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Erfahrungen mit Bettungsgleis im Anlagenbau

Warum das teure Bettungsgleis auf einer Anlage einsetzen. Wenn man das Gleis einmal wieder verwenden will, kann man das Modellgleis auf Schottermatten nageln. Und falls diese einer Wiederverwendung zugeführt werden sollen, jene mit zweiseitigem Klebeband befestigen. Sieht auf alle Fälle lebendiger aus als das sterile Bettungsgleis.
 
Gleise wiederverwenden

Mal etwas provokativ:
Wer beim Anlagenbau schon wieder an den Abriß denkt, sollte vielleicht garnicht erst anfangen... :happy:

Gleise sind für mich 'Verschleißteile', sie werden einmal eingebaut, mit Lötstellen und Trennstellen traktiert, mit Leim und Farbe behandelt um ein gutes Gesamtbild zu gestalten. Das senkt freilich den Wiederverwendungswert enorm, so daß ich darüber garnicht nachdenke.
Ex und hopp...

Bettungsgleis ist suuuper für Teppichbahner und Stammtische,
eine Anlage würde ich damit nicht bauen wollen.
 
Anders gefragt. Gibt es, außer Einschottern mit Kleber und Styrostone (bisschen zu teuer), eine andére Möglichkeit die Gleise weitestgehend vorbildgetreu zu schottern?
MfG
 
Bettunggleis

Hi,
baut eigentlich jemand mit dem Bettunggleis von Tillig aus Styropor? Wenn ja, habt ihr damit gute erfahrung gemacht?
Tschüssi, Crazy
 
Hallo Grazy,
bitte benutze die Suchfunktion oder schaue im Portal nach Threads. Da wär Dir dieser hier z.Bsp. aufgefallen.
Der letzte Post ist von 18.06Uhr...
GrüDiCa
 
Da mein Vorschlag mit dem Aufnageln nicht besonders gut ankam, nun mal ernsthafter weiter oder hast Du, jörg62, ensthaft geglaubt ich bau so mein Gleis?
Es gibt einen Schotterkleber, ich glaube von Asoa, da kann vorbildgetreu mit Echtschotter eingeschottert werden. Nach dem Trocknen kann man dann den Schotter wieder aus dem Gleis herausdrücken.
Ansonsten kann ich Stardampf nur zustimmen, noch dazu bildet ja nun das Gleis den geringsten monitären Teil des Hobbys. Man sollte mal überlegen wieviel Gleis man für eine Lok bekommt.
Also es gibt zwei Möglichkeiten, a) man bildet ein vorbildgerechtes Schotterbett nach und sieht die Gleise als Verschleißteile, die werden ja nun auch nicht jedes Jahr neu verlegt, oder b) man verzichtet auf irgendwelche Nachbildungen von Gleisanlagen.
Alles dazwischen ist inkonsequent und sollte gelassen werden auch weil es besonders teuer ist im Bezug zum erreichten Resultat.
 
Bettungsgleis

Hi,
baut eigentlich jemand mit dem Bettunggleis von Tillig aus Styropor? Wenn ja, habt ihr damit gute erfahrung gemacht? ich bau mit dem Bettunngsgleis, weil ich die Gleise rausmachen kann und Umbauten machen kann und muß nicht das ganze gleis wegwerfen sondern nur die Bettung auserdem habe ich noch keine Erfahrung mit Erschottern von Gleisen
Tßüssi, Crazy
 
@ grazy

..du meinst sicherlich das Modellgleis von Tillig in Kombination mit der Styrostone Gleisbettung. Also ich persönlich werde jetzt wahrscheinlich mit Modellgleisbausätzen anfangen. Als Gleisbettung tendiere ich z.Z. zu der Mössmer Schaumstoffbettung da diese preislich etwas tiefer angesetzt ist und man mit so einer Rolle etwas hinkommt. An der Styrostone-Gleisbettung stört mich der Preis!!:bruell:
 
Am aufwändigsten, allerdings auch mit der optisch besten Wirkung ist immer noch die Echtschteinschotterung. Ich traue bei Schaumstofbettungen, gerade der von Mössmer, der Langzeitbeständigkeit nicht. Irgendwann beginnt das große Bröseln.
Bettungsgleis ist sicher was gutes für den Test/Fußbodenkreis. Auf der Anlage stören mich die sterile Optik und die eingeschränkte Weichengeometrie. Ich kenne allerdings Streckenmodule mit Bettungsgleis, denen man ihren Gleisbau erst auf den 2ten Blick ansieht, liegt aber auch am Verlassen der Sperrholzwüstenoptik ringsrum.
 
Sicher besitzt die Echtsteinschotterung die opisch beste Wirkung. Bloß ich (und an diesem Punkt scheiden sich die Geister), will bei einer evtl. Erweiterung bzw. einem Umbau die Gleise wiederverwenden können. Um das Gleismaterial als Einwegprodukt zu nutzen fehlt mir persönlich das Geld.
Gruß Stefan
 
Also ich bevorzuge immer noch die Echtstein Naßeinschotterung und das Modellgleis. Kork aus dem Baumarkt verlegen , mit brauner Geländematte von Auhag.... bekleben und dann die Gleise verlegen. Mit einem weichen Pinsel und Bettungsschablone Schotter in die Schwellen "kehren" und dann alles mit verdünntem Holzleim, dem etwas Fit* beigefügt wird, einschwemmen.
Wenn mal was geändert werden soll, wird mit Wasser alles vorsichtig eingeweicht und abgelöst. Vorausgesetzt der Leim war beim schottern nicht zu dick und nicht wasserfest.
Holzleim löst das Schwellenband nicht an, hält es mit dem Schotter aber ausreichend fest. Radien sollten immer passend zur Verlegung ausgebogen werden. Stöße im Gleisbogen immer versetzt anordnen. Auf innen folgt außen usw. Geht natürlich nur mit Selbstbaugleis. Dehnungsstellen vorsehen! Besonders wichtig wenn die Anlage auf dem Dachboden ist und der Raum nicht immer beheizt wird. Wenn es dann mal richtig heiß wird (Sommer) gibt es Probleme mit der Längenausdehnung der Profile.
*(Fit = Geschirrspülmittel, läßt den Klebstoff einsickern durch aufheben der Oberflächenspannung, sonst schwimmt der Kleber in Perlen auf dem Schotter)
Viel Spaß wüncht Axel Z.
 
Das Problem sind beim Selbsteinschottern eben die extrem erhöhten Fahrgeräusche.
Aber das ist noch nicht mal das schlimmste.
Ich sage nur Resonanzen....die haben mich echt dazu gebracht, die komplette Anlage umzubauen und wieder die Mössmer Bettung zu verwenden.
Ich hatte auch Kork, eingeschottert, mit Weißleim-Wasser-Spüli-Gemisch verklebt....und dabei dann eben bei höheren Geschwindigkeiten einen riesigen Resonanzkörper, durch den das Fahren echt keinen Spaß mehr gemacht hat.
Das liegt eventuell auch an der Bauweise und den verwendeten Materialien (10mm Pappel Sperrholz), wird aber mehr oder weniger auf jeder Anlage zu höheren Laufgeräuschen führen.
Allerdings gibt es dazu schon einige Threads, die ich mir auch alle durchgelsen habe.
Wie gesagt nach Abwägung der Vor- und Nachteile ist es Mössmer geworden....extreme Laufruhe.
Nachteile sind die nicht immer eben liegenden Gleise (also manchmal sind die Schwellen eingedrückt, an manchen Stellen geht es nicht so tief) und natürlich der etwas schlechtere optische Eindruck, den man aber durch vernünftige Landschaftsgestaltung (z.B. auch Begrasung am Gleisbett) wieder aufwerten kann.
Es sieht allemal besser aus als Bettungsgleis oder Schottermatten.
Problematische Weichstraßen kann man nachschottern...nach dem Einleimen wirds dann an diesen Stellen beim Überfahren natürlich wieder etwas lauter.
 
@double-x

Geräuschdämmung ist in der Tat ein Riesenproblem. Die Miba hat sich damit im Heft Spezial Nr. 71 ausgiebig beschäftigt.
Fazit war, daß eine vollständige Entkoppelung zwischen Gleis und Untergrund stattfinden muß. Das wurde in dem vorgestellten Beispiel dadurch erreicht, das als erstes das Holz unter der beabsichtigten Trasse mit Tesa-Packband versehen wurde. Darauf kam Resorbgummi bzw. Moosgummi und wieder eine Lage Packband als Feuchtigkeitssperre. Dann wurden die Gleise mit dauerelastatischen Kleber, z.B. vom IMT, befestigt. Auf gar keinen Fall schrauben oder nageln. Der nächste Schritt war die Verteilung des Schotters nach den Regeln der Kunst. Aber jetzt um Gottes willen kein Ponal oder ähnliches verwenden, sondern wieder nur einen dauerelastischen Kleber nehmen. An keiner Stelle darf das eingeschotterte Gleis eine direkte Verbindung zum Holz haben! Sonst entsteht sofort wieder eine Schallbrücke.
Wer diese Regeln beachtet, erhält mit zugegeben viel Aufwand ein vorbildgerechtes resonanzfreies Gleis. Ich habe mir das bei IMT mal auf einer Probestrecke angesehen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Wolfgang
 
Also ich habe mich jetzt auch für die Mössmer-Schaumstoffbettung entschieden. Die Geräuschdämmung ist wirklich 1A :fasziniert: und es sieht wirklich gut aus.
 
In irgendeiner Moba-Zeitschrift, in der es auch um das Thema Gleisbettung ging, wurden die verschiedenen Möglichkeiten erläutert und auch erwähnt, daß die Lebensdauer der Mössmer-Gleisbettung begrenzt ist. Nach über 10 Jahren soll sie wohl anfangen zu zerbröseln.:boeller:
 
Bettungsgleis beim Anlagenbau

Hallo TT-Freunde,

ich habe da mal eine Frage an die Gemeinde. Hat hier jemand Erfahrung beim Anlagenbau mit Bettungsgleis?

Ich weiß das die Optik nicht sehr vorteilhaft ist und auch die Gleisfiguren eventuell nicht dem entsprechen was viele hier sich unter einer "echten" Moba" vorstellen.

Aber könntet ihr Euch vorstellen einen kleinen Bahnhof mit dieser Art von Gleisen zu bauen und wenn ja was gäbe es dabei zu beachten?



Grüße Mirko
 
Na für Bahnhöfe doch eher ungeeignet, da die Gleise doch meist im Planum lagen und der Damm nicht sichtbar war?
 
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