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Erzwagen und Erzzüge (in der DDR)

Es waren nur Ucs im Zug, kam von Pirna Rottwerndorf als Ganzzug und wurde wegen der Last in Dresden Altstadt geteilt. Glaube Zuglok war eine 242.
 
Die Uranerz-Züge in Klingenberg-Colmnitz Richtung Werdau waren mit feinpartikularem Material beladen.
Nach meinem Kenntnisstand wurde in Königstein Untertage gelaugt und diese Lösung in die Aufbereitungsbetriebe
zur weiterverarbeitung transportiert. Lauge dürfte kaum einen Feststoffanteil (Berge) gehabt haben, aber schon
das Endprodukt in Lösung.
Die Wagen sollten wegen der Strahlenbelastung (Gesundheitsschutz) möglichst ohne Zwischenhalt durchfahren.
Ist auch aus Zwickau bekannt, die Transport- LKW mit dem Endprodukt nach Aue sollten auch möglichst ohne
Anzuhalten (Kreuzungen) durchfahren.

Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier der letzte Zug mit thüringer Erz in Crossen.
Die Fotos sind aus den beiden Wismut- Broschüren, die von Crossen (Oberrothenbach) herausgegeben wurden.
Sächsische Erze wurden mit anderen Wagen angeliefert.
Sie wurden über die Stirnseiten entleert indem sie gekippt wurden.

Grüße Wolfgang
 

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Hier der letzte Zug mit thüringer Erz in Crossen.
Die Fotos sind aus den beiden Wismut- Broschüren, die von Crossen (Oberrothenbach) herausgegeben wurden.
Sächsische Erze wurden mit anderen Wagen angeliefert.
Sie wurden über die Stirnseiten entleert indem sie gekippt wurden.

Grüße Wolfgang
Erze aus Königstein und Gittersee wurden genau in solchen Wagen transportiert (Seitenwände zum öffnen).
 
Grüße.
Die beiden Erzaufbereitungsanlagen Crossen und Seelingstädt waren doch im normalen Betrieb der 70iger und 80iger Jahre nur für die "örtlichen" Erze zu ständig ( + in Seelingstädt- das Gittersee und Königsteiner ) .Oberhalb Hartenstein , Anschl.Poppenwald am Schacht 371 im Verladebahnhof ( direkt neben der Straße Schlema- Hartenstein) wurden die typischen Selbstendladewagen beladen , und die gingen normal nach Crossen, ab 1990 dann nach Sellingstädt.
Davon gibt es Bilder von Zwickau HBf , wo über die Bahnsteiggleise durchgefahren wurde.
Die offen Wagen mit Stirnendladung waren an beiden Standorten die Vorgängertypen , in Revier Ronneburg als Zwischenlösung die Dumpcar-Wagen ( Seitenkippwagen).

Die Züge aus dem Dresdener Raum wurden ( immer oder zeitweise ??? ) in Mosel umgespannt von 242er auf 50er/52er des Bw Werdau .
( Bild aus Glauchau im EK Buch , Seite 120 )
EK Buch :
Seite 122 :
50 1432 mit Fal-zz Zug in Zwickau gen Norden , wenn die Bildunterschrift stimmt ( was bei R.Heinrich nicht immer der Fall ist ) , ist es der Gdg 57333 Seelingstädt- Crossen 1976
( könnte aber auch Hartenstein- Crossen und Seelingstädt- Dresden sein).

118 350 mit Ucs und Fal-zz Wagen in Werdau West 1982 .Das könnte der gemischte Pendel nach Gittersee/ Pirna sein .


Mfg Micha
 
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Sächsiche Erze wurden in Crossen verarbeitet und thüringer Erze in Crossen und Seelingstädt.
Königstein und Gittersee konnten in Crossen und Seelingstädt verarbeitet werden.
In den letzten Jahren wurden sächsische Erze auch in Fal-zz transportiert.
Die Züge nach Crossen wurden in Mosel oder in Crossen Wüst mit werkseigenen (Diesel)Loks abgeholt
und zurückgebracht.

Grüße Wolfgang
 
Oberhalb Hartenstein , Anschl.Poppenwald am Schacht 371 im Verladebahnhof ( direkt neben der Straße Schlema- Hartenstein) wurden die typischen Selbstendladewagen beladen
Und vor diese Beladestation war direkt eine radiometrische Aufbereitungsanlage (RAF) geschaltet, um nicht zu viel
taubes Gestein durch die Gegend zu fahren.

Grüße Wolfgang
 
Das ist eine Ente.
Es wurde aber, im Auftrag der Kameraden mit Erz aus Pöhla eine Zinngewinnung erprobt ud später
wurde aus dem Uranerz zusätzlich Silber gewonnen.

Grüße Wolfgang
 
Da waren so wenige Wagen, da kann ich nichts dazu sagen.
Ich korrigiere mal:
Es waren z. B. im Fahrplanjahr 1973/74 (werk-)täglich mindestens 3 Ganzzüge (wenn nicht sogar 4?) aus Dresden mit 26 Fal-zz + 2 x 242 (zzgl. entsprechende Leerzüge in Gegenrichtung aus Mosel = Sammelbahnhof für Leerwagen).
Darüber könnte beispielsweise ein historischer Buchfahrplan der DW-Linieauskunft geben.

Wenn Du also dazu nichts sagen kannst, dann liegt es nicht an (zu) "wenigen Wagen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese drei Ganzzüge sind aber dann nicht in Crossen angekommen und entladen worden.
Diese Menge kann ich mir aber auch nicht für Gittersee vorstellen, denn dort wurde ja vor alllem Steinkohle gewonnen.

Grüße Wolfgang
 
Wohin diese Züge gingen? So viele Möglichkeiten gab es nicht. Evtl. Seelingstädt?
Diese Menge kann ich mir aber auch nicht für Gittersee vorstellen...
Ich habe sie als Stellwerker in fast jeder Schicht gesehen und fahren lassen.
 
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Ja, zumal Seelingstädt viel mehr verabeiten konnte wie Crossen.
Ich kenne da Ucs zum Transport. Zumindest habe ich 2 mal mit einer 110 bis Klingberg Colmnitz nachgeschoben. War eine Leistung nur an 2 Tagen die Woche für ein halbes Jahr in unserem Plan. Ich selber hatte nur zwei mal diese Leistung zu fahren.
Ist das aber nicht ein Widerspruch?

Grüße Wolfgang
 
Diese drei Ganzzüge sind aber dann nicht in Crossen angekommen und entladen worden.
Diese Menge kann ich mir aber auch nicht für Gittersee vorstellen, denn dort wurde ja vor alllem Steinkohle gewonnen.

Grüße Wolfgang
Ich denke mindestens 4/5 der Menge stammte aus Königstein, Rest Gittersee. Die Züge wurden von 2 Loks der BR 242 immer 26 Wagen gezogen, in Dresden, Freital-Potschappel und Tharandt geteilt, mit 2x BR 242 bis Klingenberg-Colmnitz gefahren immer mit 13 Wagen und von den gleichen Loks als 26 Wagen Zug weitergefahren. Ich kann mich nur an Fal-zz Wagen (1975-1985) erinnern, es waren täglich mindestens 2 Züge, an manchen Tagen auch 3 Züge, welche ich selbst gesehen habe. Es war feines Material (auch mit Stein-Brocken) und Bergen auf den Wagen. Eine BR 110 zum Nachschieben habe ich nie gesehen, BR 110 gab es auf der Strecke regulär nicht.
 
Ja, dann hat also vor allem Seelingstädt Königstein und Gittersee verarbeitet, von konkreten Werten habe ich keine Ahnung,
auch nur was ich an Wagen so stehen sehen hatte,

Grüße Wolfgang
 
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