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Gleichstrom für Tillig Weichenantrieb

Wenn ich hier so einige Beiträge lese, dann muss ich mich mal selbst ( aus einem anderen Forum ) zitieren:
"Halbwellen offenbaren oft Halbwissen".
Weitermachen!:auslach:
 
Ist da die Spitzenspannung oder die Nennspannung bei Nennlast angegeben ?
Das sind beides teilweise recht große Unterschiede . ;)

Moin,
Keine Ahnung. Ich schrieb "Typenschild". Keine Ahnung, was die Hersteller da draufschreiben müssen, vom Entsorgungs- und Gefahrenhinweis für Wickelkinder mal abgesehen.

Aber immerhin ahne ich jetzt, dass es keine Schande ist, dass die einzige Prüfung, die ich nicht beim ersten Versuch bestand, in E-Technik war.
Grüße ralf_2
 
Jetzt noch die allereinfachste Schaltung mit Durchbrenn- und Funkenschutz für Gleichspannungsnetzteile.
Kondensatorwert ab 2200µF, Widerstand 470 Ohm, bei diesen Werten Wiederbereitschaftszeit pro Seite ca. 2sec.
 

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Hier steht zwar Antwort aber das werden eher Fragen.

Bitte mal für Elektronikluschen verständlich klare Aussagen.
1. Kann man Notebook Netzteile für die MoBa nutzen?
2. Wenn ja, sicher zum fahren, oder?
3. Laut Typenschild 19 Volt, 4,75 Ampere. Wieviel Loks schafft der gleichzeitig zu bewegen?

Erst mal bis hier hin, kommen dann noch mehr Fragen.
Andreas
 
1. Kann man Notebook Netzteile für die MoBa nutzen?

Ja das geht prinzipiell, als Netzteil für Booster bei Digital und auch als Netzteil bei Analogbetrieb.

2. Wenn ja, sicher zum fahren, oder?

Es ist für Fahren, Signale, Weichen, Beleuchtung und so weiter benutzbar.

3. Laut Typenschild 19 Volt, 4,75 Ampere. Wieviel Loks schafft der gleichzeitig zu bewegen?

Es gibt x verschiedene Ausführungen von Notebooknetzteilen. Von 19V würde ich in TT abraten, mehr wie 15V ist mitunter ungesund für Loks und Zubehör. Ich habe alte Netzteile von IBM in benutzung, die haben 12,2V. Bei 4,75A sind es mindestens 10 Züge, da bleibt noch Reserve. Aber nicht vergessen bei den Strömen dicken Draht zu verwenden >1 mm² (Verluste, Wärme, etc...)

VG,
Spacerunner
 
Jetzt noch die allereinfachste Schaltung mit Durchbrenn- und Funkenschutz für Gleichspannungsnetzteile.
Kondensatorwert ab 2200µF, Widerstand 470 Ohm, bei diesen Werten Wiederbereitschaftszeit pro Seite ca. 2sec.

Kannste die all zu simple Schaltung auch erläutern? Der Aufwand ist ja imens, für jede Weiche 2 Kondensatoren und 2 Widerstände, wo doch die Kondensatoren mit ausreichend Spannungsfestigkeit auch ca. 1€/Stk. kosten.

VG,
Spacerunner
 
Dann kann ich aber nur alle 2 Sekunden eine Weiche schalten, bei Automatikbetrieb eine Ewigkeit, weil die Automatik nicht weiß, dass sie gerade nicht schalten darf, weil nichts passieren würde.

VG,
Spacerunner
 
Aha, hieß es nicht aber vorher, für Weichen nicht so geeignet?

Mein Lok-Maus-Netzteil liefert laut Typenschild 18 Volt bei 36 VA.
Also 36 Watt durch 18 Volt gibt 2 Ampere, wenn ich mich recht erinnere.

Wenn Du sagst 19 Volt sind zu viel, einigen wir uns auf bis 15 Volt für die jeweilige Zentrale bzw. Booster.

Für Magnetartikel hab noch einen DDR-Z1 Trafo. Der bringt bei 16 Volt Wechselstrom 1,5 Ampere. Das müsste doch die sichere Seite sein oder?

Andreas
 
Na für die Weichen sehe ich persönlich keine Gefahr (Wer schrieb denn ungeeignet ?). Das was bei zu großer Spannung kaputt geht sind die Lokdecoder. Mehr wie 15V würde ich da einfach nicht empfehlen bei TT. Das Roco Netzteil zur Multimaus/Lokmaus ist ja eigentlich ursprünglich für HO, da ist die Digitalspannung bis 20V oder so ok, jedenfalls höher als in TT.

Ich betreibe alles mit solchen Schaltnetzteilen, habe 3 Stück, alle so ca. 100W. eines zum Fahren, eines für Magnetartikel/Servos und eins für Lichtsignale und Beleuchtung. Jeweils über einen Booster versorgt.

Klar geht der alte Z1, habe ich fürs Testbrett noch in Betrieb!

VG,
Spacerunner
 
immer interssant zu lesen

Das wichtigste an der Modellbahn ist doch heute der Hinweis, dass man die nicht verschlucken soll, wenn man jünger als drei Jahre ist.
Danach hast Du allerhand Schlucken gelernt zu haben.…
Grüße ralf_2
Das gefällt mir, nimm´s als Signatur, da hat man öfter was zum lachen oder nachdenken.
Ich verstehe von Elektronik nur halbsoviel, wie die Experten hier, finde es aber sehr lehrreich.
Zur Praxis, wenn ich einen Weichenantrieb mit einem Impuls schalte und ihm nicht verrate um was für Spannung es sich handelt, wovon wird der dann zu warm? Dass es mit echter Gleichspannung schlecht funktioniert sehe ich ein, dann wird ein Impuls evtl. nicht ausreichen. Daran kann man auch ablesen, dass es wohl nicht richtig sein kann.
Strombegrenzung- was ist das´n? Ich kenne es so: ausreichend Leistung muß die Quelle zur Verfügung stellen, den fließenden Strom bestimmt der Verbraucher durch seinen Widerstand. Hat sich das geändert?
 
Zur Praxis, wenn ich einen Weichenantrieb mit einem Impuls schalte und ihm nicht verrate um was das für Spannung es sich handelt, wovon wird der dann zu warm? Dass es mit echter Gleichspannung schlecht funktioniert sehe ich ein, dann wird ein Impuls auch nicht ausreichen. Daran kann man auch ablesen, dass es wohl nicht richtig sein kann.

Was ist denn echte und unechte Gleichspannung?:wiejetzt:
Klar schaltet der Weichenantrieb mit idealer Gleichspannung, wieso denn auch nicht?

Strombegrenzung- was ist das´n? Ich kenne es so: ausreichend Leistung muß die Quelle zur Verfügung stellen, den fließenden Strom bestimmt der Verbraucher durch seinen Widerstand. Hat sich das geändert?

Ist noch immer so, es sei denn du nimmst eine neuartige geregelte elektronische Quelle, die auch den Strom begrenzen kann, dann ist bei geregelter Ausgangsspannung quasi die Leistung, die entnommen werden darf, begrenzt. Braucht man aber beim TT-Hobby eigentlich nicht.

VG,
Spacerunner
 
Das Roco Netzteil zur Multimaus/Lokmaus ist ja eigentlich ursprünglich für HO, da ist die Digitalspannung bis 20V oder so ok, jedenfalls höher als in TT.
Reichlich fundiertes Halbwissen.Was Du da schreibst.
Mit dem Trafo 10725 sind durchaus Leerlaufspannungen von über 20V möglich.
Mit dem von Dir erwähnten Netzteil (36VA) liegen max. 18000mV :brrrrr: an. Da besteht eigendlich für absolut keinen Decoder Gefahr. Jedenfalls nicht wenn sich der Hersteller an die maximal zulässigen Werte entsprechenden den NEM hält.
Tatsächlich sind es aber weniger, da die 10764interne Gleichrichtung schon mal ca 1,4V (Achtung, eigenwillige Schbrachschöbfung) runterdiodisiert :wiejetzt:
 
@spacerunner
Wie schon öfter in diesem Thread, irrst Du Dich.
Der Kondensator lädt sich nämlich bei jeder Tastenbetätigung über die Antriebsspulen auf und beim Loslassen entlädt er sich über den Parallelwiderstand. Er muss also beim Einschalten entladen bleiben. Weil er ein gepolter Elko ist, ist er gerade für Gleichspannung und nur für diese geeignet.

Einfach heisst nicht immer am billigsten. Man kann mit einem Transistor auch eine Wiederbereitschaftszeit von <100msec erreichen, aber man braucht noch ein paar Bauteile mehr.
 
Reichlich fundiertes Halbwissen.Was Du da schreibst.
Mit dem Trafo 10725 sind durchaus Leerlaufspannungen von über 20V möglich.
Mit dem von Dir erwähnten Netzteil (36VA) liegen max. 18000mV :brrrrr: an. Da besteht eigendlich für absolut keinen Decoder Gefahr. Jedenfalls nicht wenn sich der Hersteller an die maximal zulässigen Werte entsprechenden den NEM hält.
Tatsächlich sind es aber weniger, da die 10764interne Gleichrichtung schon mal ca 1,4V (Achtung, eigenwillige Schbrachschöbfung) runterdiodisiert :wiejetzt:

Ich meinte auch den Trafo, da ich von Roco nur diesen kenne, bieten die denn auch ein Schaltnetzteil an? Wäre mir neu... Ich sehe da auch kein Halbwissen, ist ja eine Diskussion und alles kann man nun mal nicht wissen...wäre ja langweilig, da gäbe es keine Gespräche mehr....

Davon abgesehen, selbst wenn die Decoder das alles so schön können, für den Motor ist eine zusätzliche Beansprungung mit so hoher Spannung betrieben zu werden. Deshalb nehme ich lieber ein paar Volt weniger, die Lebensdauer sit ja nun eh schon mal begrenzt...

VG,
Spacerunner
 
Was ist denn echte und unechte Gleichspannung?:wiejetzt:
Klar schaltet der Weichenantrieb mit idealer Gleichspannung, wieso denn auch nicht?
Echte Gleichpannung hat z.B. eine Batterie, was du als ideale Gleichpannung bezeichnest. Ob damit Weichen schalten habe ich noch nicht probiert, sehe aber ein dass es geht. In Motoren sind schliesslich auch nur Spulen drin.
"Unecht"- ist nicht von mir, damit meine ich pulsiernde Gleichspannung, also gleichgerichtete Wechselspannung, was z.B. aus jedem bekannten Mobatrafo als Fahrspannung rauskommt.
Damit teste ich Weichenantriebe nach der Reparatur, weil die sich so gut regeln lässt. Wenn er bei 8V (Last) noch geht, bau ich ihn wieder ein, sonst nicht.
 
@spacerunner
Wie schon öfter in diesem Thread, irrst Du Dich.
Der Kondensator lädt sich nämlich bei jeder Tastenbetätigung über die Antriebsspulen auf und beim Loslassen entlädt er sich über den Parallelwiderstand. Er muss also beim Einschalten entladen bleiben. Weil er ein gepolter Elko ist, ist er gerade für Gleichspannung und nur für diese geeignet.

Ich streite mich nicht, wenn du meist du weißt es besser dann ist das ok, denn wie die Schaltung fuktioniert weiß ich, aber ich zweifle an dem Nutzen für eine Weiche, was nützt es denn wenn der Elko seine Ladung über einem Wiederstand verheizt und sich vorher über die Spule lädt?

Einen vorgeladenen Elko mit der Spule zu entladen ist viel sinnvoller, wenn es schon so eine Lösung sein soll.

VG,
Spacerunner
 
spacerunner schrieb:
Ich meinte auch den Trafo, da ich von Roco nur diesen kenne, bieten die denn auch ein Schaltnetzteil an? Wäre mir neu...
Seit es RoFl ist.
Was ja nun schon seit vielen Monden der Fall ist.


Und außerdem hatte sich
...Mein Lok-Maus-Netzteil liefert laut Typenschild 18 Volt bei 36 VA.
Also 36 Watt durch 18 Volt gibt 2 Ampere, wenn ich mich recht erinnere. ...
doch schon (so gegen 22:33 Uhr) richtig erinnert.
 

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Na für die Weichen sehe ich persönlich keine Gefahr (Wer schrieb denn ungeeignet ?). Das was bei zu großer Spannung kaputt geht sind die Lokdecoder. Mehr wie 15V würde ich da einfach nicht empfehlen bei TT. Das Roco Netzteil zur Multimaus/Lokmaus ist ja eigentlich ursprünglich für HO, da ist die Digitalspannung bis 20V oder so ok, jedenfalls höher als in TT.

....

VG,
Spacerunner

Schlimm was hier gepostet wird!

Die Roco Digital Sets für H0? Roco liefert x- Startsets mit H0e aus. Nicht das dies nicht auch H0 wäre.
ABER:
In diesen Lokomotiven sind die Motore eingebaut welche Roco bei "N" ebenfalls verwendet. Dazu werden auch die "N"-Sets mit dieser Roco-Digital-Ausstattung verkauft.

Und nu ? Schon mal mit der NEM überhaupt nur ansatzweise beschäftigt?

Was hier so losgelassen wird.....:fasziniert:
 
Pax Pax - eigentlich wollte der Ersteller dieses Themas nur wissen, warum ihm seine Antriebe verschmort sind.
Um es noch mal kurz zu machen: Magnetartikel mit WS (AC) oder ungesiebter GS (DC) schalten. Mit gesiebtem (stabilisert und/oder geglättet) DC steigt der Kontaktabbrand der Endschalter, da der Nulldurchgang der Spannung (siehe Sinuskurve) fehlt. Das Ankerblech (Spulenkern) in der Spule (Weicheisen/Trafoblech) ist für WS (AC) ausgelegt und reagiert auf WS am kräftigsten.
Diese Erfahrung habe ich schon vor 20 Jahren gamacht, damals hatte ich die Versorgung meiner Diodenmatrix mit einem Glättungskondensator 4700myF bestückt - und hatte immer wieder Endlagenprobleme (eingebrannte Stellen im Bodenblech der BTTB Antriebe). Seit dem abklemmen des Kondensators und dem Betrieb mit ungeglätteter GS ist es i.O..

(Nochmal zum Ankerblech ein Gegenbeispiel: Aufgrund des verwendeten Kernmaterials brummen (flattern) GS-Relais auch nur an WS und ziehen nicht an.)

Ich streite mich nicht, wenn du meist du weißt es besser dann ist das ok, denn wie die Schaltung fuktioniert weiß ich, aber ich zweifle an dem Nutzen für eine Weiche
Spacerunner

Ich erklär es Dir auch mal.
Der C ist über R entladen - Dann wird die Taste gedrückt - der leere C lädt sich nun über die Spule auf und liefert im GS-Stromkreis einen starken Impuls, welcher mit zunehmender Aufladung schwächer wird und am Ende bei Versagen der Endabschaltung und Blockieren des Tasters nur noch den Srom zulässt, welcher über R fließen kann. Wird die Taste losgelassen übernimmt der R die Entladung des C und macht ihn bereit für den nächsten Schaltvorgang. Alles Klar?

Etwas Grundwissen ist nie verkehrt: (Verhalten von Kapazitäten im Gleichstromkreis)
 
@spacerunner

Ob sich ein Kondensator über einen Weichenantrieb auflädt oder entlädt, ist vollkommen egal. Die Wirkung ist jedesmal die gleiche, nämlich der Antrieb bewegt sich bei richtiger Dimensionierung.
Anbei eine Schaltung, die den Kondensator vorher auflädt. Mal sehen, was Dir dazu einfällt:allesgut:
Ach so, die Schaltung funktioniert am besten bei ungesiebter Gleichspannung :)
 

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