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Gleisbau

hallo,
ich habe mir schon vor Jahren die Flexgleisklammern von Krause besorgt. Man hat drei Klammern mit denen man zuerst das eine Gleisende fixiert. Dann kann man den Rest des Flexgleises in die gewünschte Lage bringen und mit der zweiten Klammer festhalten.
Die dritte Klammer wird am gewünschten zweiten Gleisende festgeschraubt und kann dann als lLehre zum Ablängen des Gleises verwendet werden. Bei den Tillig- Flexgleisen gibt es außerdem Kleineisenlose Schwellenstücke, in die man dann die Schienenverbinder einstecken kann, natürlich lassen sich die Kleineisen auch im Verbinderbereich mit einem scharfen Messer ausschneiden. Vorsicht ist in engen Kurven beim Einbau dieser befestigungslosen Schwellenstücke geboten, da hier durchaus ein abweichendes Spurmaß entstehen kann.
Ich bevorzuge es die Schienen selbst ins Schwellenband einzufädeln.
Die Krauseklammern werden meines Wissens nach über Peter Post vertrieben.
 
Nun,
irgendwer schrieb mal, das man beim Bau von Kurven mit Flexgleis zwei Dinge beachten sollte:
Den Schienenstoß nicht unbedingt an eine Schwellenbandende legen, und beide Stöße in Kurven nicht auf gleiche Höhe legen, also gegeneinander verschieben. Somit sollten spurweitenunterschiede dann nicht auftreten.
bis denne
Stephan
 
Hi allemann,
beim Bau von Radien aus Flexgleis oder Meterware sollte man vor allem die Schienen vorher so biegen, daß sie 'freiwillig' dem Kurvenverlauf folgen, ohne durch das Schwellenband in den Bogen gezwungen zu werden. Das ist weder schwierig noch aufwendig, man zieht die Schiene über den Daumen, bis es paßt. Mit etwas Übung kein Problem.
Dann kann man auch ohne böse Überraschung (plötzlich hat man sonst zwei nach außen strebende Schienenenden statt eines Bogens) nachträglich eine vielleicht bei der Planung vergessene Trennstelle einfügen. Die Schienen sind ausreichend elastisch, beim späteren einziehen auch mal kurzzeitig 'falschrum' gebogen zu werden!

Die Endschwellen des Schwellenbandes ohne Kleineisen kann ich nur empfehlen abzuschneiden, zumindest im sichtbaren Bereich. Die zwei in regelmäßigen Abständen sichtbaren 'haltlosen' Schwellen fallen bei Betrachtung des fertigen Gleises sonst unangenehm auf.

Zum Thema Trennen oder Schneiden,
während des Gleisbaus ist das weitgehend egal, aber machen wir uns nix vor, entgraten sollten wir hinterher in beiden Fällen. Dann klappt's auch mit dem Aufschieben des Schienenverbinders.
Da empfehle ich die von Roco für N!
Die federn besser und geben auch noch sicher Kontakt, wenn man sie schon dreimal wieder ausgebaut hatte...
Wenn das Gleis erst einmal liegt hilft nachträglich nur noch die Trennscheibe, da die Zange bekanntlich (siehe Judiths Bilder) ein Ende der durchgeknipsten Stelle vermurkelt.

Trennstellen sollten immer mit einem winzigen Tropfen Klebstoff gegen Zusammenschieben gesichert werden! Man glaubt garnicht, welch fiese Kurzschlüsse so entstehen können und wie bescheiden sich solche Stellen dann finden lassen!!!
 
Stardampf schrieb:
Trennstellen sollten immer mit einem winzigen Tropfen Klebstoff gegen Zusammenschieben gesichert werden! Man glaubt garnicht, welch fiese Kurzschlüsse so entstehen können und wie bescheiden sich solche Stellen dann finden lassen!!!
Dem kann ich nur aus eigener Erfahrung zustimmen! Ich hab einfach an der Trennstelle ein 1mm Loch zwischen die Gleisenden in die Platte gebohrt und einen Kunststoffpflock eingerammelt. Der hält die Enden auf Abstand. Holz geht sicher auch.
 
Lieg' ich richtig in der Annahme, das meinen beiden "Vorpostern" die erhältlichen Isolierschienenverbinder zu klobig sind?
 
E-Fan schrieb:
... Isolierschienenverbinder zu klobig sind?
Nicht nur das. Ich hab sie schon teilweise auf ein Mindestmaß gekürzt. Aber wenn das Gleis schon liegt und du nachträglich eine Isolierung einbaust, bekommst du ihn eh nicht mehr rein
 
Ließe sich da nicht auch ein zurecht geschnippeltes Stück Klarsichtfolie, die eigentlich zum schreiben auf nem Polylux (für unsere Boarder aus den gebrauchten Ländern "Overhead-Projektor" ;) ) gedacht ist nutzen? Die kann man ja auch fest kleben damit sie nicht im Nirvana verschwindet. :gruebel:
 
Na dann schon richtig: ein, zwei Millimeter Schienenprofil aus Plastik dazwischenkleben. Eigentlich ist es egal, hauptsache es wird der Kontakt verhindert.
 
Nun, wenn es sauber gekniffen und entgratet ist kann man ein Schienenprofil zur Not auch so wie abgebildet gegen verrutschen sichern. Oder z.B. wenn man die "kleineisenlosen" Schwellen nicht wegwerfen möchte. Oder aber auch bei Trennstellen.

Ich bin allerdings ein klein wenig grob, wenn ich mit dem
"Durcherwärmen->metallverflüssigungsstab" arbeite. Der Stift ist ein 0,8mm Messingschilderstift aus'm Baumarkt.

*grrr* Ich verrate jetzt aber nicht aus welchem.*grrr*
 

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Hab ich auch schon mal was von gelesen. An der Stelle der Anlage sagt man dann aber leider Schalldämmung Adé. :(
Der Gedanke mit dem aufgeklebten Leiterplattenstreifen schießt mir im Moment wieder durch den Kopf. Das musste doch auch in diesen kleinen Abmessungen gehen und sich später mit Schotter kaschieren lassen...
 
Hi allemann,
also wenn ich den Aufwand einiger hier vorgeschlagener Lösungen sehe, und alles nur um nicht flexen zu müssen...

Da bin ich mit der Trennscheibe (IMMER mit Schutzbrille!) und einem Tropfen Klebstoff auf der sicheren Seite.

Die abgeschnittenen Endschwellen werfe ich auch nicht weg, die geben noch 'ne Wagenladung ab. Oder 'ne Wand für den Kohlenbansen, natürlich mit reichlich Kohlendreck gealtert. Oder einen Schwellenstapel in der Bahnmeisterei. Oder unter einem Behelfsstellwerk. Oder...
Da gibt es Möglichkeiten ohne Ende. Oder?


Und letztendlich ist das Selbstbaugleis mit Meterschienen und Schwellenband so viel billiger, daß man die Endschwellen auch locker erden könnte.

R.I.P., Endschwelle.
 
Stardampf schrieb:
Hi allemann,
also wenn ich den Aufwand einiger hier vorgeschlagener Lösungen sehe, und alles nur um nicht flexen zu müssen...
Nun, Stardampf,

Du hast Deinen post selber ad adsurdum geführt. Ich hatte geschrieben:

...wenn es sauber gekniffen und entgratet ist...

Der Sinn des post war aber ein Vorschlag um aufzuzeigen wie man ein Schienenprofil noch, neben mehreren anderen Möglichkeiten, gegen "Verschieben" sichern könnte.

Eigendlich spielt das dabei nämlich überhaupt keine Rolle ob ich, oder andere User, für's "Kneifen" plädiere. Oder ob Du, oder andere User, für's "Flexen".

Wobei natürlich Deine Vorschläge, die "Abfallschwellen" betreffend diesen Thread weiterhin interressant halten.
 
Hi allemann,

@ Judith,
ich dachte dabei eher an so mühsame Methoden wie diese:
Ich flexe garnicht, einfach mit nem dicken Seitenschneider mit 2mm Zugabe abgekniffen und den Rest glattgefeilt.

Übrigens, bei uns bekommt jedes Schienenstück einen winzigen Klecks Klebstoff, und zwar in der Mitte. Da bleiben die Enden wo sie sein sollen und auch wenn die Schiene im Sommer etwas länger ist als zu Weihnachten gibt es keine Gleisverwerfungen (das sollte man nicht unterschätzen!).
 
Stardampf schrieb:
ich dachte dabei eher an so mühsame Methoden wie diese: ...
Hm du findst also meine Methode mühsam? Ich hab anfangs auch geflext. Aber es war MIR zu mühsam! Wegen:
1. Trennscheibe einspannen
2. Gleis einspannen
3. flexen
4. Grat abfeilen
5. Flex-Staub aufsaugen
6. Trennscheibe ausspannen und wegräumen

dagegen:
1. Zange grabschen
2. abkneifen
3. glattfeilen über Mülleimer
4. Zange aufhängen

und 2mm wegfeilen geht aus der Hand in 0,nix (bei mir jedenfalls). Ist halt Ansichtssache. Ist ungefähr das gleiche wie bei meiner teuren schicken Küchenmaschine. Die benutz ich auch selten, weil der Aufwand das Ding nach der Benutzung zu säubern die eingesparte Zeit locker auffrisst.
 
Leute,
dieser "Glaubenskrieg" ist zwar eigentlich unsinnig, aber bei noch unsinnigere Argumentation kann ich einfach nicht anders als
kontern

Wer sagt Dir, daß ich ein loses gleis beim flexen nicht ebenso über den Mülleimer halte, wie Du beim nachfeilen?
und da die Flex ja nunmal wie eine Feile wirkt schneidet sie normalerweise ohne Grat, so daß die nachfeilerei schlicht entfällt. Auch das Einspannen der Flex kann ich mir sparen, da die während Gleisbauarbeiten ohnehin nur einmal - am Anfang - eingespannt wird und es dann bleibt.

Und das mit dem Staub ist ohnehin ein Scheinargument. Wenn Du nicht gerade nachträglich eine Trennstelle setzt, dann ist während der Gleisbauphase normalerweise ja doch so viel anderer Staub im Raum Sägespäne, Schotter, evtl gips....., daß es auf ein paar Mikrogramm Metallstaub eigentlich nicht wirklich ankommt.

Mit der Flex kannst du übrigens auch nachträglich Trennstellen setzen, Die Schnittdicke im fertigen Gleis liegt < 1mm und ohne Nachfeilen auf Anhieb glatt Aber was red ich, mit der Feile ginge das ja gar nicht.

Eine entsprechende Minibohrmaschine ist (auch wegen damit möglicher Fräs und Gravurarbeiten) sicherlich neben einer Stichsäge, dem Lötkolben und einem Satz Feinmechanikerschraubendreher samt Pinzette das einzige Werkzeug, das ein Modellbahner wirklich braucht.

mfg
Michael Houben

mfg
Michael.
 
OK, MHouben, hast gewonnen ;) - aber nur weil ich grad gemerkt hab, daß ich in meinem Post den Zwinkersmiley vergessen hab.

Kontern will ich nicht, obwohl mir zu jedem Satz mindestens eine haarspalternde Antwort einfiele ;)

Ich hoffe allerdings nachträglich keine Trennstellen auf der Anlage setzen zu müssen. Den Staub den mir die Flex versprüht, wäre ärgerlich. Das die Flex gratfrei trennt ist aber ein Gerücht, genauso wie eine Feile nicht. Aber man kann ja bei beiden den Grat gleich mit wegschleifen.
Ich wollt mit meinem etwas subversiven Post nur mit dem Zaunspfahl drauf hinwinken das es keine "Allheiltechnologie" gibt. Und du kannst mir glauben, daß bei mir beim basteln immer im Hinterkopf der Gedanke an eine weitere Optimierung der Arbeitsabläufe mitschwingt. Hat sich einfach durch den Beruf so eingeschliffen.
 
Hi allemann,
Grischans Hinweis auf den fehlenden Smiley ist sicher richtig. Ebenso wie Michaels Bemerkung:
Leute,
dieser "Glaubenskrieg" ist zwar eigentlich unsinnig...
Stimmt nämlich. Darum will ich hier auch nicht weiter herumargumentieren. Schließlich soll doch jeder auf seine Art glücklich werden.
Flexer wie Kneifer. :happy: (habt Ihr gesehen, er zwinkert!)

Hier noch ein kleiner Tip für alle, die nachträglich mal eine Trennstelle ins fertige Gleis flexen müssen:
Ein Blatt Papier, richtig 'in Flexrichtung' drapiert, fängt fast alle der lästigen Späne auf. Beherztes Arbeiten sowie ein Wassertropfen auf die zu trennende Stelle verhindert verschmurkelte Plastikkleineisen.

Und NIEEEMALS die Schutzbrille vergessen!!!

P.S.:
Was den Gewinner betrifft, das ist immer der Erbauer einer gelungenen Anlage.
Mit welchen Technologien auch immer.
 
@SD
Ergänzung:
Wenn man ein angefeuchtetes Papiertaschentuch/Haushaltstuch nimmt können die Späne durch nen Nieser z.B. auch nicht mehr vom Tuch verschwinden. Der Korundabrieb wird dabei auch zum großen Teil aufgefangen.
 
He, E-Fan & Stardampf mit euren Posts hat dieser Thread noch eine richtig sinnvolle Wendung bekommen. Die Idee mit dem feuchten Schnaubtuch find ich extrem gut!
 
Wenn ich schon so viel Geld in Gleise investieren muss, dann wenigstens schöne. Hat jemand mal ein Vergleichsfoto von normalem und brüniertem Gleis?

Tom
 
Das Geld für brünierte Gleise kannst Du (meiner bescheidenen Meinung nach) sparen, ist sowieso von der Farbwirkung her wenig vorbildgerecht.

Mit Farbe ist es preiswerter und optisch ansprechender.

MfG
Steffen
 
So habe alles mal durchgelesen und jetzt folgende Fragen.
1. Was muss ich alles bestellen um mit Modellgleisbausätzen zu arbeiten? Betrift auch Weichen Kreuzungen etc.
2. Für Schaltgleise und unterbrechergleis, Prellböcke und Gleichrichter, habt Ihr da auch Bausätze oder doch Fertigware genommen?
3. Was muss ich nun alles beim Bau mit den BAusätzen genau beachten?
4. Welche Händler könnt ihr genau empfehlen.

So jetzt schnell weg. Die Fragerei nervt bestimmt. :versteck: :versteck:
 
>1. Was muss ich alles bestellen um mit Modellgleisbausätzen zu arbeiten? Betrift auch Weichen Kreuzungen etc.

Man braucht nur die Schwellenbänder (gibts als Flexbänder und mit vorgeformten Radien) und die Gleisprofile.
Schienen- und Isolierschienenverbinder sollten natürlich auch nicht fehlen.
Die Weichen gibts alle als vollständige Bausätze. Tillig-DKW und Kreuzungen gibt es ausschließlich als Fertigteile. Ein Tilligkatalog mit den Bezeichnungen der Teile und den Bestellnummern erleichtert auch ungemein die Suche.

Es gibt neben "Modellwerk" noch einen zweiten Anbieter, der alle Weichen und Gleise als Bausätze anbietet. (Name fällt mir gerade nicht ein). Das ist aber meiner Meinung nach mehr was für die, die den Platz und Willen zum Vorbildgetreuen Gleisbau haben.

>2. Für Schaltgleise und unterbrechergleis, Prellböcke und Gleichrichter, habt Ihr da auch Bausätze oder doch Fertigware genommen?

Schaltgleise, Unterbrechergleise gibts bei mir nicht. Ich hab einfach einen Isolierschienenverbinder zwischen zwei Gleisprofile geklemmt. Damit kann man sich das selbe in grün bauen.
Gleichrichter? - wenn ich welche bräuchte, dann würde ich mir Dioden (1N4004 oder ähnlich) bei Reichelt holen und zum Lötkolben greifen. (Conrad ist deutlich teurer)
Prellböcke gibts auch als Bausatz.

>3. Was muss ich nun alles beim Bau mit den BAusätzen genau beachten?

Bei Weichen die Anleitung und die Hirnwindungen auf kritsches Nachdenken Umschalten. Damit verhinderst Du selbsgemachte Fehler. Wichtig ist auch schon beim Bau der Gleistrassen sauber zu arbeiten. Lieber ein zwei Monate länger fummeln, als sich dann später ständig über selber abkuppelnde Wagen, Entgleisungen und Tfz-Stillstände (Kontaktprobleme durch horizontale Knicke im Gleis) ärgern.

>4. Welche Händler könnt ihr genau empfehlen.

Es gab vor geraumer Zeit mal einen Thread in dem die "billigsten" Händler genannt werden sollten. Davon haben wir aber Abstand genommen um uns eventuellen Ärger der Händler zu ersparen.
Durchsuche mal die "Linkseite" des Forums und vergleiche die Preise.
Wenn Dir ein Händler zusagen sollte, lass Dir unbedingt ein Angebot erstellen. Ich hab damit bei meiner Gleismaterialbestellung runde 15% Mengennachlass auf die Preise des Händlers bekommen.
 
Noch als vorsichtsgedanke...

Gib wirklich erstmal nur ein paar Euro zum üben aus.
Klingt doof, aber zum Beispiel der Zusammenbau der Tilligweichen erfordert schon einiges Geschick...

Hier im Forum ist das auch schon diskutiert worden
 
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