuglänge, die Länge des Blocks und die Priorität bekannt sein.
3.2. ich möchte keine "PI mal Fensterkreuz plus Daumenlänge"-Definition von Bremskurven haben, die am Ende eh nicht stimmen, sondern von Signalhalt zu Signalhalt jedesmal unterschiedlich ausfallen. Wenn dem Programm die genaue Position von Melder bekannt ist, kann es auch entsprechend reagieren. Bei TC ist's anscheinend Zufall, ob und wo ein Zug in die Schleichfahrt vor dem Signal geht.
4. manuelle Fahrstraßensteuerung
Es soll möglich sein, die Fahrstraßen auch manuell für jede Zugfahrt ADHOC (also nicht in einem Autotrain festgelegt) zu ändern.
Dazu ist eine Start-Ziel-Fahrstraßensteuerung vorzusehen, statt einen winzigen Software-Knopf pro Fahrstraße.
Zu einer Fahrstraße gehört NICHT NUR der Fahrweg, sondern auch die DEFINIERTE Stellung von nicht zum Fahrweg gehörender Weichen. Rocomotion kann das nicht, beim Traincontroller geht das nur über Umwege.
5. Nachbildung von Eurobalisen bzw. LZB Strecken ohne feste Blöcke.
Dazu gehört auch, dass ich einem Block pro Zuggattung eine Höchstgeschwindigkeit geben möchte - nicht nur im Autotrain ohne eindeutigen Wert = Geschwindigkeit eingetragen, die dann doch nicht eingehalten wird.
6. Nachbildung oder Unterstützung für Hl-Signale der DR
Das erübrigt sich wohl, hier näher darauf einzugehen. Wenn ich bei TC oder auch bei RailX schon wieder nur eine Signalstellung für "irgendwie" Langsamfahrt sehe, dann habe ich damit schon wieder ein Problem.
7. Bedienung/Programmierung
TC ist GROTTENSCHLECHT, was die Programmierung von - auch nur im entferntesten nicht ins Konzept passenden Situationen - angeht. Umständlich muß man sich von einem Dialog zum anderen hangeln, muss selber bestimmte Regeln nachvollziehen und hat am Ende doch nicht das erreicht, was man wollte, sondern nur einen programmbedingten Workaround.
Und das für 289 EUR!
8. Definierte Betriebsruhe
Es muss möglich sein, dem Programm den genauen Zustand am Ende eines Fahrplans mitteilen zu können. Das Programm sollte selbständig diesen Zustand einleiten = Züge nicht irgendwo auf der Strecke stehen lassen und dann bis zum nächsten Programmstart wieder vergessen haben, wo der Zug steht. Sondern z.B. für jeden Zug einen festen Standort anfahren, damit die Anlage ordentlich abgeschaltet werden kann.
Auch die Demoversionen von Windigiped oder RailX (Wintrain) sagen mir auf dem ersten Blick hier nicht zu.
Wer hat Erfahrungen mit Softlok? Wer kennt andere Programme, die oben genannte Punkte verbessern oder erfüllen?
Aber ich denke, um die Selbstprogrammierung wird wohl kein Weg herumführen.
Viele Grüße,
Robert