Stedeleben
Foriker
Also in meinem SBH passt ein Zug mit einer max. Länge von 1300 mm rein. Ich denke, dass bei dieser Anlagengröße auch nicht viel größere Zuglängen gefahren werden sollten. ... Skizziere mal bitte, wie du das gelöst hast!
Viel zu skizzieren is da nicht. Ich habe 4 parallele Gleise im Schatten, die Einfahrweichen dazu liegen bereits an den Schmalseiten, so daß sich akzeptable nutzbare Gleislängen ergeben. Bei mir sind dies ungefähr jeweils 2,40 Meter. Diese sind (jemand beschrieb das hier schon) in je zwei Halteabschnitte unterteilt, so daß zwei Züge hintereinander warten können. Sind alle Schattengleise besetzt, rückt der sichtbare nachrückende Zug nicht nach und wartet im sichtbaren Bereich auf die Gleisfreigabe. Bei mir ergibt sich dadurch ein automatischer Fahrbetrieb mit 8 Zügen, 4 je Richtung (bei mir ist es ja eine zweigleisige Hauptbahn), gesteuert mit Relais.
Nach der Zuglänge fragte ich wegen dieser Option: zwei Züge hintereinander abzustellen. Bei eine Anlage Deiner Konzeption hielte ich kurze Züge von maximal Meterlänge sowieso für eher ratsam als längere. Und man sollte nicht unterschätzen, welche Vielfalt auch 8 Züge schon bewirken, zumal ja im sichtbaren Bereich noch Rangierbetrieb stattfindet und mindestens zwei bis drei weitere Einheiten unterwegs oder abgestellt sein können.
Schließlich bin ich selbst nach jahrelangem Testbetrieb zwischen Stedeleben und Kleinklöten von dem Gedanken abgekommen, möglichst viel Gleis unsichtbar zu verlegen. Irgendwann wird es unübersichtlich und störanfällig. Du mußt auch noch an Deine unterirdischen Kreise herankommen, wenn da etwas hakt, entgleist, Abkopplungen vorkommen. Und bei einer existierenden Klappanlage nachträglich einen Keller einzuziehen, ist ein großer Aufwand und erfordert ggf. den Umbau des Möbelstücks, in das die Anlage einst so pfiffig integriert worden ist.
Insofern würde ich noch mal das Verhältnis von Aufwand und Nutzen überdenken. Die kleine, einfache Lösung bietet womöglich am Ende mehr Spielspaß und weniger Frust als die komplizierte große.
Unten nochmal eine Luftaufnahme von der schon fast abgerissenen Klappanalage Alt-Stedeleben. Links im (offenen) Tunnel die vier Schattengleise mit ihren je zwei Halteabschnitten, die noch bis an die untere Kante heranreichen.