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Ist Resin gefährlich?

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MatthiasD

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Potsdam
Vorsicht: das ist voll der Resinklops.
Resin kann gefährlich sein (Gießharz (Resin) zum Basteln - ungefährlich? | Verbraucherzentrale NRW
https://praxistipps.focus.de/ist-epoxidharz-giftig-tipps-zum-umgang-mit-dem-werkstoff_136137 )
Ausgehärtet geht es zwar aber beim Bearbeiten fliegt der Kram als Staub durchs Zimmer.
Außerdem ist es manchmal verzogen, hat Luftblasen und benötigt generell viel Bearbeitung.
Machs lieber nicht, ich hatte auch mal Resinmodelle, hab die aber kaum begonnen und schon ewig weitervertickt...
 
Vorsicht: das ist voll der Resinklops.
Geht es um genau dieses Modell oder ist das eher ein (aus meiner Sicht ungerechtfertigtes) Pauschalurteil.
Ich habe in einem anderen Modellbauerleben diverse qualitativ hochwertige Resinbausätze zusammengebaut und war in den meisten Fällen sehr zufrieden mit dem Ausgangsmaterial.

Gruß Jan
 
Das ist voll verallgemeinert und pauschalisiert.
Resin ist nun mal aus Zeugs, das gesundheitsschädlich ist. Ob das eine Resin vom einen mehr hat und vom anderen weniger oder umgedreht ist dabei egal.
Klar, das Zeugs bearbeitet sich oft toll und ist schön fest und kann billig feine Details abbilden. Das machts aber nicht gesünder.
Als hinkender Vergleich: eine Asbestfliese aus den 60ern ist günstig, kann gut aussehen und ist sicher. Nur darf sie nicht beschädigt werden/ sein. Dann wirds lustig...
 
Dann dürft Ihr aber auch nichts mehr aus dem Supermarkt essen, vergiftet, bestrahlt und beschichtet für den schönen Anblick.

:kotz:
 
Dann dürft Ihr aber auch nichts mehr aus dem Supermarkt essen, vergiftet...

:kotz:
Da ich aus der Lebensmittelindustrie komme, das ist Quatsch.
Kein Hersteller packt Gift ins Essen, außer es ist zugelassen, da nützlich.
Aber es ist wie bei Dir, es gibt auch Leute die zündeln...

Natürlich werden viele Produkte (unbedenklich) auf Fremdkörper durch bspw. Röntgen- und normaler bspw. Freifalldetektoren untersucht.
Und natürlich gibt es Schutzgasverpackungen, Konservierungen (jede Konserve und Preserve ist Eine), etc.
Nichts daran ist bis heute bedenklich. Es dient der Sicherheit aller Kunden.
Aber viele kennen sich, wie heute im ganzen Leben, auch damit aus, haben das mal irgendwo aufgeschnappt.
Prinzipiell: Nichtatmen ist tödlich, atmen (manchmal) auch.
 
Da ich aus der Lebensmittelindustrie komme, das ist Quatsch.
Kein Hersteller packt Gift ins Essen, außer es ist zugelassen, da nützlich.
Dann frag mal die Verbraucherschützer und nicht die Hersteller.
Allein die Probleme der Verpackungen frischer Lebensmittel für die Supermärkte.
Man soll z.B. Fleisch und Wurst an der Theke kaufen und nichts industriell abgepacktes.
Ob nun vergiftet, wie Bandi60 schreibt, oder gesundheitsschädlich, dürfte auf einer Ebene liegen.

Viele Grüße Wolfgang
 
wenn das danach geht, was wo und wie in irgendwelchen Dingen steckt oder aus irgendwelchen Dingen hergestellt ist, dann lasst uns zurück zu den Urmenschen gehen.

Wer weiß, was so mancher Hersteller verschweigt, egal ob bei Lebensmitteln, Kosmetik, Spielzeug, Anziehsachen usw.
Vor ein paar Jahren sollte man kein Spielzeug aus China kaufen wegen irgendwelcher Stoffe. aber was jetzt alles von China für den Rest der Welt produziert wird....

Wenn man alles auf die Goldwaage legt, geht sicher fast nichts mehr.
Muss aber auch jeder für sich entscheiden was er tut oder nicht.

Asbest war vor Jahren sowas von giftig und verwerflich usw., inzwischen ist es nur noch gefährlich wenn man es bohrt, sägt schleift usw.
Das kann man auch nachvollziehen, es entsteht einatmenbarer Staub.

Das gilt auch für Resin, wenn es nach dem aushärten ausgedünstet ist und beim bearbeiten kein Staub entsteht oder man sich entsprechend davor schützt, sinkt die Gefährlichkeit auch bei Resin.

Ist also eine Frage nach dem Umgang und der Interpretation der sogenannten Packungsbeilage.
Ist wie Arbeitschutzmaßnahmen auf Arbeit.
 
Ich arbeite mit Resin, Silikonkautschuk und Blei, habe noch lösemittelhaltige Farben, ich lebe noch... Da ist ein tödlicher Fahrradunfall wesentlich wahrscheinlicher.
 
an der Theke kaufen und nichts industriell abgepacktes.
Deswegen kauf ich gern auf der Messe, auch Flugzeugbausätze und anderes aus Resin :ja:
Ist also eine Frage nach dem Umgang und der Interpretation der sogenannten Packungsbeilage.
Richtig.
Mehr sägen als schmirgeln. Feuchtes Küchenpapier bindet Schleifstaub prima, für Schweiß/Hintern natürlich ein anderes.
Modellbau hat immer irgendwo bedenkliche Stoffe. Vorsicht und Umsicht.
beschichtet für den schönen Anblick.
In der Jugend bist du ja auch drauf reingefallen :romeo:

Poldij :irre:
 
@MatthiasD
Es ist Deine Entscheidung, kein Resin mehr zu verarbeiten.
Jedoch hier solche "Brandmeldungen" zu verbreiten, ist unüberlegt und übertrieben.
Ich habe beruflich viel mit gefährlichen Stoffen zu tun und sitze auch in einer konzernweiten Arbeitsgruppe meines Arbeitgebers, die sich mit dem Umgang mit gefährlichen Stoffen beschäftigt.
Jeder Staub z.B. von Holz, angeschliffenen Beschichtungen, Kunststoffen, GFK oder vom Strahlen ist gefährlich und unterhalb einer bestimmten Partikelgröße karzinogen.
Sind solche Stoffe nicht zu vermeiden (z.B. "Ich muss diesen Bausatz unbedingt haben, sonst geht die Welt unter"), müssen technische und organisatorische Maßnahmen zur Reduzierung der Exposition ergriffen werden.
Ich denke im Fall der Bearbeitung von diesen Bausätzen, kann das eine gute Belüftung des Arbeitsbereiches sein. Weiterhin kann ein Atemschutz getragen werden. Nach er Bearbeitung sollte der Arbeitsplatz und die Kleidung gereinigt werden (Staubsauger, Hände waschen).

Ich werde weiter mit diesem Werkstoff basteln und mich mit entsprechenden Maßnahmen schützen.
Das Gehirn muss jeder selber bestimmungsgemäß einsetzen.
 
@BR-44
Neue Erkenntnisse oder gar deren Überholung und daraus folgende Anpassungsmaßnahmen gibt es für Dich scheinbar nicht.
 
Genau diese OberflächenBeschichtung der Girls aus den 60/70ern ...
Ja, damals in den 1770er Jahren, (geändert) vor der französischen Revolution wurde noch mit Bleiweiß gepudert und arsenhaltig gecremt. Das waren noch Zeiten *schwelg* einige hier werden sich erinnern...

Macht man heute nicht mehr, dank einiger Erkenntnisse. Deswegen:
Das Gehirn muss jeder selber bestimmungsgemäß einsetzen.
:yau:
 
Zuletzt bearbeitet:
...Asbest war vor Jahren sowas von giftig und verwerflich usw., inzwischen ist es nur noch gefährlich wenn man es bohrt, sägt schleift usw.
Das kann man auch nachvollziehen, es entsteht einatmenbarer Staub...
An der Gefährlichkeit von Asbest(fasern) hat sich eigentlich nichts geändert. In Deutschland seit 1993, in der EU seit 2005 verboten. In bestimmten Ländern wird es noch heute eingesetzt:
 
In bestimmten Bereichen, wie zum Beispiel bei Dichtungsgewebe für Dampfanlagen konnte Asbest nur mit Schwierigkeiten ersetzt werden. Aber, jetzt schweifen wir ab. Heutzutage wird soviel mit Kunstharzen aller Art gebunden.
 
Ja, damals in den 1870er Jahren, vor der französischen Revolution wurde noch mit Bleiweiß gepudert und arsenhaltig gecremt. Das waren noch Zeiten *schwelg* :yau:

Ich dacht, die Revolution war 100 Jahre früher.

War 'ne gute Sache: alle 'nen Kopf kürzer, die Widerworte sagten - kommt sicher bald wieder, anders ist der aktuelle Kurs nicht zu halten.

Grüße Ralf
 
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