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Erfahrungen zum Umbau Analog -> Digital

Hi tokaalex,
haupsächlich verwende ich:
Kuehn N025
CT DCX73 / DCX74
ESU Loksound 2 / Loksound 3
Natürlich reagiert jedes Modell im Halteabschnitt anders. Ich bin hier gerade etwas am rumprobieren und suche die ideale Lösung.
Ich habe die „Bremsrampe“ folgendermaßen interpretiert: Die Bremsrampe ist der Weg vom eigentlichen Beginn des Haltemelders bis zum Halt der Lok vor dem Signal. Richtig????? Für ein paar Einstellungswerte der Decoder wäre ich und ich denke auch andere Boarder dankbar.

Grüße aus Leipzig
kalle
 
hallo kalle,

nochmal: die bremsrampe ist eine feste größe und für alle loks gleich! wenn du willst, kannst du auch bremsweg dazu sagen. die bremsrampe beginnt mit auslösung des bremsmelders und endet am haltemelder (haltepunkt). dieser wert ist für jede lok in einem block absolut identisch und fest!

um die einzelnen loks genau zu justieren, mußt du den wert für den bremsausgleich in den einstellungen zu jeder lok (da wo auch die geschwindigkeitstabelle ist) verändern.

für esu-sound werden es werte um die 40 sein, bei dcx-73/74 zwischen 5-10. für den N025 müsste ich zu hause erst nachschauen, aber die dürften auch im bereich vom tran liegen.
 
Hi tokaalex,

da heißt es wohl probieren, probieren und nochmals pr..................
Danke für die Info.

kalle
 
Hallo Kalle,

Genau das was Tokaalex zum Bremsausgleich geschrieben hat ist der richtige Weg.
Ich möchte noch kurz erwähnen, dass eine im Decoder eingestellte Anfahrverzögerung gar kein Problem ist. Im Gegenteil das Anfahren sieht dadurch bei den meisten Loks seidenweich aus.
Für das Anhalten sollte man aber den dafür vorgesehenen Bremsausgleich eingeben.

Mfg

Roland TT
 
Hallo zusammen,

was die Bremsrampe ist, habe ich nun verstanden. Ich hätte ja auch noch mal im Handbuch nachschlagen können. Gut, gut aber was ist nur eigentlich der Bremsausgleich. Beim automatischen Einmessen ermittelt TC hier zwar einen Wert, mit welchem ich aber nichts anfangen kann.

Gruß
kalle
 
hallo kalle,

der "bremsausgleich" wird von tc ungefähr ermittelt, damit eben in decodern eingestellte bremswerte bei der berechnung des genauen haltepunktes ausgeglichen werden können. dies kann aber tc niemals ganz genau ermitteln, da zu viele äußere faktoren mit reinspielen (trägheit der getriebe, welcher genaue wert, Vmax usw.). deshalb mußt du dir schon die arbeit machen, und ein wenig herumprobieren. nach kurzer zeit wirst du sehr schnell eine routine herausbekommen und es funktioniert sehr schnell. ich habe z.b. bisher ca. 300 loks eingemessen und gebe mittlerweile blind einen wert ein, der auch fast immer stimmt und nur geringe korrekturen benötigt.

bei decodern ohne bremsverzögerung wird dieser wert ziemlich gegen null gehen (außer esu). am genauesten ist da das selectrix system mit seinen decodern. die können ohne bremswert fahren und haben als bremsausgleich ca. "null".
 
Kalle schrieb:
Hi,
300 Lok`s, machst du das gewerblich.
...

kalle

Soll vorkommen...wobei man solche Lokomotivzahlen auch in größeren Vereinen und deren Mitgliedern zählt und wenn dort einer der "Einmeßprofi" ist (gelle Yves...), dann sind 300 Loks doch kein Problem.
 
Hallo mal wieder an alle TT – Bahner,

eine wieder sehr interessante Diskussion läuft gerade in diesem Forumsteil :

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?threadid=4169.

Mittlerweile bin ich seit ca. einem Jahr ein begeisterter Digitalfahrer. Meine Anfänge der Digitalisierung habe ich hier in diesem Thread ausführlich dargestellt.

Zur Zeit bin ich in meiner Programmentwicklung soweit, dass ich diverse Geräusche abrufen kann.
Meine momentane Geräuschprogrammierung hat zur Zeit aber noch nichts mit den von RR angebotenen 4D – Sound zu tun. Das RR so was anbietet habe ich heute erst mitbekommen.
Ob ich Diesen 4D – Sound je realisieren kann bezweifle ich. Mein benutztes Notebook hat nur einen Stereoausgang, also wird’s wohl erst mal nichts mit 4D – Sound.

Ein Soundabruf realisiere ich aber trotzdem über ein kleines Tool eines Forumsmitgliedes aus dem RR – Forum ohne dass sich gleich der Mediaplayer einschaltet.
In Kombination mit der RR - Programmierung habe ich zur Zeit folgende 2 Dinge realisiert .
1. Bei jeder Personenzugweiterfahrt (und nur bei Personenzügen) ertönt einer von 6 Abfahrtspfiffen.
Welcher von den 6 Pfiffen abgerufen wird bestimmt ein Zufallsgenerator.
2. Bei jedem Stop vor einem Signal erfolgt ein Bremsenquitschen, welches punktgenau
mit dem Stop des Zuges aufhört wobei hier das Bremsenquitschen nicht einfach
abbricht sondern ein sauberes Abklingen realisiert wird.
Auch bei einer Signalfreigabe bei einem abbremsenden Zug habe ich es soweit
hinbekommen, dass das Aufhören der Bremsenquitscherei sauber abklingt.

Was mir jetzt erstmal noch fehlt sind diverse Hup – bzw. Pfeiffgeräusche von Dampf -, und Diesellokomotiven und Dieseltriebwagen. Ich habe zwar eine kleinere Auswahl von diesen Geräuschen gespeichert nur leider kann ich nicht genau sagen welcher Pfeiff – oder Hupton zu welchem Triebwagen oder zu welcher Lokomotive gehört. Daher stockt meine Programmierung etwas. Hupen oder Pfeifen soll es so ca. 50 bis 60 cm vor Tunneleinfahrt.
Für diverse Hilfen wäre ich hier sehr dankbar.



Viel Spaß noch

Roland TT
 
Hallo und auch von mir mal wieder schönen guten Tag,

Nach einer doch ziemlich längeren Weiterentwicklung meines TC – Programms wollte ich mal wieder etwas darüber berichten einfach nur um wieder mal zu zeigen was mit diesem Programm so alles machbar ist.

Wer meine ersten Beiträge gelesen hat weiß sicher noch dass ich einen doch ziemlichen Automatikfimmel habe. Da ich beruflich einige Zeit mit Steuerungstechnik verbracht habe bin ich von der Automatisierung von technischen Systemen richtig begeistert. Leider habe ich beruflich zurzeit damit nur wenig zu tun außer dass ich so ein komplexes System gerade mal teilweise bedienen darf. An eine bezahlte Arbeit an so einer Programmierung kommt man aber auch schlecht heran. Aber ich habe ja noch meine Bahnanlage und hier kann ich mich mit dem RR – Programm so richtig austoben.

Erst mal habe ich verschiedene Logikfunktionen verfeinert.

Sollte es zum Beispiel mal nötig sein einen Zug oder Triebwagen aus seinem Block wegzunehmen entferne ich vom Prinzip nur den Zug aus seinem Block und brauche mich nicht weiter um eine Blockbelegung kümmern. Nach dem Zuweisen oder Entfernen des Zuges aus dem Block erkennt die Programmierung jetzt selbstständig ob der Block zum einfachen Losfahren durch die schon in diesem Thema weiter oben beschriebene Taste „F“ geeignet ist oder ob ich erst die auch oben beschriebene Taste „G“ für „Grundstellung“ und danach erst die Taste „F“ drücken muss.
Sollte also ein Block als belegt (belegt hier aber ohne weitere Zugreservierung) vorhanden sein kann ich den normalen Ablauf mit „F“ nicht starten. Drücke ich trotzdem die Taste „F“ wird hier ein akustischer Warnton abgegeben um mich darauf hinzuweisen.
Die Taste „F“ funktioniert auch nicht wenn ein Block zwar eine Zugzuweisung hat aber auch nicht als belegt erkannt wird. Auch hier muss ich erst die Taste „G“ und danach die erst die Taste „F“ drücken. Und auch hier wird wieder ein akustischer Warnton abgegeben.

Da ich den Betriebsablauf mit einigen Tastaturbuchstaben starte, anhalte oder eine Zugeinfahrt von der Hauptstrecke in das Rangierteil machen möchte oder auch aus dem Rangierteil auf die Hauptstrecke fahren möchte habe ich auch hier jeweils einen akustischen Warnton programmiert welcher mir eben sagt dass ein entsprechender Tastaturbefehl schon gegeben wurde.
Das Gleiche gilt für die Ab - und Zuschaltung des Lichtes und der Geräusche. Auch hier gibt es Tastaturbefehle welche mit einem akustischem Warnton bei schon ausgelöstem Tastaturbefehl versehen wurden.

Weiterhin existiert jetzt eine Blocküberwachung die einfach nur dazu dient zu erkennen ob sich ein Zug bewegt oder ob eventuell alle Züge gerade halten oder warten müssen. Bei gegebenem „Haltbefehl“ durch den Tastaturbuchstaben „H“ wird dadurch nach dem kompletten „Halt“ der Züge auch hier ein akustischer Ton abgegeben. So weiß ich immer jetzt kann ich auch mal Feierabend machen ohne erst nachschauen zu müssen wo im Tunnel oder auch woanders noch was fährt.

Nach den eben beschriebenen Verfeinerungen habe ich aber auch andere Dinge neu programmiert.
Was im RR – Programm überhaupt nicht vorhanden ist, ist eine Zuggattungsregelung. Also habe ich mir hier eine Eigene einprogrammiert.
Vorraussetzung hierzu war allerdings Folgendes:
Jede Zugfahrt gibt es vom Prinzip zwei Mal, einmal als Personenzugfahrt und als zweites als Güterzugfahrt. Welche Zugfahrt das Programm in seiner Automatik startet liegt einfach nur daran dass ich verschiedene Speicher organisiert habe welche durch einen einfachen Tastenklick festlegen ob ich nun mit einer entsprechenden Lok eine Personen – oder eine Güterzugfahrt starten möchte.
Das hat außerdem den großen Vorteil dass ich bei einer Zugzuweisung in einer Zugfahrt nicht in den Editiermodus gehen muss. Editiermodus heißt ja auch dass alle Zugfahrten anhalten müssen. Das entfällt nun.
Dadurch konnte ich aber auch die schon oben beschriebene Zuggattungsregelung erstellen. Durch diese habe ich eine Anzeige aufbauen können welche mir anzeigt wie viel Personenzüge sich auf der Hauptstrecke befinden. Die Zählung dient auch dazu um bestimmte Folgefahrten auszulösen. In diesen Folgefahrten existieren verschiedene Aufenthaltszeiten während des Bahnhofsaufenthaltes der Personenzüge.

Einen Grund für diesen Aufwand kann ich auch nennen.
Bei „zu vielen“ Personenzügen auf der Hauptstrecke werden die Aufenthaltszeiten im Bahnhof so geregelt, dass trotz des Personenzugaufenthalts der gesamte Betriebsablauf einigermaßen flüssig bleibt.
Es ist schon ein geiles Zusehen wenn manchmal alles fast zum Stehen kommt und im nächsten Moment fährt auf einmal Alles wieder los. Eventuell durch den Bahnhof durchfahrende Güterzüge tun auch hier ihr Übriges um den Eindruck zu erwecken es ist alles total chaotisch.

Von der Programmierung her lässt das RR - Programm eben fast keine Wünsche offen.
Allerdings „vergisst“ es manchmal einige Logikverbindungen, Bedingungen oder ähnliches. Leider. So etwas bringt manchmal Alles ganz schön durcheinander und kostet einen Haufen Zeit. Da ich aber die gefahrene momentane Programmierung immer mehrfach abspeichere und ich fast alle Zwischenprogrammierungen aufhebe bin ich recht schnell in der Lage auf so Etwas zu reagieren.
Anfragen im RR – Forum brachten auch keine Hinweise warum das so ist. Ich bin wahrscheinlich der Einzige der dieses Problem hat oder hatte. Komischerweise habe bzw. hatte ich diese Probleme aber auf allen 3 Rechnern mit denen ich hier zu Hause arbeite. Nach einem Upgrade auf die Version 5.8 ist dieses Problem bis heute noch nicht wieder aufgetreten. Hier kann ich nur hoffen dass es jetzt funktioniert.

Das soll es erst mal wieder für heute gewesen sein.


Es verbleibt mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 
Hallo,
alles sicher perfekt. Möchte ich ähnlich machen. Aber mit echten Kehrschleifen, d. h. im Bahnhof soll von Gleis zu Gleis gefahren werden. Auch soll mal ein Güterwagen von der oberhalb des linken Hauptgleises gelegenen Nebenbahn in den unterhalb des rechten Hauptgleises befindlichen Güterbahnhof gerollt werden. Wie ist das schaltungstechnisch zu lösen.
 
@ Mirko,
Meine yrr. - Datei habe ich zu Dir geschickt

@Peter,

Was meinst Du mit Kehrschleifen? Das Hundknochenprinzip?
Versuch mal Dein Gleisplan einzustellen.

MfG

Roland TT
 
Besuch von Expert61 bei Roland TT

Hallo und schönen guten Abend,

Heute nun möchte ich hier in diesem Thema einen Beitrag schreiben der mit dem eigentlichen Thema "Umbau von Analog auf Digital" nicht sehr viel zu tun hat. Ich denke aber er passt trotzdem hier her.
Vor einigen Wochen bat mich einer unser Foriker - Expert61 - ob ich ihm die von mir hier dargestellte Form der RR - Programmierung einfach mal zeigen kann (deswegen schreibe ich es hier in dieses Thema), er würde sich das Alles gern ansehen. Und so kam es dass Expert61 vor 14 Tagen bei mir und ein paar Stunden mein Gast war. Na und nachdem wir dann erstmal Kaffee und Kuchen genossen hatten ging es dann direkt an die Modellbahn. Dabei habe ich versucht in einigen Grundzügen meine eigene Digitalphilosophie (mein Vollautomatikfimmel) zu präsentieren. Sicher konnte man in der Kürze der Zeit nicht alles erklären das ging nun wirklich nicht, aber einen kleinen Einblick konnte ich schon geben. Auch denke ich dass es Lutz so weit gefallen hat und er auch einen kleinen Überblick erhalten hat was ich da so Alles mit dem RR - Programm veranstaltet habe. Und wie das so ist man kann da stundenlang zuschauen und reden und reden, aber irgendwann ruft auch mal wieder das traute Heim und so ist Lutz dann wieder nach Hause gefahren.
In dem Zusammenhang bin ich auch gern bereit anderen Forikern einen Einblick in mein Mobareich zu geben. Wer also Interesse hat braucht sich einfach nur melden. Ich freue mich immer auf Besuch.

Das soll’s dann wieder mal gewesen sein, damit verbleibt mal wieder mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 
Zv70

Hallo,

eine Frage, hat jemand schon einmal diesen Verstärker von Tran für einen Funktionsausgang verbaut?

(ZV70 Zusatzverstärker für einen Funktionsausgang)

Leider war keine Belegung der Kabel dabei und auf deren Website hab ich nichts gefunden. Meine Anfrage an Tran wurde bisher auch noch nicht beantwortet. Danke schon mal!
 
Ich wollt noch einmal nachfragen, keiner hat bisher so'n Teil verbaut?? :nixweiss:
 
Hallo Schmeese,

auf der Seite von Tran finde ich nichts über einen ZV70. Hast Du einen Link oder vielleicht eine Doku zu diesem Teil? Ich brauche in naher Zukunft auch so was in der Art.

MfG

Roland TT
 
Diese Lösung ist auf alle Fälle preiswerter, mir ging es eigentlich nur um die Bauteilbezeichnungen in der Schaltung. Deswegen die Frage nach einer Dokumentation. Dass ich jeweils die obere Halbwelle über einen Transistor an den Verbraucher führe ist ja vom Prinzip Elektronischer Urschleim.

MfG

Roland TT
 
Hallo und schönen guten Abend

heute auch noch mal von mir.

Anliegen dieses Beitrags ist ein relativer Abschlußbericht meiner Programmierung. Ich denke ich habe soweit alles wichtig Programmierbare „eingebaut“ was sinnvoll ist. Was nun direkt „sinnvoll“ oder unsinnig ist, nun ja das ist sicher wieder Ansichtssache und wie so oft vom Betrachter abhängig.
Ich möchte daher einfach mal eine Zusammenfassung meiner Programmierung niederschreiben ohne mich auf ein Ende dieser festlegen zu wollen. Irgendetwas kann man ja immer noch verbessern. Bestimmte Dinge habe ich schon mal dazu im Hinterkopf, allerdings nach monatelangem Programmgestalten fühle ich mich etwas ich sag mal urlaubsreif dazu. Und bestimmte Dinge die programmiertechnisch möglich sind, sind nicht immer vom Aufwand der Programmierzeit und dem daraus entstehendem Nutzen sinnvoll. Dazu kommt es wird dadurch auch immer schwieriger die Übersicht über das was man da macht zu behalten und man beeinflusst häufig andere schon fertig programmierte Dinge die dann danach wieder nicht so richtig funktionieren und einer aufwendigen Nacharbeit und einer zeitlich noch aufwendigeren Überprüfung an der Anlage bedürfen.
Da ich stark vermute dass ich mich jetzt auf Grund früherer Beiträge sicherlich wiederholen werde bitte ich jetzt schon mal dafür um Verständnis.

Wie nun schon mal erwähnt habe ich einen richtigen Automatikfimmel verursacht durch eine Berufsausbildung zum Meß – und Regelmechaniker mit einer recht gründlichen Ausbildung in der Steuerungstechnik in Sachen Simatik S5 und S7. Da hatte ich so richtig Blut geleckt und seitdem bin ich begeistert von der Steuerungstechnik für technische Systeme und natürlich der Modellbahn. Und dafür ist das RR – Programm wie geschaffen.

Zur Programmgestaltung selber wie schon geschrieben ist zu sagen alles läuft auf der Hauptstrecke vollautomatisch über entsprechende Startbefehle über die Tastatur ab. Hier erkennt die Programmierung ob für einen normalen Programmstart alles soweit stimmig ist oder ob man eventuell durch eine Grundstellungabtaktung diese Normalität erst herstellen muss.
Nun läuft der automatische Ablauf der Zugfahrten in einem erzeugten geregelten „Chaos“ ab. Personenzüge halten definitiv im Bahnhof mit jeweils unterschiedlichen Zeiten abhängig von der Personenzugzahl und abhängig auf welchem Bahnhofsgleis dieser Personenzug steht. Güterzüge können durchfahren oder auch wieder halten je nach dem ob der nächste Block frei ist. Ein Weiterfahren eines Personenzuges hängt dann davon ab ob nach der entsprechenden Wartezeit ein weiterer Personenzug entweder einfährt oder gerade zum Halten gekommen ist. Sinn dieser Wartezeit ist dass man den kleinen Preiserleins etwas Zeit geben sollte in den anderen Personenzug umzusteigen bevor dieser weiterfährt. Als mögliche Anzeigen dieser Zustände kann man erkennen ob ein Zug noch reguläre zeitliche Wartezeit hat oder ob diese Zeit abgelaufen ist und eben der Start durch den eben beschriebenen Anschlusszug einfach nur verzögert wird. Kommt allerdings in dieser Wartezeit ein Güterzug vorbei wird dieser natürlich erst mal durchgelassen, man will ja bei der DR Energie sparen und einen Zug mit 1000 Tonnen anzufahren kostet massig Energie.
Hier nun wieder wollte ich ungefähr seit Ende März ein Szenario programmieren an dessen Lösung ich doch ziemlich lange zu knabbern hatte. Ziel war eine Verzögerte Weiterfahrt der Güter - und auch der Personenzüge an einem Blocksignal mitten auf der Strecke nach dem Grünschalten dieses Blocksignals.
Erreicht habe ich dann hier Folgendes :
Steht das Blocksignal auf ROT und ein Zug kommt hier langsam zum Stehen setzt nach einer Weile ein Bremsenquitschen ein. Schaltet nun das Blocksignal auf GRÜN verzögert sich jetzt das Weiterfahren des Zuges um die Zeit zwischen 2 bis 6 Sekunden mit gleichzeitiger Verzögerung des Bremsenlösens (akustisch hörbar) in der Zeit zwischen 1 und 3 Sekunden wobei hier der Zug langsam weiterrollt und nach Ablauf dieser Zeiten der Zug entsprechend seiner Programmierung wieder langsam beschleunigt.
Da diese Zeiten sich jedes Mal neu definieren sieht eine gleitende Weiterfahrt jedes Mal anders aus. Auch hier hat man wieder den Eindruck diese Weiterfahrerei erfolgt „chaotisch“. Ist es aber wirklich nicht. Leider konnte ich diese Schaltungslogik nicht in die Bahnhofsblöcke übernehmen, da man nie genau sagen kann welchen Zug von eventuell zwei Möglichen der Fahrdienstleiter frei gibt. Also musste ich mir hier auch wieder was Neues einfallen lassen. Herausgekommen ist aber so wie ich es wollte das gleiche Ergebnis wie bei den Streckenblöcken aber auch viel komplizierter.
Allerdings war hier eine Rückfrage im RR – Form nötig. Die Antwort auf meine damalige Frage erscheint mir heute immer noch nicht so richtig logisch. Ich glaube hier hätte ich mir ohne diese entsprechende Info das erste Mal die Zähne nicht nur ausgebissen sondern ruiniert.
Ziel dieses immensen Aufwandes ist eine möglichst realitätsnahe Darstellung der Zugabläufe soweit wie möglich jedes Mal mit verschiedenen optischen und teilweisen akustischen Effekten.
Wie in früheren Themen auch schon mal geschrieben existieren noch automatisch durch die Rechnertastatur ausgelöste Ein – bzw. Ausfahrten in bzw. aus dem Güter – bzw. Rangierbahnhof. Hier kann ich jeden Zug von der Strecke nehmen oder wieder auf die Strecke ausfahren lassen.
Unabhängig von der Hauptstrecke ist hier dann ein Rangieren, Umsetzen oder auch ein Traktionswechsel möglich während auf der Hauptstrecke die Züge zum Wohl der Arbeiter und Bauern fahren. Eine Traktionszuordnung kann ich hier nun mittlerweile auch mittels Mausklick organisieren ohne gleich alle Züge anzuhalten und den Editiermodus einzuschalten. Das erleichtert den „täglichen“ Betrieb ungemein.
Programmtechnisch existiert nun auch eine bessere effizientere Personenzugzählung. Ich habe jetzt eine bessere optische Anzeige in welchem Block sich ein Personenzug befindet.
wobei nach einem „Programmneustart“ das Programm „weiß“ wie viele Personenzüge sich wo befinden. Dadurch kann der Programmstart komplizierter ablaufen, aber auch wieder sicherer und auch genauer und auch durch entsprechende Kontollanzeigen optisch verständlicher.
Wir hatten mal einen Foriker, welcher vor ein paar Monaten sich hier mal völlig daneben über das RR – Programm geäußert hat (Keiner hat’s so richtig verstanden). Dieser Foriker schrieb damals :
Zitat Anfang …“Hauptsache es blinkt buntich“… Zitat Ende
Sicher blinkt bei mir vieles …“buntich“…, aber diese blinkenden oder ständig leuchtenden Anzeigen sind bei dieser doch ziemlich komplizierten Programmierung mehr wie nötig um auch zu sehen ob das was laufen soll auch richtig läuft. Zumal es auch ab und an mal Zuschauer gibt welche dann auch wissen wollen wie und warum manches so und nicht anders funktioniert.
Ich bins jedenfalls erst mal zufrieden. Sollte ich nicht noch irgendetwas Wichtiges finden denke ich ist meine Konfiguration soweit erst mal ok. Was natürlich in Zukunft immer noch dazu kommt oder verändert werden muss, wird wahrscheinlich eine Umstellung auf komplett Lichtsignale mit allen 16 Lichtsignalbilder werden. Auch eine hardwaremäßige Umrüstung einiger Gleisabschnitte auf Stromfühler muß dann auch wieder verändert programmiert werden. Das ist aber erstmal noch Zukunftsmusik. Auch mit verschiedenen Soundfiles muss ich noch mal ran.
Aber wie oben geschrieben trete ich in der nächsten Zeit erst mal kürzer zumindestens in Sachen Programmierung. Es ist noch so viel Anderes zu machen, reparieren, kleben, gestalten und so weiter. Das soll erstmal das Nächste sein.

Damit verbleibe ich erst mal wieder
mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 
Nun läuft der automatische Ablauf der Zugfahrten in einem erzeugten geregelten „Chaos“ ab.

Hach da hatten wir doch mal was.
Und zwar von hier: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=12916&highlight=Workshop

Der Satz des Abends (von Groeschi auf die Frage, wie er denn mit dem Traincontroller auf seiner Anlage steuern möchte): "Alles irgendwie irgendwo in geregelten Bahnen!"

Kommt allerdings in dieser Wartezeit ein Güterzug vorbei wird dieser natürlich erst mal durchgelassen, man will ja bei der DR Energie sparen und einen Zug mit 1000 Tonnen anzufahren kostet massig Energie.

Nönö Du das war wohl anders. Bei der DR gab es auch eine Prioritätenliste. Personenverkehr vor Güterverkehr. Und untereinander gabs das auch noch.
 
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