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Heftige Gleisstöße beim Bettungsgleis

Leichtmetall

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Hallo
Auf dem Nordbayerntreff hatte ich endlich mal die Gelegenheit, große "Testkreise" mit Bettungsgleis zu sehen und näher zu betrachten. Was mir auffiel war, das die Schienstösse teilweise recht heftig waren, eine Rokal 24 wurde dabei manchmal so ausgehebelt, das der Vorläufer aus dem Gleis sprang. Andere Modelle meisterten diese Stösse zwar ohne Entgleisung, aber das Rumpeln und springen war sichtbar.
Es war nicht an jedem Gleisstoß so, aber halt an einigen.
Mal ne dumme frage, wer kennt das noch?
Und, ist das beim Modellgleis ebenso?
Danke schonmal im voraus
Stephan
 
Ich hatte mir das mehrfach angesehen, verschiedene Stösse.
gut möglich, das mich mein übliches Problem (weiße Wände und Neonlicht) dabei behinderte, aber ich konnte nicht sehen, das da irgendwie ein Verbinder nicht richtig im Profil saß.
Der Höhenunterschied war nicht so, das er einem direkt ins Auge fiel, aber wenn da ne Lok dagegenrumpelt, dann registriert man den schon....
Stephan
 
Ich kenne das Problem auch, hatte mir zu Weihnachten aus Bettungsgleis einen kleinen Kreis um den Baum gelegt. Die Fahrt war doch recht ruckelig. Bei der neuen 86er sprang mir auch der Vorläufer raus.
Um es gleich zu erwähnen der Untergrung war eine 7fach verleimte Sperrholzplatte und absolut eben und die Gleisverbindungen richtig gesteckt.
Was mir nach langem Suchen auffiel war, das eine Bettungsgleisstücke in sich leicht gekrümmt sind. Sie liegen übertrieben gesagt wie eine Banane auf dem Rücken da. Dadurch hängt die vordere Achse öfter in der Luft, was gerade bei Kurven zum Rausspringen führt. Wie das Problem effektiv zu lösen ist habe ich auch noch nicht raus. Wie gut das auf meine Anlage nur Modellgleis kommt.

Axel
 
Ich habe bei meinem Testkreis auch zwei Schienenstösse (R310), die einen Höhenversatz aufweisen. Die betreffenden Gleise sind selber absolut plan und liegen beim Probebetrieb immer auf einem Glastisch. Also eigentlich optimale Bedingungen. Ich nehme mal an, daß die Fertigungstoleranzen recht großzügig kalkuliert sind.

Wolfgang
 
Hallo!

Die gebogenen Bettungsgleisstücke haben bei mir öfter mal einen Seitenversatz gehabt, insbesonder trifft dies bei Gegenbögen auf oder bei der Verbindung Kurve-Gerade. Es liegt m.E. daran, dass die Schienenprofile an sich an den Enden nicht richtig gebogen sind.

Ist sehr ärgerlich, da wie Leichti schon schrieb öfter mal etwas entgleist, man aber beim Drüberfahren mit der Hand schon die scharfe Kante spürt.

Etwas manuelles Biegen schafft aber leicht Abhilfe.

Daniel
 
Ich habe ja schon einen recht großen posten Bettungsgleis. Außer einem Gleis das die von H-Transport beschriebenen Probleme hatte ist alles OK.

Mir rutschen nur ab und zu beim Aufbau die Profile über die Schienenverbinder, dass kann dann nicht gut fahren.

Stofffuchs
 
Qualität

Hallo zusammen, auch bei uns haben wir Bettungsgleis, mein Sohn fährt damit auf dem Teppich. Auch wir haben einige Probleme mit den Gleisen. Wie hier schon beschrieben muß man schon beim zusammenstecken sehr aufpassen das man nicht über dem Verbinder landet, das gibt ne Schanze. Außerdem haben einige Bogengleise den beschriebenen Seitenversatz an den Enden. Da hlift manchmal die Gleise einfach mit anderen zusammenzustecken. Außerdem habe ich den Eindruck das einige Verbinder selbst schief in den Führungen sitzen. Was überhaupt nich geht sind S-Verbindungen, da machen wir jetzt immer eine Gerade dazwischen. Bei den Weichen gibt es auch irgendein Stromversorgungsproblem, so das auf der einen ( von Vier) Weiche die BR 81 aus dem Startset nur mit größerer Geschwindigkeit über selbige kommt. Der Gipfel war jedoch meine neue 86er, deren Vorläufer einige Entgleisungen hatte. Was jedoch noch schlimmer ist, das sind die Ratter-Geräusche bei Vorwärtsfahrt. Bei den Tests mit Modellgleis gab es diese Probleme in keinster Weise, da läuft sie super. Ich nehme an das beim Vorläufer der Spurkranz etwas hoch ist, so das selbiger auf den Kleineisen aufliegt. Optisch grenzwertig und billig finde ich übrigens auch die deutlich sichtbaren Spriznasen an den Bettungskörpern, so etwas gibt es bei ROCO-Line oder C-Gleis nicht. Fazit für mich, laßt den Kindern ihr Spielzeug, aber bauen nur mit Modellgleis. Uübrigens, draußen regnet es wie verrückt, da könnte man doch mal wieder etwas bauen. Schönen Sonntag-Udo
 
Ich habe in meiner Versuchskreisbettungsgleissammlung auch ein Gleis, bei welchem die beiden Profile in der Länge einen Versatz haben. Dadurch gibt es aber auch einen Knick in der Geraden. Ist aber schon aussortiert und dient nur noch als Aufstellgleis.
 
Hallo

Jo, trotz der Schienenverbinder ist das Gleis ne Katastrophe.
Ganz zum Schweigen von den Weichenzungen.
Bei einem Kollegen musste ich alle Weichenzungen nachschleifen, damit PIKO Taurus, ER20 oder die ROCO 232 drüber gekommen sind.
Echt blamabel !!!

Da lobe ich mir das C-Gleis, da sind Trotz nicht vorhandener Schienenverbinder keine Versätze drin. :brrrrr:
Zudem sind die Schienenenden an den ecken leicht rundgeschliffen, damit es keine Probleme gab. :wech:

Mario
 
Zu einem nicht unerheblichem Teil sind die Schienenprofile zu lang.
Z.B. hat ein BG1 meißtens Profile die 166,xx mm lang sind.
Dadurch das die Unijoner die Gleiskörper saugend verbinden, zwängen dann die Stöße und steigen.

*Ironie*
Seitens der Fa. Tillig sollte man sich mal Gedanken über das Thema Materialökonomie machen.
*Ironie aus*

Abhilfe schafft mühseliges Feilen. Nach Möglichkeit ganz kurz unter Nennlänge des entsprechenden Gleises.
 
Hallo

...damit PIKO Taurus, ER20 oder die ROCO 232 drüber gekommen sind.
Echt blamabel !!!

..Mario
Hmmmmmmmm
Wenn nur Modelle von Piko und Roco auf den Weichen Probleme haben, dann würde ich mal das Problem bei den Modellen suchen, nicht an den Weichen... :D
Stephan
 
Hallo,

das Problem mit den Schienenstößen kenne ich auf der Spielanlage für die Kinder durchaus aus. Teilweise so heftig, dass einige Modelle entgleisten. Ursache Nummer 1 war wie schon beschrieben das Problem, dass der Schienenverbinder manchmal unter dem Gleis landete - da ist ggf. besondere Aufmerksamkeit beim Zusammenstecken erforderlich. Außerdem auch noch der leichte Bogenversatz bei gebogenen Gleisen, da muß dann ggf. mal mit der Zange die Schiene geringfügig nachgebogen werden. Nach diesen Justierungen ist es erheblich besser geworden, zumindest Entgleisungen habe ich keine mehr.

Gruß

Jochen
 
Das von H-Transport beschriebene Problem kenne ich auch. Der seitliche Versatz ist teilweise recht heftig und bringt die Modelle schon mal dazu, aus dem Gleis zu springen. Das sollte bei einem Gleis, das sich vor allem auch an Einsteiger richtet, eigentlich nicht sein.

Andi
 
Das Problem ist auch, dass man wahrscheinlich gar nicht böse ist, wenn die Konkurenzfabrikate, die zwar der NEM entsprechen, nicht auf Anhieb über die Marktführergleise laufen, weil die Gleise nicht gut gearbeitet sind. Nicht umsonst ist man von der generellen Einführung von filigranen Radprofilen wie bei der 101er und 52er bei den Triebfahrzeugen wieder abgegangen und verbaut weiterhin Pizzaschneiderschlappen.

Mario hat auch recht. Das C-Gleis von Märklin/Trix als Technologievergleich schneidet aus meiner Sicht wesentlich besser ab, bei nahezu gleichem Preis. Auch die Roco-Line-Lösung gefällt, da dort der weiche Bettungskörper der Geräuschdämpfung dient und nicht als Resonanzverstärker.

Wenn man sich wirklich die Mühe macht und die Gleisübergänge in Eigenregie nacharbeitet, dann geht es. Die Weichen neigen bei mir extrem zum Verdrecken und sind nicht denkend (schalten nicht die Gleise selbst ab), was bei fliegendem Aufbau aber durchaus von Vorteil wäre. Eine alternative einfache Nachrüstmöglichkeit gibt es leider auch nicht.

Ich hoffe, dass das Angebot trotzdem demnächst durch größere Radien, schlankere Weichen, eine DKW und ggf. auch Flexgleis (Achtung, das geht wirklich zu machen!!!) ausgebaut wird.

Daniel
 
Das Problem der "nicht denkenden Weichen" will ich die Woche mal angehen. Ich werde aber die weichen in Ruhe lassen und auf einer geraden einen Schiebeschalter verbauen. Zusammen mit einem Isolierverbinder kann man ndann wenn gewünscht ein Gleis totlegen. Mal schauen obs bis zum Stammtisch nächsten Freitag wird um noch mehr vielfallt aufs Gleis zu bekommen.

Stofffuchs
 
Hmmmmmmmm
Wenn nur Modelle von Piko und Roco auf den Weichen Probleme haben, dann würde ich mal das Problem bei den Modellen suchen, nicht an den Weichen... :D
Stephan

So kann man es auch schreiben, um es Tillig einfach zu machen.
Das Tillig dafür fette Spurkränze braucht, das alles auch fährt (was es letztenendes trotzdem nicht tut), dann finde ich das sehr schade.

Mario
 
Nun mal im Ernst. Auch die 86er, 56er, die V60, die E95 und die 65.10 machen auf dem Bettungsgleis an den Weichen und an Schienenstößen Probleme, wenn die Gleise nicht gerichtet sind.
 
Mein Kres-SVT ist an einer Stelle meiner Bettungsteststrecke auch regelmäßig rausgehuppt.
Das Bettungsgleis richtet sich doch an den Nachwuchs. Höheren modellbahnerischen Anprüchen kann das gar nicht gerecht werden, soll es wohl auch nicht. Wenn Kinder damit spielen und die ersten Erfahrungen sammeln, hat es seinen Zweck erfüllt.

@Mario
Problematisch wirds wenn Kuehn Sets mit dem Tillig-Bettungsgleis anbietet. :wiejetzt:
Solange das nicht passiert ist doch alles in Butter.
 
@tom1615

Mag sein, aber das Gleis wird von Tillig auch nicht verschenkt. Und für richtiges Geld, kann der Kunde auch richtige Ware verlangen.

Wolfgang
 
Da ich durch die diversen Sets jede Menge Bettungsgleis hatte/habe, habe ich angefangen eine Platte mit Bettungsgleis zu bauen (Keine Angst: Nur zur Übung! Die richtige Platte wird später mit Modellgleis gebaut.). Dabei bin ich auch auf die beschriebenen Probleme gestossen:
- Seitenversatz macht S-Kurven (auch in Verbindung mit Weichen!) unmöglich: Lösung gerades Stück einsetzen.
- Schienenprofile sind zu lang, es entstehen hässliche Lücken zwischen den Gleisbettungen: Lösung (ich hatte keine Lust zu feilen) passende Stücken suchen.
- Weichen: Auch meine BR 81 kommt nur mit Schwung über die Weichen. Die Antriebe sind zu schwach: Einige meiner Weichen erreichen nicht den Endabschaltepunkt.
- Gleisbettung: Deutliche Farbunterschiede. Lösung: Passende Stücke finden, dass der Übergang nicht zu deutlich wird.
- Isolierschienenverbinder: Bei manchen ragt eine Seite nach oben heraus, so dass einerseits ein Höhenunterschied entsteht und andererseits manche Radkränze daran hängen bleiben. Hier muss man nach dem Zusammenstecken mit einem Schraubenzieher den Schienenverbinder wieder nach unten drücken.

Mein Fazit: Sehr robuste Teppichbahn, aber mehr nicht.

Gruss,

Payback!
 
Mehr als eine Teppichbahn ist es bestimmt auch nicht gedacht. Die vielen Kritiken zeigen doch, das es sich lohnt gleich mit Modellgleis zu beginnen.
 
Du warst wohl nie Kind.
Das ist doch gerade das Spannende...jedenfalls bei Kindern. :traudich:
 
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