• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

HILFE!!!! Keine Ahnung von Wechselstrom

wolko99

Gesperrt
Beiträge
30
Ort
leipzig
Hallo alle zusammen,
bevor ich anfange gleich vorraus ich bin und bleib TT Bahner.
Mein Sohn ist 3 jahre alt und der totale Thomas Fan, im Holz hat er ja fast alles inklusive Ringlokschuppen. Beim letzten Besuch beim Händler meines Vertrauens hat er mir eine MÄRKLIN :bruell: Thomas Packung abgeschwatzt. So weit so gut. Ich dachte mir damit die nicht so allein ist ersteigerst im bei Ebay noch nee grüne Lok (KVLM 3087), die sieht so aus wie Percy. Das Problem ist wenn ich beide auf das Gleis setzt fahren die Loks entgegen gesetzt, was mach ich damit die Loks in die gleiche Richtung fahren? :auslach: Steinigt mich jetzt nicht, wenn die Thomas Phase überwunden ist wird er auf jeden Fall TTler, aber mit 3 ist das ja manchmal noch ein Problem.
 
Das ist doch mal ein schönes Problem für Gleichstrombahner. Deshalb starte ich mit einer technischen Vermutung:

Die Loks wechseln doch bei Märklin die Fahrrichtung durch irgendeinen (bei älteren Modellen: Überstrom-Relais-) elektronischen Schalter. Der müsste bei einer Lok "umgelegt" werden (früher Stromstoß!), dann sollten beide in dieselbe Richtung fahren.

Also eher als Trost: es dürfte nach meiner Sicht ein eher kleines Pblem(-chen) sein, hofft ...:allesgut:

Thomas
 
Hallo

Mußt die Lok aufschrauben und die Kabel am Motor umpolen,ist ähnlich wie bei Gleichstrom.Hängt mit den Erregerwicklungen des Motors zusammen.

Gruß Loki
 
wolko99 schrieb:
Hallo alle zusammen,
Das Problem ist wenn ich beide auf das Gleis setzt fahren die Loks entgegen gesetzt, ...
Was heißt hier Problem - es gibt für einen 3-jährigen nichts besseres, als zwei Loks auf einem Gleis in die entgegengesetzte Richtung fahren zu lassen :boeller: :brrrrr:
Ich spreche da aus Erfahrung - wenn meine Jungs mit meiner Märklin spielen (ja, ich habe eine, bitte nicht :ballwerf:), machen die das ständig.
Das "Problem" wirst Du kaum dauerhaft lösen können. Wenn beide Loks auf dem Gleis stehen, wird nach einigen Richtungswechseln das Umschalten bei einer Lok "versehentlich" nicht funktionieren und schon hat der Kleine wieder Spaß.
 
loki schrieb:
Hallo

Mußt die Lok aufschrauben und die Kabel am Motor umpolen,ist ähnlich wie bei Gleichstrom.Hängt mit den Erregerwicklungen des Motors zusammen.

Gruß Loki
Sorry, aber wen willst du damit auf den Arm nehmen?
Nach wie vor wird wohl bei Märklin mit Überstrom umgeschaltet, oder? Kann mir nicht vorstellen, das bei ner günstigen Startpackung digitales fahren angesagt ist.
Also, nur eine Lok auf das Gleis gestellt und die Fahrtrichtung umgepolt und schon laufen beide in die gleiche Richtung, oder eine Lok umgedreht, dann geht das auch.
Das Funktionsprinzip (jedenfalls früher) war bei Märklin:
Durch einen kurzen Überspannungsimpuls wurde in der Lok ein Relais angesprochen, welches durch eine Feder gehalten wurde und nicht auf die normale Fahrspannung anspricht. Bei Überspannung zieht der Elektromagnet gegen die Federkraft und schaltet eine "Mechanik" welche die elektrische Richtungsumkehr dann verursacht. Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, fährt die Lok in die gleiche Richtung, egal wieherum du sie aufs Gleis stellst. Also bei ner Tenderlok dann Tender voraus, egal wo du sie wie aufs Gleis stellst. Anders gesagt, bei Märklin Wechselstrom steuerst du die Fahrtrichtung der Lok über die Lok selbst, nicht wie bei Gleichstromsystemen. (DA fährt die Lok ja immer dahin, wo du sie mit dem Trafo quasi hinlenkst, egal wierum du diese aufs Gleis stellst)
bis denne
Stephan
Nachtrag:
Fällt mir gerade noch so ein:
Gut möglich, das dieses "elektromechanische" Umschalten mittlerweile rein elektronisch gelöst wird. Bei den alten "Elektromechanischen" Umschaltern mußte man ab und an die Feder neu justieren. War sie zu straff schaltete die Lok nciht die Fahrtrichtung um, sondern raste über die Anlage. War sie zu lose, dann blieb die Lok mit einem Summen bei Vollgas stehen, und beim herunterregeln fuhr sie manchmal dann andersrum. Die Fahrtrichtung umzukehren ging bei älteren Trafos durch das "klein wenig kräftigere" Drehen des Reglers unter die 0. Möglicherweise geht das bei neuen Trafos anders. Allerdings, wenn du ne Startpackung hast, sollte da auch ne Betriebsanleitung bei sein.
 
Die hat einen Digitaldekoder, vermutlich Delta oder Motorola, siehe hier:
http://www.maerklin.de/produkte/pdb...bNeuheitenSearch=&fromSLIMSITE=&wishednumber=

Lies bitte mal die beschreibung durch, es könnte sein ,daß "Thomas" einen Digitaldekoder hat und deine nachgekaufte Lok einen Umschalter, dann wärst du aufgeschmissen, oder du lötest einen Motorola-Dekoder ein, brauchtest dann wahrscheinlich aber auch ein Delta Modul zum Fahren.

Gruss Andreas
 
LiwiTT schrieb:
@Leichtmetall

Nichts neues unter der Sonne (siehe post #2). :allesgut:

Thomas
Schon klar,
aber, wenn man es erklärt bekommt fällt es leichter, es zu verstehen und das Problem mit Wissen zu lösen, nciht mit versuchen. Auch würde es leichter fallen, einen Fehler zu lokalisieren (z.B. zu lockere Spannfeder)
Und da es ja wohl offenbar digital ist... wow, kein Wunder, das Märklin keinen Nachwuchs findet, wenn man schon am Anfang direkt auf das teurere Digital setzt.
bis denne
Stephan
 
Hallo

Als Ex-Wechselstromer kann ich mir ein grinsen nicht verkneifen.

@ Wolko99

Was für einen Trafo hast Du.
Einen Ganz normalen ?
Ich denke mal ja.
Dann nimm einfach eine Lok runter und wechsele bei der anderen die Fahrtrichtung (Regler ganz nach links drücken)
Jetzt sollen sie in die gleiche richtung fahren.

Wechselstromloks haben eine durch den Umschalter (Relais/Deltamodul/Digitaldecoder) festgelegte Fahrtrichtung.
Wenn man die Lok einfach auf dem Gleis umdreht, wechselt sich nicht die Fahrtrichtung wie bei Gleichstrom.

ACHTUNG :
Bei den alten 30xx Lok kommt es mal vor, das sie nicht beim ersten mal Umschalten die Fahrtrichtung wechseln, auch können sie beim Umschalten springen/rasen (umschaltfeder zu Stark eingestellt) oder schon bei aufgedrehtem Trafo umschalten (stehenbleiben und das Relais brummt) (umschaltfeder zu schwach eingestellt)

Mario
 
Das ist ja eine interessante Technik. Hätte ich das mal früher gewußt! Dann werde ich mal zu Wechselstrom wechseln. :brrrrr:

@Wolko: Es ehrt uns ja, daß du deine Frage hier und nicht im Märklinforum stellst - gibts sowas eigentlich?
 
R.P. schrieb:
Das ist ja eine interessante Technik. Hätte ich das mal früher gewußt! Dann werde ich mal zu Wechselstrom wechseln. :brrrrr:

@Wolko: Es ehrt uns ja, daß du deine Frage hier und nicht im Märklinforum stellst - gibts sowas eigentlich?

Das ist nix für TT-Bahner (zu kompliziert).
Die heutigen Loks machen dahingehend keine Probleme mehr.

Mario
 
R.P. schrieb:
Das ist ja eine interessante Technik. Hätte ich das mal früher gewußt! Dann werde ich mal zu Wechselstrom wechseln. :brrrrr:

Hey R.P., wenn's Dich soooo brennend interessiert - ich kann Dir 'ne mehrseitige Betriebsanweisung scannen. Dann weißt Du ganz genau, wie man eine Märklin Lok so kaputt machen kann, dass ein normaler Märklin Bahner den Fehler nicht findet und frustriert zu TT wechselt :totlach:
 
Und erst die schönen Kehrschleifen, die man ohne Zusatzschaltung bauen kann....:brrrrr:
 
R.P. schrieb:
Naja, ein bißchen neugierig bin ich jetzt schon. Vielleicht zieh ich mir mal eine schöne gebrauchte Lok an Land. Nur rein aus Spaß. Wenn das dann zur Einstiegsdroge wird... weia

Vielleicht mal ein paar sexy Bilder vom BR 89 Live Strip...

Kurz zur uralt analog Technik (Trommel-Kollektormotor):
Links ist das Umschaltrelais, das durch Überspannung ausgelöst wird. Der Hebel links wird angezogen und steuert eine Schaltwippe auf dem Umschalter.
Der Kollektormotor hat zwei Feldspulen (rechts). Je nach Stellung der Schaltwippe wird der Strom durch eine der beiden Feldspulen geleitet. Dies legt die Fahrtrichtung fest.
Bis Mitte der 1970er gab es einen zusätzlichen Schalthebel zur manuellen Umschaltung der Fahrtrichtung. An der Zugfeder am Umschalter sieht man übrigens das weiter oben beschriebene Problem, dass man die Federspannung sehr fein justieren muss (hier eher die grobmechanische Variante).

@Arcon
Meine Jungs lassen ihre Loks fahren, bis es nicht mehr quitscht (ca. 30Std.) - dann bleiben die Loks stehen - macht aber nichts, ein Ölbad und weiter geht's.
@Stardampf
Ich habe noch einige grausame Gleispläne aus meiner Jugend (Anfang 80er) mit einem zentralen Gleiskreuz (für Gleichstrom der absolute Overkill)

edit @R.P. #20
leider bzw. zum Glück gibt es noch keinen Duftscanner und Bildschirme mit Aromaspray
 

Anhänge

  • Bilder_2006-03-01 006.jpg
    Bilder_2006-03-01 006.jpg
    70,5 KB · Aufrufe: 42
  • Bilder_2006-03-01 007.jpg
    Bilder_2006-03-01 007.jpg
    71,5 KB · Aufrufe: 51
  • Bilder_2006-03-01 008.jpg
    Bilder_2006-03-01 008.jpg
    75,3 KB · Aufrufe: 57
Jeses
Manchmal denke ich drüber nach, warum ich TT fahre und nciht Märklin. Hätte mein Bruder die Märklin mir gegeben, würde sie jetzt nciht auf seinem Dachboden vergammeln, sondern die Loks bei mir ihre Runden drehen.
Die Technik war eigentlich simpel, die Loks nahezu unkaputtbar. Selbst Nähmaschienenöl auf den Kohlen brachte die Loks nciht davon ab, zu fahren.
Mir ist es egal, ob einer Märklin fährt oder Fleischmann oder oder oder... ich bin Modellbahner, unabhängig der Spurweite. (Auch wenn ich mir wünsche, mehr würden TT fahren......)
@Rokalisti
Danke für die bildliche Untermauerung meines Posts über die Umschalttechnik.. ist halt rund 24 Jahre her, das ich das letzte mal die 89 in der Hand hatte (die ja eigentlich ne 80 ist :) ) Trotzdem bilde ich mir ein, das der Handumschalter auf der rechten seite war :D
Bis denne
Stephan
 
Leichtmetall schrieb:
89 in der Hand hatte (die ja eigentlich ne 80 ist :) )

Wieso? Ist ne 89.0 - Zweitbesetzung nach der pr. T8. Insgesamt gabs nur ne Handvoll Maschinen, auf DR und PKP verteilt, bei der DB gabs keine. Eine ist im VM Dresden erhalten. Seltsam, daß das Modell trotzdem gerne von Westfirmen als Modell gebracht wurde (Rokal, Märklin H0 und Z...)

Auch von mir danke für die Bilder. Schöne alte Elektrik. Erinnert mich irgendwie an Röhrenradios. Die Loks riechen bestimmt auch ganz typisch!
 
Hallo alle zusammen

Hallo alle zusammen,
ich danke euch für die tollen Antworten, werde mich dann morgen mal ans werk machen, der Thread hat richtig Spass gemacht das war eine gelungene Mischung aus Technik, Erinnerungen und viel Spass.
Wenn die Loks in eine Richtung fahren werde ich das in diesem Thread bekanntgeben
 
wolko99 schrieb:
Wenn die Loks in eine Richtung fahren werde ich das in diesem Thread bekanntgeben

Warum sollte es nicht klappen.
Ich verstehe nicht, was an dem System so kompliziert ist.

Tilligs neuer Fahrregler (Funktioniert ähnlich) macht doch auch keine Schwierigkeiten.
Nach rechts aufdrehen "Gas" geben und nach links Fahrtrichtung umschalten.

Mario
 
R.P. schrieb:
Wieso? Ist ne 89.0 - Zweitbesetzung nach der pr. T8. !
Hmmmm
Kann mir jetzt noch jemand sagen, wo der Unterschied zwischen einer 80 und ner 89 ist? Dachte immer, das sind zwei grundverschiedene Loks.
für ne Antwort wäre ich dankbar.
Bis denne
Stephan
 
Zurück
Oben