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EW 1 od. BW polarisieren

WvR

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Seitdem es die Neusilberherzstücke von Eichhorn gibt, besteht ja grundsätzlich die Möglichkeit die oben genannten Weichen zu polarisieren. Knuddelfisch hat ja sogar bewiesen, das selbst Bogenweichen umzubauen sind.

Bei meiner künftigen Mini-Anlage kann ich nur EW 1 u. Bogenweichen einsetzen. Die will ich mit den neuen Herzstücken ausrüsten. Ausgerechnet bei den Bogenweichen lässt sich definitiv kein Unterflurantrieb montieren, sondern nur der Überflurantrieb von Roco- bzw. Tillig. Gibt es eine Möglichkeit, die irgendwie zu einer Polarisierung heranzuziehen und wenn ja, wie?

Vorsichtshalber weise ich schon mal darauf hin, daß Schaltpläne oder ähnliches bei mir Panikattacken auslösen. Auch Hinweise auf linksdrehende Dioden usw. helfen mir nicht wirklich weiter. Wenn also jemand eine Idee oder Lösung für mein Problem hat, dann am besten in der Art "grüner Draht an sowieso und roter Draht dorthin".

Ich sage schon mal im voraus danke.

Wolfgang
 
hyhy,
warscheinlich hat er nach unten hin kein platz bzw kommt dort nicht ran....
Aber Du kannst doch die Unterflur als Oberflur nutzen und versteckst sie in nem Haus oder unter nem Hügel. Von dort aus n Draht zur Weiche und den bissl verschummelt und schick isses.
 
Warum IBW und EW1?

Falls Du die IBW noch nicht gekauft hast, nimm Dir lieber EW2 Bausätze, die kann Du auf IBW hinbiegen, dann sparst Du Dir die Mühe mit dem Herzstückumbau.(Vergleiche im Katalog2007/2008 Seite 157 und 160 )
Für die EW1 bitte folgende Überlegung, EW2 ist nur 36,5mm länger als EW1, hier kannst Du im Notfall aus dem geraden Stück vor den Zungen ca 20mm kürzen.

mfg
Gerd
 
Kinners! Warum glaubt Ihr mir denn nicht. Ich hätte doch hier nicht gepostet, wenn das so einfach wäre.

Ich weiß doch, daß man IBW mit Unterflurantrieben versehen kann. Ich weiß, daß man Antriebe in Häuser u. Hügel verstecken kann. Auch die Bausätze kenne ich. Aber das alles geht nicht.

Ich kann nur Überflurantriebe einbauen. Und ich suche händeringend Tipps, wie man die zur Polarisierung heranziehen kann. Und da ich vor Elektronik grause, bitte idiotengerecht.

Wolfgang
 
Kinners!Und ich suche händeringend Tipps, wie man die zur Polarisierung heranziehen kann. Und da ich vor Elektronik grause, bitte idiotengerecht.

Hallo Wolfgang,

Eine Verschaltung einer Herzstückpolarisation hat mit Elektronik nicht viel zu tun, sondern eher mit Elektrik. Auch wenn Dir davor graust, aber etwas Wissen in elektrische Schaltungen solltest du schon investieren. Ansonsten kann es schon schwer werden Dir was zu erklären.
Ich denke es ist auch nicht gerade sehr schwer zu verstehen wie z.Bsp. ein monostabiles Relais funktioniert. Verschaltungen zur Herzstückpolarisation haben wir hier schon oft diskutiert - auch verständliche Schaltungen dazu wurden eingestellt. Nur Mut, so schwer ist das nicht zu verstehen. Gib einfach mal unter "Suche" den Begriff "Herzstückpolarisation" ein. Wahnsinn was da alles so zusammen kommt.

MfG

Roland TT
 
Eine recht simple Lösung wären die alten BTTB Relaise oder die neueren Tilligs. Die Weichentaster an die "Relaiseingänge" (die Elektroniker mögen mir verzeihen!), das erste Ausgangspaar zum Weichenantrieb, das zweite für die Polarisierung. Geht aber nur, wenn man 100% sicher ist, das die Endabschaltung 1000% funzt, sonst verraucht einem schnell der Weichenantrieb. Dafür ist aber die Lösung in WvR's Sinn.
 
Och das geht mit einfachen bistabilen Relais zu 4,95€. Schaltest einfach nur das Relais, das wiederum schaltet Dir den Antrieb. Der muß sauber endabgeschaltet sein. Die andere Seite des Relais nutzt Du für das Herzstück. Hört sich schlimm an, ist es aber garnicht.
Zeichnung kann ich machen.
 
@groeschi: damit natürlich kleiner, leiser, sicherer. Wollte aber den Elektronik-Touch vermeiden:brrrrr: deswegen die "Kloppervariante". Das Prinzip ist ja gleich.
 
@ mocki, ich hatte die Seite so lange offen das ich Deine Antwort garnicht mitbekommen habe.
 
@ tt-mocki
@ groeschi

Gut! Das hört sich jetzt auch für mich so in etwa nachvollziehbar an und ist daher genau das, was ich mir gewünscht habe.

Dein Angebot, groeschi, eine kleine Zeichnung zu machen, nehme ich gerne an. Du kannst es mir auch gerne per PN zur Verfügung schicken. Aber vielleicht interessiert auch noch der eine oder andere Boarder dafür.

Ich sag schon mal danke an Euch beide.

Wolfgang
 
Hier nun mein Erklärungsversuch.
Es geht um die Relais in Bild 1. Bistabil und mit Gleichstrom zu beschalten. Im Foto ein 5v Relais. Die gibt es auch in 12 und 24 V.

Ich hab in Bild 2 die Schaltskizze und die Pins durchnummeriert.

1, 2, 6 & 7 sind zum Schalten des Relais. Eine Seite an Minus. Wobei egal welche. Hier mal 6 & 7. Dann wird mit 1 & 2 hin- und hergeschaltet.
Der eigentliche Wechsel erfolgt zwischen 4 & 5 bzw 9 & 10. 3 & 8 ist immer beteiligt.
Nehmen wir an wir schalten Pin 1: Jetzt ist eine Verbindung zw. 3 & 5, und zw. 8 & 10 hergestellt. Schalten wir Pin 2 dan gibts ne Verbindung zw. 3 & 4 sowie zw. 8 & 9. (aussen schaltet aussen, innen schaltet innen)

In deinem Fall Wolfgang, musst Du nun auf eine Seite des Relais den W-Antrieb legen. An den Antrieb Minus wie gehabt.
Plus kommt nun auf Pin 3. Pin 4 geht zu einer Seite W-Antrieb, Pin 5 zur anderen Seite. Schaltest Du also das Relais hin und her, wird sich auch der Antrieb hin und her bewegen.

Die andere Seite des Relais nutzt Du zur Polarisierung des H-Stückes. Hier geht Pin 8 zum Herzstück. Pin 9 & 10 sind jetzt die Eingänge von beiden Seiten der Schiene also rechts und links. Es kann Dir beim ersten Mal passieren das ein Kurzschluß entsteht, dann 9 & 10 tauschen. Es kommt eben darauf an wie Deine Weiche geschalten ist/steht.
Aber wenn das Prinzip verstanden ist, gehts wie von allein von der Hand.
 

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1, 2, 6 & 7 sind zum Schalten des Relais. Eine Seite an Minus. Wobei egal welche. Hier mal 6 & 7.

Ich würde "Minus" hier immer an 6+7 anschließen, da es diese Relais auch als sogenannte "polarisierte" gibt (daher auch an den Anschlüssen das + und - in Klammern [Bild 2]). Obwohl ich die nicht polarisierten bestellt hatte und der Aufdruck auch danach aussah, hatte ich mal eine Serie der anderen erwischt und mich fast blöde gesucht, warum die Schaltung nicht funktionierte.

Will damit Wolfgang nicht verunsichern, sondern nur auf diese Möglichkeit hinweisen. Wolfgang, baue einfach groeschis Vorschlag nach.

Gruß MECler
 
@groeschi

Danke für Deine Erläuterungen. Werde in in Bälde einen Probeanschluß durchführen. Vorher muß ich mir aber noch ein paar Neusilberherzstücke bestellen und natürlich auch das bistabile Relais.

Wolfgang
 
@groeschi

Danke für Deine Erläuterungen. Werde in in Bälde einen Probeanschluß durchführen. Vorher muß ich mir aber noch ein paar Neusilberherzstücke bestellen und natürlich auch das bistabile Relais.

Wolfgang

wieso des denn??

Ziehe die Herzstückschienen raus, dremel das Kleine Herzstück raus ( Radlenker nicht beschädigen) und fertige aus Restern von Modellgleis dir ein neues Herzsrück ähnich wie bei EW2- EW3.....
ist zwar ein wenig Feilerei, aber das lohnt sich:traudich:

ich habe auch einige so bearbeitet und die schnuggeln 1a!!!!

Und da lötest du gleich ein Draht für die Polarisierung an.....


PS.: einen kleinen Schalter, der den Strom zum Herzstück umschaltet ist auch simpel
guggst du:http://www.america-n.de/Tipps_Weichenantrieb/Weichenantrieb.htm
 
Ich denk der Wolfgang hat sich auf die H-Stücke von Wutz eingeschossen.
 
Trotzdem :happy:
mal ein Bild zum 'anfüttern':

Oben: EW 3 aus Bausatz
Mitte oben: EW 2 aus Bausatz (analog IBW möglich)
Mitte unten: EW 1 aus Bausatz mit durchgehenden Zungen und Herzstück mit Metallspitze
Unten: ABW aus EW 1 Bausatz mit durchgehenden Zungen und Herzstück mit Metallspitze
 

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Noch einfacher wirds, wenn Du die Weichenanschlusskabe auch gleich an die PINs 1 und 2 und den gemeinsamen Rückleiter an 6& 7 mit dran klemmst.
Vorteil: Egal ob die Endabschaltung funktioniert oder nicht, Du schaltest beides mit einem Stromimpuls und hast keine potentiellen Heizkörper auf Deiner Anlage instatlliert. So ein Antrieb kann nämlich ein schönes Feuerchen entfachen. Habe ich selbst erlebt und kann nur warnen, solch labrigen mechanischen Kostruktionen wie den Weichenantrieb von Tillig mit 16 Volt Dauerspannung zu befeuern.

Der Aufwand ist jedenfalls gleich und man hat noch ein Anschlusspaar am Relais für die potentielle Rückmeldung oder weiß der Geier was.
 
Vorsicht, evtl. dumme Frage::traudich:

...ist es eigentlich egal, welches der Herstückenden die "durchgehende" bzw. die "anschmiegende" Schiene ist?

Frage deshalb, weil es auf den Fotos von SD bei der EW 2 bzw. der linken EW 1 unterschiedlich erscheint. Will sagen, einmal schmiegt sich der abzweigende Teil an und einmal der gerade, obwohl beides Linksweichen sind...
 
Das ist Egal.
Ich baue die Weichen wenn möglich so, daß von der späteren Betrachterseite die durchgehende Schiene zu sehen ist. Die Spitze wird dann verlötet. Den Draht für die Polarisierung löte ich danach (vor dem Einbau der Weiche) von unten an eine der Herzstückschienen. Dazu wird am Schwellenband einer der Stege zwischen den Schwellen mit dem Cutter entfernt. So muß ich nicht drei Teile mit einer später sichtbaren Lötstelle verbinden.
 
@ Arcon,
Das ja mal ne richtig gute Idee. Die war bestimmt von mir.:wiejetzt:
 
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